Logo

    Radio Stimme - Einzelbeiträge

    Radio Stimme ist das Radiomagazin der Initiative Minderheiten. In der einstündigen Sendung auf freien und nicht-kommerziellen Radiosendern und im Internet wird jede zweite Woche zu den Themen Minderheiten, Mehrheiten und Machtverhältnisse berichtet. Sämtliche Sendungen von Radio Stimme sind in voller Länge über das CBA-Archiv (http://cba.o94.at/show.php?lang=de&sendungen_id=197) bzw. über unsere Homepage (http://www.radiostimme.at) abrufbar (ab Sendung 1/2003). Einzelbeiträge sind über dieses Archiv abrufbar. Kontakt: radio.stimme@initiative.minderheiten.at Newsletter-Anmeldung: news-radiostimme-subscribe@lists.initiative.minderheiten.at
    de100 Episodes

    People also ask

    What is the main theme of the podcast?
    Who are some of the popular guests the podcast?
    Were there any controversial topics discussed in the podcast?
    Were any current trending topics addressed in the podcast?
    What popular books were mentioned in the podcast?

    Episodes (100)

    Buchbesprechung „Where have all the rebels gone?“

    Buchbesprechung „Where have all the rebels gone?“

    Bereits letztes Jahr ist das Buch “Where have all the rebels gone? Perspektiven auf Klassenkampf und Gegenmacht” erschienen. Der Sammelband ist 2020 im Unrast Verlag erschienen. Herausgegeben hat ihn der Soziologe Christopher Wimmer.

    Die Radio-Stimme-Redakteurinnen Maike Cram und Petra Permesser haben das Buch gelesen. Keine Sorge, sie haben dafür nicht das gesamte letzte Jahr gebraucht, aber es hat ihnen beim Lesen doch so manches abverlangt. Davon werden sie uns im zweiten Teil des folgenden Beitrags mehr erzählen. Und sie werden auch darüber reden, wer denn die titelgebenden Rebel*innen eigentlich sind. Zuerst geht’s aber mal klassisch mit einer Buchbeschreibung von Maike und Petra los.

     

    Screenfest: Queer Filmfestivals im Kontext – Interview mit Nicole Kandioler

    Screenfest: Queer Filmfestivals im Kontext – Interview mit Nicole Kandioler

    Das online Symposium „Screenfest: Queer Filmfestivals im Kontext“ – war ein Symposium, das in Zusammenarbeit mit dem Wiener Filmfestival Queertactics und dem Blickle Kino im Belvedere 21 entstanden ist. In einem Interview mit Co-Organisatorin Ass.-Prof. Dr. Nicole Kandioler beschäftigen wir uns mit Fragen nach der Bedeutung von queeren Filmfestivals für queer-feministische Communities. Wir sprachen dabei sowohl über die Ergebnissen der online Panels, als auch über die Auswirkungen von Covid-19 auf die queere Festivallandschaft.

    Megpie by Don Aman (cc by-nc-nd 4.0)
    Drunken Sailesman by Lobo Loco (cc by-nc-sa 3.0)

    Tara Reade, #metoo und „catch and kill“ in den USA

    Tara Reade, #metoo und „catch and kill“ in den USA

    Der Fall der US-Amerikanerin Tara Reade zeigte den Mangel an Bereitschaft zur Besprechung von Fällen sexualisierter Gewalt im Establishment der Demokratischen Partei. Das Muster mit dem in solchen Situationen mit Frauen* umgegangen wird, die es wagen öffentlich Übergriffe anzuprangern besteht vor allem aus medialer Beschämung, Diskreditierung ihrer Wahrnehmung und Aussagen und führt zu einem Absprechen ihrer Glaubwürdigkeit. Wird eine Person schon bevor eine gewisse Öffentlichkeit erreicht werden kann, total diskrediert, bezeichnet man das auch als „catch and kill“. Mit dem Plädoyer „Why Now? Weil wir feministische Berichterstattung machen, egal wann“, senden wir ein Interview mit der Medienwissenschaftlerin Louise Haitz zur Berichterstattung in Fällen sexualisierter Gewalt.

    Blue Dot Sessions – „In Passage“ (CC-BY-NC)

    Warum ist Wilhelm Tell auf Schnapskarten?

    Warum ist Wilhelm Tell auf Schnapskarten?

    In diesem Radio-Stimme-Beitrag widmen wir uns einem Kartenspiel und zwar einem, das in den Ländern der ehemaligen Österreichisch-Ungarischen Monarchie und in Bayern weit verbreitet ist. Und zwar dem Schnapsen, egal ob dem Zweierschnapsen, Dreierschapsen oder Bauernschnapsen. Gespielt werden alle mit 20 Karten – und zwar entweder mit französischen Blatt oder mit doppeldeutschem oder deutschem Blatt. Radio-Stimme-Redakteurin Petra Permesser hat als Kind Schnapsen mit französischen Karten gelernt, also mit jenen auf denen Herz, Treff, Pik und Karo zu sehen sind. Erst als Teenie hatte sie das erste Mal doppeldeutsche Karten mit Herz, Schelle, Eichel und Blatt in der Hand. Was sie damals weit mehr als die anderen Kartenfarben gewundert hat, war, warum auf den doppeldeutschen Bilder von Wilhelm Tell oder dem Hirten Kuoni zu sehen sind. Für den folgenden Beitrag hat sie die Geschichte dahinter für Radio Stimme herausgefunden. Petra hat sich dabei direkt erster Hand informiert und ein Interview mit einer doppeldeutschen Spielkarte gefühlt. Stimme und Dialekt leiht dieser Spielkarte im folgenden geskripteten Gespräch Jonas Müller.

    Strombeziehung statt Strombezug (Einzelbeitrag)

    Strombeziehung statt Strombezug (Einzelbeitrag)

    Wie hoch ist dein Stromverbrauch? Und woher kommt dein Strom eigentlich? Diese Fragen hat Radio-Stimme-Redakteurin Petra Permesser in den letzten Wochen ihren Freund_innen gestellt. Bei Julia, Julie, Eva und Ines war bei diesem Gesprächen auch das Mikro dabei.

    Warum Petra über Strom nachgedacht hat? Sie hat vor einiger Zeit von neuen, demokratischen und regionalen Modellen am Strommarkt gehört. Das hat sie neugierig gemacht. Eines dieser Modelle sind Energiegenossenschaften. Eine dieser Genossenschaften stellt sie uns im folgenden Beitrag vor. Die Genossenschaft heißt „Our Power“, also „unsere Energie“. Sie hat dazu mit Ulfert Höhne von der Energiegenossenschaft Our Power gesprochen. Deren Website ist unter ourpower.coop zu finden.

    Das Ferry-Dusika-Stadion im Gespräch

    Das Ferry-Dusika-Stadion im Gespräch

    Wir machen uns jetzt auf zu einer Sportstätte und zwar zur einigen Sporthalle Österreichs mit einer Indoor-Radrennbahn. Diese soll nun abgerissen und als Ballsporthalle neu errichtet werden. Dass dabei die Radrennbahn ersatzlos gestrichen werden soll, wird derzeit unter anderen mit einer Petition bekämpft. Wir bei Radio Stimme wollen uns nun aber nicht mit dem Radsport an sich auseinandersetzen, sondern mit dem Namensgeber der Sportstätte, mit Ferry Dusika. Radio-Stimme-Redakteurin Petra Permesser habe daher gemeinsam mit Nico Reiter das folgende fiktive Interview gestaltet.

    Buchvorstellung „Stadtkonflikte“

    Buchvorstellung „Stadtkonflikte“

    Anmod:
    In diesem Radio-Stimme-Beitrag stellt uns meine Kollegin Petra Permesser ein Buch vor, das sie während des aktuellen Lockdowns gelesen hat. Es handelt sich um das Buch „Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung“. Petra erzählt uns in der folgenden Buchvorstellung mehr darüber, wie das Buch aufgebaut ist, wie es ihr beim Lesen gegangen ist und was bei ihr besonders hängen geblieben ist. Zuhören ist im Beitrag auch meine Kollegin Melanie Konrad, die Textpassagen aus dem Buch eingelesen hat. Mit ihr geht‘s auch gleich los.

    Abmod:
    Das war eine Rezension zum Buch „Stadtkonflikte. Radikale Demokratie in Architektur und Stadtplanung“, geschrieben von Gabu Heindl. Erschienen ist es 2020 im Mandelbaum Verlag. Für Radio Stimme gelesen und rezensiert hat Petra Permesser. Die Zitate im Beitrag eingesprochen hat Melanie Konrad. Und zu guter Letzt: Die Baustellengeräusche stammen von Inspector J aus dem Freesounds-Archiv.

    Phiren Amenca – eine Organisation für junge Rom*nja und Sint*izze

    Phiren Amenca – eine Organisation für junge Rom*nja und Sint*izze

    In diesem Beitrag stellt Radio Stimme die Organisation Phiren Amenca vor, ein internationales Netzwerk für junge Rom*nja und Sint*izze mit Mitgliederorganisationen u.a. in Wien, Budapest, Uzhgorod, Barcelona und Tirana. Sie arbeiten nicht nur mit lokalen Organisationen, sondern auch mit dem Europäischen Rat und der Europäischen Kommission zusammen. Radio-Stimme-Redakteurin Petra Permesser hat bei ihrem Interview mit Atanas Stoyanov ein Gefühl von der Zeit nach der Pandemie bekommen. Ihr Gesprächspartner saß beim Interview nämlich in einem Café. Wir hören daher auch Musik, Geschirrklimpern und andere Kaffeehausgeräusche im Hintergrund.

    Wir erfahren mehr über Phiren Amenca – eine Dachorganisation v.a. im europäischen Raum, die sich für junge Rom*nja und Sint*izze einsetzt und ihren ermöglicht an europäischen Austauschprogrammen wie Erasmus und dem European Solidarity Corps teilzunehmen. Im folgenden Interview erfahren wir mehr über ihre Arbeit.

    Arbeitsbedingungen in der Games-Industrie

    Arbeitsbedingungen in der Games-Industrie

    Computerspiele gehen in der Vorweihnachtszeit massenweise über die Ladentische. Die Branche boomt und gerade zum Weihnachtsgeschäft erscheinen viele neue Titel, auf die Games-Begeisterte schon seit Monaten warten. Was man oft vergisst, Games entwickeln ist oft kein Zuckerschlecken; schlechte Arbeitsbedingungen, miserable Verträge und unbezahlte Überstunden sind in kleinen wie großen Entwickler-Studios gang und gäbe. Der sog. „crunsh“, ein routinemäßiges Durcharbeiten der Games-Gestalter_innen in Spitzenzeiten der Wochenenden und das absolvieren von 60/80/100-Stunden-Wochen, ist zu einem großen Problem in der Branche geworden. Um diese Entwicklung zu stoppen, engagieren sich kritische Games-Gestalter_innen bei Game Workers Unite! – In den USA, Australien und Großbritannien und auch in Deutschland.

    Sendungsdetails:

    – Game Workers Unite! Website und Video-Beitrag zur Präsentation von Game Workers Unite! über Crunsh beim MAGFest 2019 in National Harbor, Maryland, USA. MAGFest, „MAGFest 2019: From Crunch to Unions – Labor Issues in Games“, 19.01.2019, [17.12.2019].

    Polygon-Artikel über Arbeitskämpfe in der Games-Industrie und Hoffnungen für 2019, Charlie Hall, „Why 2019 could be the year video game unions go big. Game Workers Unite says success in the UK is good news for American studios“, 27.12.2018, [17.12.2019].

    – Folge von RUSH – Der Gaming-Podcast auf YouTube mit dem Titel „Red Dead Redemption 2 / Spiel mir das Lied vom Erfolg“, 09.11.2018, [17.12.2019].

    Beitrag innerhalb von: *Spezialsendung* – Vielstimmigkeit wahrnehmen. Zum Verhältnis von Gehörlosigkeit und Radio

    Beitrag innerhalb von: *Spezialsendung* – Vielstimmigkeit wahrnehmen. Zum Verhältnis von Gehörlosigkeit und Radio

    Seit den 2000ern gibt es immer wieder Beiträge von unterschiedlichen Radiokollektiven im freien und kommerziellen Bereich, die vor allem Gebärdensprache und Gehörlosenkultur thematisieren. Der Fokus dieser Beiträge liegt dabei meist auf dem Versuch einer Übersetzung von der visuellen Welt der Gehörlosen in die akustische Welt des Radios und der Hörenden. Radio Stimme hat sich anlässlich des Weltradiotags 2019 mit dem historischen Verhältnis zwischen Radio und Gehörlosigkeit beschäftigt: Inwiefern haben Gehörlose zur Erfindung von (Audio-)Medien beigetragen? Welche Funktionen kamen und kommen dem Hörfunk in Bezug auf (Anti-)Diskriminierung Gehörloser zu? Welche Gedanken verbinden Gehörlose mit dem Medium Radio und welche Erfahrungen haben sie mit Radioredakteur_innen gemacht?

    Bereits kurz vor der Ausstrahlung steht ein Sendungstranskript für Gehörlose und Schwerhörige unter folgendem Link zum Download zur Verfügung: https://www.radiostimme.at/spezialsendung-vielstimmigkeit-wahrnehmen-zum-verhaeltnis-von-gehoerlosigkeit-und-radio/

    Besser wohnen, solidarischer wohnen? Eine Reise nach Chicago

    Besser wohnen, solidarischer wohnen? Eine Reise nach Chicago

    Die Frage, wo und wie wir wohnen, ist eng mit ökonomischen Verhältnissen, aber auch stark mit Vorstellungen von Familie und Gemeinschaft verbunden. In dieser Sendung reist Radio Stimme über den Atlantik und lädt die Hörer_innen ein, ein seit 1991 bestehendes Hausprojekt in Chicago kennenzulernen. Wir geben Einblicke in das Alltagsleben hinter dem Motto „Gemeinschaft. Demokratie. Leistbarkeit“ und haben mit Bewohner_innen über ihre Erfahrungen im kooperativen Zusammenleben gesprochen.

    Der zweite Teil der Sendung beschäftigt sich mit den Strukturen eines nordamerikanischen Netzwerks von über 50 Hausprojekt-Organisationen und deren Beiträgen zu einer solidarischeren Zukunft.

    Minderheiten und Minderheitenpolitik in Litauen

    Minderheiten und Minderheitenpolitik in Litauen

    Radio Stimme beschäftigt sich in dieser Sendung mit den Facetten der Minderheitenpolitik in Litauen. Das baltische Land hat drei Millionen Einwohner*innen, rund sechzehn Prozent gehören einer ethnischen Minderheit an oder haben eine andere Nationalität. Neben den zwei größten Minderheiten, der polnischen und russischen Minderheit, leben unter anderem auch weißrussische, ukrainische, jüdische, deutsche, Tataren- und Roma-Gemeinschaften in Litauen. Aus post-sowjetischer Perspektive ist klar, warum die Anerkennung und Inklusion von Minderheiten und Minderheitenrechte in Litauen für eine funktionierende Gesellschaft so wichtig sind: um vor Spaltung zu schützen.

    The Daily Horror: Horrorfilmrezensionen zu „Get out“ und „Candyman

    The Daily Horror: Horrorfilmrezensionen zu „Get out“ und „Candyman

    Horror ist ein Genre der Filmindustrie, das sich mal mehr und mal weniger großer Beliebtheit erfreut und gern für Kontroversen  sorgt. Manche lieben es und andere möchten nichts damit zu tun haben. Dennoch erscheinen alle Jahre wieder einige Horrorfilme, die beim Publikum, in den Medien und in der Gesellschaft Furore auslösen, weil sie es schaffen, eine Saite anklingen zu lassen, die über bloßen Schrecken und Entertainment hinausgeht. Ein solcher Film war und ist „Get out“, Jordan Peeles Regiedebüt von 2017. Kritiker_innen und Fans diskutierten gleichermaßen interessiert über die Darstellungen und Implikationen Rasse und Rassismus betreffend, die das Werk anspricht. Die scheinbar liberalen, wohlhabenden Bewohner_innen der amerikanischen Vorstadt enthüllen mehr oder weniger subtil ihren tiefliegenden Rassismus gegenüber der schwarzen Bevölkerung, selbst wenn sie felsenfest behaupten, solche Dinge überwunden zu haben.
    Der kommende Beitrag unserer Redakteurin Claudia Schweiger bespricht die Thematik des Rassismus , wie er in Horrorfilmen gezeigt und verarbeitet wird und warum gerade Horrorfilme sich mitunter gut eignen, Sozialkritik zu üben. Als Beispiele dienen die beiden Filme „Get out“ und der 1992 erschienene „Candyman“ von Bernard Rose.

    „Wir brauchen diese Orte, damit wir uns darüber streiten können“ – Beitrag

    „Wir brauchen diese Orte, damit wir uns darüber streiten können“ – Beitrag

    Am Gelände des ehemaligen KZ-Außenlagers in Guntramsdorf/Wiener Neudorf weiden heute Schafe und Ziegen. In Ebensee wiederum steht auf dem ehemaligen KZ-Außenlager-Gelände seit Jahrzehnten eine Wohnsiedlung. Andere Gedenkorte, wie jene im Landesgericht Wien und in der Kaserne Melk, können nur nach Voranmeldung besucht werden. Inwiefern erfolgt aber an diesen Orten eine Aufarbeitung der Geschichte? Oder wird sie an zentralere Gedenkorte wie Mauthausen verlagert? Radio Stimme geht anhand von Beispielen der Frage nach, ob und wie sich das Gedenken an die Zeit des Nationalsozialismus verorten lässt.

    O-Töne von:
    Jürgen Gangoly Vorsitzender des Gedenkvereins KZ-Nebenlager Neuguntramsdorf
    Heika vom „Netzwerk Initiative für einen Gedenkort KZ Uckermark“
    – Aus der Podiumsdikussion „Braucht Österreich ein Holocaust-Museum?“ am 6. März 2018 im Depot, aus der Reihe „Geh denken!“ des Vereins Gedenkdienst:
    Birgit Johler, Team zur Neugestaltung der Österreichischen Länderausstellung im Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau und Kuratorin im Haus der Geschichte Österreich, Wien.
    Béla Rásky, Historiker und Geschäftsführer Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien VWI, Wien.
    Ingo Zechner, Philosoph und Historiker, Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft, Wien.
    Elisabeth Heimann, Historikerin, Wien Museum (Moderation)

    Buchbesprechung „Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg“

    Buchbesprechung „Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg“

    Anmoderation:

    Der folgende Beitrag widmet sich einer Biographie über Rosa Luxemburg. Wer dabei an Fließtext mit ein paar Fotos denkt, liegt aber vollkommen falsch. Das Buch, um das in den folgenden 15 Minuten geht, ist nämlich eine Graphic Novel. Sie trägt den Titel „Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg.“ Geschrieben und gezeichnet wurde sie schon vor drei Jahren – von Kate Evans. Die deutschsprachige Übersetzung erschien im Herbst 2018.

    Für Radio Stimme hat sich meine Kollegin Petra Permesser Gedanken darüber gemacht, wie eine Biographie über eine Theoretikerin wie Rosa Luxemburg als Graphic Novel funktionieren kann. Und bekanntlich denkt es sich gemeinsam besser, daher hat Petra ihre Freundin Julia Petschinka dazu eingeladen, mit ihr über das Buch „Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg“ zu sprechen.

    Abmoderation:

    Das war eine Buchrezension über die Graphic Novel „Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg“. Wem Julia Petschinka und Petra Permesser nun Lust auf das Buch gemacht haben, hier sind nochmals die bibliographischen Angaben: Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg wurdevon Kate Evans gezeichnet und geschrieben. Sie ist auf Deutsch im Karl Dietz Verlag erschienen.

    Die Musik, die Petra im Beitrag verwendet hat, heißt „Theme For Rosa“ und stammt von Graham Bole.

    Zum Buch:

    Evans, Kate: Rosa. Die Graphic Novel über Rosa Luxemburg. Karl Dietz Verlag Berlin 2018. ISBN 978-3-320-02355-3.

    Mir lebn ejbig

    Mir lebn ejbig

    Vor 73 Jahren, am 27. Jänner 1945, wurde das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau durch die Rote Armee befreit. Alleine in Auschwitz wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet, insgesamt wurden durch den Holocaust bzw. die Shoa über 6 Millionen Menschen von den Nationsozialist_innen getötet. Zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust bringt Radio Stimme musikalische Dokumente aus den Konzentrationslagern und beschäftigt sich mit den Eindrücken der Texter_innen und Komponist_innen.

    Ökonomischer Wandel in der Südoststeiermark

    Ökonomischer Wandel in der Südoststeiermark

    Der Beitrag widmet sich der wirtschaftlichen Entwicklung der Südoststeiermark, die seit dem Zweiten Weltkrieg einen Strukturwandel erlebt hat, der sowohl einzigartig in der Geschichte der Region ist, als auch sinnbildlich für die Effekte der Neoliberalisierung und Globalisierung der internationalen Arbeitsteilung steht. Der Beitrag zeichnet sich durch zwei Gespräche mit Kleinbäuerinnen unterschiedlicher Generationen aus, Cäcilia und Ingrid, die Eindrücke und harte Fakten aus ihrem Leben am Land schildern. Der Fokus des Beitrags liegt auf der Sichtbarmachung der marginalisierten Perspektive von Frauen in einer (vormals) strukturschwachen, ländlichen christlich-patriarchal geprägten Region Österreichs, und den Darstellungen ihrer Lebensbedingungen in unterschiedlichen Phasen ihres Lebens. Unter sich rasch wandelnden ökonomischen Voraussetzungen hat sich die Lebensweise der ländlichen Bevölkerung in der Südoststeiermark innerhalb weniger Jahrzehnte einerseits radikal verändert, andererseits sind sexistische, rassistische und nationalistische Einstellungen nach wie vor stark verbreitet. Der Beitrag stellt sich dezidiert gegen patriarchal-nationalistische Vereinnahmungen durch einseitige historische Projektionen und Romantisierungen von ländlichem Leben sowie gegen die Marginalisierung der Arbeit von Frauen und Mädchen, ohne die am Land sprichwörtlich „gar nichts geht“.

    Über österreichisches Wahlfernsehen zur Nationalratswahl 2017

    Über österreichisches Wahlfernsehen zur Nationalratswahl 2017

    Anmod:

    Radio-Stimme-Redakteurin Melanie Konrad hat sich in ihrem Beitrag besonders mit dem vom ORF produzierten Wahlkampf-Fernsehen auseinandergesetzt. Es gab über den ganzen Sommer verteilt ein vergleichsweise breit aufgestelltes, größtenteils über Puls4 und die Kanäle des ORF gesendetes Fernsehprogramm zur Nationalratswahl am 15. Oktober. Der Standard listet insgesamt 63 Sendungen: angefangen bei den Puls4-Sommer-gesprächen ab Ende Juni, wo die SpitzenkandidatInnen der im Parlament vertretenen Parteien zum Gespräch mit Corinna Milborn geladen wurden, über die ORF-Sommergespräche mit dem gleichen Konzept, moderiert von Tarek Leitner ab August. Ab Anfang September wurden dann die „TV-Konfrontationen“ – Streitgespräche zwischen jeweils zwei KandidatInnen – auf Puls4, „Nationalraten“ – eine politische Quiz-Talk-Show moderiert von Lisa Gadenstätter und Hanno Settele mit fünf BürgerInnen und den SpitzenkandidatInnen – im ORF und weitere Gesprächsformate auf ServusTV und ATV ausgestrahlt. Bei Nationalraten, das sei noch erwähnt, handelt es sich um ein neues Hybridformat, dass relativ kritisch nachfragt und jene QuizkandidatInnen belohnt, die Faktenwissen mitbringen. Die Konfrontation der geladenen PolitikerInnen mit streitbaren Themen erfolgt dabei einerseits durch Lisa Gadenstätter im Gespräch aber auch indirekt durch die zu beantwortenden Quizfragen. … Zur Stunde findet die Konfrontation NEOS­–ÖVP bzw. Matthias Strolz–Sebastian Kurz auf ORF 2 statt, aber deswegen bitte nicht umschalten. Man kann die Sendung auch in der ORF-TVThek nachschauen, wie man unsere Sendungen auf www.radiostimme.at auch nachhören kann.

     

    Abmod:

    Das war ein Zwischenfazit von Radio-Stimme-Redakteurin Melanie Konrad zu einem Teil des Wahlkampffernsehens zur Nationalratswahl 2017.