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    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – März 2013

    deMarch 25, 2013
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    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
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    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Systemfehler – 2. Vortrag der Veranstaltungsreihe am 18. Februar 2013

    ‚Der Mann in der Krise? Verabschiedet euch von diesem harmlosen Satz‘.

    Referentin:
    Ines Kappert, Literatur- und Kulturwissenschafterin, Leiterin der Radaktion für Meinung und Analyse bei der tageszeitung taz.

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin im Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck

    Aus urheberrechtlichen Gründen können wir die Ausschnitte aus der Serie New Girl nicht senden.
    Weil der Großteil der Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum ohne Mikro stattfand, kann auch die Diskussion im Anschluss an den Vortrag von Ines Kappert nicht gesendet werden.

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

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    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Juli 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Juli 2013

    Systemfehler. – Abschlussveranstaltung Podiumsdiskussion

    Systemfehler. – Teil 7: Podiumsdiskussion ‚Die kommenden Aufstände – Systemkrisen westlicher Demokratien‘
    Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ fand am 17. Juni 2013 eine Podiumsdiskussion statt.

    Am Podium:
    Margarita Tsomou (Stipendiatin des Graduiertenkolleg ‚Versammlung & Teilhabe‘ in Berlin, beschäftigt sich seit 3 Jahren mit ihrer Doktorinarbeit zur Widerstandsbewegung in Griechenland)

    Käthe Knittler (feministische Ökonomin, politische Aktivistin, freie Wissenschafterin und Lektorin in Wien)

    Ilker Ataç (Univ.-Ass. am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien, Forschungsschwerpunkte Migrationspolitik, türkische Ökonomie und Politik)

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin, Büro für Gleichstellung und Gender Studies, Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

    ——————————-

    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Willie Mernyi (ÖGB, Wien, angefragt), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin, angefragt), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

    Nähere Infos unter www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Juni 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Juni 2013

    Systemfehler. – Teil 6: Vortrag ‚Gesundheitspolitik als Herrschaftstechnologie? Eine kritische Reflexion
    normativer Grundlagen in der Prävention von Übergewicht und Adipositas.‘
    mit Martin Döring und Christoph Fischer am 27. Mai 2013

    Referenten:
    Martin Döring, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geographie der
    Universität Hamburg

    Christoph Fischer, praktischer Artz in Innsbruck

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin im Büro für Gleichstellung und Gender
    Studies der Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

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    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Klaus-Dieter Mulley (AK, Wien), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

    Nähere Infos unter www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Mai 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Mai 2013

    Systemfehler. – Vortrag vom 29. April 2013 mit Birgit Stark und Christa Zöchling

    Systemfehler. – Teil 5: Vortrag “Boulvardisierung und Skandalisierungslogik – Zustand und demokratiepolitische Bedeutung der ‚vierten Macht.’”
    mit Birgit Stark und Christa Zöchling am 29.04.2013

    Referentinnen:
    Birgit Stark, Professoring der Kommunikationswissenschaft an der Johannes Guttenberg Universität in Mainz

    Christa Zöchling, Profil-Redakteurin in Wien

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin im Büro für Gleichstellung und Gender
    Studies der Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

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    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Klaus-Dieter Mulley (AK, Wien), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

    Nähere Infos unter www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – April 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – April 2013

    Systemfehler. – Vortrag vom 18. März 2013 mit Jörg Flecker und Klaus-Dieter Mulley

    Systemfehler. – Teil 4: Vortrag ‚Rechtspopulismus: Umbrüche in der Arbeitsgesellschaft und ihre politische Verarbeitung.‘
    mit Jörg Flecker und Klaus-Dieter Mulley am 18. März 2013

    Referenten:
    Jörg Flecker, Professor für allgemeine Soziologie am Institut für Soziologie der Universität Wien und bis Anfang 2013 Leiter der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt FORBA in Wien.

    Klaus-Dieter Mulley, Leiter des Instituts für Geschichte der Gewerkschaften und
    Arbeiterkammern in der Arbeiterkammer Wien.

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin im Büro für Gleichstellung und Gender
    Studies der Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

    ——————————-

    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Klaus-Dieter Mulley (AK, Wien), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

    Nähere Infos unter www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – März 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – März 2013

    Systemfehler – 2. Vortrag der Veranstaltungsreihe am 18. Februar 2013

    ‚Der Mann in der Krise? Verabschiedet euch von diesem harmlosen Satz‘.

    Referentin:
    Ines Kappert, Literatur- und Kulturwissenschafterin, Leiterin der Radaktion für Meinung und Analyse bei der tageszeitung taz.

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin im Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck

    Aus urheberrechtlichen Gründen können wir die Ausschnitte aus der Serie New Girl nicht senden.
    Weil der Großteil der Fragen und Anmerkungen aus dem Publikum ohne Mikro stattfand, kann auch die Diskussion im Anschluss an den Vortrag von Ines Kappert nicht gesendet werden.

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Februar 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Februar 2013

    Systemfehler. – Vortrag vom 28. Jänner 2013 mit Luzenir Caixeta und Gerhard Hetfleisch

    Systemfehler. – Teil 2: Vortrag ‚Eine Win-Win-Situation in der Krise? Globale Arbeitsverhältnisse und Rassismus‘
    mit Luzenir Caixeta und Gerhard Hetfleisch am 28. Jänner 2013

    Luzenir Caixeta, Sozialethikerin und Mitbegründerin der Migrantinnen-Selbstorganisation maiz in Linz. Sowohl in ihrer Praxis als auch in ihrer Wissenschaftsarbeit ist das Phänomen der internationalen Frauenmigration und des Arbeitswandels in der globalisierten Welt ein zentrales Thema.

    Gerhard Hetfleisch studierte Geschichte, Germanistik und Theologie und ist seit 1985 Geschäftsführer des ZeMiT – Zentrum für MigrantInnen und Tirol.

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin, Büro für Gleichstellung und Gender Studies, Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

    ——————————-

    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Willie Mernyi (ÖGB, Wien, angefragt), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin, angefragt), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

    Nähere Infos unter www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Januar 2013

    Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit – Januar 2013

    Systemfehler. – Teil 1: Podiumsdiskussion
    Als Auftakt der Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler. Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ fand am 12. November 2012 eine Podiumsdiskussion statt.

    Am Podium:
    Karin Priester (Universität Münster)
    Anton Pelinka (Universität Budapest)
    Hans-Henning Scharsach (Journalist und Buchautor, Wien)
    Elisabeth Klaus (Universität Salzburg)

    Moderation:
    Alexandra Weiss, Politikwissenschafterin, Büro für Gleichstellung und Gender Studies, Universität Innsbruck

    (Sorry für die z.T. schlechte Qualität, bedingt durch die Technik am Veranstaltungsort)

    ——————————-

    An die Krise des neoliberalen Kapitalismus schließen sich eine Reihe von Krisendiskursen an, die die gegenwärtigen Probleme der Organisierung der Arbeit und des politischen Systems populistisch verkürzen oder verkehren und damit gesellschaftliche Spaltungen verschärfen. In Folge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/09 erscheinen oder verstärken sich diverse Diskurse – von „Überfremdung“, einer „neue Unterschicht“, „Sozialmissbrauch“, einer „Männlichkeitskrise“ bis hin zur „demographischen Krise“ – die als Lösung der gegenwärtigen Systemkrise oftmals autoritäre, rückwärtsgewandte Ordnungsvorstellungen propagieren. Gesellschaftsanalyse und -kritik werden dabei ersetzt durch eine Vielzahl an Konfliktschauplätzen, die in einer Skandalisierungslogik medial verarbeitet werden und sich dabei oftmals selbst das Etikett des „kritischen Tabubruchs“ verleihen. Dabei dient der „Tabubruch“ oft gerade dazu den Blick auf soziale und kulturelle Ungleichheiten und Diskriminierungen zu verstellen.
    Die Vielzahl an Krisendiskursen deutet dabei eher auf verdeckte Verteilungskämpfe hin, sie sind vielmehr Effekte der Krisendiagnose, denn Feststellung eines Sachverhaltes. In diesem Sinn geht es um hegemoniale Prozesse, die traditionelle Machtbestände und Ressourcenverteilungen und damit auch die gesellschaftliche Positionierung und Privilegierung bürgerlicher, weißer Männlichkeit stabilisieren sollen.
    Die Vortragsreihe will Spaltungsdiskursen und (rechts-)populistischen Diskursstrategien auf den Grund gehen und die damit einhergehenden Verdeckungszusammenhänge analysieren. Ausgangspunkt ist dabei eine intersektionale Herangehensweise, die Klassen-, Geschlechter- und rassistische Spaltungen und ihre Verwobenheit miteinander im Blick hat und artikuliert.

    Die Veranstaltungsreihe startet im Jänner 2013, und findet monatlich bis Juni mit folgenden ReferentInnen statt: Luzenir Caixeta (MAIZ, Linz), Gerhard Hetfleisch (ZeMiT, Innsbruck), Ines Kappert (taz-Redakteurin), Maggie Jansenberger (unabhängige Frauenbeauftragte Graz), Jörg Flecker (FORBA, Wien), Willie Mernyi (ÖGB, Wien, angefragt), Birgit Stark (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Christa Zöchling (Profil-Redakteurin, angefragt), Martin Döring (Universität Hamburg), Christoph Fischer (Allgemeinmediziner, Innsbruck, angefragt)

    Die Veranstaltungsreihe ‚Systemfehler: Spaltungsrhetorik als Entpolitisierung von Ungleichheit‘ ist eine Kooperation des Büros für Gleichstellung und Gender Studies / Universität Innsbruck, der AK-Tirol, dem ÖGB-Tirol und dem AMS-Tirol.

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