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    BiOfunk - Viren, Bakterien und Wir

    Die meisten Krankheiten werden durch Viren verursacht – oder durch Bakterien. Das Konzept, dass unsichtbare Erreger Krankheiten verursachen, wurde vor ungefähr 140 Jahren entwickelt. Die sogenannte Keimtheorie ist ein ungemein erfolgreiches Konzept, dass die Entwicklung der modernen Medizin erst möglich machte. In diesem Biofunk-Spezial betrachten wir exemplarisch verschiedene Stationen, die zur Entwicklung der Keimtheorie und zum besseren Verständnis von Krankheitserregern geführt haben. Es ist eine Art chronologischer Wegweiser zu allen BiOfunk-Folgen, die sich mit der Keimtheorie und Krankheitserregern befassen. Alle ein bis zwei Wochen wird eine neue Episode veröffentlicht. Diese und alle anderen BiOfunk-Folgen findest du auch auf www.BiOfunk.net/Thema Viel Spaß beim Hören! Du möchtest Geschichten aus der Biologie hören? Dann empfehle ich dir meinem anderen Podcast: BiOfunk sendet spannende Geschichten aus der Biologie. Wie machen Viren und Bakterien krank? Welche Aufgaben haben Proteine? Warum gibt es überhaupt Sexualität? Das sind nur einige unserer Themen.
    de18 Episodes

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    Episodes (18)

    Prionen – Wie Proteine krank machen

    Prionen – Wie Proteine krank machen
    Krankheitserreger ohne eigenes Erbgut gibt es nicht. Dachte man. Seit 40 Jahren ist man schlauer. Denn Prionen sind einzelne Proteinmoleküle und sie funktionieren ohne eigenes Erbgut. Sie lösen tödliche Krankheiten des Nervensystems aus, z.B. Rinderwahnsinn oder die Creutzfeld-Jacob-Erkrankung. 
    Der Wissenschaftler Stanley Prusiner enttarnte diese sehr speziellen Krankheitserreger. Dennoch wurde er lange Zeit nicht ernst genommen und musste gegen massive Widerstände ankämpfen. Im BiOfunk folgen wir den verschlungenen Wege, die zur Entdeckung der Prionen führten.
    Weitere Infos auf www.BiOfunk.net/Thema

    Warum die Fledermaus ein Paradies für Viren ist

    Warum die Fledermaus ein Paradies für Viren ist
    Die Tollwut, Ebola, SARS und andere gefährliche Viruserkrankungen haben ihren Ursprung in Fledermäusen. Wahrscheinlich auch COVID-19. Das Faszinierende: Die meisten dieser Viren machen den Fledermäusen nichts aus. Trotz Infektion zeigen sie keine Krankheitssymptome. Das liegt an bestimmten Anpassungen ihres Immunsystems. Im BiOfunk betrachten wir, warum gerade Fledermäuse so viele Viren in sich tragen und was die Fähigkeit zu Fliegen damit zu tun hat … 
    Weitere Infos auf www.BiOfunk.net/Thema

    Magenbakterien gibt es nicht – oder doch? Helicobacter und das Magengeschwür

    Magenbakterien gibt es nicht – oder doch? Helicobacter und das Magengeschwür
    Lange Zeit galten Stress und eine ungesunde Lebensweise als Auslöser von Magengeschwüren. Der Magen galt als steril, also als frei von Bakterien. Der Pathologe Robin Warren entdeckte bei Untersuchungen von Patienten mit Magengeschwüren allerdings immer wieder Bakterien in den Gewebsproben. Zusammen mit dem Mikrobiologen Barry Marshall erforschte er die Bedeutung dieses Bakteriums (Helicobacter pylori) für die Entstehung von Magengeschwüren, unter anderem mit einem riskanten Selbstversuch. Die Fachbücher mussten umgeschrieben werden. 
    Weitere Infos auf www.BiOfunk.net

    Influenza – Warum die Grippe gefürchtet ist und nur im Winter vorkommt

    Influenza – Warum die Grippe gefürchtet ist und nur im Winter vorkommt
    Eine Grippe-Erkrankung ist in den meisten Fällen harmlos. Dennoch werden die möglichen großen Gefahren durch die Grippe in den Medien häufig thematisiert. Dies ist unter anderem auf die Erfahrungen mit der spanischen Grippe zurückzuführen, die vor 100 Jahren ca. 50 Millionen Menschen weltweit tötete. Die Grippe ist eine saisonale Erkrankung, die vor allem in den Wintermonaten auftritt. Im Podcast werden drei Erklärungsversuche für dieses Phänomen diskutiert.
    Weitere Infos auf www.BiOfunk.net/Thema

    Das Huhn und der Tumor - Über die genetische Ursache von Krebs

    Das Huhn und der Tumor - Über die genetische Ursache von Krebs
    Vor gut 100 Jahren untersuchte der amerikanische Wissenschaftler Peyton Rous ein Huhn mit einem Tumor. Das klingt nicht allzu spannend. Wen interessieren schon Geschwulste bei Hühnern? Es sollte über ein halbes Jahrhundert vergehen, bis die bahnbrechende Bedeutung dieser Forschungen erkannt wurde. Denn Peyton Rous legte mit seiner Arbeit den Grundstein dafür, dass man die Ursache von Krebserkrankungen aufklären konnte. Und zwar nicht nur bei Hühnern, sondern auch beim Menschen. 
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    Virus oder kein Virus – Über die schwierige Suche nach Krankheitserregern

    Virus oder kein Virus – Über die schwierige Suche nach Krankheitserregern
    Über Jahrtausende waren die Auslöser von Infektionskrankheiten unbekannt. Deshalb war es schwierig bis unmöglich, wirksame Therapien zu entwickeln. Dies änderte sich erst Ende des 19. Jahrhunderts mit der Keimtheorie. Wissenschaftler konnten zeigen, dass viele Krankheiten durch mikroskopisch kleine Organismen ausgelöst werden, vor allem von Bakterien. Später wurden auch Viren als Krankheitserreger erkannt. Doch die Suche nach den verantwortlichen Krankheitserregern war nicht frei von Irrtümern, Fehleinschätzungen und Sackgassen. Wir folgen den verschlungenen Wegen, die zur Entdeckung der Erreger der Grippe und der Legionärskrankheit führten.
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    Penicillin – Über Umwege zum Wundermittel

    Penicillin – Über Umwege zum Wundermittel
    Vor gut 90 Jahren entdeckte Alexander Fleming das Antibiotikum Penicillin. Diese Entdeckung im Jahr 1928 gilt als eine der wichtigsten in der Geschichte der Medizin. Alexander Fleming wurde gefeiert, da mit seinem Medikament Millionen von Menschenleben gerettet werden konnten. Doch diese Geschichte ist unvollständig. Tatsächlich geriet Alexander Fleming nach der Entdeckung des Penicillins in eine Sackgasse. Ihm gelang es nicht, Penicillin zum einsatzfähigen Medikament weiterzuentwickeln. Erst 10 Jahre später griff eine Gruppe von Wissenschaftlern seine Entdeckung wieder auf. Und Ihnen gelang es schließlich, Penicillin zu einem Medikament zu machen, das auch für die breiten Massen verfügbar war. 
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    Paul Ehrlich und das erste Antibiotikum

    Paul Ehrlich und das erste Antibiotikum
    Antibiotika sind Wunderwaffen im Kampf gegen Bakterien. Sie bekämpfen Bakterienzellen im Körper, ohne dabei die menschlichen Zellen zu schädigen. Dieses Konzept wurde von Paul Ehrlich vor über 100 Jahren erdacht. Und er war es auch, der das erste Antibiotikum entwickelte. Jahrzehnte vor der Entdeckung des Penicillins durch Alexander Fleming. Dieses erste Antibiotikum wirkte nur gegen eine einzige Krankheit, gegen die Syphilis. Dennoch war die Einführung des Medikaments ein medizinischer Durchbruch. Zu ersten Mal war es möglich, eine bakterielle Infektionskrankheit gezielt zu bekämpfen. Und wir betrachten noch ein weiteres Antibiotikum, das ebenfalls vor Penicillin zum Einsatz kam. Und Millionen von Menschenleben rettete. Es geht um die vergessenen Antibiotika Salvarsan und Sulfonamid. 
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    Diphtherie – Mit der passiven Impfung gegen den Würgeengel

    Diphtherie – Mit der passiven Impfung gegen den Würgeengel
    Die Diphtherie war im 19. Jahrhundert gefürchtet. 50.000 Jungen und Mädchen starben in Deutschland jedes Jahr an dieser tödlichen Bedrohung. Bei Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren war es die häufigste Todesursache. Die kleinen Patienten erstickten, weshalb die Krankheit auch Würgeengel genannt wurde. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine erfolgreiche Therapie gegen die Diphtherie entwickelt, ein Meilenstein bei der Behandlung von Infektionskrankheiten. Zum ersten Mal war es möglich, Bakterien gezielt zu bekämpfen. Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich hatten ihren Anteil daran.
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    Tollwut – Louis Pasteur und die erste Impfung

    Tollwut – Louis Pasteur und die erste Impfung
    Impfstoffe müssen zwei gegensätzliche Eigenschaften in sich vereinen: Ungefährlich sein, aber dennoch gefährlich genug, um eine Immunreaktion auszulösen. Louis Pasteur legte den Grundstein für die Entwicklung moderner Impfstoffe. Er stellte den ersten Impfstoff gegen die Tollwut her. Im BiOfunk betrachten wir dieses Experiment und den weiteren Verlauf der Impfstoffentwicklung im 20. Jahrhundert. 
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    Lady Montagu und der Kampf gegen die Pocken

    Lady Montagu und der Kampf gegen die Pocken
    Die Pocken sind seit gut 40 Jahren ausgerottet, dank einer globalen Impfkampagne. Davor war sie die tödlichste Infektionskrankheit überhaupt. Über die Jahrhunderte forderte sie mehr Todesopfer als die Pest. Der englische Landarzt Edward Jenner gilt als Erfinder der ersten Impfung. Das von Edward Jenner entwickelte Verfahren war ein Durchbruch bei der Bekämpfung dieser tückischen Krankheit. Doch den Grundstein für den Einsatz der Pockenimpfung in Europa legte vor 300 Jahren eine andere Person. Lady Mary Montagu. Im BiOfunk betrachten wir ihren Beitrag zur Entwicklung der Pockenimpfung. Sie musste gegen erhebliche Widerstände ankämpfen. Und setzte sich schließlich doch durch ...
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    Cholera – Über Bakterien, Robert Koch und zwei vergessene Entdecker

    Cholera – Über Bakterien, Robert Koch und zwei vergessene Entdecker
    Die Cholera ist eine lebensbedrohliche Durchfallerkrankung. Unbehandelt stirbt die Hälfte der Erkrankten an der Cholera. Als Entdecker des Cholera-Erregers gilt der Mikrobiologe Robert Koch. Er identifizierte Ende des 19. Jahrhunderts das Bakterium Vibrio cholerae und klärte den Infektionsweg auf. Bereits Jahrzehnte vor Robert Koch kamen zwei Wissenschaftler zu ähnlichen Erkenntnissen. Doch diese Entdeckungen blieben mehr oder weniger unbekannt.
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    Der verkannte Held – Ignaz Semmelweis und das Kindbettfieber

    Der verkannte Held – Ignaz Semmelweis und das Kindbettfieber
     In der Mitte des 19. Jahrhunderts war das Kindbettfieber eine häufige Todesursache bei jungen Müttern. Hierbei handelte es sich um eine bakterielle Infektion, die auf den ganzen Körper übergriff und oft tödlich war. Zu dieser Zeit waren Bakterien als Krankheitserreger unbekannt, der Auslöser des Kindbettfiebers ein Mysterium. Der Arzt Ignaz Semmelweis erkannte, wie die Krankheit übertragen wurde und führte effektive Schutzmaßnahmen ein. Doch die medizinische Welt war noch nicht bereit für diese modernen Verfahren.
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