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    Nachspann

    Nachspann - jeweils am fünften Dienstag, im Anschluss an die Wegstrecken. Inhalt: an sich "freibleibend", von Literatur, Dokumentation, aus Klingers Audioarchiven bis hin zur Verlängerung der Wegstrecken. Zustandekommen der Sendungen/der Sendereihe mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV). (Foto: Otto Tremetzberger und Erich Klinger - links im Bild - beim Unterstand der Medienkarawane in Attnang-Puchheim am 25.06.2011)
    de73 Episodes

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    Episodes (73)

    In Nachspann zu Gast: Elisabeth Strasser

    In Nachspann zu Gast: Elisabeth Strasser

    Beschlagwortung wird demnächst aktualisiert, ek, 8.7.2021

    Elisabeth Strasser wird in der Sendung Texte, Erzählungen und einen Auszug aus ihrem Roman “Martin und der Klang des Schnees” lesen.

    Die 1969 in Kirchdorf an der Krems geborene, in Wartberg/Krems aufgewachsene und seit geraumer Zeit in Linz lebende und arbeitende Autorin kann auf fünf veröffentlichte Bücher, zahlreiche Beiträge für Anthologien sowie Veröffentlichungen im Hörfunk (Radio OÖ, Ö1, Radio FRO) verweisen.

    Auch ihr Vortrag über Hermann Bahr im Rahmen der Hommagen 2020 soll erwähnt werden.

    Elisabeth Strasser ist zudem als Organisatorin für Veranstaltungen der Grazer Autorinnen Autorenversammlung tätig, Frauenstimmen im Theater Phönix und der Abend für Eugenie Kain, den sie gemeinsam mit Rudolf Habringer organisiert.

    Erich Klinger, 11. Juni 2021

     

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    Nachspann
    deJuly 08, 2021

    In Nachspann zu Gast: Richard Wall

    In Nachspann zu Gast: Richard Wall

    In Folge 43 las der Autor Richard Wall aus folgenden, neueren Arbeiten: „Gehen“ & aus „Am Äußersten. Irlands Westen, Tim Robinson & Connemara“.

    In den Lesefluss eingebunden auch Richards Einführungen, Erläuterungen, Erzählungen und auch einige Worte und Geschichten zu Musikstücken, die mein Studiogast mitgebracht hatte.

    Anschließend ein kurzes Gespräch, auch zu konkreten Vorhaben des Autors.

    https://www.richardwall.at/

    P.S.: Unter Sprachen hätte auch „Irisch“ eingetragen gehört, das kennt das Beschlagwortungsregister aber bislang nicht.

     

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    Nachspann
    deApril 14, 2021

    Nachspann im Dezember 2020: Christine Mack

    Nachspann im Dezember 2020: Christine Mack

    Lesung und Gespräch mit der in Leonding bei Linz lebenden Autorin Christine Mack.

    Christine Mack wird die Erzählung „Durststrecke“ lesen, eine Erzählung, in der es um den Verlust der Kontrolle über das eigene Denken und Empfinden geht, um das wieder zurückfinden in das gewohnte „normale“ Leben.

    Mack ist Mitglied der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV) und der IG AutorInnen.

    Im Picus-Verlag veröffentlichte sie 2016 den Roman „Solange wir träumen“, ein zweiter Roman ist in Arbeit.

    Dazu kommen zahlreiche Veröffentlichungen in Anthologien und Literaturzeitschriften, zudem war und ist Christine Mack als Lesende regelmäßig

    Mitwirkende bei Veranstaltungen der GAV OÖ, u.a. bei „Zur Lage“ im Theater Phönix am 25. Februar 2020.

    ek, 16.12.2020

    Nachspann
    deDecember 23, 2020

    Nachspann im September: Tamara Imlinger

    Nachspann im September: Tamara Imlinger

    In Folge 41 der Sendereihe zu Gast:

    Tamara Imlinger ist Historikerin und pädagogische Vermittlerin (im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim), Redakteurin (für die KUPFzeitung), Musikerin (beim GIS Orchestra). 2018 entdeckt sie in ihrer Bildungskarenz am Literaturinstitut Leipzig das literarische Schreiben und veröffentlicht Kurzprosa u.a. in der Literaturzeitschrift PS – Politisch Schreiben. Zurück in Oberösterreich nimmt sie an der Leondinger Akademie für Literatur teil und schreibt nun einen Roman – aus dem sie in der Sendung die ersten Kapitel liest – den Einstieg der erzählenden Person in ein Seminar zum Thema Achtsamkeit, bei dem die Teilnehmenden durchgängig schweigen.

    Dem Lesungsteil anschließend das Gespräch mit der Autorin, u.a. über ihr Schreiben, Parallelen zwischen Meditation und Literarischem Schreiben, feministische Literatur, die Gemeinlage zwischen journalistischem und literarischem Schreiben – und im übrigen viele von Tamara ausgewählte Musikstücke.

    Auf der aktuellen Longlist des FM4-Kurzgeschichten-Wettbewerbs Wortlaut ist ein Text von Tamara über häusliche Gewalt und kollektive Verantwortung nominiert (Stand: 24.9.)

     

     

     

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    Nachspann
    deSeptember 23, 2020

    Nachspann Folge 40: Hörbilder, Hörstücke und Soundcollagen

    Nachspann Folge 40: Hörbilder, Hörstücke und Soundcollagen

    Anstelle einer Sendungsbeschreibung Moderationstext inklusive genaue Inhaltsangabe:

    Sendung 30.6.2020, Nachspann Folge 40

    Auszug aus DIE KUCHL BRENND

    (…)

    Heute mit Hörbildern, Hörstücken und Soundcollagen sowie weiteren Fundstücken aus meinem Audoarchiv. Über 34 Jahre spannt sich der Bogen der Aufnahmen, die Sie in den kommenden beiden Radiostunden hören können. Da diese Sendung auch aufgrund der Vielzahl an Audiofiles vorproduziert wurde, können Sie diese Sendung bereits nachhören, einschließlich eines Inhaltsverzeichnisses in der Beschlagwortung.

    Zu Beginn hörten Sie einen Ausschnitt aus DIE KUCHL BRENND, entstanden bei mir in der Wohnung am offenen Küchenfenster mit einem Spontan-Gesang, 3. April 2015.

    Teile daraus wurden in den langen Nachspann-Jingle eingearbeitet, der heute allerdings nicht zu hören sein wird, die ersten gut 4 Jahre ging Nachspann ohne Sendungskennung on Air.

    Es folgen:

    Versprecher bei einer Aufnahme für die Radio FRO-Programmvorschau am 30.4.2018 in zwei Versuchen sowie das Basisband zu witch experiment und witchsound experiment I und II, aufgenommen und weiter bearbeitet am 29.3.2020, Ausgangspunkt die Nennung von Sir Simon Rattle im Radio und meine Improvisation zum Lied The Witch“ der Popband The Rattles. In Experiment II kommt auch ein Xylophon zum Einsatz und der Satz „Oh what a plenty“ als Zitat aus einer Aufnahme des Stadtwerkstatt-Kollektivs in den 1980ern.

    Schnipsel Radio FRO Versprecher Hutter I (vormals Radio FRO 20 Jahre?)

    Witch_Experiment_Basisband_29032018

    Witchsound_Experiment_29032018

    Witchsound_Expeirment_30032018

    Radio FRO #20 oder Erstversuche zu einem Jingle fürs 20-Jahre-Jubliäum von Radio FRO, And Wahl waren meine Vorlagen für Radio FRO #20-Jingles nicht geheuer, ich war zu wenig entschlossen, diese Ideen in die Praxis umzusetzen, also blieb es bei meinen internen akustischen Versuchen, aufgenommen am 22. März 2018.

    RADIOFRO_Hashtag 20_ Erstversuche_22032018 (ohne Klangschleife am Ende!)

    Nun ein großer zeitlicher Sprung zurück zum 10. Jänner 1986, damals stand mein Erstauftritt als Thomas Keketi und die verlorene Band bevor, als Einleitung zu diesem Abend war folgende Soundcollage zu hören, die im Stadtwerkstatt-Cafe sowie in der Hinsenkamp-Passage mit Brigitte Schobers Kassettenrekorder aufgenommen wurde: Den Beginn mit einer bewusst nervig über gut 5 Minuten – mit eingefügten Pausen – hängengebliebenen Ramones-Platte habe ich allerdings für die heutige Wiedergabe deutlich verkürzt.

    EINLEITUNG 27/6_StwstCafe_Friedhofstraße/Hauptstraße_Unterführung Hinsenkampplatz

    Ebenfalls an diesem Tag aufgenommen wurde mein Lied „You may come back son“, oder die Ballade vom heimgekehrten Sohn, gemeinsam mit Roman Kohout an der Gitarre, ich habe nicht nur gesungen, sondern auch den sogen. „Fotzhobel“ bedient.

    YOU MAY COME BACK SON_mit Roman Kohout an der Gitarre

    Diese Aufnahme fand als Playback-Band für die Keketi-Auftritte Verwendung, ich habe allerdings auf der Bühne dann auch tatsächlich dazu gesungen.

    Eine Erstaufnahme dieses Liedes entstand im Mai 1983 mit der Band Sandhaufen, in der u.a. Franz Kain junior Gitarre spielte (….)

    Sandhaufen/Klinger_Ballade vom heimgekehrten Sohn

    Nach beiden Fassungen der Ballade vom heimgekehrten Sohn nun eine Klavieraufnahme, die auf Markus Binders Klavier im Dachgeschoss der alten Stadtwerkstatt und wahrscheinlich ebenfalls 1986 entstanden ist, sicher weiß ich nur, dass ich es war, der dem Klavier auch experimentiell an die Tasten gerückt ist, mit einem Intro und Zeilen aus meinem Lied „Train 502“, einem Sehnsuchtslied aus meiner verlängerten Jugend, in dem es um eine Reise nach Kanada geht und der Train No. 502 bringt mich zum Flughafen. Auch dieses Lied war Bestandteil von Keketis Programm 27/6, das im Laufe der Zeit immer umfangreicher wurde.

    Auf Binders Klavier_Dachboden Stwst_1986: TRAIN 502

    Sirenen-, Signalhörner und Hupenkonzert 28.6.2000, Warnstreik der Eisenbahner/Eisenbahnerinnen beim früheren Heizhaus Linz. Aus einer 60-Sekunden-Sequenz am Ende des Warnstreiks, der von 11 bis 12 Uhr dauerte, habe ich mittels 60 Losen eine eigene Komposition gemacht, die erstmals in Summerau,96 am 8. August 2000 ausgestrahlt wurde.

    Die Originalaufnahme ohne Neuordnung der 60 Teile habe ich nicht gefunden, geschnitten habe ich damals noch am kleinen Mini-Disc-Gerät, das war damals für mich eine gewohnte Arbeit.

    Zwischenmusik:

    einerseits von Moriarty aus den Aufnahmen zu „Echoes from the Borderline„, aus 10 Jahren Konzertmitschnitten, auf den CD’s zum Fotoband mit tollen Zeichnungen sind Aufnahmen aus den Jahren 2007 bis 2015 zu hören.

    Sie hören heute das Instrumentalstück „Serial Fields“ sowie „Nobody home“ aufgenommen am 14.05.2011 in Vihiers in Frankreich und das sehr schwungvolle „Oshkosh Bend„, Bootleg-Version aus der Roten Fabrik in Zürich, 9. Mai 2012.

    Und daran anschließend „How beautiful you are“ von John Greaves aus dem Album „Parrot Fashions“, das 1984 erschien, Musik aus dem damaligen Fundus des Plattenladens Wahn und Sinn in der Adlergasse, der von Günter Schachinger und Arnold Springer geführt wurde.

    (….)

    Nun zu drei weiteren Klangexperimenten, die da der Reihe nach wären:

    Testreihe II – aufgenommen am 7. Jänner 2015

    Hartz IV – Aufnahme 19.11.2014, Peter Hartz, Erfinder der Armutsfalle Hartz IV, Erstbearbeitung 24.11.2014, Version II für diese Sendung am 24.6.2020

    Pröll 1.3.2015 – Bearbeitung am 4. März 2015, der Unfug, der abgestellt werden sollte, war die – einzuführende – Barrierefreiheit in allen Lokalen

    Es folgt ein Ausschnitt aus der Veranstaltung „Schnittstellen III_Konservenfreie Mischkulanzen“ in der Linzer Stadtwerkstatt am 30.3.2003, mit Lesenden und Musikerinnen, in meinem Beitrag kam u.a. „Spirit of George“ vor, basierend auf der an den Irak bzw. Saddam Hussein gerichteten Aussage von George W. Bush „Since 12 years he tried to fool the United Nations by hiding his weapons“, gemeint waren Massenvernichtungswaffen – konkret: chemische Waffen, ein, wie man inzwischen weiß, an den Haaren herbeigezogener Vorwand, gegen den Irak „präventiv“ in den Krieg zu ziehen, der am 20. März, also 10 Tage vor der Veranstaltung begann.

    Das Chaos, das dem Sturz von Saddam Hussein folgte, war beispielhaft für eine Kriegsführung, die Befreiung vorgab, aber in erster Linie am Zugang zum Öl des Irak sowie an den Profiten der am Wiederaufbau tätigen Firmen orienteirt war, von der Zerstörung von Kulturgütern bei den Bombardements und Kriegshandlungen damals ganz zu schweigen.

    Dies zu erkennen, muss man auch nicht blind gegenüber den Gräueltaten des Diktators sein.

    Mitwirkende an „Spirit pf Geprge“: Tanja Feichtmair, Sieglinde Füreder, Sigrid Ecker und ich.

    Fortsetzung mit zwei Musikstücken:

    Komposition 194 – für die Folge 194 der Sendereihe Wegstrecken, 7.1.2015

    Bregenz_Xylophon_28102016_bearbeitet im November 2016

    Das Hörstück „Der Messias kam mit dem Mercedes ins kleine Walsertal“ wurde aus gegebenem Anlass in meiner Sendereihe Wegstrecken am 19. Mai 2020 erstausgestrahlt, nunmehr eine etwas abgespeckte Fassung:

    Ingrid Schöndorfer, in den 1990ern Buchhändlerin in der Linzer Buchhandlung Alex, Autorin der Stadtzeitung hillinger und auch musikalisch immer wieder in Erscheinung tretend, feierte am 10.7.1999 in einem Lokal am Linzer Graben „Country Time“, in unterschiedlichen Besetzungen.

    Auch ich hatte die Ehre und das Vergnügen, dabei sein zu dürfen, nach der Lennon-Nummer Working Class Hero, die ich solo interpretierte, wagten sich Ingrid und ich zuerst a cappela an Proud Mary und letztlich mit Ingrid am Schlagzeug an The River von Polly Jean Harvey. Eine kurze Sequenz aus der The River war in der zuvor erwähnten Summerau-Sendung vom August 2000 zu hören, auch für die Veranstaltung Schnittstellen – Literatur und Pop – im Theater Phönix im November 2001 habe ich einen Ausschnitt daraus verwendet, bisher war allerdings weder The River noch der Auftritt mit allen drei Nummern vollständig zu hören,

    „Country Time“ 10. Juli 1999, Linz, Graben, Ingrid Schöndorfer & friends.

    Working Class Hero (Ek solo)

    Proud Mary (Ingrid und Erich a cappella)

    The River (Ingrid, drums und Stimme, Erich, Stimme)

    Schlussakte:

    Gut 14 Minuten relative Ruhe und Vogelgesang in Zeiten von Corona – 3. Mai 2020, Coulinstraße 20, mit halbwegs windarmen Passagen aus der von 6 Uhr bis nach 10 Uhr dauernden Aufnahme  (….)

    Schlussakte II: Bedingt durch ein Zeitguthaben nach Beendigung der Vorproduktion bis hierher kamen noch 4 Musikstücke von Moriarty ins Gefüge der Sendung, ebenfalls aus „Echoes from the borderline“: Julie’s Gold Candy Cane Tale; Ramblin Man; Fireday; Alice & Lewis (Soon will come to soon).

    Nachspann
    deJune 26, 2020

    Manfred Mugrauer: Die Politik der KPÖ 1945-1955

    Manfred Mugrauer: Die Politik der KPÖ 1945-1955

    Der Historiker Manfred Mugrauer*gab am 16. Juni 2020 in der Linzer Melicharstraße 8 – Parteihaus der KPÖ – im Rahmen der „Linke Gespräche“ einen Überblick über sein im April 2020 erschienenes Werk:

    „Die Politik der KPÖ 1945-1955. Von der Regierungsbank in die innenpolitische Isolation.“#

    Mugrauer stellte – nach einleitenden Worten von Leo Furtlehner – Struktur und Aufbau seines Buches vor und widmete sich einigen wesentlichen Fragestellungen:

    Stellenwert und Einflusspotenzial der KPÖ; Strategie der KPÖ; Die Rolle des Antikommunismus; Nachkriegskonstellation als „no win“-Situation für die KPÖ; Konkrete Politikfelder der KPÖ, u.a. in Betrieben bzw. in der Kommunalpolitik; Verhältnis zur Besatzungsmacht Sowjetunion, auch über 1955 hinaus; Auseinandersetzung mit vorhandener Forschungsliteratur.

    Oliver Rathkolb, Historiker und Herausgeber der Schriftenreihe „Zeitgeschichte im Kontext“, in der Mugrauers umfangreiche Arbeit als Band 14 erschien, schreibt in seinem Vorwort einleitend:

    Die vorliegende Studie von Dr. Manfred Mugrauer über»Die Politik der KPÖ 1945–1955« schließt eine große Lücke in der frühen Parteiengeschichte der ZweitenRepublik, in der–abgesehen von wenigen Ansätzen–eine wissenschaftliche zeithistorische Auseinandersetzung mit der KPÖ in der Zeit der alliierten Administration fehlte.Überdies waren KPÖ-interne ebenso wie externe Darstellungen meist von orthodoxer Selbstrechtfertigung oder Kaltem Kriegsdenken bzw.Parteipolemik getragen.

    *Manfred Mugrauer ist wissenschaftlicher Sekretär und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes.

    # https://www.vandenhoeck-ruprecht-verlage.com/downloads/productPreviewFiles/LP_978-3-8471-1126-9.pdf

     

     

     

    Nachspann
    deJune 19, 2020

    In Erinnerung an Eugenie Kain

    In Erinnerung an Eugenie Kain

    Nachspann, Folge 39, 31. März 2020:

    Gedenksendung für Eugenie Kain, mit der letzten Summerau,96-Sendung, für die Eugenie live bei mir im Studio zu Gast war, datiert mit 9. Juli 2008. Weiters mit dem Text „Endstation Nasszone“ und dem Text „Mein ganz privates Radio“, den Eugenie für die Zeitschrift hillinger geschrieben hat – Eugenie war ja auch als Sendungsgestalterin im Freien Rundfunk tätig. Endstation Nasszone wurde von Renate Hofmann und mir eingelesen, der Radiotext von mir.

    Eine Richtigstellung: die im „biografischen Abriss“ am Beginn erwähnte Sendung mit Margit und Katharina Kain fand nicht im Februar 2010, sondern „erst“ im Februar 2011 statt. Erinnerung und Fakten sind mitunter doch zwei Paar Schuhe.

    Zwei außertourliche Hinweise: Das von Helga Schager 2006 für „Listen to the female artists“ gestaltete Portrait von Eugenie Kain ist unter https://cba.media/438046 nachzuhören. Und am 26. November 2020 wird es begleitend zur Ausstellung über Eugenie Kain im Linzer Stifterhaus einen „Gedenkabend für Eugenie Kain“, organisiert von Elisabeth Strasser und Rudi Habringer, geben. Die Ausstellung selbst wird am 10. November 2020 eröffnet, an diesem Abend wird auch der Rampe-Portraitband über Eugenie Kain präsentiert. Für die Ausstellung und die Publikation verantwortlich zeichnet die Literaturwissenschaftlerin Nicole Streitler-Kastberger  – als Kuratorin bzw. Herausgeberin.

    Zahlreiche Sendungen mit und über Eugenie Kain finden sich im Archiv der Freien Radios, unter cba.media.

    Nora Gumpenbergers Diplomarbeit über Eugenie Kain „Stadtrand und Randland“ (2010) ist hier nachzulesen.

    „Die Gedanken zu neuen Ufern fliegen lassen“ von Eva Pittertschatscher – über Eugenie Kain – erschien 2013 im Verlag Bibliothek der Provinz.

     

    Das weitere Nachspann-Programm für 2020:

    30. Juni – Hörbilder und Klangcollagen von Erich Klinger
    29. September – Tamara Imlinger – Lesung und Gespräch
    29. Dezember – Cornelia Travnicek – Aufnahme der Linzer Worte/Herbst 2020

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    Zuletzt geändert am 04.04.20, 09:06 Uhr

    Nachspann
    deMarch 31, 2020

    Diskussion nach ZUR LAGE, 25.02.2020, Theater Phönix, Linz

    Diskussion nach ZUR LAGE, 25.02.2020, Theater Phönix, Linz

    Nach Texte gegen Rechts und der Erstausgabe von ZUR LAGE 2018 fand am 25.02.2020 die dritte Veranstaltung mit gesellschaftspolitischen Statements von Autorinnen und Autoren der GAV Regionalgruppe OÖ statt.

    Der Lesungsteil ist bereits unter https://cba.media/444768 nachzuhören.

    In der anschließenden Diskussion – moderiert von Kurt Mitterndorfer – kamen sowohl Zuhörende der Lesung als auch einige der AutorInnen zu Wort.

    Themen in der Diskussion: Franz Stelzhamer als Person und Schreibender, in Anlehnung an die derzeitige Debatte um eine neue Landeshymne für OÖ; Nachwirkungen der NS-Zeit auch in der Erziehung; Aus-schwitz; die Rolle der Grünen in der aktuellen türkis-grünen Regierung und der Preis, den sie für die Regierungsbeteiligung zahlen; wäre es nicht wieder Zeit für Donnerstag-Demos?; Staatliche Rechtsberatung für Asylwerbende und das Fazit, dass Vorhaben der türkis-blauen Regierung unter türkis-grün 1:1 umgesetzt werden; Macht korrumpiert alle politischen Parteien – vielleicht mit Ausnahme der KPÖ.

    Die Aufzählung der Themen erfolgte aus dem Gedächtnis, im Gegensatz zum Lesungsteil habe ich diese Aufnahme nur „grob“ bearbeitet, die Lautstärkenschwankungen sind stimm- und entfernungsbedingt, bei der Diskussion kam – außer bei Kurt – kein Mikrophon zum Einsatz – außer das von meinem Aufnahmegerät, das am Lesetisch verblieben war.

    AutorInnen der GAV Regionalgruppe OÖ „ZUR LAGE“

    AutorInnen der GAV Regionalgruppe OÖ „ZUR LAGE“

    Nach Texte gegen Rechts und der Erstausgabe von ZUR LAGE 2018 fand am 25.02.2020 die dritte Veranstaltung mit gesellschaftspolitischen Statements von Autorinnen und Autoren der GAV Regionalgruppe OÖ statt.

    Sowohl inhaltlich als auch stilistisch wiederum eine überaus große Bandbreite seitens der Lesenden, teils auch Performenden.

    Veranstaltungsort: wiederum das Beisl im Linzer Theater Phönix.

    Zu hören in der Reihenfolge ihrer Auftritte:

    Kurt Mitterndorfer als Organisator und Moderator mit seiner Begrüßung

    Rene Bauer

    Judith Gruber-Rizy

    Erich Klinger

    Walter Kohl

    Ludwig Laher

    Till Mairhofer

    Dominika Meindl

    Dominika Meindl gemeinsam mit Kurt Mitterndorfer

    Helmut Rizy

    Renate Silberer

    Richard Wall

     

    Die an die Lesung anschließende Diskussion kann hier nachgehört werden.

    ek, 28.2.2020

    Nachspann
    deFebruary 28, 2020

    Im Studio zu Gast: Helmut Rizy

    Im Studio zu Gast: Helmut Rizy

    Lesung und Gespräch

    In Nachspann Folge 38 ist der in Wien und Bad Leonfelden lebende Schriftsteller und freie Journalist Helmut Rizy zu Gast.

    Rizy wird einen Ausschnitt aus seinem 2018 im Wieser Verlag erschienen Roman „Herbstzeitlose“ lesen:

    Das Verhältnis zwischen den beiden war immer ein wenig eigenartig. Bestimmt ist es keins, wo Brüder mitsammen durch Dick und Dünn gehen. Doch ist es, selbst wenn Alfred gelegentlich ein wenig abfällige Bemerkungen über seinen Bruder herausrutschen, kein wirklich schlechtes Verhältnis. Genaugenommen haben die beiden nichts gemeinsam, abgesehen von ihren Eltern.
    Nicht auszudenken, lägen Vater und Mutter an verschiedenen Orten begraben; so aber haben die beiden wenigstens ein Grab, an dem sie einander einmal im Jahr treffen können. Da das, wie ihr scheint, mehr oder weniger alles ist, streitet man doch bei solcher Gelegenheit nicht über Blumen. Vielleicht noch über die Chrysanthemen am Grab, die einem von ihnen nicht gefallen, weil er lieber Astern hätte, aber doch nicht über Herbstzeitlose.

    Dem etwa 20-minütigen Lesungsteil wird ein ausführliches Gespräch mit Rizy folgen, begleitet von Musikstücken, die mein Studiogast ausgesucht hat.

     

    Vor kurzem erschien im Verlag Bibliothek der Provinz ein erster Band mit Erzählungen Rizys aus dem Zeitraum 1959 bis 1999, Buchtitel: Das Messer.

    Bemerkenswert in seinem Werkverzeichnis ist unter anderem der 2016 in der edition art science erschienene Essay „Exil / Front / Widerstand     Das Ende des zweiten Weltkriegs in der österreichischen Literatur“, in dem sich Rizy österreichischen Autorinnen und Autoren widmete, die sich nach dem Ende der Nazi-Herrschaft auf sehr unterschiedliche Weise mit der jüngsten Vergangenheit auseinandersetzten, bei Publikum und Kritik jedoch auf nur geringe Aufmerksamkeit stießen, es bestand, wie Rizy schreibt, „wenig Interesse an der Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit.“

    Der Schriftsteller Helmut Rizy hat über die Jahrzehnte Erzählungen in zahlreichen Anthologien veröffentlicht, sein Werkverzeichnis umfasst u.a. den 2008 in der edition art science neu aufgelegten „Roman einer Gegend“ über die „Hasenjagd im Mühlviertel“.

    Rizys journalistische Tätigkeit begann 1963 bei den Oberösterreichischen Nachrichten und bei Neues Österreich. 1965 bis 1968 hielt er sich in Israel im Kibbuz Sde Nehemia auf. Danach arbeitete er wieder als Redakteur in Wien (Neue Zeitung, Volksstimme, Weg und Ziel) in mehreren Ressorts (Ausland, Gewerkschaft, Kultur). Über mehrere Jahre organisierte er die Lesungen „Linkes Wort am Volksstimmefest“ und fungierte als Herausgeber der damit verbundenen Publikationen. Die Vielseitigkeit seiner journalistischen Arbeiten kommt auch durch eine Erwähnung in Wolfgang Lamprechts Buch „Jazzkritik in Österreich“, das 2009 im Löcker Verlag erschien, zum Vorschein: “ … Was sich abseits der Mainstream-Begeisterung und populären Name-Droppings sonst so tat, erfuhr der interessierte Jazzfan mit Niveau in den 1980er-Jahren in form intelligenter Reportagen, Interviews, Analysen und Serien fast ausschließlich bei Helmut Rizy in der Volksstimme.“ Die Volksstimme als Tageszeitung der Kommunistischen Partei Österreichs wurde Anfang März 1991 eingestellt.

    Auf http://www.helmut-rizy.com/finden Sie weitere Details, darunter ein Bild, das ihn beim Fotografieren zeigt, durchaus passend für Helmut Rizy, der auch bei Lesungen häufig mit Kamera unterwegs ist.

    Erich Klinger, 19.12.2019

    
    
    Nachspann
    deDecember 14, 2019

    Portrait Hans Eichhorn

    Portrait Hans Eichhorn

    Nachspann, Folge 37. In dieser Sendung hören Sie ein Portrait des Schriftstellers Hans Eichhorn, der am 26. November 2019 mit dem Georg Trakl-Preis für Lyrik ausgezeichnet wurde.

    Lesepassage von Hans Eichhorn aus Langer Nacht der GAV 2019, 22. Februar, Arbeiterkammer Linz:

    Einige Notate aus „Verlockung“, 2018, Bibliothek der Provinz, 9:05

    Alle weiteren Aufnahmen kamen am 14. September 2019 in Attersee im Haus von Hans und Elisabeth Eichhorn zustande, zugleich das Elternhaus von Hans und Standort des Fischereibetriebes.

    Hans Eichhorn ist nach wie vor – im Nebenerwerb – als Berufsfischer tätig, vor allem jedoch als Schriftsteller, der seit mittlerweile 37 Jahren Arbeiten veröffentlicht: Gedichte, Erzählungen, Prosa, Kurzprosa, Romane, Szenen, Mikrogramme, Fragmente, Dramolette und wie zuvor gehört, Notate. Weiters auch Theatertexte und Arbeiten für den Hörfunk.

    Ausschnitte aus FAST – Das große Haus, dem erst im August erschienenen Roman sind am Ende der Sendung zu hören.

    Dazwischen Gedichte aus sechs, zwischen 2000 und 2018 erschienenen Bänden und Prosa, Näheres vor bzw. in den Aufnahmen.

    Hans Eichhorn wird 1956 in Vöcklabruck geboren, Zu dieser Zeit sind seine Eltern in Attersee, in Neustift, Berufsfischer. Eichhorn maturiert an der Handelsakademie in Vöcklabruck und beginnt anschließend in Salzburg Philosophie und Theologie zu studieren. Er bricht das Studium ab und übernimmt 1983 den elterlichen Fischereibetrieb.

    Erste Publikationen in Literaturzeitschriften ab 1982
    Erste Buchpublikation 1993 – Das Zimmer als voller Bauch, Gedichte, Residenz Verlag Salzburg.

    Einen guten Überblick über das umfangreiche Werk von Eichhorn bekommt man mittels Wikipedia-Eintrag zu Hans Eichhorn bzw. über die Seite der Buchhandlung ATTERBUCH in Seewalchen, auf der liebevoll sämtliche Publikationen von Hans Eichhorn aufgelistet sind, auch jene, die bereits vergriffen sind oder an denen Eichhorn „nur“ beteiligt war, als Beiträger zu Anthologien.

    Der Arbeitsplatz des Fischers Eichhorn, der Attersee, mit 42,6 km² der größte Binnensee Österreichs, wurde auch Austragungsfläche und -raum künstlerischer Zusammenarbeit mit dem Fotografen Klaus Costadedoi bzw. dem Künstler Klaus Krobath , von dem einige Bilder in den See „eingetaucht“ wurden, eingetaucht wurden dabei auch Bilder von Hans Eichhorn.

    Ebenfalls bemerkenswert die zeitweise Zusammenarbeit mit dem Schriftstellerkollegen Erwin Einzinger, u.a. 2015 beim gemeinsam verfassten Langgedicht „Herbstsonate“.

    Eichhorn erhielt zahlreiche Preise/Auszeichnungen/Stipendien, darunter den OÖ Landeskulturpreis für Literatur im Jahr 2005.

    Hans Eichhorn lebt mit Elisabeth Eichhorn, die noch als Lehrerin arbeitet, aber auch mit hinaus auf den See fährt, in Attersee und in Kirchdorf an der Krems, die drei Kinder sind bereits „flügge“.

    Im Archiv der Freien Radios, soviel Schleich- und Eigenwerbung muss sein, finden sich unter cba.media/Hans Eichhorn etliche Sendungen mit Beiträgen zu und mit Hans Eichhorn, verstreut auf einige Sendereihen in Radio FRO und im Radio B 138 aus Kirchdorf/Krems.Dazu kommen nun diese Sendung und Wally Rettenbachers seitwärts – poetologische Ortungen im Jänner 2020.

    Die erste Aufnahme beinhaltet Gedichte aus den drei SommerSeeGedichte-Bänden, Logenplatz, morgenoper und Immer noch See. 

    Gedichte aus:

    Logenplatz – SommerSeeGedichte, 2010, Edition Sommerfrische

    morgenoper – SommerSeeGedichte, 2004, Edition Sommerfrische

    Immer noch See – SommerSeeGedichte, 2018, Edition Sommerfrische 22:25

    Zwischenmusik: We Stood Like Kings – Downfall (Album: A Sixth Part Of The World), etwa 2 Minuten angespielt

    Gedichte aus:

    Das Eintauchen. Die Verwandlung. Die Tonfolge. (gemeinsam mit dem Künstler Klaus Krobath), 2000, Bibliothek der Provinz

    Unterwegs zu glücklichen Schweinen, 2006, Residenz Verlag

    Im Ausgehorchten, 2017, Bibliothek der Provinz 17:04

    Zwischenmusik Florian Sedmak – Kriegerehrung (Aus Filmmusik „Innere Blutungen)

    Aus Kurzprosa:

    Der Ruf. Die Reise. Das Wasser, 1995, Residenz Verlag 11:26

    Zwischenmusik Hans Platzgumer: im sand mit haut und haaren (Album miniaturen, tr. 8), 2:08

    Im letzten Sendungsteil hören Sie Auszüge aus meinem Gespräch mit Hans Eichhorn und Beginn sowie Schluss des Romans FAST.

    Gespräch mit dem Autor I („ernster Teil“) 18:48

    Zwischenmusik: We Stood Like Kings – The Black Sea (Tr.9, Album wie oben), nur angespielt

    Weiter im Gespräch, über Fußball und mit Überleitung zu Eichhorns letztem Werk, dem Roman FAST

    Gespräch mit dem Autor II („Fußball“)

    Überleitung zu FAST

    Hans liest den Beginn von FAST Das große Haus. Roman. 2019, Bibliothek der Provinz 17:04

    Zwischenmusik: Hans Platzgumer, tanzen an der tankstelle, tr. 19, erster Teil

    Hans liest den Schluss von FAST 6:13

    Zwischenmusik: Hans Platzgumer, tr. 19, zweiter Teil

    Eine Richtigstellung: der SC Attersee heißt natürlich oder hieß natürlich SV Attersee.

    Danke an Hans Eichhorn für die Aufnahmen. Danke an Hans und Elisabeth für die Gastfreundschaft. Danke auch an Matthias für technische Assistenz zwischendurch und Verlängerung der Sendezeit.

    Zustandekommen der Sendung bzw. der Sendereihe Nachspann mit freundlicher Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    In der letzten Nachspann-Sendung 2019 hören Sie Ausschnitte aus Erzählungen von Helmut Rizy, verbunden mit einem ausführlichen Gespräch. 31.12.2019, 20 bis 22 Uhr. 

    Lautmalerische Beifügungen: die Krähe.

    Werkverzeichnis Hans Eichhorn unter:

    http://www.literaturnetz.at/oberoesterreich/theatertext_64/Eichhorn_Hans_662.html

    https://www.atterbuch.com/autoren-attersee-region/hans-eichhorn/

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Eichhorn

    Erich Klinger, 2. November 2019

    Nachspann
    deNovember 02, 2019

    In Nachspann zu Gast: Renate Silberer

    In Nachspann zu Gast: Renate Silberer

    Zu Gast im Studio, in der Sendung war die in Linz lebende Autorin Renate Silberer.

    Sie las Erzählungen und Gedichte – siehe Auflistung unten.

    Renate Silberer kann auf zahlreiche Veröffentlichungen bzw. Lesungen/Lesungsteilnahmen verweisen und ist zudem ausgebildete Feldenkraislehrerin.

    Sie betreut auch den Literatursalon Taubenmarkt, in dem sie Schreibworkshops, Lesungen und Textgespräche anbietet.

    Aktuelle Veröffentlichungen:

    „Zwei Taschen Fernweh“, in Facetten – literarisches Jahrbuch der Stadt Linz, 2018

    „Zeit für Zehen“ in Salz 176 zum 30. Todestag von Thomas Bernhard, Juni 2019

    „ich habe diesen Traum nicht eingeladen“ in Jahrbuch österreichischer Lyrik 2019, Sisyphus Verlag, Juni 2019

    Mehr zur Autorin: https://www.renatesilberer.at/

     

    Die an den Lesungsteil anschließenden Gespräche „drehten“ sich um das Weggehen von Braunau, der Weg nach Linz, Feldenkrais und Grinberg, Feldenkrais und Schreiben, der Zugang zum Schreiben, Träume, das Romanprojekt um die schwarze Pädagogin der NS-Zeit Johanna Haarer und darum, was Renate Silberer selbst liest.

     

    Lesungstermine der Autorin:

    19. Oktober 2019: Eferdinger Gastzimmer, gemeinsame Lesung mit Marianne Jungmaier, Karin Peschke und Renate Silberer. Adresse: Schmiedstraße 11 im Zentrum von 4070 Eferding.

    3. Dezember 2019, 19.30 Uhr: Lyrik & Jazz

    Musik: Rudi Habringer und Franz Prandstätter
    Es lesen Christine Mack, Dominika Meindl, Renate Silberer, Robert Stähr und Herbert Christian Stöger
    Moderation: Judith Gruber-Rizy
    > Theater Phönix Beisl, Wiener Straße 25, Linz, Tel: 0732 662641
    www.theater-phoenix.at

     

    Folgende Nachspann-Termine, jeweils 20 bis 22 Uhr in Radio FRO.

    29.10. Texte/Gedichte von Hans Eichhorn

    31.12. Erzählungen/Texte mit Helmut Rizy

    31. März 2020: Zum Gedenken an Eugenie Kain

     

    Erich Klinger

    Nachspann
    deAugust 02, 2019

    parallel – Tresor Linz, 2.10.2018. Gedichte von Hans Haid

    parallel – Tresor Linz, 2.10.2018. Gedichte von Hans Haid

    Mitschnitt der gleichnamigen Veranstaltung aus dem TRESOR LINZ vom 2. Oktober 2018.

    Mitwirkende, als Lesende: Walter Kohl, Wally Rettenbacher und Herbert Christian Stöger.

    Das wäre ja noch nicht außergewöhnlich, doch wurde nicht nur gelesen, sondern auch auf mehreren Wahrnehmungsebenen agiert.

    Drei Videos von Herbert Christian Stöger* – blitz, ungarnragnu, les-krumlov – wurden während der Lesungen der drei AutorInnen – auf die Leinwand hinter den Lesenden projiziert.

    Diese Videos (je 5min lang) dienten als Ausgangsmaterial für die Texte und die Musik.

    Der Lesetisch stand links im Vordergrund der Leinwand, auf der gegenüberliegenden Seite hatte der Musiker Christoph Schulz sein Instrumentarium und technisches Equipment ausgebreitet, um die einzelnen Lesungsabschnitte, in augenblicklicher Übereinstimmung mit den Lesenden, musikalisch zu unterlegen, zu einem Gemisch aus Wort, Stimme, Klang, Ton, Melodie und Bild seinen Anteil beizutragen.

    Schade, dass man derartige Aufführungen nicht öfter erleben kann, und gut, dass es eine Ton-Aufnahme gibt, die auf Sendung gehen kann und die Bilder im Kopf werden folgen.

     

    In der zweiten Sendungsstunde hören Sie einige Gedichte von Hans Haid – aus dem Buch und Tonträger „Und olm di weissn Leenen“ – Gedichte im Ötztaler Dialekt, erschienen 1988 im Verlag van Acken, Krefeld.

    Hans Haid, Volkskundler und Schriftsteller, starb am 5. Februar 2019 im 81. Lebensjahr. Sein Lebenswerk war ebenso umfangreich wie vielfältig, beeindruckend und vorbildlich war Haid wohl auch in seinem Kampf gegen die Zerstörung von Landschaft und Menschen durch überbordenden Tourismus, der oft im Einklang mit bedenkenlos fortschrittsgläubigen PolitikerInnen Platz ergriff. Und Hans Haid war bei diesen oft heftig ausgetragenen Scharmützeln auch nicht zimperlich, wenn es darum ging, Missstände und Fehlentwicklungen mitsamt ihren Verursachern und Profiteuren klar und deutlich zu benennen.

    http://www.cultura.at/haid/biografie-hans-haid/

    Erich Klinger

    Die zu hörenden Gedichte aus „Und olm di weissn Leenen„:

    keemet * Der Wahnsinn ist über sie gekommen * nittamoolareechleischtaugongen * Ein kleiner Bürgerkrieg * weeret enk * wö eppan * Musig * Der Baum * sein di mandr keemen * Wenn sie wieder singen * in hölzhitten * siibm longe nachte hots * is olte weibele * nommetooge mei Gött und Hear * (Ende Seite 1)

    Totenklage * hoobets wöll decht * Der Dorfschmied * Holzschuhmacher * siibm kindr margen kimmet * hottse wöll ier lebtog * vöerdrzugkeemenischt * doss kloane drimmle * Verlassenes Dorf * olle hänte völl * hölz getroogn * (Ende Seite 2 der Schallplatte)

     

    Nachspann
    deMay 02, 2019

    [mira.leben] ein poetisches album in drei teilen

    [mira.leben] ein poetisches album in drei teilen

    eIm ersten Nachspann 2019 war Petra Eveline Mayer zu Gast.

    Sie lebt in Linz
    liebt Musik, Film und die frische Luft;
    schreibt auch
    zwischen „Ihr Worte,[ihr Leben] ihr Ungeheuer!“ und der Magie von Sprache und Leben

    Liest Texte aus ihrem Buchprojekt & Vermischtes, mit Musik! & Erich!

    Das Projekt:

    [mira.leben] ein poetisches album in drei teilen

    I . move! [die grundbewegungen des seins]

    II. wider:sinne [die gegen-den-strich-erfahrungen in der welt]

    III. vision [die überschreitung der grenzen]

    Die Teile bestehen aus Erzählungen und Versatzstücken, die mit einzelnen Motiven betitelt sind:

    pochen – atmen – spring! – spielen – denken – anschauen / reflect – träumen – anlanden – en[d]t-grenzen – ach! und weh! – Innige / love – trust!

    Im Gesamten ergibt dies eine Art Album, verbunden auch durch wiederkehrende Figuren und Orte.

    Nachspann
    deFebruary 08, 2019

    Koch Rizy Wall Weise

    Koch Rizy Wall Weise

    Gemischtes Programm in Nachspann, Folge 33.

    Da wären einmal die Texte „Der adressierte Junge“ von Boris Koch und „Meerjungfrau“ von Kathleen Weise.

    Beide leben und arbeiten in Leipzig und waren im September 2017 im Linzer Stifterhaus auf Einladung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung OÖ zu Gast.

    https://boriskoch.de/ und https://kathleenweise.de/

    Zwischen Weise und Wall ein kurzes Zwischenspiel mit einem Textauszug von mir und einer Notiz zu Gmunden, genauer gesagt zum verwaisten Bahnhof in Gmunden.

    Richard Wall, im Mühlviertel lebender Autor, hat mir seinen Text „Ist der Faschismus noch aufzuhalten?“ zur Verwendung im Freien Rundfunk zur Verfügung gestellt, da kam die Oktober-Nachspann-Sendung durchaus gelegen.

    https://www.richardwall.at/

    Von Helmut Rizy, in Wien und Bad Leonfelden lebender Autor und Journalist, erschien kürzlich im Wieser Verlag der Roman „Herbstzeitlose“. Im Mittelpunkt das Brüderpaar Alfred und Roland, das sich wie jedes Jahr zu Allerheiligen am Grab der Eltern trifft. Lehrer der eine, Uhrmacher der andere. Beide bereits in Pension. Unaufgeregt und humorvoll entsteht bei Rizy im Blick auf die Lebensverhältnisse der beiden Brüder ein weitläufiges Geflecht aus Personen und Beziehungen, die aus unterschiedlichen Blickwinkeln wahrgenommen werden.

    http://www.helmut-rizy.com/

    Erich Klinger

    Nachspann: eine Sendereihe von Erich Klinger mit Unterstützung der Grazer Autorinnen Autorenversammlung (GAV).

    Nachspann
    deNovember 01, 2018

    Im Studio zu Gast: Joschi Anzinger

    Im Studio zu Gast: Joschi Anzinger

    Die Beschlagwortung der Sendung wird noch ergänzt bzw. aktualisiert, ek, 26.6.2018.

    Mit Joschi Anzinger ist diesmal ein Autor zu Gast, der sich der Mundart verschrieben hat.

    Auf www.joschi.at findet sich eine Übersicht seiner Arbeiten sowie Verweise auf seine umfangreichen literarischen Aktivitäten. Er initiierte beispielsweise 2009 die Dialekt-Straßenbahn „umi & uma“, in der Ansagen in Mundart und kurze Vierzeiler zur Erbauung, zum Erstaunen der Fahrgäste, zu hören waren.

    Joschi Anzinger ist seit 1979 hauptberuflich bei den nunmehrigen Linz Linien, vormals die Verkehrssparte der ESG, tätig. Von 1984 bis zum Vorjahr arbeitete er als Fahrfertigmacher und sorgte in der Oberfeldstraße – in der Abstellanlage für Busse – dafür, dass die vom Linienbetrieb einrückenden Busse (Diesel-, Gas-, O-Busse) am nächsten Tag wiederum betriebsbereit waren. Seit 2017  ist er im Haltestellenservice tätig.

    In Joschis umfangreicher Biografie finden sich aber auch noch andere interessante Details, seit 1985 ist er Wetterbeobachter für den hydrographischen Dienst des Landes OÖ und seit 2007 Regensammler für das Statistische Zentralamt Wien.

    Ausreichend Stoff also für ein auch über Literatur und Schreiben in Mundart hinausreichendes Gespräch nach der Lesung.

    Bevor Joschi Anzinger zu Wort kommt, werde ich den neuen Roman von Judith Gruber-Rizy „Eines Tages verschwand Karola“ vorstellen, dieser erschien kürzlich im Verlag Wortreich. Judith Gruber-Rizy wird auch in FRO live am 8. Juni ab 22 Uhr mit ihrem Beitrag zur GAV-Veranstaltung „Zur Lage“ zu hören sein.

    Erich Klinger, 23. Mai 2018

    Nachspann
    deJune 26, 2018
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