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    Sag´s durch die Zeile: Frageformateffekte bei offenen Antwortformaten

    deSeptember 01, 2004
    What was the main topic of the podcast episode?
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    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Offene Fragen werden insbesondere bei explorativen Fragestellungen und freien Meinungsäußerungen in den Sozialwissenschaften und der Marktforschung häufig verwendet. Zentrale Befunde der Fragebogenforschung belegen, dass die Respondenten formale Eigenschaften des Fragebogens heranziehen, um ihre Antworten zu generieren. Daher werden drei experimentelle Fragebogenstudien durchgeführt, die überprüfen, wie freie Antworten auf identische Fragestellungen durch unterschiedliche Zeilenvorgaben beeinflusst werden. Es wird vermutet, dass mit der Zeilenvorgabe der erwartete Umfang der Antwort an den Respondenten kommuniziert wird. Konsistent zeigt sich über alle drei thematisch unterschiedlichen Studien, dass mit steigender Zeilenanzahl auch die Anzahl der abgegebenen Wörter signifikant steigt. Inhaltliche Analysen der gegebenen Antworten weisen zudem auch auf qualitative Unterschiede bei der Beantwortung hin. Weitere Analysen vielzeiliger Antwortalternativen und ein Vergleich mit einer Fragebogenversion ohne Zeilenvorgabe weisen auf eine Sättigungsgrenze und damit auf ein Optimum der angegebenen Zeilen hin. Implikationen für die Gestaltung von Fragebögen werden diskutiert.

    Recent Episodes from Psychologie und Pädagogik - Open Access LMU - Teil 02/02

    Patterns of Cognitive Performance in Healthy Ageing in Northern Portugal

    Patterns of Cognitive Performance in Healthy Ageing in Northern Portugal
    Background: The Minho Integrative Neuroscience Database (MIND)-Ageing project aims to identify predictors of healthy cognitive ageing, including socio-demographic factors. In this exploratory analysis we sought to establish baseline cohorts for longitudinal assessment of age-related changes in cognition. Methods: The population sample (472 individuals) was strictly a convenient one, but similar to the Portuguese population in the age profile. Participants older than 55 years of age were included if they did not present defined disabling pathologies or dementia. A standardized clinical interview was conducted to assess medical history and a battery of neuropsychological tests was administered to characterize global cognition (Mini Mental State Examination), memory and executive functions (Selective Reminding Test; Stroop Color and Word Test; and Block Design subtest of the Wechsler Adult Intelligence Scale). Cross-sectional analysis of the neuropsychological performance with individual characteristics such as age, gender, educational level and setting (retirement home, senior university, day care center or community), allowed the establishment of baseline clusters for subsequent longitudinal studies. Results: Based on different socio-demographic characteristics, four main clusters that group distinctive patterns of cognitive performance were identified. The type of institution where the elders were sampled from, together with the level of formal education, were the major hierarchal factors for individual distribution in the four clusters. Of notice, education seems to delay the cognitive decline that is associated with age in all clusters. Conclusions: Social-inclusion/engagement and education seem to have a protective effect on mental ageing, although this effect may not be effective in the eldest elders.

    Wirksamkeit von Lehrerbildung - Biografiemanagement und Kompetenzentwicklung in der dreiphasigen Lehrerbildung

    Wirksamkeit von Lehrerbildung - Biografiemanagement und Kompetenzentwicklung in der dreiphasigen Lehrerbildung
    Ziel des Projekts war die Gewinnung von Datenbasen über eine Längsschnittstudie zu Studien- und Berufswahlmotiven, Studienerwartungen, Handlungsfeldvorstellungen, Kompetenzen und Selbstkonzept bei Lehramtsstudierenden. Darauf aufbauend wurden qualitative und quantitative Instrumente zur Überprüfung und gegebenenfalls Korrekturempfehlungen von Berufswahlentscheidungen, Beratungs- und Coachinginstrumente entwickelt sowie Kriterien für die organisatorische, hochschuldidaktische und inhaltliche Gestaltung der Lehrerbildung gewonnen.

    Dialog als Basis des Weltverstehens

    Dialog als Basis des Weltverstehens
    Die Fragen nach dem Kosmos sind nicht zu beantworten ohne die Klärung der Bedeutung des Menschen in der Welt. Die Rolle des Menschen beim Verstehen der Welt können einzelne wissenschaftliche Disziplinen nicht isoliert leisten. Unterschiedliche Erkenntnisse sind zu einem Weltbild zu integrieren, wenn Menschen Orientierung suchen für ein sinnvolles Handeln in ihrer Lebenswelt. Basis dafür ist der Dialog zwischen Menschen mit verschiedenen Kompetenzen.

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bewegungsaktivität und psychischem Befinden im Alltag?

    Gibt es einen Zusammenhang zwischen Bewegungsaktivität und psychischem Befinden im Alltag?
    Mit diesem Beitrag wollen wir illustrieren, wie mit Hilfe der Technik des ambulanten Monitoring gesundheitspsychologische Fragestellungen im Alltag untersucht werden können. Dazu wurde der Zusammenhang von körperlicher Aktivität und Wohlbefinden im Alltag analysiert. Mit Hilfe von Beschleunigungssensoren wurden Bewegungsdaten über einen Zeitraum von 12 Stunden an 124 Probanden zwischen 18 und 73 Jahren aufgezeichnet. Energetische Aktiviertheit/positiver Affekt (EA/PA) und Anspannung/negativer Affekt (WA/NA) wurden etwa stündlich mittels Pocketcomputer erfasst. Die Daten wurden mit Mehrebenenmodellen ausgewertet. Bewegungsepisoden, die vor der Befindensabfrage auftraten, waren positiv mit EA/PA assoziiert. Zusammenhänge mit WA/NA konnten hingegen nicht beobachtet werden. Weiterhin waren BMI und EA/PA negativ miteinander assoziiert, wobei dieser Zusammenhang vor allem auf die Männer zurückzuführen war. Weiterhin zeigte sich, dass mit zunehmendem BMI der Zusammenhang zwischen Bewegung und EA/PA anstieg. Die Ergebnisse zeigen, dass die Untersuchung gesundheitspsychologischer Fragestellungen im Feld viel versprechend ist und die Befunde bisheriger Untersuchungen erweitern.

    Wahrgenommene Qualität im Kontext von modischen Aspekten, Preisleistung und Service als Determinante des Kundenurteils im Textilversandhandel: Empirische Befunde zur Entwicklung eines integrativen Skalensystems

    Wahrgenommene Qualität im Kontext von modischen Aspekten, Preisleistung und Service als Determinante des Kundenurteils im Textilversandhandel: Empirische Befunde zur Entwicklung eines integrativen Skalensystems
    Based on the influential works on quality by Garvin (1984) we postulate, additional to perceived quality, the existence of aesthetical as well as serviceability aspects which are both to be considered as independent determinants of customers' overall judgement on a supplier. Additionally, due to its consistent connection to quality ratings (cf. Rao & Monroe, 1989), price has to be taken into account. Mail-order fashion retail was chosen as an area of study on account of the importance of aesthetic quality in its products(Abraham-Murali & Littrell, 1995) and because serviceability is considered an essential determinant of its success (Klassen & Glynn, 1992). Based on previous work, short scales for the measurement of the relevant constructs are derived and tested on a sample of customers using mail-order services (N = 1901). For price-performance ratio, one single item is used. The reliabilities of the scales measuring perceived quality (Alpha = .83), aesthetics (sportiness: Alpha = .67, elegance: Alpha = .58), serviceability (Alpha = .81) and the overall rating of the supplier (Alpha = .77) are promising but some are still in need of improvement. Altogether, these predictors explain 47% of the variance of customers' total judgement in a multiple regression. All of our predictors reach significance (p < .005): Perceived quality (Beta = .46), sportiness (Beta = .12), elegance (Beta = .08), serviceability (Beta = .14) and price-performance ratio (Beta = 16). There are no problematic collinearities. Differential regression weights for perceived quality and sportiness for people under and above 50 years indicate the scales' content validity. In conclusion, the results suggest an overall successful operationalization and substantiate the important and independent contribution of several quality subdimensions explaining customers' total judgement on a supplier.

    Effectiveness of a multi-level intervention to improve tobacco policy in alcohol addiction treatment centers

    Effectiveness of a multi-level intervention to improve tobacco policy in alcohol addiction treatment centers
    Chmitorz, Andrea; Metz, Karin; Donath, Carolin; Flöter, Stephanie; Piontek, Daniela; Gradl, Sabine und Kröger, Christoph (Mai 2007): Effectiveness of a multi-level intervention to improve tobacco policy in alcohol addiction treatment centers. The European Association of Substance Abuse Research (EASAR), 03.05. - 06.05.2007, Meissen.

    Psychische Belastung, Alkoholabhängigkeit und Rauchen

    Psychische Belastung, Alkoholabhängigkeit und Rauchen
    Die Prävalenz des Tabakkonsums ist bei Personen mit einer Neigung zur Depression höher als in der Allgemeinbevölkerung. Gleiches gilt für Personen mit einer Erkrankung aus dem schizophrenen Formenkreis. Alkoholabhängige Patienten weisen eine höhere psychische Belastung auf als nichtabhängige Personen. Bislang ungeklärt ist, inwiefern sich die rauchenden von den nichtrauchenden alkoholabhängigen Personen hinsichtlich ihrer psychischen Belastung unterscheiden. Es wurden Daten von 1403 Patienten mit der Hauptdiagnose „Alkoholabhängigkeit“ aus 40 Suchtrehabilitationskliniken zu Beginn der stationären Behandlung erhoben. 84% der Stichprobe sind Raucher. Die Messung der subjektiv empfundenen psychischen Symptombelastung erfolgte mittels der neun Skalen des Brief Symptom Inventory (BSI). Innerhalb der untersuchten Population der alkoholabhängigen Patienten weisen die zusätzlich rauchenden Patienten in den Bereichen Zwanghaftigkeit (T-Werte: 58 vs. 55), Depressivität (T-Werte: 64 vs. 61), Aggressivität (T-Werte: 59 vs. 55) und Psychotizismus (T-Werte: 63 vs. 59) signifikant höhere Werte auf als die Vergleichsgruppe. Diese Ergebnisse implizieren eine im Durchschnitt höhere Symptombelastung von rauchenden Alkoholpatienten im Vergleich zu nichtrauchenden Patienten. Dies impliziert eine klarere Diagnostik dieser Patientengruppe sowie das Bereitstellen von intensiveren Tabakentwöhnungsmaßnahmen für spezifische Subgruppen von Rauchern. Die Ergebnisse können als mögliche Erklärung herangezogen werden, weshalb diesen Patienten eine Aufgabe des Tabakkonsums besonders schwer fällt. Zu diskutieren bleibt die Richtung der Kausalität.
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