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    TELEX #16 – Linuxwochen Linz 2011

    deMay 02, 2011
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Unter dem Motto „Art Meets Radical Openness“ veranstaltet servus.at in Kooperation mit der Kunstuni Linz wieder die Linuxwochen, kurz Liwoli.

    Art Meets Radical Openness (LiWoLi 2011)

    Date: 12th – 14th May 2011
    Location: Kunstuniversität Linz, Hauptplatz 8, 4020 Linz

    Observing, comparing, reflecting, imitating, testing, combining

    LiWoLi fokussiert als offenes Labor auf freie/Open Source Software (FLOSS), Open Hardware und freie Inhalte in digitaler Kunst und Kultur. Diese Themen werden im Rahmen einer Ausstellung, von Künstlerinnen-Workshops und wie jedes Jahr von Vorträgen, Presentationen und Sound-Performances erforscht. Die Teilnahme am gesamten Programm ist offen für alle Interessierte.

    TELEX-Livesendung: Im Studio zu Gast ist Ushi Reiter, ihres Zeichens Geschäftsführerin bei servus.at und Organisatorin der LIWOLI.

    Wir sprechen über Inhalt und Ausrichtung der Linuxwochen, welchen Stellenwert Open Source an der Kunstuni hat, über Freiheiten im Netz, die Probleme mit Remix-Kultur und was es mit dem Thema Observing, comparing, reflecting, imitating, testing, combining der Linuxwochen eigentlich genau auf sich hat.

    Recent Episodes from TELEX -- servusFM

    From Cloudy Ecologies to Thirsty Datacenters: AMRO Research Lab 2019 Review

    From Cloudy Ecologies to Thirsty Datacenters: AMRO Research Lab 2019 Review

    A final interview with the participants of the AMRO Art Meets Radical Openness – Research Lab 2019: Christina Gruber, Antonio Zingaro and Davide Bevilacqua.

    Cloudy Ecologies, Climate Change, Eco-Activism
    Both the digital and the analog world are based on water. For the digital cloud – a network of servers – water is needed to ensure fast streaming times, cool data center servers and supply power. The water required for this process is collected, heated, cooled and returned to the water cycle, which affects it.

    AMRO Research Lab 2019/2020 questions are: Which effects do these material changes of water have on the ecosystem? In a time in which internet infrastructure has such a central role in our daily life, how can we rethink the balance between the human needs of technology and the resources available in nature?

    Interview und editing: Julia Grillmayr

    More info about the 2019 RL Activities:
    https://research.radical-openness.org/2019/
    https://core.servus.at/de/projekt/2019/2019-research-lab

    not virtual at all

    not virtual at all

    Artist Run Data Center nennt sich die „virtuelle“ Residency, die servus.at in diesem Jahr ausschrieb. Zwei Kunstprojekte wurden ausgewählt, die KünstlerInnen waren kürzlich in Linz zu Gast um ihre Arbeiten vorzustellen.

    In den vergangenen zwei Wochen waren die KünstlerInnen der virtuellen Residencies zu Gast bei servus.at und präsentierten den aktuellen Status ihrer Arbeiten.

    In seiner aktuellen Arbeit „The reposition matrix“ versucht Dave Young die Geschehnisse nachzuvollziehen, die zum Drohneneinsatz gegen Anwar al-Awlaki, einen amerikanisch-jemenitischen Imam, führten. In seinem Vortrag thematisierte er unter anderem „grey media“ und die Funktionsweise militärischer Befehlskette im „war on terror“.

    Ana Isabel Carvalho und Ricardo Lafuente von Manufaktura Independente produzieren open source tools zur Erstellung, Publikation und Lizenzierung von Libre Fonts. Über die Arbeit an ihrem Projekt „Foundry-in-a-box“ erzählen die beiden in einem ausführlichen Interview.

    Megacorp: „Trust us and we will expand!“

    Megacorp: „Trust us and we will expand!“

    Das Firmenkonglomerat Megacorp. versammelt bereits 1000 Firmen aus den verschiedensten Businesssegmenten. Jedoch haben sie alle denselben Nutzen: Sie werden von InternetbetrügerInnen für Phishing Attacken benutzt oder um sogenannte scam stories zu unterstützen.

    Megacorp. nennt sich das neueste Kunstprojekt des KünstlerInnenkollektivs KairUs, den diesjährigen KuratorInnen des Radical Research Labs. Mit „Behind the Smart World“ starteten die KünstlerInnen Linda Kronman und Andreas Zingerle einen längeren künstlerischen Forschungsprozess rund um die Themen Datamining, Private Data sowie Datensicherheit. Nun arbeiten sie an einer abschließenden Publikation zum Themenkomplex, im Rahmen dessen auch das neue Kunstprojekt Megacorp. erstmals in Graz beim Steirischen Herbstpräsentiert wurde.

    Im Interview mit den beiden erläutern wir noch einmal im Detail und anschließend an vorherige Sendungen wie Internetbetrug funktioniert und mithilfe welcher Tools er sich identifizieren lässt.

    Sound: Simon Krenn

    Über amerikanischen Drohnenkrieg und deutsche Massenüberwachung

    Über amerikanischen Drohnenkrieg und deutsche Massenüberwachung

    Über die Befehlskette im Einsatz von Kriegsdrohnen und „Wie eine investigative Recherche zum geheimen Ausbau der Massenüberwachung durch den Verfassungsschutz zu einer kleinen Staatsaffäre wurde“.

    Mitte des Jahres schrieb servus.at eine virtuelle Residency aus, die KünstlerInnen mit einem eigenen virtuellen Server ausstattet, wie auch eine kleine finanzielle Unterstützung zur Verfügung stellt. Zwei Projekte wurden schließlich ausgewählt. In der heutigen Sendung stellen wir eines der Projekte näher vor. Im Interview mit Dave Young sprechen wir über „Movable Borders“ und die Kartographierung des Kriegs mit den Drohnen.

    Im zweiten Teil der Sendung lassen wir Markus Beckedahl und Andre Meister von netzpolitik.org erklären, warum es ihrer Meinung nach dazu kam, dass gegen sie wegen Ladesverrats ermittelt wurde. Der Beitrag ist eine Übernahme von ccc-tv.

    Die Musik stammt wie immer aus dem Free Music Archive. Diesmal von der Band YEYEY (CC-BY-NC).

    Privacy, is it really that important?

    Privacy, is it really that important?

    „Behind the Smart World“ – 22 Festplatten Ausgangspunkt und Rohmaterial für künstlerische Forschung

    What is the value of disposed data? Acht Künstlerinnen und Künstler waren für drei Tage in Linz zu Besuch um sich im Rahmen des Art Labs „Behind the Smart World“ dieser Frage zu stellen. Theoretischer Input kam dabei unter anderem von Fieke Jansen, Leiterin des Bereichs Politics of Data bei Tactical Tech. Sie sprach in einem öffentlichen Vortrag über die Arbeitsweise der Data Broker (Data Broker sind Unternehmen die Daten über Personen sammeln und weiterverkaufen).

    Die acht geladenen KünstlerInnen beschäftigten sich im Zuge des Art Labs ebenfalls damit, wie sie mit den Daten anderer umgehen sollten. Das KünstlerInnenkollektiv KairUs stellte ihnen 22 Festplatten zur Verfügung, die es zuvor auf einer Elektroschrottdeponie in Ghana erworben hatte. Ziel des Art Labs war es die Bedeutung von und den Umgang mit (persönlichen) Daten zu reflektieren und künstlerisch zu bearbeiten.

    Es sprechen: Fieke Jansen, Emöke Bada, Lilian Beidler, Simon Krenn, Fabian Kühfuss, Marit Roland, Matthias Urban, Michael Wirthig, Pim Zwier, Linda Kronman und Andreas Zingerle.

    Sharing Cities sind mehr als nur “smarte” Städte

    Sharing Cities sind mehr als nur “smarte” Städte

    Unter dem Motto „MEINES, DEINES, UNSERES – Teilen in einer individualisierten Gesellschaft“ fand kürzlich der vierte Open Commons Kongress in Linz statt. Digitale Stadtentwicklung bildete einen der Schwerpunkte des international besetzten Kongresses.

    Smart Cities werden häufig als die Zukunft der Stadtentwicklung betrachtet. Vernetzte Bürgerinnen und Bürger, mit sogenannter „smarter“ Technologie ausgestattete Wohnräume und „intelligente“ Verkehrssysteme sind nur einige der geläufigsten Schlagworte, die in diesem Themenfeld zu nennen sind.

    Duncan McLaren zeichnet beim Open Commons Kongress in Linz ein erweitertes Bild. Er spricht über mehr als nur „smarte“ Städte, über sogenannte Sharing Cities. Mit seiner Keynote Sharing Cities: An urban commons for the digital age eröffnete er kürzlich die vierte Ausgabe des Kongresses rund um digitale Gemeingüter.

    „Die Zukunft der Menschheit ist urban – gleichzeitig ermöglicht und erfordert die Natur von urbanen Räumen das Teilen von Ressourcen, Gütern, Dienstleistungen und Erfahrungen. Während in modernen Städten die traditionellen Formen des Teilens durch gesellschaftliche Fragmentierung und Kommerzialisierung von öffentlichen Bereichen ausgehölt wurden, tauchen mehr und mehr neue Formen davon in unserem digitalen Zeitalter in den hochvernetzten physischen und digitalen Räumen von Städten auf.

    Vor diesem Hintergrund erforscht McLaren die Möglichkeiten und Risiken im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Solidarität und Gerechtigkeit. Dabei schlägt er ein neues Paradigma für ein kommunales Teiles vor, das tiefer geht als die kommerzielle Begeisterung für eine Sharing Economy à la Uber oder Airbnb. Zugleich muss dabei das Teilen der Stadt selbst wieder in den Mittelpunkt der städtischen Regierungen rücken. McLaren skizziert dabei, wie Städte, die authentisch teilen, Werte und Normen in Richtung Vertrauen und Kollaboration prägen, bürgerschaftliches Engagement und politischen Aktivismus ermächtigen und zum Wiederaufbau der urbanen Gemeingüter beiträgt. Wirkliche Smart Cities können dadurch der Absenkungsspirale von Wettbewerb und der Abgrenzung und gesellschaftlichen Teilung entkommen, indem sie Sharing Cities werden.

    Duncan McLaren, ehemaliger Geschäftsführer von Friends of the Earth Scotland, ist Leiter von McLaren Environmental Research and Consultancy. Er berät private, öffentliche und gemeinnützige Organisationen zu den Themen Energie, Klimawandel, die Zukunft der Städte und nachhaltige Entwicklung. McLaren arbeitet zudem Teilzeit als PhD an der Universität Lancaster. Er ist zusammen mit Julian Agyeman Co-Autor von „Sharing Cities: A case for truly smart and sustainable cities“, das Ende 2015 in MIT Press veröffentlicht wird.“

    OPEN COMMONS LINZ

    TELEX Servus FM sendet die Aufzeichnung der Keynote mit freundlicher Genehmigung von OPEN COMMONS LINZ.

    Die Musik in der Sendung stammt von Cosmic Analog Ensemble (CC-BY) und Salmo (CC-BY).

    Sendungsgestaltung: Sabina Köfler

    Freedom is absolutely necessary for the progress in science […]

    Freedom is absolutely necessary for the progress in science […]

    Dieses Zitat von Baruch Spinoza trifft nicht nur den Nagel dieser Sendereihe und Ausgabe auf den Kopf, es wurde auch kürzlich von Carlos Moedas – Commissioner for Research, Science and Innovation der Europäischen Kommission – in seiner Rede zu den Herausforderungen für die Wissenschaft genutzt. Open Science ist das Thema dieser Ausgabe von TELEX Servus FM.

    Nachdem sich TELEX Servus FM bereits zahlreich mit dem Thema Open Source auseinandergesetzt hat, folgt heute die entsprechende Erweiterung in den Bereich der Wissenschaft. Open Science ist das Thema der Stunde. Doch was hat es eigentlich mit Open Science auf sich, was meint eigentlich Open Access und was gehört alles dazu um von offener Wissenschaft sprechen zu können?

    Wir bringen Aufklärung zu den unterschiedlichen Bereichen, die Open Science umfasst und wissen auch welche Hürden und Unstimmigkeiten es auf politischer wie auch auf sozialer Ebene noch zu nehmen gilt, bevor wir tatsächlich von Freiheit in der Welt der Wissenschaft sprechen können.

    Sendungsgestaltung: Sabina Köfler

    Ein großer Dank gilt dem Podcast „Open Science in Aktion“ für die Zurverfügungstellung zahlreicher Interviews (CC BY 4.0) zum Thema Open Science, geführt von Stefan Kasberger, die in dieser Aufgabe von TELEX Servus FM Verwendung fanden. Der Podcast ist ein Projekt von openscienceASAP.

    Die Musik in der Sendung stammt von der Band Light Echoes (CC BY-NC-SA 3.0 DE).

    Behind the smart World

    Behind the smart World

    Über Private Daten, Internetbetrug und Crypto wars

    In dieser Ausgabe von TELEX sprechen wir über das aktuelle künstlerische Jahresprojekt von servus.at, das in Kollaboration mit dem KünstlerInnenkollektiv KairUs stattfindet.
    Die Arbeit des KünstlerInnenkollektivs KairUs kreiste in den letzten Jahren vor allem um ein großes Thema: den Internetbetrug oder eben internet scam . Dazu entstanden mehrere Arbeiten mit ganz unterschiedlichem künstlerischen Ansatz. In diesem Jahr betreiben Linda Kronman und Andreas Zingerle, die beiden MedienkünstlerInnen hinter KairUs, das AMRO Research Lab. „Behind the smart World“ ist dabei der Titel ihres ersten Forschungslabors. Details hört ihr in einem Interview mit den beiden.

    Weiters spricht Peter Wagenhuber von servus.at über die aktuelle Diskussion um die Einführung eines Verschlüsselungsverbots.

    Sendungsgestaltung: Sabina Köfler

    Sämtliche in der Sendung verwendete Musik stammt aus dem https://freemusicarchive.org/:

    Capture All…

    Capture All…

    Foto: @ Transmediale Berlin 2014, Thomas Drake, James Spione, Sarah Harrison,  Jesselyn Radack, William Binney.

    Bei der Eröffnungs-Rede der Transmediale war Peter Sunde zu Gast.

    Peter Sunde war einer der Betreiber des Torrent Netzwerkes PirateBay und wurde 2008 wegen Beihilfe zu Verstößen gegen das Urheberrecht angeklagt.

    Der neue Dokumentar Film SILENCE von James Spione wurde beim Festival gezeigt. Der Film porträtiert die Konsequenzen des Whistleblowings und wie die US Geheimdienste Informationen sammeln. Bei der anschliessenden Diskussion waren 3 Whistle-Blower anwesend. Thomas Drake, Jesselyn Radack, William Binney.

    Zum Thema Mobile-Self-Defence:

    Auf der Hacker-Konferenz 31C3 in Hamburg wurde von Experten demonstriert, wie einfach sich Handys über das SS7 (Signalisierungssystem Nummer 7) Protokoll orten und abhören lassen. SS7 ist eine Sammlung von Protokollen und Verfahren für die Signalisierung in Telekommunikationsnetzen.

     

    Quellen:

    Transmediale.de

    http://silencedfilm.com/

    Motherboard : http://motherboard.vice.com

    31C3: http://media.ccc.de/browse/congress/2014/

    Musik: http://freemusicarchive.org/music/Pk_jazz_Collective/

     

    Disrupting Business – AMRO 2014

    Disrupting Business – AMRO 2014

    Tatiana Bazzichelli war Kuratorin des Panels Disrupting Business bei Art Meets Radical Openness. Sie ist auch Autorin des gleichnamigen Buches  „Dissruptiv  Business“, dass sich damit beschäftigt wie der kommerzielle, liberale Markt auf die Störung in Form von Offenheit reagiert oder wie diese Tendenzen von Offenheit vom Kommerz und Kapitalismus vereinnahmt werden.
    www.radical-openness.org

    Wir senden die Beiträge der von ihr eingelanden Gäste Nathaniel Tkacz, Professor auf der  Warwick Universität  und dem italienischen Aktivisten Karlessi vom Kollektiv Ipolita. Die beiden Beiträge und Zugnänge zu dem Thema nehmen den Trend von „Openness Everywhere“ kritisch unter die Lupe.

    Nathaniel Tkacz is assistant professor at the Centre for Interdisciplinary Methodologies at the University of Warwick and also expert on network politics, Open Source and Free Culture, plusco-founder of the MoneyLab conference. http://networkcultures.org/wpmu/moneylab/

    Karlessi is a member of Ippolita Collective, who recently published the book: In the Facebook aquarium: The resistible rise of anarcho-capitalism (http://www.ippolita.net/en/facebook-aquarium). He is also a great writer and thinker of anarchic and libertarian practices. http://www.ippolita.net

    Die Musikbeiträge stammen von der Platform https://freemusicarchive.org/.
    Fierbinteanu is an experimental music duo, active in Bucharest/Romania. The group consists of Gabriela Fierbinteanu (vocals) and Cristian Fierbinteanu (computer, bass, vocals). Their music contains elements of pop, electronica, psychedelic, noise, ambient and sound collage. In 2012 they won the Antonin Dvorak’s music remix contest, organized by the Czech Centre in Bucharest.
    http://freemusicarchive.org/music/Fierbinteanu/

     

     

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