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    Virtuelle Fachbibliothek Osteuropa - Open Access LMU

    Die ViFaOst bietet als ein zentrales Portal zur deutschsprachigen Osteuropa-Forschung Zugriff auf ein weites Spektrum wissenschaftlicher Fachinformationen zu den Ländern und Regionen Osteuropas. Alle hier aufgeführten digitalen Reihen sind auch direkt über die ViFaOst zugänglich. Die Digitale Osteuropa-Bibliothek veröffentlicht aktuelle Arbeiten aus der Osteuropaforschung in digitaler Form. Der Schwerpunkt der Reihe Geschichte liegt auf der Geschichte und Kulturgeschichte Osteuropas, die Reihe Sprache und Kultur umfasst die osteuropäische Literatur- und Sprachwissenschaft mit ihren methodischen und historischen Aspekten. Das Digitale Handbuch zur Geschichte und Kultur Russlands und Osteuropas vermittelt einen orientierenden Einstieg in Themen und Methoden der historischen Osteuropaforschung.
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    Episodes (52)

    Osteuropa im Blick der Migrationsforschung: Fragestellungen und Erkenntnisse

    Osteuropa im Blick der Migrationsforschung: Fragestellungen und Erkenntnisse
    1. Migrationsforschung: ein interdisziplinärer Ansatz 1.1. Disziplinen und Forschungsfragen 1.2. Typologien, Ebenen der Analyse und Daten 2. Migrationserfahrungen in Osteuropa: Geschichte und Politik 2.1. Die osteuropäische Migrationsgeschichte bis 1915 2.2. Die osteuropäische Migrationsgeschichte zwischen 1915 und 1949 2.3. Migrationen in Osteuropa in der Zeit des Kalten Krieges 2.4. Migrationen in Osteuropa seit dem Ende der achtziger Jahre 3. Ausblick: Künftige Migrationen in einem erweiterten Europa 4. Literatur

    Bildkunde Südosteuropas. Ein Einblick

    Bildkunde Südosteuropas. Ein Einblick
    1. Mailand, Mussolini und zwei Maler: Die Biografien Gino Boccasiles und Giulio Bertolettis von Isabelle Arend 2. AEG, Siedlerstolz und Schwarzmarkt - von Kristin Bub 3. Weshalb die Technik ihre Lakaien fressen darf von Astrid Deilmann 4. Ein „Triumph der Nackten Tatsachen“: Der Eiffelturm auf der Weltausstellung 1900 von Anna Diercks ´ 5. „Die Saar bleibt deutsch!“ von Silke Eilers 6. Der Film als historische Quelle. von Johannes Etmanski 7. Das Skelett auf dem Bomber von Andreas Fleischer 8. Geschichte als Bild und Geschichtsbild: von Sabine Merten 9. Zum Porträt eines Nicht-Porträtierten von Thomas Pöpper 10. Die bildliche Darstellung des Moskauer Großfürsten auf der Carta marina und in der Historia de gentibus septentrionalibus des Olaus Magnus von Maike Sach

    Erinnertes Leben: Autobiographien, Memoiren und Oral-History-Interviews als historische Quellen

    Erinnertes Leben: Autobiographien, Memoiren und Oral-History-Interviews als historische Quellen
    1. Ego-Dokumente und Selbstzeugnisse:Annäherungen an den Menschen in der Geschichte 2. Zur Bedeutung von Erinnerungen in der Osteuropäischen Geschichte 3. Autobiographien und Memoiren in der russischen und sowjetischen Kultur 4. Quellen wofür? Zum Aussagewert von Autobiographien und Memoiren 5. Oral-History-Interviews 6. Vergangenheit und Gegenwart, Individuum und Kollektiv: der Prozess des Erinnerns 7. Literatur

    "Russische Faschisten"

    "Russische Faschisten"
    Bevölkerungswanderungen und gewaltsame Vertreibungen hat es zu verschiedenen Zeiten der Menschheitsgeschichte, so auch im 20. Jahrhundert, in unterschiedlichen Ausprägungen gegeben. Oft waren radikale politische Veränderungen Auslöser solcher Prozesse. So hat die Oktoberrevolution von 1917 die politische Landschaft der damaligen Zeit grundlegend verändert. In Rußland führte sie nach dem Bürgerkrieg, als vergeblich unternommenem Versuch, die alte Ordnung gewaltsam wiederherzustellen, zu einer massenhaften Emigrationswelle, die über eine Million Menschen umfaßte. Diese Spaltung der russischen Gesellschaft und die Entstehung einer politisch aktiven und intellektuell eigenständigen russischen Emigration ist in ihrer Zahl, Dauer und kulturellen Bedeutung wohl einzigartig. Die Geschichte der russischen Emigration ist noch immer nicht abgeschlossen, sie existiert bis zum heutigen Tage, an dieser Stelle wird also nur ein chronologischer Ausschnitt dargestellt. Die russischen Emigranten konzentrierten sich vor allem in Europa, es bildeten sich schon bald einige Zentren heraus, zunächst vor allem Berlin, aber auch Paris, Prag und Belgrad. Im eingegrenzten Zeitraum war nur noch ein Bruchteil der ursprünglichen Emigrantenzahl in Deutschland verblieben, und Paris hatte sich zum eindeutigen Mittelpunkt der Emigration entwickelt. Die soziale und politische Differenzierung der russischen Emigranten war zwar enorm, fast alle vereinte aber eine ideologische Gemeinsamkeit: Die Ablehnung des bolschewistischen Regimes in ihrem Heimatland. Die Emigration blieb deshalb leidenschaftlich interessiert an den Entwicklungen in Sowjetrußland, politisch aktiv war aber nur ein kleiner Teil der Emigranten. Nicht nur der "rote Terror" der Anfangszeit, sondern in den dreißiger Jahren auch die Kollektivierung und die anlaufenden Säuberungen hatten einen starken Einfluß auf die Emigrantensphäre. Die Emigranten versuchten auch, mit ihrer Wahrnehmung der Geschehnisse auf die Politik ihrer Gastländer gegenüber Sowjetrußland einzuwirken. Ihre Zerstrittenheit verhinderte aber, daß sie eine einheitliche politische Front bilden und damit zu einer gewichtigen politischen Kraft werden konnte. Die in Europa konzentrierte Emigration war unausweichlich dem Einfluß der politischen und ideologischen Strömungen ausgesetzt, die in der Zwischenkriegszeit dort stattfanden. Die stärksten Ideen dieser Epoche waren, neben dem Kommunismus, ohne Zweifel der mit unbändiger Kraft an die Oberfläche brechende italienische Faschismus und, für die in Deutschland lebenden Emigranten, der Nationalsozialismus. Beide traten am radikalsten gegen den Bolschewismus auf und erschienen einem Teil der Emigration, vor allem dem rechten Spektrum, schon deshalb als logische Bündnispartner zur Fortsetzung ihres Kampfes mit dem Sowjetregime. Um diese ideologisch neuartigen Konzeptionen in den Zusammenhang der Emigration einordnen zu können, reicht es aber nicht aus, diese oberflächliche und weitestgehend auf pragmatischen Überlegungen basierende Sympathie zu analysieren. Die Aufgabe dieser Arbeit besteht vielmehr darin, die spezifische Rezeption des Faschismus und Nationalsozialismus in den Emigrantenkreisen darzustellen, und die Gruppierungen zu beschreiben, die sich selbst explizit als russische Variante eben dieser Ideologien bezeichneten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der russischen nationalsozialistischen Bewegung in Deutschland, die sich nach Hitlers Machtergreifung 1933 bildete und mit dem Hitler-Stalin-Pakt 1939 ihre Funktion weitgehend einstellen mußte. In einem ersten, einleitenden Kapitel werden die ideologischen Grundlagen von Faschismus und Nationalsozialismus behandelt. Insbesondere sollen die grundsätzlichen Unterschiede zwischen beiden deutlich gemacht werden, da diese Abgrenzung für die spätere ideologische Einordnung der zu behandelnden russischen Organisationen von Bedeutung ist. Eingang in die russische Emigration fanden Faschismus und Nationalsozialismus durch die jüngeren Emigranten, die erst im Exil ihre Aktivität entfalteten. Deshalb sollen ihre ideologische Abgrenzung von den traditionellen politischen Strömungen des vorrevolutionären Rußland und ihr spezifisches politisches Milieu dargestellt werden, in dem sich Sympathien für die faschistische und nationalsozialistische Strömungen entfalten konnten. In einem zweiten Kapitel sollen die russischen faschistischen Organisationen in der Peripherie, d.h. abseits der europäischen Zentren der russischen Emigration, genauer im Fernen Osten und den USA, beschrieben werden. Im dritten Teil soll auf die eigentliche Thematik dieser Arbeit, die russische nationalsozialistische Bewegung im Dritten Reich eingegangen werden. Dazu werden zunächst die Verbindungslinien zwischen dem traditionell rechten und reaktionären politischen Spektrum in Rußland, das sich nun auch in der Emigration manifestierte, und der NSDAP in ihrer Anfangsphase herausgearbeitet. Anschließend wird die Tätigkeit der drei zeitlich aufeinanderfolgenden Organisationen der russischen Nationalsozialisten in Deutschland geschildert. Dabei soll ein besonderes Augenmerk darauf gerichtet werden, welche Position die Behörden des NS-Staates zur russischen nationalsozialistischen Bewegung eingenommen und inwiefern sie die von ihr erwartete Unterstützung geleistet haben. Ebenso soll anhand von erhalten gebliebenen Veröffentlichungen dieser Organisationen zu ihren ideologischen Grundlagen der für diese Arbeit wichtigen Frage nachgegangen werden, ob die russischen Nationalsozialisten im Dritten Reich ihre Selbstbezeichnung zu Recht tragen. Im vierten Teil soll das Schicksal der russischen Nationalsozialisten in den Kriegsjahren beschrieben werden, die ja die langersehnte Erfüllung ihrer politischen Ambitionen werden sollte. In einer Schlußbetrachtung werden die Resultate der vorliegenden Untersuchung zusammengefaßt.

    Die Bedeutung der deutschen Ärztevereine für das wissenschaftliche Leben, die medizinische Versorgung und soziale Belange der Stadt St. Petersburg von 1819-1914

    Die Bedeutung der deutschen Ärztevereine für das wissenschaftliche Leben, die medizinische Versorgung und soziale Belange der Stadt St. Petersburg von 1819-1914
    Die Arbeit widmet sich den beiden bedeutendsten deutschen Ärztevereinen von St. Petersburg vom 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, dem "Deutschen Ärztlichen Verein" und dem "Verein St. Petersburger Ärzte". Der "Deutsche Ärztliche Verein" konstituierte sich im Jahre 1819 als erster Ärzteverein in St. Petersburg und als vierter Ärzteverein in ganz Rußland. Vierzig Jahre später wurde als zweiter deutscher Ärztebund der "Verein St. Petersburger Ärzte" gegründet. Der "Deutsche Ärztliche Verein" lehnte sich an die im Jahre 1810 gegründete "Medizinisch-Chirurgische Gesellschaft zu Berlin", der "Verein St. Petersburger Ärzte" an den im Jahre 1844 gegründeten "Verein deutscher Ärzte zu Paris" an. Die Arbeit stützt sich vor allem auf Primärliteratur, insbesondere auf Fest- und Jubiläumsschriften, auf Jahresberichte und Protokolle beider deutscher Ärztevereine. Ebenfalls wurden Jahresberichte der Blessigschen Blindenanstalt, des Vereins Arensburger Sanitätsstation für kranke Kinder, des St. Petersburger Samaritervereins sowie Verwaltungsberichte der St. Petersburger Gesellschaft gegenseitiger Hilfe bei Kinder- und Infektionskrankheiten und der drei deutschen St. Petersburger Krankenhäuser Evangelisches Hospital, Alexanderhospital und Alexandrastift in die Auswertung einbezogen. Medizinische Aufsätze, Studien und Referate in den "Vermischten Abhandlungen aus dem Gebiet der Heilkunde von einer Gesellschaft praktischer Ärzte" und im Vereinsblatt "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift" geben Zeugnis über die Vereinsarbeit. Es bestand eine enge Beziehung zwischen den beiden deutschen Ärztevereinen. Die deutschen St. Petersburger Ärztevereine dienten sowohl dem wissenschaftlichen Austausch, als auch dem geselligen Beisammensein. Im Laufe des Bestehens entstanden durch das Engagement von Vereinsmitgliedern soziale Einrichtungen und Institutionen, wie z.B. Krankenhäuser, Lazarette, gemeinnützige Verbände sowie Wohltätigkeitsanstalten. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden nicht nur beide Ärztevereine verboten, sondern auch die gleichzeitig beiden Vereinen als Publikationsorgan dienende "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift". Diese Arbeit wurde als Dissertation am Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig angenommen.

    Die jüdische Thematik im Werk Jiří Weils

    Die jüdische Thematik im Werk Jiří Weils
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Behandlung der jüdischen Thematik im Werk Jiří Weils. Dabei wird der Schwerpunkt auf folgenden Werken liegen: 1. auf den bereits kurz nach dem Krieg erschienenen Erzählsammlungen »Barvy« und »Mír« sowie den Erzählsammlungen »Vězeň chillonský« und »Hodina pravdy, hodina zkoušky«, die hauptsächlich aus den beiden vorher genannten Erzählsammlungen zusammengestellt wurden; 2. auf dem Roman »život s hvězdou«; 3. auf seiner Prosamontage »žalozpěv za 77 297 obětí« und 4. auf seinem letzten vollendeten Roman »Nastřeše je Mendelssohn«. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf der Beschreibung jener Werke Jiří Weils, die die jüdischen Schicksale während der sog. Okkupationszeit bzw. während des sog. »Protektorats Böhmen und Mähren«, fokussieren. Diese Thematik wird gerade von tschechischen Literaturwissenschaftlern »Okkupationsthematik« genannt, wobei diese nicht auf die Darstellung des Holocaust beschränkt ist, sondern andere Themenbereiche - wie z.B. den tschechischen Widerstand - mit einschließen kann. Auch weitere Bezüge zur jüdischen Thematik in Weils Werk - wie etwa die zionistische Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhunderts (z.B. in »Moskva - hranice«) oder das Leben der tschechischen Juden im 19. Jahrhundert (in seinem historischen Roman »Harfeník«) - werden in dieser Arbeit kurz Erwähnung finden; hier wird übergreifend von jüdischer Thematik, nicht von Holocaust-Literatur, gesprochen. Diese Arbeit wurde als Magisterarbeit an der Universität Bonn angenommen.

    Geschichte der literarischen Kommunikation in Russland im 19. und 20. Jahrhundert

    Geschichte der literarischen Kommunikation in Russland im 19. und 20. Jahrhundert
    1. Autonomisierung, Kommerzialisierung und Entstehung des literarischen Publikums: Literarische Kommunikation zwischen 1800 und 1890 2. Literarische Kommunikation zwischen ästhetischer Moderne und "Massenkultur": Das späte Zarenreich (1890-1917) 3. "Verstaatlichung der Literatur" und "Leserevolution". Literarische Kommunikation unter Bedingungen der "Diktatur des Proletariats" und des totalitären Staates (1917-1953) 4. Versuchte "Re-autonomisierung" und "Leserboom". Literarische Kommunikation im Tauwetter und Stagnation (1953-1985) 5. "Entstaatlichung" und zweite "Leserrevolution": Literarische Kommunikation während der Perestrojka und des Zusammenbruchs (1985-2000)

    Themen und Methoden der Frauen- und Geschlechtergeschichte

    Themen und Methoden der Frauen- und Geschlechtergeschichte
    1. Geschlecht und Osteuropa als Kategorien historischer Analyse 2. Frauenbefreiung und Männlichkeitsmuster 3. Experimente und Aufbau nach der Oktoberrevolution von 1917 4. Stalinismus 5. Zweiter Weltkrieg und Nachkriegsjahre 6. Gesellschaftlicher Aufbruch seit Perestroika und Glasnost' 7. Wendepunkte: Geschlecht und Osteuropa als Gegenstand kulturhistorischer Forschungen im Postsozialismus 8. Bibliographie

    Aktuelle Themen und Methoden der Philosophiegeschichtsschreibung (mit Schwerpunkt russische Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts)

    Aktuelle Themen und Methoden der Philosophiegeschichtsschreibung (mit Schwerpunkt russische Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts)
    0. Philosophiegeschichtsschreibung als Konstruktion 1. Neu- und Wiederaneignungen 2. Fokus Religionsphilosophie 3. Bedingungen philosophischen Schreibens zur Sowjetzeit 4. Kulturgeschichte 5. Argumentationslogische und poststrukturalistische Lesarten 6. Kontinuitäten 7. Institutionen 8. Ost-, ostmittel-, südosteuropäische Gemeinsamkeiten? 9. Neuere Referenzwerke zu weiteren Philosophiegeschichten 10. Bibliographie
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