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    Flucht und Migration

    In diesem Schwerpunkt sind Sendebeträge zu Flucht, Flüchtlingen, Flüchtlingspolitik und Migration zu hören.
    de25 Episodes

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    Episodes (25)

    Präsentation Tiroler Rassismus-Bericht 2017

    Präsentation Tiroler Rassismus-Bericht 2017

    Rassismuskritik: Gratwanderung zwischen Theorie und Praxis

    Am 21. März, dem Internationalen Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung wurde im Vier und Einzig in Innsbruck der Tiroler Rassismus-Bericht 2017 präsentiert.

    TIGRA – Die Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit ist eine regionale Anlaufstelle und Drehscheibe für Fragen und Anliegen rund um das Thema Rassismus. Der Verein wurde 2013 gegründet. Neben Sensibilisierungsworkshops für Betriebe und Schulen bietet TIGRA Beratung für Betroffene und Zeug_innen von Diskriminierungen und Übergriffen mit rassistischem Hintergrund an und dokumentiert diese.

    Im Jahr 2017 wurden 826 Rassismus-Vorfälle dokumentiert, das ist ein Plus von 24 % gegenüber dem Vorjahr. Gestiegen ist die Anzahl der Meldungen vor allem im Bereich Politik, Internet, Wohnen und Nachbarschaft, sowie bei Vorfällen, die Schutzsuchende betreffen.
    Ähnliche Entwicklungen gibt es in der eigenen Medienbeobachtung in den Bereichen Berichterstattung, Stelleninserate sowie Behörden. Im letzten Teil der Präsentation wird die Gratwanderung zwischen Rassismuskritik in Theorie und Praxis erläutert, die Herausforderungen einer rassismuskritischen Praxis und die zu deren Entgegenwirkung erarbeiteten Handlungsmöglichkeiten.

    Zu hören sind die beiden Vorstandsfrauen Mandeep Lakhan und Christa Püspök und Vanessa Hutle, Mitarbeiterin von TIGRA. Moderiert wurde die Veranstaltung von Marie Winkler.

    Aufnahme, Bearbeitung und Moderation der Sendung Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD

    Mehr Infos zu TIGRA und zum Tiroler Rassismus-Bericht 2017 unter www.tigra.cc

    Teil 4 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Teil 4 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Versorgung von Geflüchteten im (österreichischen) Gesundheitssystem
    Podiumsgespräch

    Im Kontext von Flucht wird das Gesundheitssystsem mit der Sicherstellung zur Versorgung von körperlicher und psychischer Gesundheit auf die Probe gestellt. Viele der Geflüchteten leiden unter besonderen psychischen Belastungen und Erkrankungen. Jedoch fehlt es an ausreichenden Therapieplätzen. Im Podiumsgespräch wird die aktuelle Situation in Österreich beleuchtet, werden Herausforderung erörtert und die Podiumsteilnehmer_innen überlegen, wie diese Herausforderungen konstruktiv genutzt werden können.

    am Podium:
    Christine Baur – Landesrätin für Soziales
    Wolfgang Dvorak – Case&Care Management Tiroler Soziale Dienste
    Thomas Fluckinger – ärztlicher Leiter Rotes Kreuz & Medcar(e)
    Matthias Haselbacher – Unfallchirug & Orthopäde, Klinik Innsbruck
    Matthias B. Lauer – Obfraustellvertreter FLUCHTpunkt
    Gabriele Mantl – Ankyra, Diakonie Flüchtlingsdienst

    Moderation:
    Verena Schlichtmeier

    Resumée zur Veranstaltungsreihe: Elisabeth Reiter, Irene Pilshofer, Ulrike Schüller

    Aufnahme: Irene Pilshofer
    Bearbeitung & Gestaltung der Sendung: Geli Kugler, FREIRAD

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    Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen ChancenEine Veranstaltungsreihe von Plattform Rechtsberatung, MCI, Haus der Begegnung, Diakonie Flüchtlingsdienst und obds

    Der Sozialstaat steht seit längerer Zeit vor großen Herausforderungen. Verteilungsthemen werden jedoch gerade dann am sichtbarsten, wenn neu ankommende Menschen in Österreich ihren Platz finden wollen. Neiddebatten entstehen zwischen verschiedenen sozial benachteiligten Gruppen – am Arbeitsmarkt, beim Wohnraum und im Gesundheitsbereich. Gerade in solchen herausfordernden Zeiten ist Lösungsorientierung angebracht. Angeleitet von der Frage, was können wir tun, damit alle Menschen in Österreich zu ihren sozialen Rechten kommen, bewegen wir uns durch die Themengebiete Arbeitsmarkt-, Wonhraum- und Gesundheitspolitik.

    14. März 2017
    Der Sozialstaat – neue Möglichkeiten für Verteilungsgerechtigkeit durch Fluchtmigration (Vortrag und Publikumsgespräch)

    25. April 2017
    Flucht und Einwanderung – eine Chance für den Arbeitsmarkt? (Podiumsgespräch)

    16. Mai 2017
    Wohnst du schon oder wartest du noch – auf eine leistbare Wohnung? (Podiumsgespräch)

    07. Juni 2017
    Versorgung von Geflüchteten im (österreichischen) Gesundheitssystem (Podiumsgespräch)

    Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe gibts auf der Homepage der Plattform Rechtsberatung

    Teil 3 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Teil 3 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Wohnst du schon oder wartest du noch – auf eine leistbare Wohnung?
    Podiumsgespräch

    Wohnraum in Tirol ist knapp. Seit Jahren steigen die Wohnungs- und Mietpreise. Spezielle Angebote für bestimmte Gruppen verschärfen zudem seit einigen Jahren den Konkurrenzdruck von sozial benachteiligten Gruppen am Wohnungsmarkt. Welche Auswege und Ideen könnten diese Situation entspannen.

    am Podium:
    Michael Hennermann, Verein für Obdachlose
    Simone Rabl, Wohnraumberatung Diakonie Flüchtlingsdienst
    Andreas Wanker, Stadtrat
    Natascha Chmelar, DOWAS für Frauen

    Moderation:
    Alexander Mayer-Rieckh

    Aufnahme, Bearbeitung:
    Geli Kugler, FREIRAD

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    Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Eine Veranstaltungsreihe von Plattform Rechtsberatung, MCI, Haus der Begegnung, Diakonie Flüchtlingsdienst und obds

    Der Sozialstaat steht seit längerer Zeit vor großen Herausforderungen. Verteilungsthemen werden jedoch gerade dann am sichtbarsten, wenn neu ankommende Menschen in Österreich ihren Platz finden wollen. Neiddebatten entstehen zwischen verschiedenen sozial benachteiligten Gruppen – am Arbeitsmarkt, beim Wohnraum und im Gesundheitsbereich. Gerade in solchen herausfordernden Zeiten ist Lösungsorientierung angebracht. Angeleitet von der Frage, was können wir tun, damit alle Menschen in Österreich zu ihren sozialen Rechten kommen, bewegen wir uns durch die Themengebiete Arbeitsmarkt-, Wonhraum- und Gesundheitspolitik.

    14. März 2017
    Der Sozialstaat – neue Möglichkeiten für Verteilungsgerechtigkeit durch Fluchtmigration (Vortrag und Publikumsgespräch)

    25. April 2017
    Flucht und Einwanderung – eine Chance für den Arbeitsmarkt? (Podiumsgespräch)

    16. Mai 2017
    Wohnst du schon oder wartest du noch – auf eine leistbare Wohnung? (Podiumsgespräch)

    07. Juni 2017
    Versorgung von Geflüchteten im (österreichischen) Gesundheitssystem (Podiumsgespräch)

    Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe gibts auf der Homepage der Plattform Rechtsberatung

    Teil 2 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Teil 2 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Flucht und Einwanderung – eine Chance für den Arbeitsmarkt?
    Podiumsgespräch, 25. April 2017, MCI, Innsbruck

    Der Arbeitsmarkt steht in Österreich vor großen Herausforderungen: es werden händeringend qualifizierte Arbeitskräfte in den sogenannten Mangelberufen gesucht. Anderseits gibt es viele Personen, die arbeitssuchend gemeldet sind und keine adäquate Anstellung finden. Die Situation von Geflüchteten ist dabei eine besondere: Erst nach positiv abgeschlossenem Asylverfahren, das oft mehrere Jahre dauert, stehen sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Bis dahin sind sie auf staatliche Hilfe angewiesen und können keinen Beitrag zum Sozialsystem leisten. Eine raschere Eingliederung in den Arbeitsmarkt könnte daher laut einigen Expert_innen eine Verbeserung für alle sein.

    am Podium:
    Berhard Höfler – PRO-GE-Sekretär und Vorstandsmitglied der AK Tirol
    Philipp Möller – Politikwissenschafter, Masterstudium Soziale Arbeit, Sozialpolitik & -management, Innovia Jugendcoaching
    Georg Kaltschnmid – Hotelier und Vorstand des Tourismusverband Kaiserwinkel
    Peter Wachter – GF Wirtschaftskammer Kufstein

    Moderation: Benedikt Sauer

    Aufnahme, Bearbeitung: Geli Kugler, FREIRAD

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    Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Eine Veranstaltungsreihe von Plattform Rechtsberatung, MCI, Haus der Begegnung, Diakonie Flüchtlingsdienst und obds

    Der Sozialstaat steht seit längerer Zeit vor großen Herausforderungen. Verteilngsthemen werden jedoch gerade dann am sichtbarsten, wenn neu ankommende Menschen in Österreich ihren Platz finden wollen. Neiddebatten entstehen zwischen verschiedenen sozial benachteiligten Gruppen – am Arbeitsmarkt, beim Wohnraum und im Gesundheitsbereich. Gerade in solchen herausfordernden Zeiten ist Lösungsorientierung angebracht. Angeleitet von der Frage, was können wir tun, damit alle Menschen in Österreich zu ihren sozialen Rechten kommen, bewegen wir uns durch die Themengebiete Arbeitsmarkt-, Wonhraum- und Gesundheitspolitik.

    14. März 2017
    Der Sozialstaat – neue Möglichkeiten für Verteilungsgerechtigkeit durch Fluchtmigration (Vortrag und Publikumsgespräch)

    25. April 2017
    Flucht und Einwanderung – eine Chance für den Arbeitsmarkt? (Podiumsgespräch)

    16. Mai 2017
    Wohnst du schon oder wartest du noch – auf eine leistbare Wohnung? (Podiumsgespräch)

    07. Juni 2017
    Versorgung von Geflüchteten im (österreichischen) Gesundheitssystem (Podiumsgespräch)

    Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe gibts auf der Homepage der Plattform Rechtsberatung

    Tiroler Rassismus-Bericht 2016 – Teil 2

    Tiroler Rassismus-Bericht 2016 – Teil 2

    Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit TIGRA
    Präsentation des Tiroler Rassismus-Bericht 2016

    Verstrickungen und Handlungsmöglichkeiten
    am 20. März 2016, Innsbruck, Die Bäckerei – Kulturbackstube

    Teil 2
    Vortrag ‚Rassismuskritisch die Welt betrachten‘. Anmerkungen zu einer Perspektive von María do Mar Castro Varela

    Vortrag von Claudia Unterweger
    im Vortrag wird das Video gezeigt:
    Videoinstallation „Josefine Soliman 2006“ von Belinda Kazeem und Claudia Unterweger/Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte, Wien 2006

    Podiumsgespräch mit María do Mar Castro Varela, Claudia Unterweger und Oscar Thomas-Olalde
    Im Zentrum stehen die Fragen: Warum ist jede_r von Rassismus betroffen? Wie können wir uns rassismuskritisch verhalten?

    Moderation: Eleonore Wiedenroth-Coulibaly

    Im Jahr 2016 dokumentierte TIGRA 665 Rassismus-Vorfälle – beinahe drei Mal so viel wie im Jahr 2015, trotzdem bezeichnen die Mitarbeiter_innen dies nur als Spitze des Eisbergs und gehen davon aus, dass viele rassistische Diskriminierungen und Übergriffe, die in Tirol tagtäglich geschehen, erfahren und erlitten werden, aus unterschiedlichen Gründen ungesehen und ungehört bleiben.

    Mehr Infos zu TIGRA und zum Tiroler Rassismus-Bericht 2016 unter www.tigra.cc

    Aufnahme und Bearbeitung – Geli Kugler, FREIRAD

    Flucht und Migration
    deApril 13, 2017

    Tiroler Rassismus-Bericht 2016 – Teil 1

    Tiroler Rassismus-Bericht 2016 – Teil 1

    Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit TIGRA
    Präsentation des Tiroler Rassismus-Bericht 2016

    Verstrickungen und Handlungsmöglichkeiten
    am 20. März 2016, Innsbruck, Die Bäckerei – Kulturbackstube

    Teil 1
    Begrüßung und Präsentation: Vorstand und Team von TIGRA
    Moderation: Eleonore Wiedenroth-Coulibaly

    Im Jahr 2016 dokumentierte TIGRA 665 Rassismus-Vorfälle – beinahe drei Mal so viel wie im Jahr 2015, trotzdem bezeichnen die Mitarbeiter_innen dies nur als Spitze des Eisbergs und gehen davon aus, dass viele rassistische Diskriminierungen und Übergriffe, die in Tirol tagtäglich geschehen, erfahren und erlitten werden, aus unterschiedlichen Gründen ungesehen und ungehört bleiben.

    Mehr Infos zu TIGRA und zum Tiroler Rassismus-Bericht 2016 unter www.tigra.cc

    Aufnahme und Bearbeitung – Geli Kugler, FREIRAD

    Teil 1 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Teil 1 2017 – Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Der Sozialstaat – neue Möglichkeiten für Verteilungsgerechtigkeit durch Fluchtmigration
    Vortrag und Publikumsgespräch, 14. März 2017, Haus der Begegnung, Innsbruck

    Sozialstaatliche Modelle in Europa stehen durch Flucht- und Migrationsbewegungen vor großen Herausforderungen. Gleichzeitig entstehen neue Debatten um Armut, Reichtum und Verteilungsgerechtigkeit in Österreich. Man diskutiert zu selten über Chancen, die die Sichtbarkeit der Herausforderungen für den Sozialstaat bieten. Markus Marterbauer erläutert das Modell des Sozialstaates, seine Bedeutung für die Garantie sozialer Rechte und erläutert seine Einschätzung zum Beitrag von Fluchtmigration zur Aufrechterhaltung des Sozialstaatmodells.

    Vortragender: Markus Marterbauer, Leiter Abt. Wirtschaftswissenschaft und Statistik AK Wien und Lektor am Institut für Politikwissenschaften, Universität Wien

    Unterlagen zum Vortrag

    Moderation: Marco Uhl, Vorstandsmitglied obds-Österreichischer Berufsverband der sozialen Arbeit

    Aufnahme, Bearbeitung: Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD

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    Flucht verändert – Europäische Gesellschaften zwischen Herausforderungen und neuen Chancen

    Eine Veranstaltungsreihe von Plattform Rechtsberatung, MCI, Haus der Begegnung, Diakonie Flüchtlingsdienst und obds

    Der Sozialstaat steht seit längerer Zeit vor großen Herausforderungen. Verteilngsthemen werden jedoch gerade dann am sichtbarsten, wenn neu ankommende Menschen in Österreich ihren Platz finden wollen. Neiddebatten entstehen zwischen verschiedenen sozial benachteiligten Gruppen – am Arbeitsmarkt, beim Wohnraum und im Gesundheitsbereich. Gerade in solchen herausfordernden Zeiten ist Lösungsorientierung angebracht. Angeleitet von der Frage, was können wir tun, damit alle Menschen in Österreich zu ihren sozialen Rechten kommen, bewegen wir uns durch die Themengebiete Arbeitsmarkt-, Wonhraum- und Gesundheitspolitik.

    14. März 2017
    Der Sozialstaat – neue Möglichkeiten für Verteilungsgerechtigkeit durch Fluchtmigration (Vortrag und Publikumsgespräch)

    25. April 2017
    Flucht und Einwanderung – eine Chance für den Arbeitsmarkt? (Podiumsgespräch)

    16. Mai 2017
    Wohnst du schon oder wartest du noch – auf eine leistbare Wohnung? (Podiumsgespräch)

    07. Juni 2017
    Versorgung von Geflüchteten im (österreichischen) Gesundheitssystem (Podiumsgespräch)

    Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe gibts auf der Homepage der Plattform Rechtsberatung

     

    Freund oder Feind!? – Mediale Darstellung von Asylwerber_innen und Rassismus in den Medien

    Freund oder Feind!? – Mediale Darstellung von Asylwerber_innen und Rassismus in den Medien

    Am 20.04.2016 fand im Haus der Begegnung, in Innsbruck, eine
    Podiumsdiskussion zum Thema “Freund oder Feind!? – Mediale Darstellung
    von Asylwerber_innen und Rassismus in den Medien”, im Rahmen der
    Veranstaltungsreihe “Flucht bewegt. Flucht uns Asyl im öffentlichen
    Diskurs”, statt.

    Am Podium diskutierten unter der Leitung des freien Journalist und
    Lektor für Öffentlichkeitsarbeit Hannes Schlosser:

    Mandeep Lakhan – Vorstandsmitglied von TIGRA (Tiroler Gesellschaft für assismuskritische Arbeit)
    Ines Mahmoud– Bloggerin  (Mosaik-Blog) mit dem Fokos auf Flucht und Asyl
    Katharina Mittelstaedt –  Journalistin, Redaktion beim Standard – Tirol
    Robert Schuler – Journalist beim ORF Tirol

    Eröffnet wurde die Podiumsdiskussion von der Geschäftsführerin der Plattform Rechtsberatung, Irene Pilshofer.

    Eine Veranstaltung von der Plattform Rechtsberatung, dem Diakonie
    Flüchtlingsdienst, dem Management Center Innsbruck und dem Haus der
    Begegnung.

    Aufnahme: Markus Schennach, Bearbeitung und Moderation: Mira Kugler

    Tiroler Rassismus-Bericht 2015

    Tiroler Rassismus-Bericht 2015

    Rassismus sichtbar machen

    Teil 2 – Gesprächsrunde ‚Rassismus und Flucht: Erfahrungen aus der Praxis‘.

    Am 21. März – dem Internationalen Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung – wurde der 2. Tiroler Rassismus-Bericht von TIGRA präsentiert. Die Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit dokumentierte 2015 insgesamt 247 Vorfälle, die drei Vorstandsfrauen Mandeep Lakhan, Christa Püspök und Sandra Altenberger erläutern den Bericht.

    Im Anschluss an die Präsentation gab es eine Gesprächsrunde zu ‚Rassismus und Flucht. Erfahrungen aus der Praxis‘.

    Yamen Abdulhameed, Obmann der Freedomseekers, Claudia Baldeo von Ankyra und Matthias B. Lauer von FLUCHTpunkt diskutierten am Podium und mit dem Publikum.

    Moderation der Veranstaltung:
    Benedikt Sauer

    Aufnahme, Berarbeitung und Moderation der Sendung:
    Geli Kugler

    Mehr Infos zu TIGRA und zum Tiroler Rassismus-Bericht 2015 unter www.tigra.at

    Tiroler Rassismus-Bericht 2015

    Tiroler Rassismus-Bericht 2015

    Rassismus sichtbar machen

    Teil 1 – Präsentation Tiroler Rassismus-Bericht 2015

    Am 21. März – dem Internationalen Tag zur Überwindung rassistischer Diskriminierung – wurde der 2. Tiroler Rassismus-Bericht von TIGRA präsentiert. Die Tiroler Gesellschaft für rassismuskritische Arbeit dokumentierte 2015 insgesamt 247 Vorfälle, die drei Vorstandsfrauen Mandeep Lakhan, Christa Püspök und Sandra Altenberger erläutern den Bericht.

    Moderation der Veranstaltung:
    Benedikt Sauer

    Aufnahme, Berarbeitung und Moderation der Sendung:
    Geli Kugler

    Mehr Infos zu TIGRA und zum Tiroler Rassismus-Bericht 2015 unter www.trigra.at

    Flucht bewegt – Einfluss politischer Diskussionskultur auf die gesellschaftliche Meinungsbildung in Bezug auf Flucht und Asyl

    Flucht bewegt –  Einfluss politischer Diskussionskultur auf die gesellschaftliche Meinungsbildung in Bezug auf Flucht und Asyl

    Die Themen Flucht und Asyl sind ein zentraler Punkt in der politischen Diskussion. Vertreter_innen der unterschiedlichsten Parteien beziehen immer wieder Stellung für oder gegen Asylwerber_innen und Flüchtlinge.

    ‚Einfluss politischer Diskussionskultur auf die gesellschaftliche Meinungsbildung in Bezug auf Flucht und Asyl‚ war das Thema einer Podiumsdiskussion am 17. März 2016 im Haus der Begegung in Innsbruck, der Auftakt der Veranstaltungsreihe ‚Flucht bewegt. Flucht und Asyl im öffentlichen Diskurs.‘, eine Kooperation der Plattform Rechtsberatung, Diakonie Flüchtlingsdienst, Management Center Innsbruck und Haus der Begegnung.

    Eröffnung:

    Elisabeth Anker, Leiterin Haus der Begegnung

    Podium:

    Reinhold Gärtner, Politikwissenschafter
    Lisa Gensluckner, Geschäftsführerin Initiative Minderheiten, Mitarbeiterin AEP
    Georg Mackner, Öffentlichkeitsarbeit Tiroler Soziale Dienste
    Manuel Wenda, Sozialarbeiter

    Moderation:

    Benedikt Sauer, Freier Journalist und Buchautor
    Aufnahme, Bearbeitung und Moderation der Sendung:

    Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD

    Folder zur Veranstaltungsreihe ‚Flucht bewegt‘

    MacherIn: Freies Radio Innsbruck – FREIRAD

    Auf der Flucht – Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeeres

    Auf der Flucht – Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeeres

    Lesung & Buchpräsentation vom 25. September 2015 im Innsbrucker Treibhaus.

    In dem Buch „Auf der Flucht – Reportagen von beiden Seiten des Mittelmeeres“, erschienen heuer im Kremayr & Scheriau Verlag, zeigen Karim El-Gawhary und Mathilde Schwabeneder die Umstände, unter denen Menschen nach Europa fliehen.

    Mit Karim EL-GAWHARY, Nahost-Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Zeitungen, Leiter des ORF-Nahostbüros in Kairo. 2011 erhielt er den „Concordia Presse-Preis“, 2012 wurde er zum Auslandsjournalisten des Jahres gewählt;

    und Mathilde SCHWABENEDER, studierte in Rom Romanistik, ORF-Auslandskorrespondentin in Rom; zahlreiche Radio- und Fernseh-Reportagen aus Afrika, Südosteuropa und Lateinamerika.

    Moderation der Veranstaltung: Gerhard Fritz, Amtsführender Stadtrat der Stadt Innsbruck für die Stadtentwicklungsplanung und die Integration.

    Eine Veranstaltung vom Innsbrucker Haus der Begegnung in Kooperation mit der Stadt Innsbruck und der Universitätsbuchhandlung Wagner“sche.

    Aufnahme, Schnitt und Moderation der Sendung: Sónia Melo

    Asylwerber_innen in Tirol – Lebensumstände und Unterstützungsmöglichkeiten

    Asylwerber_innen in Tirol – Lebensumstände und Unterstützungsmöglichkeiten

    Unter welchen Umständen leben AsylwerberInnen in Tirol? Wie geht es ihnen im Asylverfahren? Welchen Problemen sind sie ausgesetzt und welche Möglichkeiten zur Unterstützung gibt es? Fachexpert_innen und Flüchtlinge als Expert_innen ihrer Lebenssituation diskutierten am Podium diese Fragen.

    Derzeit befinden sich rund 2800 Asylwerber_innen in Tirol in Grundversorgung. Fast wöchentlich werden neue Asylheime eröffnet. Mit der Schaffung der ’Soziale Dienste GmbH‘ mit Januar 2015 sollen Zuständigkeiten geklärt und eine klare Personalstruktur eingeführt werden. Die tägliche Berichterstattung zum Thema Flucht & Asyl beschränkt sich meist auf Zahlen und Daten. Unter welchen Umständen Asylwerber_innen in Tirol leben, wie es ihnen im Asylverfahren geht, welchen Problemen sie ausgesetzt sind und welche Möglichkeiten es für ihre Unterstützung in Tirol gibt, ist jedoch den meisten in Tirol lebenden Menschen unklar. Deshalb diskutierten Fachexpert_innen und Asylwerber_innen als Expert_innen ihrer Lebenswelt am Podium, um gemeinsam über die Lebensumstände, und etwaige Unterstützungsmöglichkeiten auslloten zu können.

    Am Podium diskutierten:

    -Angelika Schwarzmann, Bürgermeisterin Alberschwende
    -Lukas Falch, Heimleiter & Flüchtlingsbetreuer
    -Christoph Gruber, stv. Obmann des zivilgesellschaftlichen Vereins Freundeskreis Flüchtlingsheim Landhaus St. Gertraudi‘
    -Florentina Schiessendoppler, Vertretung der ’Soziale Dienste GmbH‘
    -Yamen Abdul
    -Naqib Azizi
    Moderiert wurde die Veranstaltung von Matthias B. LAUER, FluchtPUNKT.

    Die Veranstaltung fand am 28. April 2015 im Haus der Begegnung statt und ist hier in voller Länge zu hören.
    Organisator_innen der Veranstaltungsreihe „Flucht und Suche nach Schutz. Tiroler Perspektiven auf eine europäische Herausforderung“:
    Haus der Begegnung, Diakonie Flüchtlingsdienst und Plattform Rechtsberatung in Kooperation mit FluchtPUNKT und dem Management Center Innsbruck.

    Sprachen: Deutsch, Englisch
    Aufnahme: Sónia Melo
    Aufbereitung und Moderation der Sendung: Mira Kugler

    ‘Illegal aber legitim‘ Podiumsgespräch mit Gabriele del Grande

    ‘Illegal aber legitim‘ Podiumsgespräch mit Gabriele del Grande
    Der italienische Journalist und Aktivist Gabriele del Grande zählt in Europa zu den führenden Menschenrechtlern im Bereich der illegalen Einwanderung an den EU Außengrenzen. Er ist Autor und Gründer von Fortress Europe, einem Blog über die Opfer an den europäischen Grenzen. Del Grande war am Mittwoch 26. November 2014 im Innsbrucker Haus der Begegnung zu Gast im Rahmen der Veranstaltungsreihe ‘…nicht dermaßen regiert zu werden‘. An diesem Abend hat er über seine verschiedenen und tiefgreifenden Erfahrungen mit Opfern der europäischen Abschottungspolitik innerhalb und außerhalb Europas berichtet und dadurch globale Themen der Mobilität, Illegalität und Solidarität aufgegrifen. Darin versucht er, sein Anliegen bekannt zu machen und Verständnis für die Realität der Flüchtlinge zu wecken, gleichzeitig übt er auch Kritik an der Flüchtlings- und Asylpraxis Italiens und Europas.

    Die Veranstaltungsreihe wurde von der Plattform Rechtsberatung in Kooperation mit der Plattform Bleiberecht, dem Italien-Zentrum der Universität Innsbruck und dem Forschungsschwerpunkt Kulturelle Begegnungen – Kulturelle Konflikte organisiert.

    In dieser Sendung ist
    das Podiumsgespräch in voller Länge, in italienischer Sprache, zu hören.
    Aufnahme, Schnitt und Moderation der Sendung: Sónia Melo

     

     

    Flucht und Migration
    deMay 07, 2015

    Flüchtlingsabwehr an den Außengrenzen der Europäischen Union

    Flüchtlingsabwehr an den Außengrenzen der Europäischen Union

    Geschichtliche Entwicklung und aktuelle Ereignisse

    Am 5. Februar 2015 fand in Rahmen der Reihe ‘Flucht und Suche nach Schutz. Tiroler Perspektiven auf eine europäische Herausforderung‘ ein Vortrag zu ‘Flüchtlingsabwehr an den Außengrenzen der europäischen Union‘ statt.

    Veranstaltet durch die Plattform Rechtsberatung sprach Bernd Kasperek über die geschichtliche Entwicklung und aktuelle Ereignisse. Im Anschluss gab es eine Diskussion.

    Die Schengener Verträge von 1985 und 1990 haben die Binnengrenzen innerhalb der EU aufgehoben und gleichzeitig eine gemeinsame Europäische Außengrenze geschaffen. 1997 wurde zusätzlich ein gemeinsames europäisches Asylsystem errichtet. Dieses zeichnet sich vor allem durch die Dublin-Verordnung aus. Diese bestimmt den für die Durchführung eines Asylverfahrens zuständigen Staat. Die gemeinsame Außengrenze und das Dublin-System sind die zentralen Elemente europäischer Flüchtlings- und Migrationspolitik.
    Die Auswirkungen dieser Abkommen kennen wir aus den Medien: Menschen versuchen über das Mittelmeer mit Booten nach Europa zu kommen, zu Fuß über den Landweg oder in die spanischen Enklaven in Marokko. Jene Staaten, in denen diese Menschen zur ersten Mal registriert sind, sind für ihre Asylanträge zuständig. Dadurch gibt es eine Ungleichverteilung von Asylwerber_innen in den europäischen Staaten und eine starke Rückschiebepraxis, die auf Kosten der Menschen geht.

    Berd Kasparek ist Kulturanthropologe, Gründungsmitglied des Netzwerks für kritische Migrations- und Grenzregimeforschung – krinet. Er sitzt im Vorstand der Forschungsassoziation bordermonitoring.eu, ist Mitglied der Redaktion des Online-Journals ‘movements‘ und ist in der politischen Flüchtlingssolidarität aktiv.

    Moderiert wurde die Veranstaltung von Michael Kerber vom Diakonie-Flüchtlingsdienst.

    Weitere Infos: www.tki.at/fileadmin/dokumente/downloads/flucht_und_suche_folder_5_1.pdf

    Aufnahme: Maria Anegg, Moderation und Technik Mira Kugler

    Stephan Blaßnig – Freiheit für Waren, nicht für Menschen. Flüchtlingsabwehr an der Brenner-Grenze

    Stephan Blaßnig – Freiheit für Waren, nicht für Menschen. Flüchtlingsabwehr an der Brenner-Grenze

    Am 25. November 2014 fand im Rahmen der Globlal Campus Workshopreihe: “Migration in Europa politische und gesellschaftliche Hintergründe” veranstaltet durch Südwind Tirol ein Vortrag zu “Freiheit für Waren, nicht für Menschen. Flüchtlinsabwehr an der Brenner-Grenze” von Stephan Blaßnig statt.

    Der Brennerpass ist mit 1.370 Meter Seehöhe der niedrigste und zugleich meistbefahrenste Gebirgspass über die Alpen. Er stellt ein Nadelöhr zwischen Italien Im Süden und Deutschland im Norden dar. Von Innsbruck sind es nur rund 30 Kilometer bis zur „unsichtbaren Grenze“. 10 Millionen PKW und ca. 2 Millionen LKW passieren jährlich die Mautstelle Schönberg. Der Brenner ist der schnellste Weg in den Norden. Aus diesem Grund nehmen auch viele Flüchtlinge diese Transitroute: das weiß auch die Polizei. 2014 wurden über 6.000 Flüchtlinge auf österreichischen Staatsgebiet festgenommen und nach einer fremdenpolizeilichen Überprüfung über den Brenner nach Italien „zurückgeschoben“. Beinahe jeden Tag versuchen v.a. syrische, eritreische und Flüchtlinge aus anderen destabilisierten Kriegsregionen und -ländern in internationalen Reisezügen nach Deutschland und von dort weiter nach Skandinavien in eine friedliche und sichere Zukunft zu kommen. Italienische Medien bezeichnen den Brenner als neuen „Eisernen Vorhang“ .

    Stephan Blaßnig ist Politikwissenschaftler und Historiker. Er ist in einer Beratungseinrichtung für Migrant_innen, in der politischen Flüchtlingsunterstützungsarbeit, sowie im antirassistischen Bereich tätig.

    Aufnahme der Sendung Michael Gams, Moderation und Technik Mira Kugler.

    Festung Europa

    Festung Europa

    ‚Festung Europa – Heil(ig)es Land Tirol? Eine Herausforderung für Flüchtlinge, Gesellschaft und Politik‘ – so der Titel einer Podiumsdiskussion am 11. Dezember 2014 im Haus der Begegnung in Innsbruck.

    Unter der Moderation von Irene Heisz diskutieren der Grüne EU-Parlamentarier Michel Raimon, die Grüne Landesrätin für Integration Christine Baur und die Leiterin des Flüchtlingsheims in Reith bei Seefeld Martina Lechner.

    Moderation und Technik der Sendung, Mira Kugler & Geli Kugler, Freies Radio Innsbruck – FREIRAD.

    Proteste gegen Abschiebungen von Flüchtlingen – mapping protest

    Proteste gegen Abschiebungen von Flüchtlingen – mapping protest

    Am Montag dem 17. März 2014 fand um 19:00 Uhr im Haus der Begegnung in Innsbruck ein Vortrag mit Diskussion zum Thema „Proteste gegen Abschiebungen von Flüchtlingen“.
    Europaweit protestieren Menschen gegen das Abschieben und für das Bleiben von Einzelnen, auch in Tirol! Emotionen sind im Spiel, räumliche Nähe und soziale Integration von Betroffenen wirken mobilisierend. Was sind die Motive und Gründe, weshalb in einem Klima restriktiver Migtationspolitik doch für das Bleiben protestiert wird? Was sind die Konsequenzen und politischen Reaktionen? Der Vortrag beschäftigt sich auf der Grundlage von über 150 österreichweiten Protestfällen mit diesen Fragen und diskutiert die politische Bedeutung dieser medial viel beobachteten Beteiligungsform von “unten”.
    http://inex.univie.ac.at/mapping-protest/

    Statement zum Vortrag: Der Alltag von Flüchtlingen ohne regulären Aufenthaltsstatus von Herbert Auderer vom Fluchtpunkt

    Referent_innen:
    Univ.Prof.Dr. Sieglinde Rosenberger (Institut für Politikwissenschaft Wien)
    Mag. Herbert Auderer (Fluchtpunkt. Hilfe – Beratung – Intervention für Flüchtlinge)

    Eine Veranstaltung der Initiative Minderheiten in Kooperation mit dem Fachbeirat Interreligiöser und Interkultureller Dialog – Haus der Begegnung.

    Jenseits des Alarmismus. Lampedusa und die Notwendigkeit eingreifender Wissenschaft.

    Jenseits des Alarmismus. Lampedusa und die Notwendigkeit eingreifender Wissenschaft.

    Antrittsvorlesung von Gilles Reckinger vom 16.01.2014, Universität Innsbruck.

    „Das europäische Grenzregime ist nicht nur tödlich. Es ist mörderisch“.
    Das sagte Gilles Reckinger bei seiner Antrittsvorlesung an der Universität Innsbruck am vergangenen 16. Januar.

    Gilles Reckinger ist Kulturanthropologe und Ethnologe. Sein Buch betitelt Lampedusa, Begegnungen am Rande Europas erschien im Februar 2013, lange vor dem Bootsunglück vom 11. Oktober desselben Jahres vor Lampedusa, wo 250 Menschen das Leben verloren und das für mediale Aufmerksamkeit sorgte. Seit 2008 beschäftigt sich der 36-jährige gebürtige Luxemburger mit der kleinen süditalienischen Insel. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderen Prekarität und Prekarisierungsprozesse, Migration und das europäische Grenzregime.

    Gilles Reckinger hat seine Professur für Interkulturelle Kommunikations- und Risikoforschung an der Universität Innsbruck im Oktober 2013 angetreten. Gestiftet wird Reckingers Professur von der Südtiroler Sparkasse.

    In dieser Sendung hören Sie die Antrittvorlesung, zudem:
    Grußwort von Tilmann Märk, Rektor der Universität Innsbruck
    Gerhard Brandstätter, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse
    Klaus Eisterer und Christoph Ulf, Universitätsprofessoren an der Uni Innsbruck

    Die Vorlesung wurde aufgezeichnet von Michael Gams.
    Aufbereitung: Sónia Melo.

    Flüchtlinge aus Ungarn in Tirol. Eine europaweit beispielhafte (fast) vergessene Hilfsaktion.

    Flüchtlinge aus Ungarn in Tirol. Eine europaweit beispielhafte (fast) vergessene Hilfsaktion.

    Seit den 1990er-Jahren sind Flüchtlinge, die nach Österreich kommen, mit einer restriktiven Flüchtlingspolitik und mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Flüchtlinge waren – je nach politischen Verhältnissen – aber nicht immer unerwünscht: Im Jahr 1956 als folge des ungarischen Aufstandes etnstand in Innsbruck eine europaweit beispielgebende hilfsaktion für ungarische Kinder und Jugendliche die großteils ohne Eltern auf der Flucht waren. Georg Szentkereszty war – damals als Mitglied des Jesuitenordens – maßgeblich an dieser Initiative beteiligt. 120 Familien aus Tieol konnten dafür geonnen werden, Jugendliche bei sich zuhause aufnehmen. Auch viele Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens haben sich über mehrere Jahre hinweg in Form von Vereinen und als Privatpersonen für das Wohlergehen dieser Kiner und Jugendlichen engagiert.
    Georg Szentkereszty berichtete in  einem Vortrag über diese Ereignisse.

    Der Vortrag fand am 16. Oktober 2013 im Haus der Begegnung in Innsbruck statt.

    Anschließendes Statement zur aktuelle Situation von Flüchtlingen n Tirol: Herbert Auderer (Fluchtpunkt. Hilfe-Beratung – Intervention für Flüchtlinge)

    Dr. Georg Szentkereszty: 1930 geb. In Kalocsa (Mittelungarn), 1949 aus politischen Gründen Flucht nach Österreich. Er lebt seit 1955 in Innsbruck.
    Moderation Mag. Alejandro Boucabeille: Dissertant am Institut für Zeitgeschichte der Univ. Innsbruck
    Einführende Worte: Stefan Freytag und Lisa Gensluckner
    Eine gemeinsame Veranstaltung des Fachreferats für Kirche, Arbeit und Wirtschaft und der Initiative Minderheiten (Tirol) mit dem Verband ungarischer Studenten und Akademiker Innsbruck.