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    Explore " universität innsbruck" with insightful episodes like "Der 7. Oktober 2023", "Uni Konkret Magazin vom 15.01.2024 – KI-Serie startet, Pop-Kultur und 20er Straßenzeitung", "Uni Konkret Magazin am 1.1.2024 – Ukrainische Autorin Tschaikowska, Flussnetzwerke und Datenextraktivismus", "Uni Konkret Magazin vom 18.12. – Christine Lavant, Gendergerechte Sprache und die 3 Hits Party" and "80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz" from podcasts like ""FREIRAD", "KulturTon", "KulturTon", "KulturTon" and "Innsbrucker Gender Lectures"" and more!

    Episodes (75)

    Der 7. Oktober 2023

    Der 7. Oktober 2023

    Resonanzen. Möglichkeiten und Grenzen kritischer Bildungsarbeit

    Eine Aufzeichnung der Podiumsdiskussion vom 23. Januar, veranstaltet vom Institut für Erziehungswissenschaften (Universität Innsbruck)

    Die Podiumsveranstaltung fragt nach den Ursachen von israelbezogenem Antisemitismus und diskutiert die Möglichkeiten und Grenzen kritischer Bildungsarbeit in Österreich und Deutschland. Die Veranstaltung thematisiert so die gesellschaftlichen Reaktionen auf das Massaker, sowie die Rolle der Wissenschaften und der politischen Bildung in diesen Zusammenhängen.

    Es diskutieren Isolde Vogel (Universität Wien), Cordula Trunk (Universität Innsbruck), Andreas Peham (Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Wien) und Hanna Grabenberger (Universität Innsbruck)
    Moderation: Judith Goetz (Universität Innsbruck)
    Begrüßung: Daniel Burghardt (Universität Innsbruck)

    Am 7. Oktober 2023 griff die Hamas Israel mit einem großangelegten Raketenbeschuss an. Fast zeitgleich rissen Terroristen der Hamas und verbündeter Organisationen die Grenzanlage des nördlichen Gazastreifens ein, drangen in israelische Ortschaften und Kibbuzim ein und ermordeten mindestens
    1200 Zivilist*innen und Sicherheitskräfte. In den folgenden Stunden erlitt Israel den größten Massenmord an Jüdinnen und Juden seit der Shoah.

    Die israelische Regierung antwortete mit der Operation „Eiserne Schwerter“, mit dem Ziel, zunächst die Kontrolle über das eigene Staatsgebiet zurückzugewinnen, die über 240 Geiseln, die von der Hamas in den Gaza-Streifen verschleppt wurden, zu befreien, und die Hamas zu zerschlagen. Laut dem von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministerium in Gaza hat diese militärische Reaktion hat jedoch schon jetzt über 17 000 Todesopfer unter der Zivilbevölkerung dort gefordert. Sie verschlimmert die ohnehin schon prekäre humanitäre Lage dort auf unabsehbare Zeit.

    Während die westlichen Staaten beinahe einhellig Israel ihre Unterstützung zusichern, mahnte Ägypten zu Zurückhaltung und wies auf die humanitäre Notlage in Gaza hin. Andere autoritäre Regime der Region machen Israel selbst für das Massaker der Hamas verantwortlich. So preist beispielsweise das
    iranische Regime das Massaker des 7. Oktober, bei dem nicht zuletzt Kinder ermordet und entführt wurden, als legitimes Mittel im Kampf gegen den Zionismus. Die UN-Generalversammlung forderte einen Waffenstillstand, jedoch keine Freilassung der Geiseln, während sich der UN-Sicherheitsrat mit
    Enthaltung der Stimmen der USA, Großbritanniens und Russlands auf die Forderung nach einer Feuerpause einigen konnte. Unterdessen fanden sich weltweit hunderttausende Menschen zu pro-palästinensischen Unterstützungsdemos zusammen, wobei regelmäßig offener Antisemitismus zutage trat und Israel und seine westlichen Unterstützerinnen in der Regel als einziger Akteur in der Kritik standen.

    Hier vor Ort stellt sich schließlich die Frage: Wie können in der europäischen Öffentlichkeit Äußerungen von Antisemitismus wirksam bekämpft werden, ohne die Meinungs- und Versammlungsfreiheit von Menschen, die Solidarität mit der palästinensischen Bevölkerung demonstrieren wollen einzuschränken oder rassistischen Vorverurteilungen zu folgen? Wie sollen Bildungsinstitutionen in europäischen (Post)Migrationsgesellschaften im Hinblick auf einen eskalierenden Krieg reagieren, wenn viele Menschen stark mit einer der Konfliktparteien identifiziert sind? Welche Handlungsmöglichkeiten bieten sich hier im (pädagogischen) Alltag angesichts eines verdeckten oder sogar offen zu Tage tretenden Antisemitismus? Wie kann eine kritische Pädagogik damit umgehen, dass Antisemitismus und Rassismus miteinander verflochten sind und gleichzeitig auftreten?

    Uni Konkret Magazin vom 15.01.2024 – KI-Serie startet, Pop-Kultur und 20er Straßenzeitung

    Uni Konkret Magazin vom 15.01.2024 – KI-Serie startet, Pop-Kultur und 20er Straßenzeitung

    1. KI-Update – Serienstart

    Mit chatGPT und weiteren tools seiner art steht heute jedem eine art künstliche Intelligenz zur Verfügung von der viele vorher nur träumen konnten und mit der selbst erfahrene Wissenschaftler*innen in dem Bereich erst in einigen Jahren gerechnet hatten. ChatGPT gibt es nun seit etwas mehr als einem Jahr und bereits in der 4. Version. Der anfängliche Hype hat sich gelegt und es ist Zeit zu schauen was das nun alles bedeutet und wie KI auch hier in Tirol eingesetzt wird oder werden könnte.

    KI-Update: Eine neue Serie für das Uni Konkret Magazin zum aktuellsten Stand über KI. Gestaltet von Ueli Sarnighausen.

     

    2. Maren Lickhardt über Pop-Kultur

    Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin Maren Lickhardt beschäftigt sich mit Pop-Kultur in verschiedensten Ausprägungen. Sie untersucht dabei sowohl „alte“ als auch heutige Phänomene. Wir hören einen Ausschnitt eines Gesprächs mit Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit.

     

    3. 20er Straßenzeitung im Gespräch

    20er-Chefredakteurin Rebecca Sandbichler im Gespräch mit Michael Steger über die Lage des Printjournalismus, die Zukunft des Journalismus mit KI und was es braucht, um noch einmal 25 Jahre länger auf dem Medienmarkt standzuhalten.

    Uni Konkret Magazin am 1.1.2024 – Ukrainische Autorin Tschaikowska, Flussnetzwerke und Datenextraktivismus

    Uni Konkret Magazin am 1.1.2024 – Ukrainische Autorin Tschaikowska, Flussnetzwerke und Datenextraktivismus

    1. Natalja Tschaikowska – Ukrainische Autorin

     

    Eine emotionale Geschichte. Tiefgründige Worte. Natalja Tschaikowska veröffentlichte einen Roman mit dem Titel „An all die Frauen, die das hier überleben“, der berührt und zum Nachdenken anregt. Lisa Gassler war bei ihrem Vortrag und erfuhr dort einiges über den Roman, den Hintergrund und die Hauptfigur und bekam auch Einblicke in die Gedanken der Autorin. Ein Beitrag von Lisa Gassler.

     

    2. Flussnetzwerke

     

    Bäche und Flüsse – und alles, was sie in ihrem Fluss möglicherweise stört – stehen im Fokus des Interesses von Gabriel Singer. Der Ökologe erforscht an der Uni Innsbruck Fließgewässernetzwerke und ihre vielfältigen, aber gefährdeten Lebensräume weltweit. Engagement im Umweltschutz sieht Singer als wichtigen Teil seiner Arbeit als Forscher. Wir hören einen Ausschnitt aus einem ausführlichen Gespräch mit Melanie Bartos im Podcast der Uni Innsbruck, Zeit für Wissenschaft.

     

    3. Oliver Leistert über Daten-Extraktivismus

     

    Politische Parteien nutzen diese zielgerichtete Werbung und die damit verbundene Macht. Und genau damit beschäftigte sich der Medientag 2021 der Uni Innsbruck im vergangenen November unter dem Titel „DataPolitics – Umgang mit Daten im digitalen Zeitalter„. Der Medienwissenschafter Oliver Leistert diskutierte die gesetzliche Lage dazu und stellte die größten Player in diesem Business vor. Und wie ihr vielleicht schon erraten habt, ist Facebook darin big big big. Facebook möchte alles über die Nutzer*innen wissen, und zwar für alle Zeiten. Das macht Facebook zur größten Werbeplattform aller Zeiten. Das Geschäftsmodell: Daten gewinnen, verarbeiten und weitergeben. Das nennt man auch Daten-Extraktivismus. Da mischen nun auch kleinere Firmen mit und sogar Staaten profitieren davon. Oftmals ohne, dass wir User*innen das so genau mitbekommen. „Ziemlich perfide“ beschreibt Oliver Leistert dieses System. Hören wir nun einen Ausschnitt aus seinem Vortrag. Ein Beitrag von Hemma Übelhör.

    Uni Konkret Magazin vom 18.12. – Christine Lavant, Gendergerechte Sprache und die 3 Hits Party

    Uni Konkret Magazin vom 18.12. – Christine Lavant, Gendergerechte Sprache und die 3 Hits Party

    Das Uni Konkret Magazin hat Michael Steger moderiert.

    1. Lyrikerin Christine Lavant im Fokus

    Wie entsteht das öffentliche Bild von Autor*innen und welche Bedeutung hat dabei die Editionswissenschaft? Anlässlich des 50. Todestages von Christine Lavant erzählen Annette Steinsiek und Ursula Schneider, Forscherinnen im Innsbrucker Brennerarchiv, davon, wie sie an noch unveröffentlichtes Material der Autorin gelangten. Einen großen Teil des Nachlasses stellte der Neurologe und als rechtsradikal eingestufte Otto Scrinzi zur Vefügung. Er war nicht nur ein enger Vertrauter Lavants, sondern auch ihr Psychiater. Das durch die Forschung gewonnene Gesamtbild differenziet die Persepktiven auf die Lyrikerin, die im Literaturkanon stets auf die Rolle der katholischen Dichterin reduziert wurde. Ein Beitrag von Anna Obererlacher.

     

    2. „Zystchen“  – Sprache in medizinischen Befunden

    Von „Zystchen“ und „gut drei Zentimeter“: Mehr als fünf Millionen medizinische Befunde hat Karoline Irschara vom Institut für Sprachwissenschaft der Uni Innsbruck auf sprachliche Besonderheiten untersucht. Der Fokus der Linguistin lag dabei auf geschlechtsspezifischen Unterschieden. Die Expertin auf dem Gebiet der Genderlinguistik liefert mit ihrer Arbeit Einblicke in den sprachwissenschaftlichen Hintergrund einer häufig emotional geführten Debatte rund um die Anwendung geschlechtergerechter Sprache im Deutschen. Karoline Irschara sprach mit Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit über ihre Arbeit – wir hören nun einen Auszug aus dem ausführlichen Podcast-Gespräch im Rahmen von „Zeit für Wissenschaft“

     

    3. Livegäste: David Prieth und Stefan Kuen

    Die 3-Hits-Party in der Innsbrucker p.m.k ist für viele partyfreudige Menschen ein fixer Bestandteil am 23. Dezember. Heuer feiert sie ihr 20-Jahr-Jubiläum. David Prieth und Stefan Kuen sprachen über die Anfänge, wer die Party in Anspruch nimmt und wie es meistens abläuft.

    80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz

    80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz

    Die Politik des Kinderkriegens

    Feministische Perspektiven auf demografische Krisennarrative und dis/reproduktive Technologien

    Zu viel Bevölkerung oder zu wenig? Wer soll Kinder bekommen und wer vom Gebären abgehalten werden? Und welche Kinder sollen geboren werden und welche lieber nicht?

    Kinderkriegen ist eingebunden in mächtige Regierungsstrategien, die auf Körper und Bevölkerungen abzielen. Auch heute gibt es weiter ein malthusianisches Denken, das fast alle Krisen unserer Zeit zu Bevölkerungsproblemen umdeutet. Dies zeigt sich in einer „demografisierten“ Klimadebatte ebenso wie in repressiven globalen Verhütungsprogrammen. Der Status quo von sozialer Ungleichheit, Rassismus und globaler Zerstörung bleibt dabei unberührt. Es ist insofern wichtig, das demografische Denken zu sezieren – auch in Bezug auf deutsche Kinderwunsch-, Familien- und Migrationspolitik.

    Susanne Schultz forscht zu Bevölkerungspolitik und Machtverhältnissen im Bereich der Reproduktion und der Humangenetik. Sie ist Beirätin des Gen-ethischen Netzwerks e.V. Berlin und Mitglied des Herausgeber*innenkollektives Kitchen Politics.

    Ihr aktuelles Buch heißt: Die Politik des Kinderkriegens. Zur Kritik demografischer Regierungsstrategien (transcript: Bielefeld 2022).

     

    Uni Konkret Magazin am 4.12. – Die Letzte Generation, die Digitalisierungsgesellschaft und das „UND Heft“

    Uni Konkret Magazin am 4.12. – Die Letzte Generation, die Digitalisierungsgesellschaft und das „UND Heft“

    Durch das Programm des UniKonkret Magazins führt euch Lisa Gassler.

     

    1. Kleben fürs Klima – die letzte Generation im Gespräch

    Täglich gibt es neue Meldungen über die Häufung von Extremwetterereignisse: Hitzewellen, Waldbrände, verheerende Überflutungen, Zerstörerische Stürme und vieles mehr. Die Klimakatastrophe ist evident, Klimaschutzmaßnahmen reichen nicht aus. Für Empörung sorgt aber oft weniger dieser Umstand, als vielmehr der Protest dagegen. Etwa jener der Letzten Generation, die mit Klebeprotesten bekannt geworden sind und viel befahrene Straßen blockieren, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Warum sie sich für zivilen Ungehorsam entschieden haben und welche Forderungen sie mit ihren Aktionen verknüpfen, haben Veronika Kurz und Helmut Wachtler von der Letzten Generation in Innsbruck Anna Obererlacher erzählt.

    2. Die Digitalisierungsgesellschaft: Wie kann man abschalten?

    Wer schafft es abzuschalten? In einer digitalisierten Wissens- und Leistungsgesellschaft ist das nicht immer ganz leicht: Noch schnell ein paar Mails checken, nachsehen, welche Nachricht das bekannte „Pling“ am Smartphone angekündigt hat und gleichzeitig noch die sozialen Medien auf die aktuellsten Infos durchforsten. Diese alltäglichen Handlungen sind wahrscheinlich jeder und jedem bekannt. Daniela Pümpel vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck hat mit Andreas Oberprantacher vom Institut für Philosophie über dieses Thema gesprochen. Ein Beitrag aus dem KulturTon-Archiv.

     

    3. Unsere Gäst*innen: Lukas Ladner und Christina Mölk

    Das „UND Heft“ ist frech, provokativ und bietet eine Plattform für den künstlerischen und gesellschaftlichen Austausch. Christina Mölk und Lukas Ladner sprachen mit Ágnes Czingulszki über den Start in der Innsbrucker Bäckerei und davon, welche Überraschungen „Open Calls“ in der Beitragsauswahl verursachen können. Ein gemeinsames Schmökern in der bunten Kunstvielfalt.

     

     

    Uni Konkret Magazin am 20.11. – Montagsvorlesung, Popkultur und Menschenrechte

    Uni Konkret Magazin am 20.11. – Montagsvorlesung, Popkultur und Menschenrechte

    Heute führt euch Ágnes Czingulszki mit folgenden Themen durch die Sendung:

    1. Montagsvorlesung im Treibhaus

    Das Innsbrucker Treibhaus ist für seine Konzerte und Kabaretts bekannt. Seid diesem Herbst gibt es genau dort ein weiteres Veranstaltungskonzept. Unter dem Titel „Tirol für Einheimische, Mehrheimische und Zuagroaste“ wagen die Politikwissenschaftlerin Lore Hayek und der Soziologe Markus Schermer den Versuch, wissenschaftliche Lehre aus dem Elfenbeinturm in den Treibhausturm zu verlagern. Die beiden Gastgeber:innen der Montagsvorlesung haben mit Michael Steger über die Idee hinter der Veranstaltung und deren Inhalt gesprochen.

    2. Popkultur mit all ihren Facetten

    Die Literatur- und Medienwissenschaftlerin Maren Lickhardt beschäftigt sich mit Pop-Kultur in verschiedensten Ausprägungen. Sie erklärt unter anderem, was der 1. Weltkrieg mit Popkultur zu tun hat, wieso stilisierte Nerds auch zur Popkultur gehören und ab wann sich die Forschung mit ihr beschäftigt. Wir hören einen Ausschnitt eines Gesprächs mit Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit über Lickhardts Forschungsarbeit für den Podcast „Zeit für Wissenschaft“ der Uni Innsbruck. Ein Beitrag aus dem Kulturton-Archiv.

    3. 75 Jahre Menschenrechte

    1948 – vor 75 Jahren – wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Sie ist ein Meilenstein im Einsatz für die Menschenrechte -und bis heute in ihren Grundzügen gültig.

    In Innsbruck fand im Rahmen der Reihe „Füreinander einstehen – 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte“ am 5. Oktober ein Vortrag im Haus der Begegnung statt: Heiner Bielefeldt, Professor für Menschenrechte an der Universität Erlangen-Nürnberg, sprach über die Macht der Menschenrechte und ihre Bedeutung für die Demokratie.

    Anna Greissing hat mit ihm ein Telefoninterview geführt und daraus den folgenden Beitrag geschnitten.

    Bülent Kacan gewinnt den Hohenemser Literaturpreis 2023

    Bülent Kacan gewinnt den Hohenemser Literaturpreis 2023
    Auf Buchfühlung zog es für diese Folge in den Westen Österreichs. Gemeinsam mit Studierenden der Uni Innsbruck begleitete Veronika Schuchter die Verleihung des diesjährigen Hohenemser Literaturpreises an Bülent Kacan am 17. Juni. Der Hohenemser Literaturpreis hebt sich aus der Vielzahl an Preisen auf mehrfache Weise hervor. Vergeben wird er an deutschsprachige Autor:innen nicht-deutscher Erstsprache und setzt damit ein Statement für kulturelle Vielfalt und dafür, Grenzen zu überschreiten und Einflüsse von außen als Bereicherung zu sehen. Aus rund 200 anonymisierten Texten wurde heuer von der dreiköpfigen Jury Bülent Kacans autofiktionaler Text über den Tod seiner Mutter, „Wir Rotköpfe“, als Siegertext ausgewählt. Mehr darüber und über den 1975 in Minden/Westfalen geborenen Autor, die Grundthemen seiner Arbeit und seinen schriftstellerischen Werdegang erfahrt ihr im Gespräch, das die drei Studentinnen Johanna Runggatscher, Valentina Reider und Theresa Lueger mit dem Preisträger geführt und uns für diese Folge zur Verfügung gestellt haben. Ganz herzlichen Dank dafür!

    78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck

    78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck

    Disabled Protocols. Politiken der Unmöglichkeiten.

    Katharina Klappheck, Gunda Werner Institut, Heinrich Böll Stiftung

    Künstliche Intelligenz (KI) als digitale Infrastruktur ruft Fragen nach ihrer Produktionsweise auf. Wer stellt scheinbar unsichtbare Techniken her? Auf welchen materiellen Begebenheiten fußen sie? Wer bezahlt für ihren Einsatz?

    In diesem Vortrag möchte ich diesen Fragen aus einer behinderten Perspektive nachgehen. Meine These dabei lautet, dass Behinderung eine Möglichkeitsbedingung von KI ist. Dabei reichen diese Verwurzelungen von den Anfängen der Wissenschaftsdisziplinen bis in die Gegenwart. Bereits Donna Haraway verwies in den 80iger Jahren auf die nicht zu trennende Geschichte von Behinderung im 20. Jahrhundert und die neuaufkommenden Informationstechnologien.

    Behinderung, so die These, ist dabei immer die Grenze von KI, etwas was sowohl das Scheitern dieser Technologie, als auch ihre vermeintlichen Erfolge als transhumanes Artefakt symbolisiert. Einerseits ist Behinderung der Moment, den KI versucht zu überkommen, die scheinbare menschliche Schwäche, das Imperfekte, anderseits ist Behinderung innerhalb des Produktionsfeldes KI eine der lukrativsten Schnittstellen von Mensch und Technologie, wie smarte Prothesen oder verhaltensregulierende Apps für neuroqueere Menschen.

    Aus dieser Ambivalenz ergeben sich sowohl Momente der Unterdrückung als auch subversives Potential. So ermöglichen Schnittstellen immer auch das Hacken dieser vorweg. Die Möglichkeit zu einer anderen Welt bildet dabei den kritischen Fluchtpunkt für Überlegungen hinsichtlich alternativer Designs und Politiken digitaler Infrastrukturen.

     

    Kurzbiographie

    Katharina Klappheck M.A. ist behinderte Politikwissenschaftler*in.

    They beschäftigt sich mit Behinderung, Queernes und KI, sowie Design als Politik.

    Katharina Klappheck arbeitet hierzu unter anderem an der Technischen Universität Dresden und dem deutschen Bundestag.

    Momentan ist Katharina Klappheck Head of Feminist Internet Policy am Gunda Werner Institut der Heinrich Böll Stiftung.

     

    Moderation: Lisa Pfahl, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

     

    Kommentar: Katta Spiel, Research Unit for Human Computer Interaction, Technische Universität Wien
    Katta Spiel ist derzeit FWF Hertha-Firnberg Post-Doc an der HCI Group der Technischen Universität Wien, mit dem Projekt “Exceptional Norms: Marginalised Bodies in Interaction Design”.

    Im Rahmen der Dissertation hat Katta die Erfahrungen autistischer Kinder in technologischen Zusammenhängen untersucht und ein Konzept für Partizipative Evaluation entwickelt.

    Katta verfügt über eine Grundausbildung in Medienkultur (B.A.), Mediensystemen (B.Sc.) sowie einen Master in Computer Science and Media (M.Sc.) welche an der Bauhaus Universität Weimar absolviert wurden und hat das Doktorat im Bereich Mensch Maschine Interaktion 2018  an der TU Wien abgeschlossen.

    Katta beschäftigt sich mit marginalisierten Perspektiven auf Technologie um kritisches Design und Technologiegestaltung zu informieren. Diese Arbeit spielt sich an der Schnittstelle von Informatik, Design und Kritischer Theorie ab. Dabei bezieht sich Katta auf Methoden des (Kritischen) Partizipativen Designs sowie Action Research. Kollaborationen mit neurodivergenten und/oder nicht-binären Personen haben dabei schon Erkundungen von neuwertigen Potentialen für Design, methodischen Entwicklungen in der Mensch-Maschine Interaktion sowie innovativen technologischen Artefakten geführt.

    The Hitchhiker’s Guide to Diplomacy

    The Hitchhiker’s Guide to Diplomacy

    Der langjährige britische Diplomat und „Brexit-Botschafter“– turned-Buchautor – Leigh Turner präsentierte Ende April sein neues Buch in Innsbruck. „The Hitchhiker’s Guide to Diplomacy. Wie Diplomatie die Welt erklärt“ (Czernin Verlag) erzählt aus 42 Jahren im Dienst der britischen Krone auf der ganzen Welt.

    Auf Einladung von BritInn, dem akademischen Netzwerk zwischen Großbritannien und Innsbruck, hielt Leigh Turner eine Lesung – Luca Gasser war dabei und bat den Autor zum Gespräch.

    Mehr Infos zum Autor: rleighturner.com

    Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.

    Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.

    Der Vortrag stellt die historische Entwicklung einer Mathematisierung der Wahrnehmung (Fitsch 2022) vor und zeigt auf, wie sich deren vermessenden und probabilistischen Logiken mittels Digitalisierung in gegenwärtige Körpernormierungen und Subjektivierungsweisen einschreiben konnten. Den Wunsch, das komplexe Gefüge von Körpern, Gehirnen und Denkprozessen zu formalisieren gibt es schon seit Jahrhunderten. Durch die Implementierung einer mathematischen Logik in binäre/informatische Technologien des Digitalen und künstlicher Intelligenz, konnten epistemologische Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Neurowissenschaften, die Ideen des Denkens und dem Konzept des freien Willens erhalten.

    Hannah Fitsch (Dr. phil.) ist feministische Wissenschafts- und Techniksoziologin mit Schwerpunkt auf Neurowissenschaften, Digitalisierung, (Technik-)Museen, Bildwissen/ Bildpraktiken, Ästhetik und feministischer Theorie.

    Zusätzlich zu ihren theoretischen Forschungsarbeiten sucht Hannah Fitsch immer auch nach anderen Ausdrucks- und Vermittlungsformaten, etwa in Museen, im Theater, als Video-, Audio- und/oder visuelle Arbeiten.

    2022 erhielt sie den Emma Goldmann Snowball Award.

    Aktuell erschienen:
    „Die Schönheit des Denkens. Über die Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences.“, Transcript-Verlag/open access.
    „Der Welt eine neue Wirklichkeit geben. Feministische und queertheoretische Interventionen“ (gemeinsam mit Greusing, I., Kerner, I., Meißner, H., Oloff, A.), Transcript-Verlag/open access.

    Kommentar: Denise Bergold-Caldwell, Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck, Universität Innsbruck
    Moderation: Verena Sperk, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

    TirolerStimmen Folge 61: Zur Trailrunning-WM vor der Haustüre

    TirolerStimmen Folge 61: Zur Trailrunning-WM vor der Haustüre

    In der 61. Folge des TirolerStimmen-Podcasts war Spitzen-Trailrunnerin Ida-Sophie Hegemann zu Gast. Im sportliche Gespräch sprach sie über die anstehende WM in Innsbruck, ihre Wahlheimat Innsbruck und erklärte, wie sie zum Trailrunning gekommen ist.

     

    Jede Woche eine neue Folge

    Der TirolerStimmen-Podcast mit tollen Gästen und interessanten Themen. Jede Woche eine neue Folge auf MeinBezirk.at und überall, wo es Podcasts gibt. Ein bunter Mix aus kulturellen, menschlichen, sportlichen, wirtschaftlichen, jungen und musikalischen Gesprächen.

    Uni Konkret Magazin 17.04.2023

    Uni Konkret Magazin 17.04.2023

    Mit Marion Umgeher und folgenden Themen:

    Gibt es eine neue Solidarität der Städte?

    Zu Gast (am Telefon) ist Felicitas Hillmann. Sie beschäftigt sich mit Stadt- und Regionalplanung und forscht an der Technischen Universität Berlin. Im Mittelpunkt ihres Vortrages im Innsbrucker Rathaus am 27. April 2023 steht die Frage nach Solidarität in Städten. Und in der anschließenden Diskussion soll es um Ideen für ein besseres Zusammenleben in Städten wie Innsbruck gehen.
    Infos zur Veranstaltung: www.uibk.ac.at

    Tiroler Äsche
    Im Beitrag geht es um eine heimische Tierart, die heute akut vom Aussterben bedroht ist: die Tiroler Äsche. Der Fortbestand dieser, aber auch anderer Fischarten wie der Forelle oder dem Barsch ist bereits seit längerem durch die stetige Erwärmung der Flüsse beeinträchtigt; das Hauptproblem aber für die Fische sind die Wasserkraftwerke am Inn: denn das starke An- und Absteigen des Wasserspiegels, das durch die Kraftwerke ausgelöst wird, tötet den Laich der Fische, da er entweder weggespült wird oder austrocknet. Die Fische können sich somit nicht mehr ausreichend vermehren. Tirols Umweltanwalt Johannes Kostenzer erklärt im Gespräch mit Anna Greissing, warum es wichtig ist und wie es gelingen könnte, diesen heimischen Fisch auch für die nächsten Generationen zu bewahren.

    Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts
    Am 24. und 25. Oktober 2022 fand an der Universität Innsbruck eine Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Rund 80 Jurist*innen aus dem In- und Ausland fanden sich in der Hauptuni ein, um der Frage nachzugehen, welche Rolle rechtliche Fragen im Angesicht der fortschreitenden Klimakrise einnehmen können – und sollen. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat mit Malte Kramme, Professor für Nachhaltigkeitsrecht und Organisator der Tagung, gesprochen.

     

    __________________________

    Beitrag 1: Tiroler Äsche (LUA)

    Anmod: Im Beitrag geht es um eine heimische Tierart, die heute akut vom Aussterben bedroht ist: die Tiroler Äsche. Der Fortbestand dieser, aber auch anderer Fischarten wie der Forelle oder dem Barsch ist bereits seit längerem durch die stetige Erwärmung der Flüsse beeinträchtigt; das Hauptproblem aber für die Fische sind die Wasserkraftwerke am Inn: denn das starke An- und Absteigen des Wasserspiegels, das durch die Kraftwerke ausgelöst wird, tötet den Laich der Fische, da er entweder weggespült wird oder austrocknet. Die Fische können sich somit nicht mehr ausreichend vermehren.

    Tirols Umweltanwalt Johannes Kostenzer erklärt im Gespräch mit Anna Greissing, warum es wichtig ist und wie es gelingen könnte, diesen heimischen Fisch auch für die nächsten Generationen zu bewahren.

    Zeit: 7:55 min

    Letzte Worte: „… zahllose andere Arten, wo wir unseren Machtanspruch, wo wir das Sagen haben – stark relativieren müssen.“

    Abmod: Das war ein Beitrag von Anna Greissing über die Gefährdung unserer heimischen Fischarten durch die Wasserkraft. Sie hat mit dem Tiroler Umweltanwalt Johannes Kostenzer gesprochen.

    Beitrag 2 (Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni Ibk): Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts

    Anmod:

    Am 24. und 25. Oktober fand an der Universität Innsbruck eine Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Rund 80 Jurist*innen aus dem In- und Ausland fanden sich in der Hauptuni ein, um der Frage nachzugehen, welche Rolle rechtliche Fragen im Angesicht der fortschreitenden Klimakrise einnehmen können – und sollen. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat mit Malte Kramme, Professor für Nachhaltigkeitsrecht und Organisator der Tagung, gesprochen.

    Zeit: 7:59

    Letzte Worte: … hier ist eine Kooperation zwischen den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen gefragt, und eben Zusammenarbeit gefragt.

    Abmod:

    Das war Melanie Bartos vom Kommunikationsteam der Uni Innsbruck im Gespräch mit Prof. Malte Kramme am Rande der Tagung „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“. Mehr Infos dazu gibt es unter uibk.ac.at/zukunftsrecht

    Gast: Felicitas Hillmann

    Anmod: Felicitas Hillmann beschäftigt sich mit Stadt- und Regionalplanung. Sie forscht an der Technischen Universität Berlin und wird am 27. April in Innsbruck zu Gast sein. Im Mittelpunkt ihres Vortrages im Innsbrucker Rathaus steht die Frage nach Solidarität in Städten. Und in der anschließenden Diskussion soll es um Ideen für ein besseres Zusammenleben in Städten wie Innsbruck gehen.

    Abmod: Felicitas Hillmann ist am 27. April im Innsbrucker Rathaus zu Gast. Ab 17.30 Uhr wird sie darüber sprechen „Gibt es eine neue Solidarität der Städte?“. Der Eintritt ist frei – Anmeldung erbeten bei Nicola Köfler unter Email Nicola.Koefler@magibk.at

    Uni Konkret Magazin 03.04.2023

    Uni Konkret Magazin 03.04.2023

    Heute mit Anna Greissing und folgenden Themen:

    Was uns Ultraschall über den Wald erzählt
    Die Klimakrise setzt Wälder zunehmend unter Druck. Trockenperioden werden stärker und häufiger. Die Biologin Barbara Beikircher von der Uni Innsbruck untersucht unter anderem mit Ultraschall, wie Buchen und Fichten damit umgehen. Im Studio erzählt sie von ihrem Forschungsprojekt.

    Litera-Collage über Katrin Rauch alias Katrin ohne h
    In Innsbruck blüht die Poetry Slam-Szene. Nicht zuletzt durch die Arbeit vieler junger Kulturschaffenden, die Menschen die Möglichkeit bieten, Texte auf Lesebühnen zu präsentieren. Einer dieser Menschen ist Katrin Rauch, auch bekannt als Katrin ohne h. Dominik Unterthiner hat sie zu einem Interview eingeladen und sie zu ihrem Leben als Autorin interviewt.

    Digitale Transformationen im Fokus der Innsbrucker Gender Lectures
    In der von der Universität Innsbruck organisierten Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen unter geschlechterkritischer Perspektive diskutiert und Einblicke in theoretische Grundlagen der inter- und multidisziplinären Geschlechterforschung ermöglicht. Die Gender Lectures verstehen sich als offenes Forum für Austausch und Diskussion. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat den beiden Organisatorinnen Gundula Ludwig und Verena Sperk gesprochen.

    Uni Konkret Magazin 20.03.2023

    Uni Konkret Magazin 20.03.2023

    Mit Joe Tiefenbrunner und folgenden Themen:

    „Finger weg von meinem Drink“
    Mit der Aufmerksamkeits- und Aufklärungs-Kampagne „NO!K.O.” macht die Innsbruck Club Commission seit Mitte letzten Jahres gegen „Spiking” – also die unwissentliche Verabreichung von K.O.-Substanzen –
    mobil. Zu Gast im Studio ist Fred Lordick.

    Litera-Collage über Thomas Mitteregger
    Innsbruck ist eine Stadt voller kultureller Talente, so auch was den Gesang betrifft. Dominik Unterthiner hat sich mit dem Sänger Thomas Mitteregger getroffen, um über seine Karriere und sein Schaffen als Sänger zu sprechen.

    Sprachen – grenzenlos
    „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt.“ – Dieser berühmte Ausspruch des Philosophen Ludwig Wittgenstein ist in großen Lettern auf einem Plakat im Büro von Prof. Manfred Kienpointner zu lesen. „Grenzenlos“ ist auch die Leidenschaft des Sprachwissenschaftlers: Kienpointner interessiert sich besonders für gefährdete, aber auch künstlich erschaffene Sprachen. Im Gespräch mit Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck erzählt er mehr über seine Arbeit.

    Uni Konkret Magazin 06.03.2023

    Uni Konkret Magazin 06.03.2023

    Mit Marion Umgeher und folgenden Themen:

    First Love – Ambulanz für junge Menschen bei Fragen zur ersten Liebe
    An der Uni-Klinik in Innsbruck berät ein Team aus Frauenärztinnen und Krankenschwestern berät  zweimal pro Woche junge Menschen zu allen Fragen rund um Sexualität, Verhütung und gesundheitlichen Fragen. Mehr Infos: First Love Ambulanz
    Zu Gast ist Hanna Hosa

    Slutshaming und Victimblaming
    Anlässlich des diesjährigen internationalen Weltfrauen*Tages hat Livia Sojer mit zwei jungen Frauen* über das Thema Victim Blaming und Slutshaming geredet. Was ist Victim Blaming und Slutshaming überhaupt, was für Erfahrungen müssen bereits 14 jährige Frauen* damit machen und warum ist es notwendig auch 2023 wieder auf der Straße zu stehen und sich zu solidarisieren

    Digitale Transformationen im Fokus der Innsbrucker Gender Lectures
    Bereits seit 13 Jahren gibt es die Innsbrucker Gender Lectures. In der von der Universität Innsbruck jährlich organisierten Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen unter geschlechterkritischer Perspektive diskutiert und Einblicke ind theoretische Grundlagen der inter- und multidisziplinären Geschlechterforschung ermöglicht. Die Gender Lectures verstehen sich als offenes Forum für Austausch und Diskussion. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat den beiden Organisatorinnen Gundula Ludwig und Verena Sperk über den Schwerpunkt der aktuellen Gender Lecture gesprochen.

    Uni Konkret Magazin 20.02.2023

    Uni Konkret Magazin 20.02.2023

    Mit Anna Obererlacher und folgenden Themen:

    Nutzlos und schön: Diametrale 2023
    Live zu Gast im Studio sind Nadja Studenik und Maurice Kumar vom Veranstalter*innenteam der Diametrale, um über das Programm und die Besonderheiten des Festivals zu sprechen, das bereits zum 7. Mal im Innsbrucker Leokino stattfindet.

    Litera-Collage mit Juliana Raich
    Pizza im Theater? Was sich kulinarisch ungewöhnlich anhört, kann vom 24. bis 26.02.2023 tatsächlich erlebt werden! Die Theaterkompanie „BIISH“ serviert im BRUX in Innsbruck Pizza. Und natürlich Theater. „Ausgeliefert!“ heißt das Stück. Was dich dabei erwartet, hat Dominik Unterthiner von Schauspielerin und Stückentwicklerin Juliana Raich erfahren.

    Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts
    Im Oktober 2023 fand an der Uni Innsbruck eine Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“ statt. Rund 80 Jurist*innen aus dem In- und Ausland gingen der Frage nach, welche Rolle rechtliche Fragen im Angesicht der fortschreitenden Klimakrise einnehmen können – und sollen. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat mit Malte Kramme, Professor für Nachhaltigkeitsrecht und Organisator der Tagung, gesprochen.

     

    ———– Moderationstexte ————–

    Beitrag 1: Juliana Raich – Eine Litera-Collage von Dominik Unterthiner

    Anmod: Pizza im Theater? Was sich kulinarisch ungewöhnlich anhört, kann dieses Wochenende tatsächlich erlebt werden! Die Theaterkompanie „BIISH“ (Aussprache Biesch, also mit langem I) serviert im BRUX in Innsbruck Pizza. Und natürlich Theater. „Ausgeliefert!“ heißt das Stück. Was dich dabei erwartet, hat Dominik Unterthiner von Schauspielerin und Stückentwicklerin Juliana Raich erfahren.

    Zeit: 7:59 (Stille am Schluss kurz aushalten)

    Letzte Worte: (und des find i, find i sehr sponnend, musikalische Outro + etwas Stille)

    Abmod: Das war eine Litera-Collage über die Performance-Künstlerin Juliana Raich von der Theaterkompanie BIISH. Das Stück „Ausgeliefert“ wird am Wochenende von Freitag 24., bis Sonnstag, 26. Februar aufgeführt. Weitere Informationen gibt’s auf www.brux.at.

    Beitrag 2 (Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni Ibk): Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts

    Anmod: Am 24. und 25. Oktober fand an der Universität Innsbruck eine Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“ statt. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für Theorie und Zukunft des Rechts an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Rund 80 Jurist*innen aus dem In- und Ausland fanden sich in der Hauptuni ein, um der Frage nachzugehen, welche Rolle rechtliche Fragen im Angesicht der fortschreitenden Klimakrise einnehmen können – und sollen. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat mit Malte Kramme, Professor für Nachhaltigkeitsrecht und Organisator der Tagung, gesprochen.

    Zeit: 7:59

    Letzte Worte: … hier ist eine Kooperation zwischen den einzelnen Wissenschaftsdisziplinen gefragt, und eben Zusammenarbeit gefragt.

    Abmod: Das war Melanie Bartos vom Kommunikationsteam der Uni Innsbruck im Gespräch mit Prof. Malte Kramme am Rande der Tagung „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“. Mehr Infos dazu gibt es unter uibk.ac.at/zukunftsrecht

    Uni Konkret Magazin 06.02.2023

    Uni Konkret Magazin 06.02.2023

    Mit Marion Umgeher und folgenden Themen:

    Farbenpracht: Der Innsbrucker Maler Wolfram Köberl
    Wolfram Köberl (1927-2020) schuf barock-anmutende Freskos und gilt als bedeutender Maler und Bildhauer sakraler Kunst. Der Kunsthistoriker Reinhard Rampold würdigt ihm nun in einer umfangreichen Werkschau. Er ist live zu Gast im Studio.

    Litera-Collage mit Michaela Senn
    Das theater praesent in Innsbruck ist ein „kleines und widerständiges“ Theater, das immer wieder für Aufsehen sorgt. Mitgegründet hat es Michaela Senn. Eine literarische Collage mit der Schauspielerin, Regisseurin und Dramaturgin.
    Ein Beitrag von Dominik Unterthiner

    Digitale Transformationen im Fokus der Innsbrucker Gender Lectures
    Bereits seit 13 Jahren gibt es die Innsbrucker Gender Lectures. In der von der Universität Innsbruck jährlich organisierten Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen unter geschlechterkritischer Perspektive diskutiert und Einblicke in theoretische Grundlagen der inter- und multidisziplinären Geschlechterforschung ermöglicht. Die Gender Lectures verstehen sich als offenes Forum für Austausch und Diskussion. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat den beiden Organisatorinnen Gundula Ludwig und Verena Sperk über den Schwerpunkt der aktuellen Gender Lecture gesprochen.
    Ein Beitrag von Melanie Bartos

     

    ——————- Moderationstexte ———————

     

    Beitrag 1 (Büro für Öffentlichkeitsarbeit der Uni Ibk): Digitale Transformationen im Fokus der Innsbrucker Gender Lectures

    Anmod:

    Bereits seit 13 Jahren gibt es die Innsbrucker Gender Lectures. In der von der Universität Innsbruck jährlich organisierten Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen unter geschlechterkritischer Perspektive diskutiert und Einblicke ind theoretische Grundlagen der inter- und multidisziplinären Geschlechterforschung ermöglicht. Die Gender Lectures verstehen sich als offenes Forum für Austausch und Diskussion. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat den beiden Organisatorinnen Gundula Ludwig und Verena Sperk über den Schwerpunkt der aktuellen Gender Lecture gesprochen.

    Zeit: 8:00

    Letzte Worte: … und zwar unter uibk.ac.at/geschlechterforschung

    Abmod:

    Das war Melanie Bartos vom Kommunikationsteam der Uni Innsbruck im Gespräch mit Gundula Ludwig und Verena Sperk vom Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Für alle, die nicht dabei sein können: Alle Gender Lectures kannst du auf FREIRAD und in der Radiothek nachhören. Die nächste Lecture läuft übrigens (morgen) Dienstag, den 7. Feber um 14 Uhr auf FREIRAD. Die Migrationsforscherin Mira Wallis spricht über Digitale Plattformen, Arbeit und die Krise der sozialen Reproduktion. Mehr Infos gibt’s auf www.freirad.at

    Beitrag 2: Litera-Collage über Michaela Senn (Dominik)

    Anmod: Spazierst du an der Bäckerei vorbei, führt dich die Jahnstraße zum theater praesent [Aussprache present nicht ä!], ein „kleines und widerständiges“ Theater, das immer wieder für Ausehen sorgt. Auf diesen Weg hat sich auch Dominik Unterthiner gemacht und hat dort Michaela Senn getroffen und interviewt. Sie ist Schauspielerin und Regisseurin, Gründerin und Dramaturgin. Außerdem leitet sie gemeinsam mit Elke Hartmann das theater praesent. Es folgt nun eine Litera-Collage.

    Zeit: 7:57

    Letzte Worte: Ausdruck Theater Text Experimentell Performance Interdisziplinär (kurzer Musikoutro!)

    Abmod: Möchtest du mehr über Michela Senn erfahren? Besuche hierfür ihre Homepage „www.michaelasenn.com“. Weiters kannst du unter „theaterpraesent.at“ Infos zum aktuellen Spielplan erhalten.

    Gast: Dr. Reinhard Rampold

    Anmod: Wir bleiben beim kulturellen Leben in Innsbruck. Und wir kommen wir zu unserem heutigen Gast im Studio: Dr. Reinhard Rampold. Er hat sich seit dem Studium ganz der Kunst verschrieben und auch im Ruhestand beschäftigt er sich weiter damit. In Kürze erscheint seine umfangreiche Werkschau über den Innsbrucker Maler Wolfram Köberl. Wolfram Köberl gilt als einer der bedeutendsten Fresko-Maler des 20. Jahrhunderts. Er ist 2020 im Alter von 93 Jahren verstorben. Herr Dr. Rampold, schön, dass Sie heute hier sind. Ich habe mir die Frage gestellt: Wolfram Köberl hat viele Fresken gemalt. Aber wie geht das denn genau – muss man dafür nicht über Jahre hindurch auf einem Gerüst in kalten Kirchen arbeiten?

    Abmod: Danke Herr Dr. Rampold für einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Innsbrucker Malers Wolfram Köberl. Wer nun selbst auf Entdeckungsreise gehen möchte: In Innsbruck sind Köberls Arbeiten beispielsweise in der Pfarrkirche Mariahilf, in der Dreiheiligenkirche und in der alten Pfarrkirche Hötting zu sehen. Aber Köberl hat auch die Deckenfresken im Norberti-Saal im Stift Wilten gestaltet und das Gemälde der heiligen Anna im Innsbrucker Dom.

    Uni Konkret Magazin 16.01.2023

    Uni Konkret Magazin 16.01.2023

    Heute mit Joe Tiefenbrunner und folgenden Themen:

    Tiroler Bergbau-Geschichte
    Georg Neuhauser hat ein ungewöhnliches Forschungsgebiet: Er beschäftigt sich als Historiker an der Uni Innsbruck mit der Bergbau-Geschichte in der Europa-Region Tirol, Südtirol und Trentino. Vor kurzem hat er ein großes, schweres Buch herausgegeben, das sich der Bergbau-Geschichte von der Urgeschichte bis zur Gegenwart widmet. Darin schreibt er im Vorwort „Ist die Bergbau-Geschichte nur ein Thema für Spezialisten, Nerds und Freaks?“ Diese Frage hat ihm Marion Umgeher gestellt.

    Gewaltverherrlichungen in TV-Serien
    Gewalt an Frauen* und Mädchen* ist Teil aller patriarchalen Gesellschaften, daher stoßen wir auch in Filmen und Serien auf Gewaltverherrlichung und die Reproduktion von Stereotypen Geschlechterrollen. Livia Sojer hat mit Angelique Dvali über Gewalt an Frauen* als Stilmittel in der Serie Game of Thrones geredet.

    Digitale Transformationen im Fokus der Innsbrucker Gender Lectures
    Bereits seit 13 Jahren gibt es die Innsbrucker Gender Lectures. In der von der Universität Innsbruck jährlich organisierten Veranstaltungsreihe werden aktuelle Themen unter geschlechterkritischer Perspektive diskutiert und Einblicke ind theoretische Grundlagen der inter- und multidisziplinären Geschlechterforschung ermöglicht. Die Gender Lectures verstehen sich als offenes Forum für Austausch und Diskussion. Melanie Bartos vom Büro für Öffentlichkeitsarbeit hat den beiden Organisatorinnen Gundula Ludwig und Verena Sperk über den Schwerpunkt der aktuellen Gender Lecture gesprochen.
    Ein Beitrag von Melanie Bartos