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    Spielt Artmann! Spielt Lyrik!

    de-DESeptember 11, 2019
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    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
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    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
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    About this Episode

    In dieser Ausgabe der Kulturviertelstunde hören wir den zweiten Teil der Veranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik!, die am 5.9.2019 vor dem Funkhaus Wien auf Einladung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini abgehalten wurde. Grund war die Ablehnung eines Films von Martin Polasek über H.C. Artmann und seine in Wien hinterlassenen Spuren. Der ORF begründete dies mit der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart. Neben kulturpolitischen Statements, u.a. von Martin Polasek, der über „Haltung & Gewinn im ORF“ spricht, ist freilich wieder ganz viel H.C. Artmann zu hören. Echte Schmankerln, die Lust auf noch viel mehr H.C. Artmann machen. Aus diversen Werken von H.C. Artmann, konkret aus „hos rosn baa“, „ein lilienweisser brief aus lincolnshire“, „das suchen nach dem gestrigen tag oder schnee auf einem heissen brotwecken“, „aus meiner botanisiertrommel“, „Parterre Akrobaten“, „Krokodil“ und „Requiem Viennense – Agnus Dei“ sprechen, tanzen und singen Erwin Leder, Mechthild Podzeit-Lütjen, Anna Weidenholzer, Martin Amanshauser, Jana Schulz und Christoph Hackenberg, sowie John Morrissey und Gerhard Ruiss. Letzt genannter führt auch durch das Programm. Finanziert wurde diese zweiteilige Produktion von IG Autorinnen Autoren.

    Recent Episodes from KULTUR VIERTELSTUNDE

    Cello als Körper für was anderes: Interview mit Lukas Lauermann

    Cello als Körper für was anderes: Interview mit Lukas Lauermann
    Cellist Lukas Lauermann ist in der heimischen Musikszene ein sehr gefragter Mann und spielte u.a. mit Musikerinnen wie Violetta Parisini, Mira Lou Kovacs, Soap&Skin und Emily Stewart bis hin zu Bands wie Donauwellenreiter, A Life, A Song, A Cigarette, aber auch mit Der Nino aus Wien und mit André Heller auf dessen Album Spätes Leuchten. Bis dato ist Lukas Lauermann auf 59 Alben zu hören, zuletzt auf seinem Cello-Solo-Album „I N“. Aber nicht nur in heimischen Aufnahmestudios und hiesigen Konzertsälen ist Lukas Lauermann häufig anzutreffen, sondern quasi weltweit, führten ihn seine Konzertreisen in den letzten Jahren von diversen Clubs über das Burgtheater, und halb Mitteleuropa sogar bis nach Palästina, Kasachstan, China, Malaysia, Jordanien, Singapur und in die USA, um jetzt nicht alle Länder aufzuzählen. Robert Fischer traf den Cellisten zu einem ausführlichen Gespräch über des Musikers 2020er-Veröffentlichung „I N“, frei nach dem Motto „Jemand bekommt INput von außen und geht im selben Augenblick IN sich“ - oder so ähnlich halt.

    Limelight: Interview mit Franzi Kreis

    Limelight: Interview mit Franzi Kreis
    Die Fotografin und Zeichnerin Franzi Kreis veröffentlicht mit Limelight einen Bildband, der einerseits vom Titel her an das große filmische Spätwerk von Charlie Chaplin erinnert, und dementsprechend die zentrale Figur von Komödien zeigt - den Harlekin. Ein Gespräch über digitale Bilderflut, über die Entstehung des Buches und über ihren Werdegang zur professionellen Fotografin.

    maschek: Interview mit Robert Stachel

    maschek: Interview mit Robert Stachel
    20 Jahre Drüberreden lautet auch 2019 noch das Motto von maschek, obwohl sie bereits 1998 ihr Bühnendebüt gaben. maschek, eh schon wissen, jene Kabarett-Gruppe der Herren Peter Hörmanseder, Ulrich Salamun und Robert Stachel, die auf ihrem YouTube Kanal mehr als 66000 Abonnentinnen und Abonnenten haben und seit 2012 einmal wöchentlich bei Willkommen Österreich im ORF zu sehen und zu hören sind und ansonsten mit ihren Programmen quasi querfeldein durch die Lande ziehen. Längst legendär hierzulande in Österreich aber auch anderswo ihre Puppenkiste. Bei Schüssels 2006, beim Gusenbauer 2007, bei Faymann 2009, sowie 2013 die bisher letzte, die vierte, Bye-Bye, Österreich. Manfred Horak traf Robert Stachel in Krems im Vorfeld zum Festival Kabarett und Comedy zu einem munteren Gespräch, um herauszufinden, wie weit das Drüberreden mit den Übermalungen eines Arnulf Rainer gemein hat, wieviel Jazzimprovisation in maschek steckt, wie und ob überhaupt Drehbücher bei maschek entstehen und nicht zuletzt wurde auch das gute alte Urheberrecht thematisiert.

    Best of H.C. Artmann Revisited

    Best of H.C. Artmann Revisited
    Diese Episode der Kulturviertelstunde ist quasi ein Best of H.C. Artmann von der Protestveranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik! Eine Verwebung von den bei der Veranstaltung zu Gehör gebrachten Texten von H.C. Artmann und von alten Archivaufnahmen aus den 1960er Jahren, als H.C. Artmann äußerst populär war. Ein Interview in voller Länge und chronologisch korrekt, allerdings zerschnippelt. Sozusagen ein roter Faden dieser Klangcollage, so wie sich auch ein Statement von Brigitte Wolf (ORF Wien) einem Bandwurm gleich durch das Hörspiel zieht. Und nicht zuletzt sind auch einige der Artmann’schen Schwarzen Lieder, interpretiert von Helmut Qualtinger und der Musik von Ernst Kölz, zu hören. Eine Klangcollage mit Hörspielcharakter.

    Interview, handgemacht, mit Daniela Flickentanz

    Interview, handgemacht, mit Daniela Flickentanz
    Finanziert über Crowdfunding und bis auf das Klavier bei sich zuhause aufgenommen, legt die Wiener Liederschreiberin Daniela Flickentanz ihr Debütalbum „handgemacht“ vor, das mit pointierten Texten und schönen Melodien aufwartet. Das große Thema des Albums ist die Liebe mit all ihren Konflikten, Entwicklungen und Problemlösungen, sei es Versöhnung, sei es Trennung. Und sie singt über soziale Ungleichheiten und unerreichbaren Ansprüchen, sowie, weil es thematisch und auch musikalisch etwas aus dem Rahmen fällt im Bonus-Track, über die DSGVO, die Datenschutzgrundverordnung. Veröffentlicht wurde das Album beim noch sehr jungen Label Silvertree Records von Anne Eck, die ihr Label für weibliche Musikerinnen öffnet. Manfred Horak traf Daniela Flickentanz in einem Wiener Kaffeehaus zu einem ausführlich Gespräch über ihre Intention als Musikerin, übers Texte schreiben, über kultur- und gesellschaftspolitische Befindlichkeiten und deren mehr.

    High Performer: Interview mit 5K HD

    High Performer: Interview mit 5K HD
    Just give it 10 or 15 years / and it will be forgotten heißt es im ersten Song auf High Performer, dem zweiten Album von 5K HD. Die Zeit wird zeigen, ob dies auf die österreichische Supergroup zutreffen wird. 2017 erschien das recht rasch umgesetzte Debütalbum, für den Zweitling hingegen hat das Quintett mit Sängerin Mira Lu Kovacs, Benny Omerzell an den Keyboards, Manu Mayr am Bass, Martin Eberle an der Trompete und Lukas König am Schlagzeug immerhin ein Jahr Zeit investiert, um an den 10 Songs zu feilen. Herausgekommen sind erneut unvorhersehbare Klangwelten, für die man sich Zeit nehmen sollte, um all die Schmähs, Kniffs, musikalische Elemente und Besonderheiten aufzuspüren. Eingängiger Pop trifft hier jedenfalls auf experimentelle Musik, darüber hinaus ist 5K HD nicht schubladisierbar. Die Stärke und wesentlicher Bestandteil der Band ist, dass viele musikalische Welten aufeinander stoßen und zu einem Neuen, Ganzen werden können. Während das erste Album noch fast ohne Overdubs gemeinsam im Studio eingespielt wurde, ist High Performer im Produktionsprozess entstanden. Herausgekommen sind letztendlich erwachsene Songs mit jeder Menge Ohrschmankerln. Manfred Horak traf die Band zu einem entspannten und atmosphärischen Gespräch.

    Waves Vienna 2019: Interview mit Thomas Heher

    Waves Vienna 2019: Interview mit Thomas Heher
    Je digitaler die Welt und desto einfacher die Produktionsbedingungen, Veröffentlichung und Distribution, desto mehr Musik. Diese Überfülle an Veröffentlichungen bedeutet aber auch gleichzeitig, dass nur allzu viele Musikschaffende nahezu unter der Wahrnehmungsgrenze ihr Dasein fristen. Um dieses Manko zumindest annähernd auszugleichen, entstanden im 21. Jahrhundert in Europa bis heute rund 60 Showcase-Festivals verschiedener Größen. In Wien war es im Jahr 2011 erstmals soweit, eine Verbindung aus Musikfestival und Branchentreff herzustellen. Ein Ziel von Thomas Heher, der Festivaldirektor und Erfinder von Waves Vienna, war, Österreich auf die internationale Showcase-Festivallandkarte zu bringen und heimischen Bands eine Plattform und Vernetzung zu bieten. Der Vernetzung liegt natürlich ein kreativwirtschaftlicher Gedanke zugrunde. So nehmen bei Waves Vienna die Konferenzen einen wichtigen Teil ein, die diesen Aspekt sehr gut herausschälen, denn jede Band, jede Künstlerin und jeder Künstler in Österreich ist ja mehr oder weniger ein EPU. Für Musikfans stehen hingegen eindeutig die Konzerte bei Waves Vienna im Mittelpunkt. Und das sind an drei Tagen immerhin rund 100 Bands, die aus ca. 2.500 Bewerbungen ausgewählt werden. Wie all das im Detail gehandhabt wird, erzählte Thomas Heher im Vorfeld zu Waves Vienna 2019.

    Interview mit Lindsey Stirling

    Interview mit Lindsey Stirling
    Ihre Fans lieben sie, weil sie neben ihrem außerordentlichen Talent als Elektro-Violinistin auch immer wieder auf Augenhöhe der Zeit Akzente setzt und sie das Paradebeispiel einer modernen, unabhängigen Künstlerin ist. „Lindsey ist visionär, geschäftstüchtig und unglaublich talentiert“, sagt Adam Arrigo, CEO und Mitgründer von WAVE, der interaktiven Live-Konzert-Streaming-Plattform und VR-App. Mit Lindsey ist Stirling gemeint, die man als eigener Avatar mittlerweile auch in einem Virtual Reality-Konzert erleben kann. Das spektakuläre 30 Minuten dauernde Konzert mit erstmals live aufgeführten Tracks aus ihrem im September 2019 erschienenen Album „Artemis“, generierte bereits mehr als 300.000 Views. Und auch in den anderen digitalen Lebensräumen ist der Zuspruch gewaltig; alleine für die im Juni 2019 veröffentlichte Single „The Upside“ kann Lindsey Stirling bereits weit mehr als 6 Millionen Streams verzeichnen und ihr YouTube-Account wird bei über 2.5 Milliarden Views von 12 Millionen Menschen abonniert. Erstaunliche Zahlen einer jungen Künstlerin, die gerade mal vor sieben Jahren ihr erstes Album veröffentlichte. Erhältlich ist „Artemis“ (BMG/Ada/Warner), ihr fünftes Studioalbum, aber natürlich auch auf physischen Tonträgern wie CD und Vinyl. Letzteres bietet mit dem Cover-Art Design im Anime Stil für ansprechende Optik. Der Album-Titel Artemis bezieht sich auf eine der zwölf großen olympischen Göttern der griechischen Mythologie, der Hüterin der Frauen und Kinder, Göttin der Jagd, des Waldes, der Geburt und nicht zuletzt des Mondes. Artemis erzählt die Geschichte über den Kampf zwischen Licht und Schatten - und so tragen denn auch ihre Lieder Titel wie „Til The Light Goes Out“, „Between Twilight“ oder „Darkside“. Manfred Horak traf Lindsey Stirling vor dem Soundcheck ihres Wien-Konzerts am 16.9.2019 in der von der Klimaanlage bedingten geräuschvollen Backstage-Garderobe im Wiener Gasometer, um über Violinen, Technologien und Glück zu reden.

    Interview mit Wolfgang Katzer

    Interview mit Wolfgang Katzer
    Mit dem Roman Die Erfindung der Seele veröffentlicht Wolfgang Katzer quasi ein Prequel zu seinem Vorgängerroman Ayasha tanzt. Die Erfindung der Seele ist nicht nur ein großartiger Buchtitel, sondern auch eine unbedingt lesenswerte Geschichte rund um die Performance Künstlerin und gelernte Pantomimin Anouk, die, um sich finanziell über die Runden halten zu können als Kassiererin in einer großen Supermarktkette arbeitet. Aus Langeweile spielt sie dort einen Maschinenmensch, also eine Art Kassen-Cyborg und stößt innerhalb kurzer Zeit auf große Resonanz und Begeisterung. Auch die Geschäftsführung wird auf Anouk aufmerksam und macht ihre Kunstfigur zum Hauptwerbeträger. Anouk wird zum Shooting Star und damit vollzieht ihr Leben eine ungeahnte Wandlung. Stellt sich nur die Frage, ob all das real ist, was mit Anouk und ihrer Popularität passiert. Wolfgang Katzer versteht es mit großem Geschick einen lebendigen und rasanten Roman zu vollenden, der mit philosophischen Gedanken und essenziellen Fragen, sowie mit einem gelungenen Spannungsbogen und mit Tragikomik überzeugt. Der Autor verwebt im Roman verschiedene literarische Stile, sei es Lyrik, sei es allerlei prosaische Spielereien. Manfred Horak traf Wolfgang Katzer in seiner Wohnung, um über dessen mehrere Dekaden umfassende Karriere u.a. als der Große, der Bamschabl, des unpolitischen Musikkomikerduos Muckenstruntz und Bamschabl, zu reden, sowie, natürlich, über die Erfindung der Seele.

    Spielt Artmann! Spielt Lyrik!

    Spielt Artmann! Spielt Lyrik!
    In dieser Ausgabe der Kulturviertelstunde hören wir den zweiten Teil der Veranstaltung Spielt Artmann! Spielt Lyrik!, die am 5.9.2019 vor dem Funkhaus Wien auf Einladung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini abgehalten wurde. Grund war die Ablehnung eines Films von Martin Polasek über H.C. Artmann und seine in Wien hinterlassenen Spuren. Der ORF begründete dies mit der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart. Neben kulturpolitischen Statements, u.a. von Martin Polasek, der über „Haltung & Gewinn im ORF“ spricht, ist freilich wieder ganz viel H.C. Artmann zu hören. Echte Schmankerln, die Lust auf noch viel mehr H.C. Artmann machen. Aus diversen Werken von H.C. Artmann, konkret aus „hos rosn baa“, „ein lilienweisser brief aus lincolnshire“, „das suchen nach dem gestrigen tag oder schnee auf einem heissen brotwecken“, „aus meiner botanisiertrommel“, „Parterre Akrobaten“, „Krokodil“ und „Requiem Viennense – Agnus Dei“ sprechen, tanzen und singen Erwin Leder, Mechthild Podzeit-Lütjen, Anna Weidenholzer, Martin Amanshauser, Jana Schulz und Christoph Hackenberg, sowie John Morrissey und Gerhard Ruiss. Letzt genannter führt auch durch das Programm. Finanziert wurde diese zweiteilige Produktion von IG Autorinnen Autoren.
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