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    Schwanzwedeln

    Ein Podcast von Birte Gernhardt. Für Hundefreunde und solche, die es werden wollen. Ein Podcast für alle die Hunde lieben und noch besser verstehen wollen. Ich bin neugierig, recherchiere und stelle Fragen, um Euch einen Mehrwert zu bieten.
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    Episodes (92)

    12 Hundeführerschein

    12 Hundeführerschein
    Was ist eigentlich ein Hundeführerschein und wofür ist der gut? Muss man den machen? Fragen über Fragen, die auch ich mir gestellt und mal recherchiert habe: Klar, wer Motorrad oder Auto fährt braucht einen Führerschein. Wer einen Hund hält, der kann einen Hundeführerschein machen. Dieser wird angeboten von Tierverbänden und Hundeschulen. Wer die Prüfung für den Hundeführerschein ablegt, muss einen theoretischen und einen praktischen Teil bestehen. Der Hundeführerschein soll bescheinigen, dass der Halter seinen Hund im Alltag unter Kontrolle hat und dass sein Hund weder Menschen noch andere Tiere gefährdet. Im theoretischen Teil sind unter anderem grundlegende Kenntnisse zu Hundeerziehung und -verhalten zu belegen. Der Hundeführerschein wird von Prüfern des Internationalen Berufsverbandes der Hundetrainer und Hundeunternehmer (IBH), dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und dem Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater (BHV) angeboten. Die Prüfung für den BHV-Hundeführerschein z. B. beinhaltet im praktischen Teil eine Beobachtung durch den Prüfer wie Hund und Halter in typischen Alltagssituationen klar kommen: im Café, wenn der Hund unterm Tisch liegt und der Kellner kommt, beim Bummel in der Fußgängerzone und beim Spaziergang ohne Leine im Park. Der Hund darf seine Umwelt weder gefährden noch belästigen. Im theoretischen Teil müssen die Hundebesitzer 40 Fragen zu Hundeverhalten und -erziehung beantworten.

    11 Welpenschutz

    11 Welpenschutz
    Das Wort Welpenschutz hat wohl jeder schon einmal gehört. Die meisten stellen sich darunter auch das gleiche vor, dass nämlich junge Hunde bei älteren eine weitreichende Narrenfreiheit genießen und deswegen nicht angegangen oder verletzt werden. Gibt es diese biologisch-sozial bedingte Toleranz bei Hunden wirklich? Für einen Welpenbesitzer wäre das schön zu wissen. Hunde sind immerhin Raubtiere und erwachsene Hunde sind fremden Welpen in gewisser Weise nichts schuldig. Tatsächlich ist mittlerweile bekannt, dass es einen generellen Welpenschutz NICHT gibt. Eine erhöhte Toleranz genießen Welpen nur in ihrem eigenen Rudel oder bei besonders toleranten und an Welpen gewöhnten Hunden. Allerdings bedeutet ein gewisser Welpenschutz im eigenen Rudel nicht, dass ungestüme Welpen von den älteren Hunden nicht auch gemaßregelt werden, wenn sie sich unangemessen verhalten. Durch die Maßregelung lernt der Hund, sich in der Gruppe sozial zu verhalten und erfährt, wo seine Grenzen sind. Wenn der Welpe nun also sein Rudel verlässt und bei Euch zuhause einzieht, was für Konsequenzen müsst Ihr als Welpenhalter dann aus dem nicht existenten Welpenschutz in „freier Wildbahn“ ziehen? Bei Hundebegegnungen mit Welpen sollten beide Seiten sehr achtsam sein. Zuerst sollte über die Entfernung geklärt werden, ob sich der Hund Welpen gegenüber wohlwollend verhält. Ist dies der Fall steht einer behutsamen Begegnung nichts im Wege. Es wird empfohlen, das zuerst die Menschen Kontakt zu Hund und Welpe aufnehmen und im Anschluss die Hunde. Eventuell begünstigt ein Nachahmungsverhalten der Hunde dann ein freundliches Aufeinandertreffen. Es ist gut möglich, dass der erwachsene Hund nicht auf Spielaufforderungen des Welpen eingehen mag. Verhält sich der Welpe distanzlos und fordert die Aufmerksamkeit des Hundes ein, fängt sich der Welpe vermutlich die ein oder andere Korrektur ein. Ein kurzer Vorstoß des erwachsenen Hundes, bei dem er knurrt, den Welpen anrempelt oder zwickt, sind denkbar. Welpen neigen dann dazu, laut zu Quietschen. Das geschieht meist nur um ihren Artgenossen milde zu stimmen. Sofern beide Hunde direkt voneinander ablassen, besteht kein Grund einzugreifen. Hier handelt es sich um eine reine Erziehungsmaßnahme, um sich Respekt von dem Welpen zu verschaffen. Also Relax! Und gleichzeitig empfehle ich Euch seid aufmerksam und erkennt frühzeitig, wenn ein erwachsener Hund dauerhaft von Eurem Fellknäuel genervt ist, oder wenn eine Begegnung gar nicht erwünscht ist. Generell wird empfohlen die ersten Wochen des Hundes intensiv zu nutzen, um eine enge Bindung mit dem Welpen einzugehen und ihm so viel wie möglich und in der kurzen Zeit zumutbar für sein weiteres Leben beizubringen. Wie lange dauert die Welpenphase eigentlich? Nicht alle Hunde sind gleich und so entwickelt sich manch einer langsamer als andere. Gerade kleine Rassen sind zumeist in ihrer Entwicklung den großen Rassen deutlich voraus. Somit kann kein genauer Tag festgelegt werden, um den Hund aus dem Welpenalter zu entlassen. Spätestens ab der 18. Lebenswoche gilt ein Welpe aber als Junghund.

    10 Blindenführhundeverein

    10 Blindenführhundeverein
    Schließt bitte mal für einen Moment die Augen und stellt Euch nur eine Minute intensiv vor, Ihr wärt blind. Für immer. Könnt Ihr jetzt nachfühlen, wie hilfreich und wichtig es für einen blinden Menschen ist, ... Jemandem blindes Vertrauen schenken zu können? Das Glück des Teilens zu erleben? Mit einem Hund zu lachen? Die Welt mit einem Hund zu erobern? Ja, ein Blindenführhund macht das Leben eines Blinden deutlich lebenswerter. Blindenführhunde leisten damit für ihre Halter bedeutend mehr, als viele Menschen sich gemeinhin vorstellen. Diese Hunde sind äußerst sozialkompetent und hochintelligent. Sie können zwischen rechts und links unterscheiden, finden auf Hörzeichen Ampeln, Bänke, Eingänge, Zebrastreifen und Briefkästen. Sie erkennen Gefahren wie Treppen, Abgründe, Höhenhindernisse und schützen durch „intelligenten Ungehorsam“ vor lebensgefährlichen Verletzungen. In den USA nennt man Blindenhunde übrigens auch „Seeing Eye Dog“. Der Weg vom Welpen zum verlässlichen Blindenführhund ist jedoch lang, bedarf professioneller Begleitung und ist mit gesetzlichen, strukturellen und oft auch persönlichen Hürden gepflastert. Andreas Schmelt ist der 1. Vorsitzende des deutschen Blindenführhunde e.V. Zu einer Messe war er vor kurzem in Köln und ich hatte die Möglichkeit ihn und seinen Blindenführhund Simba kennenzulernen. - Ein tolles Gespann! Andreas stand mir für meine Fragen rund um das Leben mit einem Blindenführhund und die Arbeit des Vereins Rede und Antwort.

    9 Sind Hunde farbenblind?

    9 Sind Hunde farbenblind?
    „Mama, sind Hunde wirklich farbenblind?“ Als mein Sohn mir vor einigen Tagen diese Frage stellte, war ich unsicher. Er hatte das von irgendwem erzählt bekommen. Und auch ich hatte das schon mal gehört. Als ich klein war, erzählte man mir sogar einmal unser Hund könnte nur Hell-Dunkel sehen. In den Regalen der Hundefachgeschäfte liegt allerdings kunterbuntes Spielzeug. Ist diese bunte Vielfalt nur für uns Halter gedacht? Wie sehen unsere Hunde die Welt? Ich musste erst mal recherchieren, um meinem Sohn seine Frage zu beantworten. Das Ergebnis kommt nun auch Euch zugute:

    8 Tierschutz

    8 Tierschutz
    Tapfere Pfoten e.V. heißt ein Verein aus Nordrhein-Westfalen, der es sich zum Ziel gemacht hat das Leben für Hunde auf Bulgariens Straßen zu verbessern und nachhaltig etwas zu verändern. Die Arbeit beginnt bei der Aufklärung und Versorgung von kranken Hunden, bis hin zu Kastrationen und der Vermittlung der Hunde. Neben Versorgung von Straßenhunden und Vermittlung an passende Stellen liegt die Priorität des Vereins aktuell im Aufbau eines Tierheims vor Ort. Nur so können Hunde von der Straße geholt werden, sie adäquat versorgen, Kastrations-Projekte machen und vor allem einen Anlaufort für die Bevölkerung geschafft werden, um ihnen den liebevollen Umgang mit Hunden wieder näher zu bringen. Es soll ein Tierheim nach europäischen Standards werden.

    7 Rasseunterschiede

    7 Rasseunterschiede
    Es gibt große Unterschiede zwischen den unterschiedlichen Hunderassen und es lohnt sich, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Schaut also genau hin welche Hunderasse Euer Hund hat. Auch dann wenn er von der Rasse her ein „Senfhund“ ist, sprich jeder seinen Senf hinzu gegeben hat. Häufig ist auch bei Mischlingen bekannt, welche Rassen zu der tollen Mischung geführt haben. Die haben dann natürlich auch alle ihre grundlegenden Charaktereigenschaften dem Hund mitgegeben, manche mehr, manche weniger. Zwar ist es auch bei reinrassigen Hunden nicht immer so, dass man ganz klar sagen kann: Golden Retriever, klar die sind intelligent, freundlich, zutraulich, gehorsam, und gutmütig. Vom Grunde her mögen diese Charakterzüge stimmen, aber jeder Hund hat natürlich auch seine Eigenarten. Dennoch: wir wollen unsere Hunde verstehen und deswegen lohnt es sich, wie gesagt, sich die Rasse genauer anzuschauen. Mein 6 jähriger Sohn fragte mich letzte Woche direkt nach dem Aufstehen: „Mama, warum verstehen die Hunde eigentlich die Menschen, aber die Menschen die Hunde nicht?“

    6 Tierheim

    6 Tierheim
    Habt Ihr schon mal drüber nachgedacht, wie sich die Tiere nach 18 Uhr im Tierheim fühlen, wenn alle Menschen nach Hause gegangen sind? Heute bin ich zu Besuch im Tierheim Leverkusen. Der Geschäftsführer des Tierschutz Leverkusen e.V. Gerd Kortschlag verrät uns, was es braucht, um einen Hund aus dem Tierheim bei sich aufzunehmen. Und welche anderen Möglichkeiten es gibt sich für den Tierschutz zu engagieren.

    5 Schwanzwedeln

    5 Schwanzwedeln
    Willkommen zu einer neuen Folge von Schwanzwedeln. Heute geht es hier bei uns um das Schwanzwedeln. Nachdem mich kürzlich ein Freund gefragt hat, ob mein Podcast von der schwulen Szene Köln handele, muss ich da wohl nochmal etwas klar stellen. Es geht hier um Hunde und nicht um Männer mit Frühlingsgefühlen. Auch wenn ich zugeben muss, dass das ursprünglich der Grund für die Namensgebung dieses Podcastes war. Im März war ich auf dem Podcamp, einem Barcamp zum Erfahrungsaustausch rund ums Podcasting im Essener Unperfekthaus. Ich wollte endlich raus aus meiner Komfortzone, über meinen Schatten springen und loslegen mit meinen beiden Podcast-Ideen, die mir seit Monaten, ja sogar Jahren im Kopf rum schwirrten und für die ich schon Redaktionspläne erstellt hatte. Nur ins Machen war ich noch nicht gekommen. Ein netter Kollege, Richard Ohme vom erfolgreichen Podcast "Kack- und Sachgeschichten", hörte sich meine Pläne für den neuen Hunde-Podcast an und befand sie für gut. Er zwinkerte mir mit einem Auge zu und sagte: „Birte, nenn den Podcast „Schwanzwedeln“, - Sex sells! Der Name dieses Podcasts war geboren! Nun aber zurück zum Thema, denn hier geht es trotz allem um Hunde. Die meisten Leute denken Schwanzwedeln bei einem Hund bedeute Freude und Freundlichkeit. Martin Rütter hat das mal nett gesagt: „Ein Dackel steht vorm Mauseloch, der Schwanz wackelt, ja, der ist wahnsinnig freundlich zu der Maus. Wenn die Maus raus kommt, sagt der, ja ich wollte nur mal gucken wies bei Dir in der Wohnung aussieht.“ Ganz ehrlich ich kenne genau diese Szene live von meiner Mischlingsdame Lola. Auch wenn ich ihr die leidige Mäusejagd versuche abzugewöhnen. Nicht jedes Schwanzwedeln ist gleichzusetzen mit Freude. Zunächst einmal bedeutet Schwanzwedeln Erregung, ...

    4 Interview HuTa "Ehrenfeldmeute"

    4 Interview HuTa "Ehrenfeldmeute"
    Wer nicht den ganzen Tag Zeit hat auf seinen Hund aufzupassen und/oder im Urlaub den Hund mal zuhause lassen muss/will, für den sind HuTas und Hundepensionen eine feine Sache! Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie das so funktioniert und worauf man achten muss bei der Auswahl einer Huta, dann hört Euch mein Interview mit Gerburgis Tenkhoff von der „Ehrenfeldmeute“ an. Gerburgis hat seit 4 Jahren eine Huta/Hundepension und bietet individuelle Hundebetreuung in einer kleinen, entspannten Gruppe.

    3 Erstausstattung - Was braucht es für einen Hund?

    3 Erstausstattung - Was braucht es für einen Hund?
    Hey, Hallo, schön dass Ihr bei Schwanzwedeln wieder eingeschaltet habt. Ich hatte ja versprochen hier zu Beginn meines Podcastes auch eine Folge für Hunde Neulinge oder Interessierte zu machen. Ihr möchtet gerne einen Hund haben und viele Fragen brennen Euch unter den Nägeln? z.B. Was brauche ich für den Hund? Was gehört zur Erstausstattung? Wie viel Zeit und Freiraum benötige ich persönlich für meinen Hund? Und wie viel kostet mich ein Hund eigentlich so im Monat ungefähr. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich mir diese Fragen vor Lolas Einzug im vergangenen Frühsommer gestellt habe. Und das ist ja auch gut so, dass man sich solche Fragen stellt. Im Idealfall begleitet Euch Euer zukünftig treuester Gefährte 15 Jahre Eures Lebens. Da ist es nur fair sich vorher ein paar verantwortungsvolle Gedanken zu machen, ob man dem Hund auch ein gutes Zuhause bieten kann. Antworten findet Ihr hier...

    2 Interview mit Hundetrainerin Madeleine Zamani

    2 Interview mit Hundetrainerin Madeleine Zamani
    In meinem ersten Interview in diesem Podcast unterhalte ich mich mit Madeleine Zamani, Hundetrainerin aus Köln. Seit über 14 Jahren trainiert Madeleine Hunde bzw deren Herrchen und Frauchen ;-) Wir haben uns bei ihr in der Hundeschule getroffen und sprechen über Madeleines nicht ganz geraden Weg zu ihrem Traumberuf, über die Eigenarten von unterschiedlichen Hunderassen, die Wichtigkeit der Welpenschule und bekommen Tipps, wie man die richtige Hundeschule findet. Und am Ende gibt es natürlich noch den ultimativen Tipp von Madeleine für Euer Mensch-Hund-Team.