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    Psychologen beim Frühstück

    Psychologen beim Frühstück belauschen, wie sie über die Themen reden, die sie gerade beschäftigen: Von der "Psychologie des Lügens", über "Energievampire" und das Streitthema "Ordnung" bis hin zur "Macht des Vergebens". Immer persönlich, immer menschlich aber mit psychologischen Erklärungsversuchen, warum wir uns wie verhalten. Unsere Zuhörer lieben es, mit uns auf den Ohren zusammen zu frühstücken: "Danke für die Sendung ! Ich habe ein neues Hobby am Sonntagmorgen: Bügeln und Eure Sendung hören. Beides sehr erbaulich :)"(Alwin) "Ich muss mal hier was los werden.Euro Radio Sendung ist der voll Hammer. Es gibt mir so viel Kraft für die Woche um das Leben zu bestehen" (Christian) "Hach...Ihr seid immer wieder ein Genuß" (Jens) "Vielen Dank. Ein sehr schönes und interessantes Thema zum Start und eine tolle Idee. Ihre Formate bringen einen immer weiter und es man lernt eine ganze Menge dazu."(Tiger11969) ...und wer uns nicht nur hören sondern auch sehen will, schaltet jeden Mittwoch ab 19.00 "TheraThiel" auf YouTube ein. Und natürlich freue wir uns auf viele Kommentare und Bewertungen. Klickt dazu mal hier: http://getpodcast.reviews/id/1392433517
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    Folge 251: Über den Umgang mit Fehlern...

    Folge 251: Über den Umgang mit Fehlern...
    Schuld sind immer die anderen… Ob Gewerkschaftsboss, Politiker oder Fussballtrainer – keiner scheint zu seinen Fehlern zu stehen und neue Wege bei der Problemlösung finden zu wollen. Stattdessen wird sehr viel Energie aufgewendet, um Schuldige zu suchen oder auch einfach Menschen zu beschuldigen, weil es grad passt. Fehler werden immer dort gemacht, wo Menschen leben und arbeiten. Das ist nicht nur negativ, sondern gleichzeitig eine Grundlage der Weiterentwicklung und des Lernens. Und es ist eine Grundlage psychologischer Sicherheit, seine Fehler offen zugeben zu können, um Hilfe zu bitten, sie anzunehmen und so Lösungen zu finden. Die gängige Methode scheint momentan eher das ballistische Prinzip zu sein: Ich finde einen Fehler, der muss ausgemerzt werden und dann presche ich zur naheliegensten Lösung vor, ohne rechts und links zu gucken oder meinen Weg eventuell zu ändern. Flexibles Denken? Fehlanzeige! Aber immer mehr desselben bringt leider keine Lösung! Wir unterhalten uns heute über den Umgang mit Fehlern, den Umgang miteinander und unsere Lösungswege. Was sind überhaupt Fehler? Und warum schämen wir uns so, wenn uns welche passieren? Was hat unsere Kindheit damit zu tun? Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag, Annika + Tilly

    Folge 250: Welcher Typ bist Du?

    Folge 250: Welcher Typ bist Du?
    Je näher wir einem Menschen stehen, desto deutlicher merken wir auch, was alles zwischen uns liegt. © Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker Quelle: Ferstl, Unter der Oberfläche. Gedanken mit Tiefgang, Edition Va Bene 1996 Heute geht es bei uns wieder einmal um psychologische Sicherheit. In jedem Team (Ehe, Familie, Job usw.) sollten die Rahmenbedingungen so sein, dass jeder ohne Angst und schlechtes Gefühl alles sagen, fragen und auch Fehler zugeben kann. Dazu ist aber auch wichtig, zu wissen, welcher Typ man ist: Braucht man eher Distanz im Leben? Also Zeit für sich, Ruhe, um zu arbeiten sowie ab und zu nachzudenken? Geht man deshalb eher auf Abstand zu seinen Mitmenschen? Oder braucht man ganz viel Nähe? Ist ein Home-Office wirklich nichts und braucht man unbedingt die kleinen Momente in der Teeküche? Möchte man viel Zeit in der Familie miteinander verbringen? Kann man schlecht allein sein? Dann ist man eher der Nähe-Typ. Wie viel Veränderung brauchen wir im Leben? Und wie viel Routine? Zwischen diesen vier Punkten – Nähe, Distanz, Dauer, Veränderung – pendeln wir uns tagtäglich wieder neu ein und haben natürliche auch eine gewisse Persönlichkeitsstruktur, die entweder zur Nähe oder vielleicht sogar zu einem Wechseltyp zwischen allen tendiert. Dieses Modell wurde ursprünglich von dem Schweizer Psychologen Christoph Thomann auf der Grundlage von Fritz Riemanns Buch "Grundformen der Angst" entwickelt, dass wir Euch sehr empfehlen können. Erst wenn wir wissen, welcher Typ wir sind, können wir uns auch auf unsere mit Menschen einstellen. Noch wichtiger ist es, zu erkennen, welcher Typ mein Gegenüber ist. Braucht er ab und zu Ermunterung, Zusammenarbeit und Teamspirit? Oder kann ich ihn unterstützen, indem ich ihn ab und zu in Ruhe lasse? Welcher Typ bist Du? Kannst Du mit dem Modell etwas anfangen? Wir freuen uns von Dir in den Kommentaren zu lesen. Liebe Grüße und bis nächsten Sonntag, Annika + Tilly

    Folge 249: False Memory

    Folge 249: False Memory
    Glaube nicht alles, was Du denkst - und was Du erinnerst… Tilly gibt heute morgen um 10.20 Uhr für die Radiosendung "Zwei auf EINS" ein Interview zum Thema "False Memory". Das Thema fanden wir so interessant, dass wir es gleich für diesen Podcast übernommen haben: Wieso kann es "falsche" Erinnerungen geben? Wie entstehen sie, warum können sie geradezu gefährlich sein und wie können wir uns vor ihnen schützen? Was haben Emotionen und Erinnerungslücken mit false memories zu tun? Warum sind manche Zeugenaussagen falsch? Warum sind verregnete Urlaube im Nachhinein doch so schön gewesen - und warum müssen besonders Psychotherapeuten vorsichtig sein, wenn sie mit ihren Klienten vermeintliche Traumata aus der Vergangenheit bearbeiten wollen? Dazu bringen wir Euch auch noch ein Ständchen und versorgen Euch mit allerlei Erinnerungen aus unserer Vergangenheit. Schreibt ins gerne in die Kommentare, wann Euer Gedächtnis Euch schon mal einen Streich gespielt hat… Habt einen schönen Sonntag, Annika + Tilly

    Folge 248: Masken

    Folge 248: Masken
    Schon vor mindestens 15.000 Jahren haben Menschen für Kultzwecke Verkleidungen angelegt, um böse Geister zu vertreiben oder Götter gnädig zu stimmen. Bis heute werden Masken und so genannte Larven (Holzmasken u.a. im alpenländischen Raum) für Fastnacht und Karneval angelegt. Egal, ob Reinigungs-Masken, Atemmasken, Totenmasken, Operationsmasken, Ledermasken, Faschingsmasken oder Dominamasken – immer geht es darum, das eigene Gesicht zu überdecken, um etwas zu erreichen. Schon Kinder haben viel Spaß daran, sich zu verkleiden und eine andere Person darzustellen. Es ist ein Spiel mit den eigenen Facetten der Persönlichkeit, mit den Ausdrucksmöglichkeiten, mit der eigenen Identität und mit der gezielten Wirkung, das uns ein Leben lang begleitet. Damit wollen wir uns nicht nur ausprobieren, sondern auch kontrollieren, wie wir ankommen. Aussehen, Aussenwahrnehmung und Eigendarstellung sind heutzutage im social media-Zeitalter gerade auch für Jugendliche und junge Erwachsene sehr wichtig! Doch wie sieht es mit den Masken aus, die wir unabsichtlich tragen? Oder absichtlich, wenn wir uns beispielsweise verletzt oder unwohl fühlen oder eine toughe Miene unsere Unsicherheit überspielen soll? Was bringen uns Masken? Und wie können wir ohne sie leben? Wie sehen Eure Masken aus? Und mögt Ihr Euch auch verkleiden? Schreibt uns gerne in die Kommentare. Ho Narro aus dem Norden, Annika + Tilly

    Folge 247: Enttäuschung

    Folge 247: Enttäuschung
    Tilly wollte so gern zu seinem besten Freund Thorsten nach Konstanz, um im Nachthemd ordentlich mittelalterliche Fastnacht zu feiern. Doch nix war mit Feiern: das Bodenpersonal streikte, der Flieger ging nicht. Also entschloss er sich, ein kleines Läufchen zu machen. Doch was passierte? Klar! Es regnete, es schneite, es stürmte. Fazit: Tilly war enttäuscht… Grund genug, einen Podcast über Enttäuschung zu machen. Aber mal ernsthaft: Enttäuschungen begleiten uns täglich in unserem Leben. Ob kleinste Enttäuschung wie das besondere Brötchen, was wir uns zum Frühstück gönnen wollten, und was natürlich ausverkauft ist. Bis hin zu größeren Enttäuschungen wie in der Liebe oder im Beruf, wenn sich ein Mensch, den wir mögen, vor unseren Augen in einen Dussel verwandelt. Wir sind enttäuscht, weil die Lieblingsschuhe kaputt sind, Mutti uns dick nennt oder die von uns gewählten Politiker Mist bauen. Immer, wenn wir Erwartungen haben, und diese nicht in unserem Sinne erfüllt werden, stellt sich ein Konglomerat an Gefühlen ein: Wut, Trauer, Verletzung, Hilflosigkeit, kurzum Enttäuschung. Doch wieso erwarten wir überhaupt Dinge? Und ist es nicht besser, nichts zu erwarten? Warum sind wir trotzdem enttäuscht? Wie können wir mit Enttäuschungen umgehen? Wir wünschen Euch eine schöne Woche und freuen uns über Eure Kommentare! Annika+Tilly

    Folge 246: Scham

    Folge 246: Scham
    Der Dramatiker und Marxist Bertolt Brecht (1898-1956) hat einmal gesagt: "Vielleicht ist der Mensch nie so sehr Mensch wie in dem Moment, wo er sagt: Ich schäme mich." Scham ist eine zutiefst menschliche Emotion, die wir als Kinder in dem Moment anfangen zu entwickeln, in dem wir andere Menschen und deren Gefühle wahrnehmen. Das fängt ungefähr mit zwei bis drei Jahren an. Erst wenn wir uns empathisch in andere Menschen hineinversetzen können, können wir uns selber auch wahrnehmen und Momente der Scham empfinden. Weil wir feststellen, dass wir vielleicht den Ansprüchen einer anderen Person nicht genügen - und diese Ansprüche auch bei uns anlegen. Das wird besonders dann untermauert, wenn uns gesagt wird, wir seien zu doof oder zu dick oder Ähnliches… Jeder kennt diese Momente, in denen wir daneben liegen oder Fehler begehen, und die wir dann selber als fürchterlich empfinden. Wir schämen uns. Oftmals wird dies von anderen aber gar nicht wahrgenommen beziehungsweise der Grund für unsere Scham erschließt sich anderen gar nicht. Daran sieht man, wie individuell und abhängig von der eigenen Geschichte und den eigenen Erfahrungen das Gefühl „Scham“ ist. Wir schämen uns aber auch für andere. Egal, ob als Kind für den ausgelassenen singenden Vater mitten im Supermarkt oder für irgendeinen fremdgehenden Reality-Star: Wir stellen uns vor, wir wären in dieser Situation – und prompt setzt des Fremdschämen ein. Doch wie entwickelt sich Scham genau? Und wofür ist sie gut? Können wir etwas dagegen tun? Gibt es auch zuviel oder toxische Scham? Schreibt uns gerne in die Kommentare, welche Situationen Ihr mit "Scham" verbindet. Und nächste Woche hören wir uns zum Thema "Maskierungen"… Ho, Narro! Annika und Tilly

    Folge 245: Gegen die Angst

    Folge 245: Gegen die Angst
    Kriege, Krisen, Wirtschaftsprobleme, Streiks, ein allgemeiner Rechtsruck – es gibt vieles, was im Moment die Angst schürt. Umso schöner, dass sich so viele Menschen zusammenschließen, um beispielsweise gegen rechtsradikal zu protestieren. Und zwar viel mehr Menschen, als eigentlich gedacht. Das macht Mut und zeigt, dass man gemeinsam gegen Angstgefühle angehen kann. Du bist nicht allein! Doch warum entwickeln wir Ängste? Wie behindern sie uns? Und wann sollten wir etwas dagegen unternehmen? Was können wir unternehmen? Und warum ist es so wichtig, gegen Angst anzugehen? Mahatma Gandhi hat gesagt: „Wenn Du etwas wagst, wächst Dein Mut. Wenn Du zögerst, Deine Angst.“ Und: „Angst beginnt im Kopf. Mut auch.“ Es ist also letztendlich unsere Entscheidung, ob wir aktiv gegen unsere Ängste angehen oder uns davor kleinmachen und immer verängstigter weden. Sich den eigenen Ängsten zu stellen, ist eine riesige Herausforderung und wenn man es geschafft hat, ein riesiges Erfolgserlebnis sowie eine Zusatzportion Selbstbewusstsein, mit dem man die nächste Hürde etwas einfacher packen kann. „Der Weg aus der Angst führt durch die Angst.“ Wir wünschen Euch viel Erfolg bei jeglicher Form der Angstbekämpfung! Annika und Michael #coaching #psychology #Selbstfürsorge #emotion #psychotherapie #resilienz #mindset #therapie #psychologicalsafety #psychologenbeimfrühstück #angst #gewalt #meditation #health #liebe #Selbstwert #sicherheit

    Folge 244: "NO STRUGGLE, NO PROGRESS!"

    Folge 244: "NO STRUGGLE, NO PROGRESS!"
    Tilly ist frisch aus Los Angeles zurück und hat ausser einem Jetlag auch noch ein wunderbares Zitat von Frederick Douglass, einem schwarzen amerikanischen Reformer, Abolitionisten und Staatsmann in Form eines Fotos mitgebracht: "If there is no struggle, there is no progress!" Mit diesem Satz fing Douglass 1857 seine berühmte Rede an und verwies darauf, dass man keine Freiheit ohne Agieren erreicht, genauso wenig wie ein Samen nicht wächst, wenn man ihn nicht in den Boden setzt. Der ehemalige Sklave Douglass kämpfte leidenschaftlich gegen den Sklavenhandel, für die Freiheit und die Gleichberechtigung. Das Zitat brachte uns auf unser heutiges Thema: Warum suchen so viele Menschen mit vermeintlichen Abkürzungen den Erfolg? Ob schnell mal "Superstar" werden, durch die Superspritze in Nullkommanix erschlanken oder potentielle Partner ruckzuck per swipe sortieren: möglichst schnell, möglichst effektiv und alles sofort. Wir leben in einer Zeit der Abkürzungen, für etwas kämpfen scheint immer unattraktiver zu werden. WIR MÖCHTEN DEN ERFOLG, ABER BITTE NICHT SOVIEL ARBEIT DAMIT… Persönliche und berufliche Weiterentwicklung und damit ein eventueller Erfolg ist aber immer mit einem Weg voller Leidenschaft, Mühen und Opferbereitschaft verbunden. Erst dann ist ein Erfolg für uns wertvoll und wir haben ein wirkliches Erfolgserlebnis. Erst wenn wir für etwas kämpfen, merken wir, dass es uns etwas wert ist. Schreibt uns in die Kommentare, wofür Ihr kämpft und was Ihr von Abkürzungen haltet. Wir freuen uns über jeden post! Annika + Michael

    Folge 243: Noch mehr Sekundenglück...

    Folge 243: Noch mehr Sekundenglück...
    Wir hatten in der letzten Woche jede Menge Sekundenglück! Denn Eure vielen tollen Kommentare zur letzten Folge "Sekundenglück" waren so wichtig und inspirierend für uns, dass wir daraus glatt noch eine weitere Stunde Frühstücksschnacken gebastelt haben. Unter anderem fragte Bernd uns: "Wie kann ich glücklich sein, wenn es anderen Menschen so schlecht geht? Wie soll ich damit zurecht kommen?" Eine Superfrage, die uns bestimmt momentan alle umtreibt angesichts von Krisen und Kriegen. Und Bibi schrieb uns: "Das war eine ganz tolle Sendung! Und ich habe öfter dieses Sekundenglück. Ich bin in einem Kirchenchor, auch wenn ich nicht besonders oder tief gläubig bin. Aber der Moment, wenn wir Aufführung haben oder für den Gottesdienst im Dom singen, ist einfach wunderschön. Dann erlebe ich wirkliches Sekundenglück." Genau das findet Annika auch - in der Kirche singen hat sie schon als Kleinkind geliebt! Und damit hatte Bibi uns auf die Idee gebracht, Annikas Mutter Renate anzurufen und sie zu bitten, uns eine reizende Geschichte über die damals 3jährige Annika im Singemodus vorzulesen, die Renate geschrieben hat. Danke Renate, dass Du mitgemacht hast. Also wünschen wir Euch viel Spaß und weitere Erkenntnisse rund um das Thema "Sekundenglück". Das Wichtigste: Aufmerksam bleiben, damit Ihr nicht an solchen Momenten vorbeigeht. Bis nächsten Sonntag, Annika + Tilly

    Folge 242: Sekundenglück

    Folge 242: Sekundenglück
    "Und du denkst, dein Herz schwappt dir über. Fühlst dich vom Sentiment überschwemmt. Es sind die einzigartigen tausendstel Momente – das ist, was man Sekundenglück nennt" Wie in dem Lied „Sekundenglück“ von Herbert Grönemeyer geht es heute bei uns um diese wertvollen kleinen Momente grossen Glücksempfindens, die wir plötzlich und unerwartet bei unverhofften Kleinigkeiten empfinden. Wie es Heidi Liste auf der Seite Carpediem.life (https://www.carpediem.life/a/sekundenglueck-was-ist-das) formuliert: "Ein lauer Nachmittag. Ich sitze auf einer Bank in einem Park in Wien, ein Buch in der Hand. Es ist sehr warm, ich habe mir die Schuhe ausgezogen. Meine beiden Buben sitzen an einem Teich. Sie lachen viel und flüstern sich kleine Anweisungen zu. Sie bauen Labyrinthe aus Kies. Sie haben vor, kleine Fische zu trainieren. Beiden ist die maßlose Sinnlosigkeit des Unterfangens bewusst, aber es macht ihnen einfach Spaß, der Idee nachzugehen. Einmal lachen sie besonders laut auf. Ich sehe, wie der Große den Kleinen umarmt. Ihre Haut glänzt golden in dem schönen Licht. Und da fühle ich es: das Sekundenglück. Es ist ein Moment, den ich nicht vergessen werde. So schön, dass er wohl ewig nachhallen wird." Wie wichtig sind solche Momente wirklich? Helfen uns solche kleinen Augenblicke angesichts großer Krisen und Katastrophen? Wie komme ich ans Sekundenglück? Und suchen wir nicht alle eher das große Glück? Darüber und noch mehr reden wir in unserer ersten Folge im neuen Jahr. Und wir freuen uns über Eure Sekundenglück-Momente. Schreibt sie uns gerne in die Kommentare. Euch allen ein schönes 2024! Annika und Michael

    Folge 241: 2023 - 2024

    Folge 241: 2023 - 2024
    Das alte Jahr ist hin, hoch lebe das neue! Aber wie war das letzte Jahr für uns in Deutschland – und wie für jeden von uns persönlich? Und interessant: Was war psychologisch los bei uns? Welches waren unsere wichtigsten Themen? Für Tilly war es sein neuer Job als Betriebspsychologe und die Frage nach der psychologischen Sicherheit. Für Annika - nach Krankheiten und diversen Krankenhausaufenthalten - war unsere neue Mitarbeiterin Christin das Highlight und die damit verbundene Menge Spaß und Normalität. Aber auch die Frage nach der Rolle der Frau gab Annika große Rätsel auf: Männliche Aggressoren gab es auch 2023 wieder reichlich in der Weltpolitik - und immer wieder sah man viele Kinder und Frauen als Opfer. Was für eine Diskrepanz! In der Politik entdeckt man auch in unserem Staat hauptsächlich männliche Entscheider. Wo sind die Frauen? Was ist mit unserer vielgeprisenen Emanzipation passiert? Nach so vielen Rückbetrachtungen stellen sich natürlich auch Fragen wie: Was bringt das neue Jahr? Was können wir an Erkenntnissen mit ins neue Jahr hinübernehmen? Wir wünschen Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2024 nur das Beste! Annika und Tilly

    Folge 240: Der Rudolph - Effekt

    Folge 240: Der Rudolph - Effekt
    Wir wünsche Euch einen entspannten heiligen Abend und schöne Weihnachten! Ja, wir waren kreativ: Wir haben einem psychologischen Phänomen einen Namen gegeben! Weihnachten ohne Rudolph, dem Ren(n)tier, ist für uns undenkbar. Deswegen widmen wir ihm in dieser Folge ein Ständchen - und Annika hat nach ihm den "Rudolph - Effekt" benannt: Eine individuelle Eigenheit, die auf den ersten Blick nicht gruppenkonform ist, aber unter bestimmten Bedingungen einzigartig und voranbringend ist. Rudolph wurde ja zuerst von seinen Kumpeln wegen seiner roten Nase ausgelacht und gemieden. Bis der Weihnachtsmann kam und die Vorteile der leuchtenden Nase sah: Sicher durch den Nebel fliegen zu können. So durfte Rudolph den Schlitten anführen - und plötzlich akzeptierten ihn die anderen. Auf uns Menschen übertragen: Finde heraus, was Dich einzigartig macht, denn diese Einzigartigkeit kann Dich im Leben durchaus voranbringen.Warum fällt uns das aber so schwer? Warum wollen wir oftmals lieber einfach nur dazu gehören? Wer kann uns helfen, unsere Besonderheiten zu entdecken und zu kultivieren? Das und noch viel mehr (wie Annikas Lieblings-Weihnachtsmannwitze) hört Ihr in dieser Weihnachtsfolge. Hohoho, Annika und Tilly.

    Folge 239: Psychologische Sicherheit

    Folge 239: Psychologische Sicherheit
    "Wer noch nie einen Fehler gemacht hat, hat sich noch nie an etwas Neuem versucht!" Albert Einstein Von Geburt an machen Menschen Fehler, versuchen idealerweise daraus zu lernen und entwickeln sich dadurch weiter. Voraussetzung: Mensch fühlt sich in seiner Umgebung sicher genug, um Fehler zu erkennen, sie zuzugeben und sich zu verändern. Dieses Urvertrauen in sich selbst und in eine wohlwollende Umgebung ist ein Teil psychologischer Sicherheit. Michael hat in den 90er Jahren in dem Bereich „Sichere Eltern-Kind Bindung“ geforscht und arbeitet jetzt an einem Programm, das einige seiner Erkenntnisse von damals, die nach wie vor Gültigkeit besitzen, auf heutige Arbeitsbedingungen überträgt: Wer in einer psychologisch sicheren Umgebung arbeitet, in der er/sie wertgeschätzt wird, in der Fehler erlaubt sind und in der diese als Möglichkeit zur Weiterentwicklung gesehen werden, aber in der vor allem jeder ohne Probleme seine Meinung sagen kann, wird in seiner Tätigkeit kreativ und zufrieden sein. Denn derjenige fühlt sich psychologisch sicher. Interessanterweise gilt dieses Modell für alle Gruppen von Menschen, die man als "Team" bezeichnen kann: also auch für die Familie, die Schule, Sportgruppen usw. oder den Freundeskreis. Was verstehen wir nun genau unter „psychological safety“? Woran erkenne ich, ob und in welchem Ausmaß in meinem Team dieses Sicherheitsgefühl vorhanden ist? Welche Maßnahmen kann ich persönlich ergreifen, um Teamsicherheit zu erhöhen? Was kann ich tun, wenn ich selbst ein eher unsicherer Mensch bin? Über das alles und mehr reden wir heute. Wir freuen uns natürlich über Eure Meinungen und Erfahrungen. Und wir hören uns auch am 24.12. zum gemeinsamen Weihnachtsfrühstück wieder! Bleibt bitte gesund, Annika + Michael

    Folge 238: Sorry!

    Folge 238: Sorry!
    "Vielen Dank, dass Sie Ihre Reise mit der deutschen Bahn gemacht haben. Bitte entschuldigen Sie eventuelle Unannehmlichkeiten." NÖ, SAGT TILLY. Bahn weg, Zug fällt aus oder rauscht vorbei, Stranden des Nächtens in einem Vorort von München ohne Plan, lustiges Gleiswechseln im Schneeregen, stundenlanges Warten bei Minustemperaturen, dabei nix App oder Lautsprecher-Info… Nö, meint Tilly, entschuldigt er nicht. Tilly is eigentlich ein netter Mensch, verständnisvoll und gutmütig. Doch auch er hat, wie die meisten von uns, eine rote Linie, bei der Entschuldigungen nicht mehr fruchten. Was macht eine psychologisch "gute" Entschuldigung eigentlich aus? Warum fällt es manchen Menschen so schwer, sich zu entschuldigen? Was hat das mit unserer Fehlerkultur und mit psychologischer Sicherheit zutun? Wann ist eine Entschuldigung ehrlich gemeint? In welchen Fällen sollten wir eine Entschuldigung nicht annehmen, wann sollten wir sie einfordern? Ein wichtiges Thema für die vorweihnachtliche Stimmung, in der wir uns die Zeit nehmen könnten, über uns und unsere Beziehungen nachzudenken. Wir wünschen Euch einen schönen 2. Advent und essen einen Manni-Zimtstern auf Euer Wohl! Annika + Tilly

    Folge 236: Die 10 größten Psycho-Irrtümer

    Folge 236: Die 10 größten Psycho-Irrtümer
    Folge 236: Die 10 größten Psycho-Irrtümer In unseren Köpfen schwirren viele Gedanken und Sätze, die man uns beigebracht hat oder die wir uns selber immer wieder sagen - die aber eigentlich völlig falsch für unser Leben sind. Beispielsweise: "Wie Du mir, so ich Dir." Die Kollegin ist zickig? Kann ich auch! Der Partner schmollt? Dann schmoll ich auch. Führt bloß zu nichts und macht auf Dauer einsam. Wie wäre es also in Zukunft mit dem Satz: "Wie Du mir, so werde ich nie zu Dir sein!"? "Auge um Auge…" Aggressionsaustausch führt zu Hass und Eskalation. Und Rache führt leider nicht dazu, traumatische Erlebnisse besser zu verarbeiten. Schlag auf Gegenschlag führt zur Hasspyramide und verselbständigt sich, sodass irgendwann keiner mehr die Ursprünge versteht. Deshalb ist dieser Ansatz von Mahatma Gandhi besser: "Auge um Auge - und die Welt wird blind." "Wer A sagt, muss auch B sagen." Natürlich sollte man Konsequenzen akzeptieren, aber wir besitzen die Freiheit, jederzeit unsere Entschlüsse zu überdenken und auch umzuschwenken. Denn mehr vom selben führt zu nichts anderem, ballistisches Denken bringt keine Neuerungen. Denkt mal nach über "Wer A sagt, kann auch Aufhören sagen." "Wir machen das immer so." Echter Gruselsatz! Hier gibt's keine Neugier, kein Nachdenken, kein Nachfragen. Und es gibt keine Lösungen für Probleme, wenn man immer dasselbe versucht. Routine ist das Aus für jede Neugier und jede Entwicklung. Deshalb besser: "Wir machen es mal anders." "Wer laut ist, bestimmt." Wir glauben oft, dass offensichtliche Dominanz Sicherheit und Macht zeigt - das gilt auch für schlagende Muskelprotze oder hyper-selbstbewußte Macher. Doch diese Menschen sind oft innen klein, deshalb gehen sie auf Schwächere los. Und oft sind beobachtende, ruhige und emotionale Menschen psychisch die Stärkeren. Darum: "Wer flüstert, dem versucht man zuzuhören." "Da muß man durch!" Es gibt Dinge, beispielsweise medizinische Untersuchungen, die muss man über sich ergehen lassen muß. Aber nur, wenn man weiß, warum, und wenn man sich zweite Meinungen eingeholt hat. Irgendwo "durchmüssen" sollten wir uns möglichst selten im Leben sagen - und ein Satz zu Kindern ist es schon gar nicht. Also gute Reaktion: "Ich gehe woanders lang!" "Ich habe Recht!" Toller Satz, um jede Kommunikation zu beenden. Besser: "Willst Du Recht haben, oder eine Beziehung haben?" "Je mehr Fakten ich kenne, umso besser kann ich entscheiden." Man kann nicht alle Fakten kennen. Und man kann nicht in die Zukunft schauen. Bei aller Objektivität sollten auch Glücksgefühle und Zufriedenheit eine Rolle spielen. Entspannter und authentischer: "Vertraue öfter Deinem Bauchgefühl." "Alles gut - also kann ich aufhören!" Egal, ob die Tabletten gewirkt haben, die Reha was gebracht hat, die Therapie anschlägt oder die Partnerschaft wieder läuft - sobald etwas sich bessert, glauben wir irrtümlich, alles sei wieder okay und prompt setzen wir Tabletten & Co. ab. Großer Fehler! Neues Motto: "Never touch a running system." "Das Leben ist ein Geben und Nehmen." Ja, aber das hört sich auch nach kosmischen Gleichgewicht und daher Vorbestimmung an. Doch wir haben die Entscheidungsfreiheit und können jederzeit einen anderen Weg einschlagen. Und Vorsicht, wenn jemand nur noch nimmt. Oder man nur noch gibt und dies für Liebe hält. Oder einen Mutter-Theresa-Komplex entwickelt. Also: "Das Leben ist ein Geben und Nehmen… und ich achte aufs Gleichgewicht." Manchmal ist es also ganz gut, zu hinterfragen, was wir denken und uns selbst sagen. Doch der Kopf ist ja glücklicherweise rund, um die Richtung des Denkens zu ändern… Viel Spaß also beim Umdenken! Schreibt uns, liked uns und teilt uns! Annika + Michael

    Folge 234: Beziehungshelfer

    Folge 234: Beziehungshelfer
    Heute geht es um Beziehungsprobleme - und wie man sie wieder kitten kann. Denn Roman schrieb uns einen Kommentar zur letzten Sendung "Mental Load": "Danke für die Episode. Ich höre Euch jetzt schon seit Jahren immer wieder und fühle mich langsam schon, als würde ich wirklich bei Euch am Tisch sitzen. Danke für diesen tollen authentischen Podcast. Bei dieser Folge kam mir leider die männliche Sicht etwas zu kurz. Meine Frau und ich teilen uns Aufgaben von Beginn an paritätisch. Wir haben einen Sohn und arbeiten beide ca. 3/4. Jeder übernimmt in gleichem Maße nach individuellen Stärken Aufgaben. Das Ganze klappt natürlich nur über viele Absprachen." Romans Kommentar war für uns der Anstoß, in dieser Folge über Beziehungshilfe und Paarberatung zu sprechen. Wobei es nicht nur um Probleme in der Partnerschaft geht, sondern auch zwischen Freunden, Kollegen oder Verwandten - überall da, wo sich eine Beziehung entwickelt. Wir erklären, wie Paartherapien funktionieren, welche Formen der Beratung es gibt, wie Du selbst an Deinen Beziehungen arbeiten kannst und wie Du präventiv Deine Bindungen verbessern kannst. Am Ende gibt es diese wunderbare Liebeserklärung von Annika für Tilly: „Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt." von Erich Fried. Wir freuen us wie immer über eure Kommentare, Eure Anregungen und natürlich über jedes Lob! LIKED UNS, TEILT UNS UND EMPFEHLT UNS WEITER…. Annika + Michael #coaching #psychology #Selbstfürsorge #emotion #psychotherapie #resilienz #mindset #therapie #mentalhealth #psychologenbeimfrühstück #Paare #burnout #meditation #health #liebe #Selbstwert

    Folge 233: Mental Load - zuviel im Kopf?

    Folge 233: Mental Load - zuviel im Kopf?
    Wir sind wieder zu dritt heute - und unsere Freundin und Mitarbeiterin Christin hat selbstgebackene Kekse zum gemeinsamen Frühstück mitgebracht… Als dreifache Mutter kann Christin aus eigener Erfahrung berichten, wie sich eine nervliche Überlastung entwickelt und auswirkt, vor der insbesondere die Krankenkassen warnt. Die Zahl der Menschen, die sich überlastet fühlen, ständig an alles denken müssen, sich für alles verantwortlich fühlen und nicht abschalten können, steigt. Besonders Mütter leiden unter diesem "Mental Load", unter einer psychischen Überlastung, die für andere unsichtbar an ihrer Psyche nagt und sie bis zum Burnout treiben kann. Wir sind jetzt neugierig auf Eure Erfahrungen: Kennt Ihr dieses Gefühl der mentalen Überlastung? Und was macht Ihr dagegen? Wie sind Männer betroffen? Wie wirkt sich "Zuviel im Kopf" auf Euren Alltag und Eure Beziehungen aus? Schreibt uns Eure Erfahrungen in die Kommentare, liked und teilt uns gern. Annika, Christin und Tilly #coaching #psychology #Selbstfürsorge #emotion #psychotherapie #resilienz #mindset #therapie #mentalhealth #psychologenbeimfrühstück #Mentalload #burnout #meditation #health #liebe #Selbstwert

    Folge 232: Die besten Sprüche

    Folge 232: Die besten Sprüche
    Wir haben Euch gefragt: "Was ist DEIN Lebensmotto? Welches ist DEIN Lieblingsspruch? Und warum?" …und wir sind begeistert über Eure Antworten!!! Vielen Dank dafür! In dieser Sendung werden wir viele Eurer Sprüche vorlesen und psychologisch interpretieren: Was steckt hinter diesen Weisheiten? Was können wir für unser Leben von ihnen mitnehmen? Tillys Lieblingsspruch ist von Erich Kästner: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!". Also freuen wir uns, wenn Ihr unseren Podcast hört, uns teilt, empfehlt und bewertet. Annika + Michael