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    Wie wir lesen (+ Buchtipps!)

    deJuly 11, 2022
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Passend zur Urlaubszeit sprechen wir in dieser Ausgabe von aufhören – ungeniert konfrontiert über Bücher: Was sind unsere Lieblingsbücher (sofern wir welche haben)? Welche Genres lesen wir gerne? Was macht ein gutes Buch aus? Wie lesen wir heutzutage? Wie entwickelt sich der Buchmarkt ev. zukünftig?
    Außerdem empfehlen wir euch in unserem Bücherplausch auch einige Bücher (Liste s.u.), vielleicht als Inspiration für eure Sommerlektüre. Schreibt uns gerne eure Buchtipps an aufhoeren@o94.at!

    Bücher, die wir in der Sendung besprochen/empfohlen haben und noch weitere:
    – Momo (Michael Ende)
    – Half of a Yellow Sun (Chimamanda Ngozi Adichie) [dt.: Die Hälfte der Sonne]
    – Americanah (Chimamanda Ngozi Adichie)
    – Girl Woman Other (Bernadine Evaristo) [dt.: Mädchen, Frau etc.]
    – Beautiful world, where are you (Sally Rooney) [dt.: Schöne Welt, wo bist du]
    – Born a Crime (Trevor Noah) [dt.: Farbenblind]
    – Hamnet (Maggie O’Farrell)
    – Jane Eyre (Emily Bronte)
    – Wide Sargasso Sea (Jean Rhys) [dt.: Die weite Sargasso See]
    – Generation Haram (Melisa Erkurt)
    – A room of one’s own (Virginia Woolf) [dt.: Ein Zimmer für sich allein]
    – Viva la Vagina (Nina Brochmann & Ellen Støkken Dahl)
    – Darm mit Charme (Giulia Enders)
    – Heartstopper (Alice Oseman)
    – Radikale Zärtlichkeit (Şeyda Kurt)
    – Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten (Alice Hasters)
    – Foe (J. M. Coetzee)
    – Blasmusikpop (Vea Kaiser)

    Recent Episodes from aufhören - ungeniert konfrontiert

    Altkleider auf Reisen: Globale Ungleichheiten & Waste Colonialism

    Altkleider auf Reisen: Globale Ungleichheiten & Waste Colonialism

    Was passiert eigentlich mit Kleidung, die wir nicht mehr brauchen oder nicht mehr wollen und deshalb aussortieren? Wohin kommt sie nach dem Einwurf in die Sammelcontainer? In vielen Fällen treten die Altkleider dann eine lange Reise an: Kleidung aus Europa und den USA landet nach Gebrauch oft im globalen Süden. Als Müll, als gut gemeinte Spende, als Handelsgut, als Manifestation eines fortgesetzten Kolonialismus. Um diese Praxis und deren Auswirkungen geht es in dieser Folge von aufhören – ungeniert konfrontiert.

    Die Sendung „Ab in den Container und dann?“ könnt ihr hier nachhören oder in der Podcast-Plattform eurer Wahl zur Folge vom September 2023 scrollen. 🙂

    Quellen:

    Unser Lesejahr in Retrospektive

    Unser Lesejahr in Retrospektive

    Ex Libris 2.0 – Wie schon im letzten Jahr nehmen wir auch diesmal unsere Jänner-Folge zum Anlass, auf unser vergangenes „Lesejahr“ zurückzublicken: Wir sprechen über interessante, anregende und empfehlenswerte Lektüren, die uns im Jahr 2023 begegnet sind. Dabei wollen wir die für uns wichtigsten Werke kurz besprechen, einordnen und über unser Leseverhalten des vergangenen Jahres reflektieren. Außerdem möchten wir einen Ausblick auf kommende Lektüren wagen und passende Neujahrsvorsätze formulieren.

    Erwähnte Bücher:

    • Herkunft (Saša Stanišić)
    • Den Schmerz der Anderen begreifen (Charlotte Wiedemann)
    • Mr. Loverman (Bernadine Evaristo)
    • Anleitung, ein anderer zu werden (Edouard Louis)
    • Underground Railroad (Colson Whitehead)
    • Dschinns (Fatma Aydemir)
    • Freischwimmen (Caleb Azumah Nelson)
    • Miroloi (Karen Köhler)

     

    Ab in den Container, und dann?

    Ab in den Container, und dann?

    Die vielen Wege aussortierter Kleidung

    Euer Kleiderschrank quillt über, aber ihr findet kaum etwas, das euch noch gefällt oder passt? Zeit, mal wieder gründlich auszusortieren, alles in einen Sack zu packen und in einen Container einzuwerfen. Oder? Wir haben uns für die heutige Ausgabe von “aufhören – ungeniert konfrontiert” gefragt: Was passiert eigentlich anschließend mit der aussortierten Kleidung? Kann man sie einfach guten Gewissens in den nächstbesten Container werfen? Wer betreibt die Sammelcontainer eigentlich und worauf sollte man beim Spenden achten? Welche Alternativen gibt es?

    Diese Fragen möchten wir in dieser Sendung anhand von Zahlen und Fakten zu Alttextilien in Österreich und zur Modeindustrie klären. Außerdem denken wir darüber nach, wie wir dazu beitragen können, den negativen Konsequenzen des übermäßigen Modekonsums etwas entgegenzusetzen.

    Link zum Solidarity Fleamarket: https://www.instagram.com/solidarityfleamarket/

    Quellen:

    Von Wasserpflanzen, Weintrinken und Green Colonialism

    Von Wasserpflanzen, Weintrinken und Green Colonialism

    In der aktuellen Ausgabe von „aufhören – ungeniert konfrontiert“ lassen wir die vergangenen Wochen Revue passieren und erzählen von spannenden und informativen Veranstaltungen, an denen wir teilgenommen haben. Dabei kommen wir zunächst auf das Thema der vorangegangenen Sendung zurück und berichten über unsere Erlebnisse bei „Pint of Science 2023“. In dessen Rahmen durften wir in entspannter Lokalatmosphäre großartige Vorträge über die Zukunft des Bauens, innovative und kreative Ansätze zur Ressourcennutzung und -einsparung, aber auch über das Weintrinken als soziale Praxis oder die Wirkungen von Lebensmitteldarstellungen in Kinderfilmen hören. Danach gibt es noch einen Bericht über eine Veranstaltung des Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation, die am 1. Juni in der Diplomatischen Akademie stattfand zum Thema „Green Colonialism. The Scramble for critical raw materials from Africa”. Dort wurde über den Wettlauf um “grüne” Ressourcen von westlichen Staaten und China in Afrika diskutiert. Dabei ging es vor allem um Fragen der globalen Gerechtigkeit, im Rahmen derer ein grüner Kolonialismus verhindert werden muss.

    Links:

    Pint of Science Austria 2023

    Pint of Science Austria 2023

    Alle Infos zum Wissenschaftsfestival

    In dieser Ausgabe widmen wir uns dem internationalen Wissenschaftsfestival Pint of Science, das von 22. bis 24. Mai stattfindet.
    Im Rahmen von Pint of Science präsentieren Wissenschaftler*innen ihre neuesten Erkenntnisse in gemütlicher und geselliger Antmosphäre: In Pubs, Bars oder Cafés in Eurer Nähe in Wien, Graz, Salzburg und Innsbruck.
    Wir sprechen mit Lisa Recnik, der Leiterin von Pint of Science Austria, die dieses Festival nach Österreich gebracht hat. Sie erzählt uns von der Geschichte des Festivals und wie sie dazu gekommen ist, was das Besondere daran ist und wie es funktioniert.
    Außerdem gibt es von ihr viele Infos zum diesjährigen Programm in Wien für alle Interessierten!

    Alle Orte und Termine findet Ihr auf: https://pintofscience.at/

    Fotografie und Klimakrise

    Fotografie und Klimakrise

    Ökologische Implikationen einer Massenpraxis

    Im Jahre 2023 gehört die Möglichkeit, jederzeit und überall digitale Fotografien oder Filme anzufertigen für die meisten von uns zum Alltag, dem Smartphone und immer größer werdenden Speicherkapazitäten sei Dank. Doch die Klimakrise als maßgebliche Herausforderung unserer Zeit wirft auch im Hinblick auf die Fotografie wichtige Fragen auf: Welche ökologischen Folgen hat sie? Welche Rohstoffe waren und sind notwendig, um Fotografien herstellen zu können? Unter welchen Bedingungen werden maßgebliche Produkte der Fotografie hergestellt? Welche Rolle hat die Fotografie für die Erhaltung unseres Lebensraumes?

    Die Ausstellung „Mining Photography – Der ökologische Fußabdruck der Bildproduktion“, die noch bis 29.05. im Kunst Haus Wien besucht werden kann, widmet sich diesen wesentlichen Fragen auf spannende und interdisziplinäre Weise. Wir haben sie bereits vergangenes Jahr besucht und möchten ein paar Einblicke über Erfahrungen und Inhalt geben.

    Hier geht’s zur YouTube-Playlist der Videointerviews.

    Radio Freedom – Verbotenes Radio gegen die Apartheid

    Radio Freedom – Verbotenes Radio gegen die Apartheid

    Anlässlich des Weltradiotages am 13. Februar unter dem diesjährigen Motto „Radio and Peace“ möchten wir uns anhand eines historischen Kontexts mit der Bedeutung des Radios als Instrument des Widerstandes und der politischen Mobilisierung gegen die Unterdrückung beschäftigen: Während der Herrschaft des rassistischen Apartheid-Regimes in Südafrika waren Institutionen des Widerstands gezwungen, im Untergrund und vor allem aus dem Exil zu operieren. „Radio Freedom“ fungierte während der Exiljahrzehnte als Sprachrohr des African National Congress (ANC), der bedeutendsten politischen Widerstandsbewegung. Trotz der Illegalität und aller Widrigkeiten erreichte dieser Sender ein großes Publikum unter den Unterdrückten aber auch darüber hinaus. Neben dem Angebot alternativer Narrative zur Weißen Regime-Propaganda bot der Sender eine Perspektive für eine alternative politische Zukunft und Befreiung und trug damit maßgeblich zur politischen Prägung einer ganzen Generation bei.

    Hauptquelle: Sekibakiba Peter Lekgoathi (2010): The African National Congress’s Radio Freedom and its audiences in apartheid South Africa, 1963-1991, Journal of African Media Studies, 2(2).

    Ex Libris – unser Jahresrückblick in Büchern

    Ex Libris – unser Jahresrückblick in Büchern

    Wir nehmen das neue Jahr zum Anlass, um einen Blick zurück auf interessante, anregende und empfehlenswerte Lektüren unseres „Lesejahres“ 2022 zu werfen. Dabei wollen wir die für uns wichtigsten Werke kurz besprechen, einordnen und über unser Leseverhalten des vergangenen Jahres reflektieren. Außerdem möchten wir in bester Neujahrsvorsatz-Manier über unsere Lesepläne für die nächste Zeit sprechen, die sich bereits materiell in einem beachtlichen „SUB“ (Stapel ungelesener Bücher) manifestieren.

    Erwähnte Bücher:

    • Girl Woman Other (Bernadine Evaristo)
    • On Earth We’re Briefly Gorgeous (Ocean Voung)
    • Mein sanfter Zwilling (Nino Haratischwili)
    • Maria malt (Kirstin Breitenfellner)
    • Gravel Heart (Abdulrazak Gurnah)
    • Frost (Thomas Bernhard)
    • Jeder stirbt für sich allein (Hans Fallada)
    • Was man von hier aus sehen kann (Mariana Leky)
    • Americanah (Chimamanda Ngozi Adichie)
    • Kim Jiyoung, geboren 1982 (Cho Nam-Joo)
    • Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist (Şeyda Kurt)
    • Menschwerdung eines Affen (Heike Behrend)
    • 3 Grad mehr (Klaus Wiegandt (Hrsg.))
    • Gekränkte Freiheit (Carolin Amlinger & Oliver Nachtwey)
    • Eine kurze Geschichte der Gleichheit (Thomas Piketty)
    • Das Unbehagen der Geschlechter (Judith Butler)
    • Alternative Fakten (Nils C. Kumkar)
    • The Great Transformation (Karl Polanyi)
    • Zur Entstehung einer ökologischen Klasse (Bruno Latour und Nikolaj Schultz)

    Schock-Aktivismus & die „Letzte Generation“

    Schock-Aktivismus & die „Letzte Generation“

    Wie Gesellschaft und Medien radikale Klimaproteste verhandeln

    Die Aktionen der Aktivist*innen der “Letzten Generation” auf den Straßen und in den Museen Deutschlands und Österreichs erzeugen ein breites Echo in Medien und Gesellschaft. Auf vielen Plattformen diskutieren verschiedene Akteur*innen lebhaft über Maß, Sinn, Ziel und Zweck dieses zivilen Ungehorsams im Namen der Ökologie, des Klimas und der Natur. Während sich in gewissen Gruppen eine wahre Strafsucht entwickelt hat, die öffentlich harte rechtliche Sanktionen gegen die Aktivist*innen fordert, werden die Aktionen auch von moderater Seite häufig dafür kritisiert, nicht zielführend zu sein. Dementgegen streichen Befürworter*innen, die diese Proteste verteidigen, in ihren Beiträgen die Notwendigkeit heraus, dass auch radikal auf die ökologische Notlage, in der wir uns befinden, aufmerksam gemacht werden muss, da sich wider besseren Wissens kaum etwas tut.

    In der Sendung möchten wir betrachten, wie dieser mediale Diskurs ausgetragen wird. Wir möchten aber auch darüber reden, wie es sein kann, dass die Klimabewegung trotz der nachdrücklichen Evidenz nach wie vor nur eine von vielen Bewegungen zu sein scheint, der es nicht gelingt, die Politik ausreichend um sich herum zu organisieren. Wie kann es außerdem sein, dass unterschiedliche Menschen, denen der Ernst der Lage grundsätzlich einleuchtet, so schwer zueinander finden und in diversen Konflikten gegenseitig aneinandergeraten, anstatt gemeinsam voranzuschreiten? Warum braucht es den zivilen Ungehorsam? Und was hat das Ganze potentiell mit dem Fehlen einer “Ökologischen Klasse” zu tun?

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