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    Explore " gespräch" with insightful episodes like "Katrin Noack, Sprembergerin: Sich nicht runterziehen lassen!", "Annett Gröschner - Ostdeutsche Nervensäge", "Olaolu Fajembola: Gegen Rassismus mit Empowerment und Spielzeug", "Ingo Schulze über seine Zeit als Metropolschreiber Ruhr" and "Maxim Leo - Immer neugierig" from podcasts like ""Das Gespräch", "Das Gespräch", "Das Gespräch", "WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur" and "Das Gespräch"" and more!

    Episodes (100)

    Katrin Noack, Sprembergerin: Sich nicht runterziehen lassen!

    Katrin Noack, Sprembergerin: Sich nicht runterziehen lassen!
    In den letzten Jahren hat sich die Stimmung in Spremberg verändert: die Leute sprechen immer weniger miteinander. Stattdessen schimpfen sie heftiger, immer sind andere Schuld, meistens "die da oben". So nimmt die Krankenschwester Katrin Noack ihre Heimat wahr. Doch sie will sich vom allgemeinen Pessimismus nicht runterziehen lassen. Gemeinsam mit ihrer Kirchengemeinde setzt die Krankenschwester ein Zeichen für das Leben in Vielfalt und demonstriert für die Demokratie.

    Annett Gröschner - Ostdeutsche Nervensäge

    Annett Gröschner - Ostdeutsche Nervensäge
    Die coole Schriftstellerin Annett Gröschner kann man sich zwar kaum als Nervensäge vorstellen, sie ist aber schon öfter in diese Rolle geraten, wenn sie bei öffentlichen Gesprächen Behauptungen über „die Ostdeutschen“ zurechtsägen musste. Für ihr Buch „Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat“ hat sich Annett Gröschner gemeinsam mit den Autorinnen Peggy Mädler und Wenke Seemann ein Bündel von Klischees über den deutschen Osten vorgenommen. Und sie haben über unerfüllte Hoffnungen ostdeutscher Dissidenten nachgedacht.

    Maxim Leo - Immer neugierig

    Maxim Leo - Immer neugierig
    Er schreibt - und er schreibt viel Unterschiedliches: Kolumnen, lustige Bücher über das älter werden, aber auch Krimis oder ein Tatortdrehbuch. Außerdem schreibt Maxim Leo über seine eigene Familie, die DDR und die Entdeckung jüdischer Wurzeln. Die Ideen für seine Geschichten findet der Berliner im Alltag, zum Beispiel in der U-Bahn. Er ist ein neugieriger und genauer Beobachter. In seinem neuen Buch "Wir werden jung sein" widmet sich Maxim Leo dem Traum von der ewigen Jugend und erzählt von einer Medikamentenstudie, die außer Kontrolle gerät.

    Der Schriftsteller Marco Ott: Schmerzhaftes Verleugnen

    Der Schriftsteller Marco Ott: Schmerzhaftes Verleugnen
    "Ist ja auch kein Wunder, wenn ich Eltern wie euch habe, die überhaupt keine Ahnung haben von Kunst und Kultur … Wegen euch schaffe ich es nicht." So stritt Marco Ott mit seinen Eltern, als diese nach einer gescheiterten Bewerbung andeuteten, er habe vielleicht nicht das Zeug zum Filmemacher. Der 30-Jährige hat viel unternommen, um sich aus der Enge seiner Kindheit in einer Arbeiterfamilie aus dem Ruhrgebiet zu befreien: Abitur, Umzug nach Berlin und Bewerbungen an einer Filmhochschule. Doch immer wieder wurde ihm bewusst, dass er ein Außenseiter ist. Erst beim literarischen Schreiben gelang es ihm, die Sprachlosigkeit zu verstehen, die zwischen ihm und seinen Eltern entstanden ist. In seinem Roman-Debüt "Was ich zurückließ" beschreibt Ott sein Leben, in der Tradition eines Didier Eribon oder Christian Baron – oder auch einer Annie Ernaux.

    Berlinale: Die Regisseurin Eva Trobisch

    Berlinale: Die Regisseurin Eva Trobisch
    In Eva Trobischs Film "Ivo", der jetzt auf der Berlinale seine Weltpremiere hat, steht eine Palliativpflegerin im Mittelpunkt – täglich konfrontiert mit der Zeit zwischen Leben und Sterben. Eine der Patientinnen wird zur Freundin. Mit deren Mann teilt die Pflegerin nicht nur die Fragen des Abschiednehmens, sondern auch eine Affäre. Trobisch, Jahrgang 1983 und geboren in Ostberlin, hat eine Affinität zum Theater. Dort entdeckt sie ihre grandiosen Hauptdarstellerinnen und inszeniert inzwischen auch selbst.

    Dotschy Reinhardt – Jazz und Bürgerrechte

    Dotschy Reinhardt – Jazz und Bürgerrechte
    Dass sie Sängerin werden will, wusste Dotschy Reinhardt schon als kleines Kind. Unter den Reinhardts fanden sich schon immer viele Musiker und Musikerinnen, am bekanntesten sicher Django Reinhardt, ein entfernter Verwandter. Dotschy Reinhardt ist Sinteza. Sie und ihre Familie gehören zu den Sinti und Roma. Dass alle Sinti und Roma musikalisch seien, ist auch nur eines der vielen Vorurteile, wenn auch ein gutgemeintes. Bürgerrechte für Deutschland größte einheimische Minderheit sind deshalb Reinhardts zweites Herzensanliegen. Sie kämpft dafür so, wie sie singt: leise, aber nachdrücklich.

    Andreas Weber - Provozierende Lebendigkeit

    Andreas Weber - Provozierende Lebendigkeit
    Wie können wir aufhören, unsere Erde wegzukonsumieren? Darüber denkt der Philosoph und Biologe Andreas Weber nach. Für ihn ist dabei die „Lebendigkeit“ am wichtigsten. Er will die Idee einer menschlichen Teilhabe an der Welt stark machen, eine beseelte Natur denken, Tiere und Pflanzen als eigene Subjekte mit eigenen Rechten. Ganz praktisch heißt das zum Beispiel: sich mit einem Baum anfreunden. Ist so eine Kritik an unserer technischen Rationalität rückwärtsgewandt? Ist sie esoterisch? Oder brauchen wir solch ein Denken, so eine provozierende Lebendigkeit, um eine Zukunft zu haben?

    Henrike Naumann - Kunst in konfliktreichen Zeiten

    Henrike Naumann - Kunst in konfliktreichen Zeiten
    Die deutsche Geschichte ist schon lange ein Thema der Künstlerin Henrike Naumann – insbesondere der Aspekt der Radikalisierung nach rechts. Bekannt geworden ist sie mit raumfüllenden Möbelinstallationen. Etwa der Einrichtung von Jugendzimmern, wie sie das rechtsterroristische NSU-Trio bewohnt hat. Aufgewachsen ist Henrike Naumann in den 1980er/90er Jahren in Zwickau. Sie hat die Möbelkultur der DDR und der folgenden 90er Jahre untersucht, aber auch das Wohnen im Nationalsozialismus. Seit 2021 hat sie mehrfach in der Ukraine gearbeitet. Zuletzt im Rahmen der Kyiv Biennale. Sie sucht den Perspektivwechsel und fragt nun nach der Rolle der Kunst in Zeiten des Krieges.

    Anna Havemann - Mitmischen durch Kunst

    Anna Havemann - Mitmischen durch Kunst
    Es war eine Sache von wenigen Tagen, in denen die Kunsthistorikerin Anna Havemann entschied, die Leitung des Ausstellungshaus für Gegenwartskunst "Haus Kunst Mitte" zu übernehmen. Der ihr bis dahin kaum bekannte Maler und Gründer des Hauses, Manfred Bartling, lag im Sterben und wollte sein Lebenswerk in gute Hände geben. Sie griff zu, weil sie die Chance sah, auf diesem Weg im Berliner Ausstellungsgeschehen mitzumischen. Sie wollte Zeichen setzen, in Richtung feministische Kunst. Ein Thema, das sie begleitet, seit sie in New York Anfang der 90iger Jahre studierte. Anne Havermann erzählt aber auch über ihren berühmten Großvater Robert Havemann, ihr Kindheit und Jugend in der DDR, Leben in NY und Hongkong und die Herkulesaufgabe einen Ausstellungsort in Berlin zu etablieren.

    Uni Konkret Magazin vom 15.01.2024 – KI-Serie startet, Pop-Kultur und 20er Straßenzeitung

    Uni Konkret Magazin vom 15.01.2024 – KI-Serie startet, Pop-Kultur und 20er Straßenzeitung

    1. KI-Update – Serienstart

    Mit chatGPT und weiteren tools seiner art steht heute jedem eine art künstliche Intelligenz zur Verfügung von der viele vorher nur träumen konnten und mit der selbst erfahrene Wissenschaftler*innen in dem Bereich erst in einigen Jahren gerechnet hatten. ChatGPT gibt es nun seit etwas mehr als einem Jahr und bereits in der 4. Version. Der anfängliche Hype hat sich gelegt und es ist Zeit zu schauen was das nun alles bedeutet und wie KI auch hier in Tirol eingesetzt wird oder werden könnte.

    KI-Update: Eine neue Serie für das Uni Konkret Magazin zum aktuellsten Stand über KI. Gestaltet von Ueli Sarnighausen.

     

    2. Maren Lickhardt über Pop-Kultur

    Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin Maren Lickhardt beschäftigt sich mit Pop-Kultur in verschiedensten Ausprägungen. Sie untersucht dabei sowohl „alte“ als auch heutige Phänomene. Wir hören einen Ausschnitt eines Gesprächs mit Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit.

     

    3. 20er Straßenzeitung im Gespräch

    20er-Chefredakteurin Rebecca Sandbichler im Gespräch mit Michael Steger über die Lage des Printjournalismus, die Zukunft des Journalismus mit KI und was es braucht, um noch einmal 25 Jahre länger auf dem Medienmarkt standzuhalten.

    Gohdar Alkaidy - Völkermord an den Jesiden nicht vergessen

    Gohdar Alkaidy - Völkermord an den Jesiden nicht vergessen
    Das die Verfolgung und Ermordung tausender Jesiden durch die Terrormiliz IS vom Bundestag als Völkermord anerkannt wurde, ist Verdienst von Gohdar Alkaidy. Der Deutsch-Jeside hatte die Resolution einst selbst in den Petitionsausschuss des Bundestages eingebracht. 1986 in Mossul geboren ist der Dolmetscher und Islamwissenschaftler mit seinen Eltern 1995 wegen des wachsenden Islamismus im Irak nach Deutschland emigriert. Mit Entsetzen verfolgte Alkaidy, wie Anhänger der Terrormiliz IS im August 2014 tausende Jesiden brutal ermordeten oder versklavten. Wenige Monate später gründete er in Berlin die „Stelle für Jesidische Angelegenheiten“. Sie setzt sich für die Belange der ethnoreligiösen Gruppe in Deutschland und eine juristische Aufarbeitung des Völkermords ein. Dass ein Jahr nach dem Beschluss des Bundestages wieder Jesiden in den Irak abgeschoben werden, kann er nicht verstehen.

    152: Thomas Schmidinger über katholischen Traditionalismus und Extremismus in Österreich

    152: Thomas Schmidinger über katholischen Traditionalismus und Extremismus in Österreich

    „Wenn der Herrgott das Wichtigste auf der Welt ist. Katholischer Traditionalismus und Extremismus in Österreich“ heißt das neue im Mandelbaumverlag Buch des Politikwissenschaftlers, sowie Kultur- und Sozialanthropologen Thomas Schmidinger. Ich habe mich mit Schmidinger in seinem Wiener Büro getroffen und mit ihm über sein Buch und über die Frage, welche Gruppierungen es da in Österreich gibt, wofür sie stehen und wie wir als Gesellschaft darauf reagieren sollten, gesprochen.

     

    Infos zum Buch: https://www.mandelbaum.at/

     

     

    Daniel Jositsch: Bleibst du in der SP?

    Daniel Jositsch: Bleibst du in der SP?

    Zum dritten Mal seit der Bundesratswahl äussert sich Daniel Jositsch öffentlich - im Galladé Podcast. Chantal Galladé und Amélie Galladé stellen ihm die Fragen, über die die Schweizer Medienlandschaft in den letzten Tagen gerätselt hat. Wie geht es Daniel? Wie liefen die Roadshows mit allen Kandidierenden ab? Wie war der zwischenmenschliche Umgang zwischen den SP-Kandidierenden für den Bundesrat? Was für Konsequenzen zieht der Zürcher Ständerat daraus, dass er von nur drei anderen Fraktionsmitgliedern eine Stimme erhielt? Weiss Daniel, von wem er gewählt wurde?
    Im Vorfeld der Bundesratswahl durch National- und Ständerat interessiert uns natürlich: Was erwartete Daniel von der Wahl? Und die Fragen, mit welchen sich zahlreiche Zeitungskommentare beschäftigen: Weshalb ist er nicht nach vorne gegangen, um eine Erklärung abzugeben? Wird Daniel aus der SP austreten?
    Diese und weitere Fragen beantwortet Daniel Jositsch im Galladé Podcast.

    Amélie Galladé
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    Chantal Galladé
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