TaxOnAir - Der WTS Podcast

In der neuen Folge gehen unsere Speaker Axel Nientimp und Andreas Riedl auf internationale Verständigungsverfahren und deren Vor- und Nachteile und ein paar statistische Daten hierzu ein. Welche Bedeutung haben Verständigungsverfahren bei Verrechnungspreise? Und warum ist eine Verständigung zwischen Ländern zur Vermeidung der Doppelbesteuerung eigentlich so wichtig? Über diese und weitere Fragen sowie ein paar Praxisfälle sprechen die beiden Experten.

Steuern sind komplex. Steuern in Familienunternehmen und mittelständischen Unternehmen sind sogar noch komplexer. Typische steuerliche Fragestellungen werden natürlich im Berateralltag genauso oft behandelt, aber jedes Familienunternehmen ist ein Einzelfall und eine individuell passende Lösung für die komplexe Frage muss erarbeitet werden. In diesem TaxOnAir-Format sprechen unsere neuen Podcast-Hosts Dr. Klaus Dumser, Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner der WTS sowie Georg Fahrenschon, Partner und Generalbevollmächtigter der WTS, mit Herzblut über ihre täglichen Themen: Beratung im Mittelstand. Welche spannenden und komplexen Fragen stellt sich ein mittelständisch geprägtes Unternehmen? Welche Themen spielen aktuell oder immer mal wieder eine große Rolle und wie können dazu passende Lösungen eigentlich in der Praxis aussehen?

Unser Podcast-Host RA/StB/FAfStR Hans-Christoph Graessner, WTS-Director in Köln, hat in dieser Folge einen externen Gast und ausgewiesenen Experten für die Grunderwerbsteuer eingeladen. Gemeinsam mit Herrn Veit Nienhaus von der Finanzverwaltung NRW (Finanzamt für Groß- und Konzernbetriebsprüfung Herne; jedoch nicht in dienstlicher Eigenschaft) spricht er über Fragen der Zurechnung von Grundstücken für grunderwerbsteuerliche Zwecke auf Grundlage der neuen koordinierten Ländererlasse vom 16.10.2023. Dabei erläutern die beiden zunächst die in den Ländererlassen enthaltenen allgemeinen Grundsätze der Grundstückszurechnung, um dann auf die Voraussetzungen einer Mehrfachzurechnung desselben Grundstücks innerhalb einer Beteiligungsstruktur einzugehen. Schließlich zeigen sie praktische Folgen der Bewertung durch die Finanzverwaltung auf und diskutieren offene Fragestellungen.

Axel Nientimp und Andreas Riedl blicken diesmal auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 08.11.2023 - BvR 1079/20 - welcher das BFH-Urteil vom 14.08.2019 - I R 34/18, aus der Reihe im Jahre 2019 ergangenen Zinsurteile als verfassungswidrig aufhebt. Mehr zum den Hintergründen, der Binnemarktrechtlichen Komponente von § 1 AStG und weshalb die Annahme eines acte éclairé infolge des EUGH Urteils Hornbach-Baumarkt durch den BFH nicht nachvollziehbar ist, diskutieren und erklären unsere beiden Speaker.

Axel Nientimp und Andreas Riedl sprechen über das BFH-Urteil vom 09.08.23 - I R 54/19, einer Revision des FG München Urteils vom 26.11.2019. Dabei geht es um einen deutschen Steuerpflichtigen und den Leistungsaustausch mit seiner Tochtergesellschaft in Bosnien und Herzegowina. Das Urteil behandelt u.a. die Normenhierarchie zwischen verdeckter Einlage / Gewinnausschüttung und § 1 AStG, Anwendungsfragen bei der Kostenaufschlagsmethode als auch Voraussetzungen der Funktionsverlagerung. Den vollständigen Sachverhalt und die Diskussion der beiden Experten, die das Thema aus Verrechnungspreissicht analysieren, hören Sie jetzt in der neuen Folge.

Moderatorin Martina Kaul geht dem Trendthema aus einer weiteren Perspektive auf den Grund. Dabei spricht sie mit Thomas Kronfeld, Senior Manager bei WTS in Hamburg, über das Risiko der Begründung von Betriebsstätten bei Remote Work im Ausland. Zunächst werfen sie einen Blick auf die relevanten Begrifflichkeiten und klären über die verschiedenen Arten einer Betriebsstätte auf. Des Weiteren stehen Kriterien im Fokus, die für die Gründung einer Betriebsstätte relevant sind sowie deren Ausgestaltung in den verschiedenen Ländern. Unsere WTS Service Line „International Tax & Permanent Establishments“ (ITP) ist spezialisiert auf die Beratung rund um das Thema „Betriebsstätten“ – von Fragestellungen zum internationalen Projektgeschäft und grenzüberschreitenden Geschäftsvorfällen bis hin zu allen Facetten des Work from anywhere. Unser ITP-Team rund um Martin Loibl, Florentine Bub und Dr. Blazenka Ban unterstützt Sie gerne.

Axel Nientimp und Andreas Riedl bringen heute eine Special-Folge raus: diesmal aber eine etwas andere. Denn auch in unserem Tonstudio läuft nicht immer alles ohne Versprecher oder kleinen Albereien. Ein paar der lustigen Momente haben wir für euch in dieser Folge zusammengeschnitten. Wir wünschen ganz viel Spaß beim Hören und Lachen!

Was hat unsere beiden Transfer Pricing-Experten Prof. Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl in 2023 beschäftigt und welche Inhalte wurden in den vergangenen Podcast-Folgen besonders intensiv behandelt? Sie stellen fest: Es gab höchst aktive Impulse von allen Seiten. Zu den thematischen Highlights zählen sie z.B. die Finanztransaktionen sowie die immateriellen Wirtschaftsgüter; aber auch die EU und OECD mit ihren neuen Ideen zu Pillar 1/Amount B und der EU-Verrechnungspreisrichtlinie hält das Verrechnungspreisumfeld auf Trapp. Bleibt nur noch die Frage: Was kommt in 2024?

Martina Kaul hat sich zum zweiten Mal ihre Kollegin Kerstin Kind, Director bei WTS in Frankfurt, eingeladen, um mit ihr noch einmal über sozialversicherungsrechtliche Aspekte bei Work from anywhere zu sprechen. Diesmal liegt der Fokus verstärkt auf sozialversicherungsrechtlichen Aspekten außerhalb der EU, dem EWR und der Schweiz. Wie sieht es denn aktuell sozialversicherungsrechtlich aus, wenn wir uns für Remote Working außerhalb der EU bewegen? Es lohnt sich vorab in Folge 6 „Sozialversicherung - Sozialversicherungsrechtliche Aspekte innerhalb der EU“ reinzuhören.

Was hat es mit dem BEFIT – „Business in Europe: Framework for Income Taxation“ – auf sich? Die EU-Kommission möchte einen neuen vereinfachten und effizienten Rahmen für die Unternehmensbesteuerung in der EU vorlegen. Prof Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl sprechen über diesen möglichen großen Schritt für den europäischen Binnenmarkt, diskutieren den Richtlinienentwurf und wagen einen Ausblick in die Zukunft.

Was ist eigentlich ein Digital Nomad? Wie kann so ein längerer Remote Einsatz aussehen? Und was müssen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aus immigrationsrechtlicher Sicht dazu beachten? Moderatorin Doris Huber und ihr Gast Oliver Schreib gehen in der neuen Folge auf diese Fragen ein und sprechen über das längerfristige Arbeiten vom Ausland aus.

Was hat es mit Pillar 1 und Amount B im Verrechnungspreiskontext auf sich? An welchen Vereinfachungsregeln arbeitet die OECD aktuell? Und wie könnte eine konkrete Umsetzung von Amount B aussehen? Prof. Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl sprechen insbesondere über das neue Konsulationspapier der OECD vom Juli 2023, das bis Ende des Jahres 2023 überarbeitet und möglichst ab 2024 dann in die OECD Verrechnungspreisrichtlinien aufgenommen werden soll. Was für unsere Experten im Gespräch klar wird: Der Wunsch nach einer Komplexitätsreduktion und einer damit einhergehenden Erleichterung in der Praxis der Verrechnungspreise ist erhofft. Kann der bisherige positive Effekt bestehen bleiben? Weitere tiefgehende Einblicke, Diskussionen und Praxiswissen zu den OECD Pillar 1 und 2 gibt es in bereits veröffentlichten Folgen von „Transfer Pricing auf den Punkt“. Hören Sie dazu gerne in Folge 10 ["Orientierung im Säulenwald"](https://wts.com/de-de/podcast/20230509-orientierung-im-saeulenwald~podcast?language=de) und Folge 6 ["Historische Unsicherheit"](https://wts.com/de-de/podcast/2-historische-unsicherheit~podcast?language=de) rein.

Martina Kaul moderiert die neue sechste Folge und hat sich dazu Kollegin Kerstin Kind, Director bei WTS in Frankfurt, eingeladen, um mit ihr über sozialversicherungsrechtliche Aspekte bei Work from anywhere zu sprechen. Darin klären die beiden u. a. die Fragen: Welches Sozialversicherungsrecht findet Anwendung, wenn man vom Ausland aus arbeitet? Wie nähert man sich der Sozialversicherungsthematik bei Workation, insbesondere in der EU, EWR und der Schweiz?

In der vierten Folge von „TaxOnAir Talk Köln“ sprechen RA/StB/FAfStR Hans-Christoph Graessner, WTS-Director, StB Ricardo Fischnaler, WTS-Partner, und StBin Marisa Giesel, WTS-Managerin, alle vom Standort Köln, über gleich drei interessante Urteile aus dem Fachbereich Erbschaft- und Schenkungsteuer: Im ersten Teil geht es um das BFH-Urteil vom 01.02.2023. Grundsätzlich qualifizieren geleistete Anzahlungen nach dieser jüngsten Rechtsprechung nicht als Finanzmittel. Könnte es hiervon jedoch Ausnahmen geben? Im zweiten Thema greifen unsere Experten die sog. Optionsfalle und die Probleme für die Praxis auf und nehmen Bezug auf das BFH-Urteil vom 26.07.22. Was passiert, wenn bei der Unternehmensnachfolge ein unwiderruflicher Antrag auf Optionsverschonung gestellt wurde, die Voraussetzungen hierfür jedoch nicht erfüllt sind? Der dritte Block handelt von schenkungsteuerlichen Risiken bei der Gewährung von niedrig verzinsten Darlehen. Besprochen wird ein Urteil des FG Mecklenburg-Vorpommern zur Darlehensgewährung zwischen Geschwistern. Worauf ist zu achten, um eine unerwünschte Schenkung zu vermeiden? Wie hoch ist der Zinsvorteil zu beziffern?

In der neuesten Folge sprechen Prof. Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl insbesondere über das Thema „Joint Audit“ und nehmen dabei Bezug auf ein Finanzgerichtsurteil im Bereich der Verrechnungspreise. Dabei gehen unsere Speaker einerseits auf die möglichen Vorteile des Joint Audits vor allem in Hinsicht auf die Vermeidung einer Doppelbesteuerung ein, beleuchten andererseits aber auch die Schattenseiten. Welche Auswirkungen hat es auf den Steuerpflichtigen, wenn die Informationen innerhalb der EU „frei“ sind, also Steuerbehörden unbeschränkt Informationen austauschen?

Moderatorin Doris Huber hat sich Otfrid Böhmer, Rechtsanwalt und Director bei WTS in München, als Experten für das Thema Arbeitsrecht eingeladen. Gemeinsam sprechen sie über die vielen Work from anywhere-Begrifflichkeiten, die vereint, dass sie das Arbeiten aus dem Ausland heraus betiteln, für die es jedoch aus Sicht des Arbeitsrecht keine legale Definition gibt. Wie sollte man sich dem Trendthema Work from anywhere aus arbeitsrechtlicher Sicht nähern und was für Aspekte spielen dabei eine Rolle? Die beiden gehen auf Kriterien ein, die insbesondere im Arbeitsrecht eine wichtige Rolle spielen und sprechen über die schriftliche Vereinbarung, das Nachweisgesetz, die EU-Entsenderichtlinie und die Einzelfallprüfung von Mitarbeitsbedingungen.

In der neuesten Podcast-Folge sprechen Prof. Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl über die Änderung des BMF Schreibens vom 23.06.2023 zur tatsächlichen Verständigung über steuerliche Sachverhalte. Wie damit umgegangen werden soll, wie es sich auf das Gebiet Verrechnungspreise auswirkt und was grenzüberschreitend beachtet werden muss klären und diskutieren die beiden Speaker gemeinsam.

Mit der vierten und neuesten Folge geht der HR Taxes-Podcast „Work from anywhere“ in die nächste Runde. In dieser tauscht sich Doris Huber erstmalig mit einem Gast – ihrem langjährigen Kollegen Oliver Schreib – zum Thema „Immigration“ aus. Beide sprechen über ihre Erfahrungen zu den Themen Workation und Immigration und gehen insbesondere darauf ein, was es bei einer Workation zu beachten gilt. Wie lange darf ein Mitarbeitender eines (deutschen) Unternehmens im Ausland arbeiten, ohne dass es Komplikationen gibt? Was für einen Aufenthaltstitel braucht die Person dafür? Und was kann man sowohl als Arbeitnehmer als auch als Arbeitgeber dafür tun, dass eine Workation reibungslos von statten geht? All diese und weitere Fragen beantworten unsere Experten Doris Huber und Oliver Schreib im Gespräch.

In der dritten Folge von „TaxOnAir Talk Köln“ sprechen StB Ricardo Fischnaler, WTS-Partner, und RA/StB/FAfStR Hans-Christoph Graessner, WTS-Director, beide vom Standort Köln, über die gleichlautenden Ländererlasse vom 25.05.2023, die sich mit der Anwendung der grunderwerbsteuerlichen Konzernklausel gemäß § 6a GrEStG befassen. Hintergrund der Überarbeitung der Ländererlasse waren einige Änderungen durch die Grunderwerbsteuerreform im Jahre 2022 sowie ein BFH-Urteil vom 28.09.2022, in dem es um die Auslegung des Merkmals des herrschenden Unternehmens geht. Zu diesen Punkten nimmt die Finanzverwaltung nun ausdrücklich Stellung. Zunächst sprechen die beiden Kollegen zu den allgemeinen Kriterien der grunderwerbsteuerlichen Konzernklausel, um dann auf die Folgen der Änderungen in den neuen Ländererlassen für die Praxis einzugehen.

Prof. Dr. Axel Nientimp und Andreas Riedl blicken in dieser Folge auf ein interessantes Urteil vom FG-Niedersachsen vom 16.03.2023, das sich mit Voraussetzungen für eine grenzüberschreitende Funktionsverlagerung beschäftigt. Gemeinsam werfen die beiden Sprecher einen Blick auf den Sachverhalt und steigen dann immer tiefer in Details rein. Auch der Bogen zur Verrechnungspreis-Praxis wird gespannt.