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rechtspopulismus
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Episodes (25)
Vorzüge der Europawahl & US-Politik als Wirtschaftsrisiko
Deutsche Demos: Symbolwirkung für ganz Europa?
RaBe-Info vom 10. Januar 2024
Konjunkturprognosen sind wichtig & Proteste immer radikaler
Rechtspopulismus in der Union & Nein heißt nein
Niederlande: Rechtspopulist gewinnt Parlamentswahl
RaBe-Info vom 27. September 2023
Monitor vom 31.08.2023
Monitor vom 10.08.2023
Menschliches Denken schlägt KI & Sozialer Wohnungsbau
Monitor vom 08.06.2023
Tracht und Prügel statt Jogginghose
Wer mit der Forderung eines Jogginghosen-Verbots in die Öffentlichkeit geht, hat die Kontrolle über seine Leber verloren. Die FPÖ macht sich auf die Suche nach einem neuen Thema und landet dabei im Iran. Wobei man sich dort wenigsten nicht das Label „Freiheitlich“ auf die Fahnen heftet.
NEUES LIVE-PROGRAMM
"Nennt eure Kinder nicht Ernst"
Mi, 24.05.23 – Wien / Theater am Alsergrund
Do, 29.06.23 – Wien / Tschauner Bühne
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#17 2021 Über die ÖVP - mit Heinrich Neisser
Das Strafrecht kann nicht der Maßstab für politische Ethik sein, findet Heinrich Neisser. So halten es aber einige Politiker, vor allem in der eigenen Partei, der ÖVP. Der Jurist war in der letzten ÖVP-Alleinregierung unter Josef Klaus Staatssekretär, später Minister und am Ende seiner politischen Karriere bis 1999 für die ÖVP Zweite Nationalratspräsident. Im Gespräch mit Solmaz Khorsand kritisiert der ÖVP-Veteran den mangelnden Respekt der Parteispitze vor dem Friedensprojekt Europa, ihrem Hang dem Populismus zu frönen und plädiert für eine Neubelebung des österreichischen Parlamentarismus.
Werbepartner dieser Folge in Form einer Entgeltlichen Einschaltung ist das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus.
Alle Infos zum in der Folge erwähnten Aktion "Das isst Österreich" findet ihr unter www.das-isst-österreich.at.
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Politische Kommunikation der Rechtspopulisten
Erfolg oder Misserfolg politischer Gruppierungen hängen in nicht zu überschätzendem Maß von der Art und Weise der politischen Kommunikation ab. In Zeiten von Social Media umso stärker. Rechtspopulistische Parteien verwenden große Ressourcen für diesen Zweck. Bundeskanzler Kurz beschäftigt laut Medienberichten alleine ca. 60 Mitarbeiter*innen für Medienarbeit und Kommunikation. Der Leiter dieser Einheit, Gerald Fleischmann, ist sowohl für die Inhalte der Medienpolitik der Regierung als auch für die politische Kommunikation zuständig. In dieser Sendung werden einige Methoden und Strategien der Kommunikation von rechtspopulistischen Parteien unter die Lupe genommen.
Demokratie in Gefahr?
Politik mit der Angst. Zur Wirkung rechtspopulistischer Diskurse
Teil der Vorlesungsreihe „Die Dynamik der gegenwärtigen Rechten“
Referentin: Univ.-Prof.in Ruth Wodak (Lancaster University & Universität Wien)
Moderation: Univ.-Prof. Dirk Rupnow (Institut für Zeitgeschichte / Universität Innsbruck)
Viele Faktoren sind am Erfolg rechtspopulistischer Parteien beteiligt. Diese werden von lokalen und globalen Entwicklungen beeinflusst: nationale Traditionen, globale Finanzkrise und die damit verbundene Sparpolitik, welche zu steigenden Arbeitslosenzahlen in Europa geführt hat; durch enorme Armut in den Entwicklungsländern und die dadurch ausgelöste Migration wie auch durch die Fluchtbewegung aufgrund immer neuer Kriege. All diese Entwicklungen werden aber auch von der Enttäuschung über die Dysfunktionalität traditioneller Politik begleitet. Neue, medienversierte Führerpersönlichkeiten instrumentalisieren nun diese Enttäuschung durch eine Politik der Angst mit immer neuen Slogans und Bildern. Wie also dagegenhalten?
Ruth Wodak ist Professorin für Sprachwissenschaften und Diskursforschung an der Universität Wien und der Lancaster University. Neben anderen zahlreichen Preisen erhielt sie als erste Frau und Sozialwissenschaftlerin den Wittgenstein-Preis für Elite Wissenschaftlerinnen. Ihre Monographie „Die Politik der Angst“ wurde zum Wissenschaftsbuch 2017 gekürt.
Organisation: Ass.-Prof.in Dr.in Claudia Globisch (Institut für Soziologie/Universität Innsbruck) & Manuel Mayrl (Forschungsplattform Organizations & Society/Universität Innsbruck)
Franziska Schreiber: "Mir schlug Hass entgegen"
Bodo Ramelow: "AfD schürt die Ängste der Menschen"
Die Kultur bei der schwarz-blauen EU-Ratspräsidentschaft
Wer bestimmt in der EU? Irgendwelche Bürokraten? Nein, der Europäische Rat legt die Ziele und Prioritäten fest. Und der besteht aus den ganzen nationalen Regierungsspitzen. Am 1. Juli übernimmt Österreich für ein halbes Jahr. Das feiert Schwarz-Blau auf einem Gipfel in Schladming beim Picknick. Schön abgeschirmt und ungestört, weit weg von den Demos. Dafür wird es hübsche Pressefotos von Kurz und Strache auf der Alm geben. Volksnah sieht anders aus.
Es bedeutet auch, dass sie den Vorsitz in den Verhandlungen zwischen den Mitgliedsstaaten zu führen. Bislang hat der Vorsitz seine nationalstaatlichen Interessen zurückgenommen und eher neutral, vermittelnd agiert. Die Europäische Kulturpolitik spielt meist kaum eine Rolle. Doch auch hier werden nun die Weichen gestellt, nämlich wieviel Budget ab 2021 für Kultur zur Verfügung steht und welche Prioritäten gesetzt werden. Diesmal gibt es aber auch einige heikle Themen, Flüchtlingspolitik, Handelsstreit, auch das EU-Budget, das wackelnde Europa für die Zukunft zu rüsten.
Nun sind immer mehr nationale Regierungen rechtspopulistisch bis rechtsextrem besetzt. Was können wir erwarten und wie können wir uns darauf vorbereiten?
Tere Badia ist neue Generalsekretärin bei Culture Action Europe. Sie übernimmt den Posten für das Europäische Kulturlobbying-Netzwerk zu einem kritischen Zeitpunkt, einige Erdbeben erschütterten die Europapolitik und wir sind immer noch am Scheideweg. Wir haben mit ihr darüber gesprochen, was der Siegeszug der Rechtspopulisten für die Kulturpolitik auf EU-Ebene bedeutet und welche Strategien einen Ausweg bedeuten könnten. Auf unserer Website ist auch ein Artikel dazu.
https://igkultur.at/artikel/tere-badia-culture-action-europe
Am Ende hören wir Beiträge vom Symposium „Changing Politics – Changing Culture“, dass die Universität für Angewandte Kunst gemeinsam mit EDUCULT ausgerichtet hat. Da ging es um die Reflexion der neuen politischen Verhältnisse und Möglichkeiten der Intervention. Beim Artikel zur Sendung verlinken wir zu einem Videobeitrag vom Symposium. Wir hören erst Guillaume Paoli, Philosoph, darüber, wie Menschen so an die Ränder gedrängt wurden, dass es vielleicht mit dazu geführt hat, dass sie so gewählt haben, wie sie es getan haben. Dann hören wir die Ökonomin Ruth Simsa über die Indignados Bewegung in Spanien und welchen Einfluss das auf die Gesellschaft hatte. Am Ende spricht Cessy Leonard vom Zentrum für politische Schönheit über künstlerische und politischen Wandel und welche Rolle Emotionen dabei spielen.
http://educult.at/veranstaltungen/changing-politics-changing-cultures/
Zum Langartikel über die Bedeutung von Kultur beim Schwarz-Blauen EU-Ratsvorsitz:
https://igkultur.at/artikel/eu-rat-kulturpolitik
Zum Interview mit Tere Badia, Culture Action Europe:
https://igkultur.at/artikel/tere-badia-culture-action-europe