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    allgemeine psychologie ii

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    Episodes (28)

    Irrationale Denkprozesse als Auslöser maladaptiver Emotionen: Empirische Analysen der Grundannahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie im Kontext des depressogenen Attributionsstils

    Irrationale Denkprozesse als Auslöser maladaptiver Emotionen: Empirische Analysen der Grundannahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie im Kontext des depressogenen Attributionsstils
    Zentrale Annahmen der Rational-Emotiven-Verhaltenstherapie REVT werden einer empirischen Überprüfung unterzogen: Rationale Gedanken (z.B. "ich möchte gerne") sollen adaptive Emotionen, irrationale Gedanken (z.B. "ich muss unbedingt..") hingegen maladaptive Emotionen bewirken. Weiterhin sollen adaptive Emotionen - anders als maladaptive Emotionen - angemessenes und funktionales Verhalten hervorrufen. Zwei experimentelle Studienreihen bestätigen diese postulierten Verbindungen anhand von Szenariostudien. Zudem beinhalten sowohl die REVT als auch die Attributionstheorie (AT)spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind: Diese sind in der REVT durch irrationale Gedanken, in der AT durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Aufbauend auf diesen theoretischen Grundlagen vergleicht eine dritte Studienreihe daher die Attributionsmuster irrational und rational denkender Stimuluspersonen. Für irrational im Unterschied zu den rational Denkenden lassen sich signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster nachweisen. Implikationen für die therapeutische Arbeit werden abgeleitet.

    Zum Zusammenhang zwischen Rational-Emotiver Theorie und Attributionstheorie: Irrationale Gedanken als Determinanten depressogener Ursachenzuschreibungen und maladaptiver Emotionen

    Zum Zusammenhang zwischen Rational-Emotiver Theorie und Attributionstheorie: Irrationale Gedanken als Determinanten depressogener Ursachenzuschreibungen und maladaptiver Emotionen
    Die Rational-Emotive Theorie (RET) nach Ellis sowie die Attributionstheorien betrachten Kognitionen als notwendige und hinreichende Bedingungen bestimmter Emotionen. Zudem beinhalten beide Theoriekomplexe spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind: Diese sind in der RET durch irrationale Gedanken („ich muss unbedingt...“) in der Attributionstheorie insbesondere durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Auf der Grundlage dieser theoretischen Gemeinsamkeiten überprüft eine experimentelle Fragebogenstudie mittels unterschiedlicher Szenarien in permutierten Darbietungen, inwiefern irrational („ich muss unbedingt...“) und rational („ich möchte gerne...“) denkenden Stimuluspersonen unterschiedliche Emotionen, Kausalattributionen und Verhaltensweisen zugeschrieben werden. Es zeigt sich, dass adaptive Emotionen bei rational denkenden und maladaptive Emotionen bei irrational denkenden Personen vermutet werden. Hinsichtlich der Dimensionen Stabilität, Lokation und Globalität ergeben sich für irrational im Unterschied zu den rational Denkenden signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster. Zudem wird bei den irrationalen Denkern tendenziell eine stärkere wahrgenommene Kontrollierbarkeit vermutet. Bezüglich zukünftiger Verhaltensweisen werden überwiegend bei rational denkenden Personen produktive Verhaltensresultate vermutet. Zusätzlich erhobene Einschätzungen bestätigen eine höhere Funktionalität adaptiver Emotionen.

    Irrationale und rationale Kognitionen als Determinanten positiver Emotionen

    Irrationale und rationale Kognitionen als Determinanten positiver Emotionen
    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, übersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (z.B. Schuld, Angst). Positive Emotionen wurden hierbei bislang kaum empirisch untersucht. Eine erste experimentelle Szenariostudie überprüft daher, ob zentrale positive Emotionen (Dankbarkeit, Freude, Stolz, Überraschung, Zuversicht) in ihrer Intensität von der Rationalität der erlebenden Person abhängen. Alle Emotionen werden dann intensiver erlebt, wenn Rationalität bei der Stimulusperson vorlag. Für Freude und Stolz wird dieser Unterschied nicht signifikant. In einer zweiten experimentellen Szenariostudie sollten daher Freude und Stolz mittels forced-choice Antwortalternativen rationalen oder irrationalen Gedanken zugeordnet werden. Zudem wurden die über Kognition oder Emotion charakterisierten Stimuluspersonen hinsichtlich Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit eingeschätzt. Irrationale Gedanken werden signifikant häufiger mit Stolz verbunden, Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit wird bei Personen, die durch Irrationalität und Stolz charakterisiert sind, dysfunktionaler eingeschätzt. Zusätzlich erhobene emotionstheoretische Variablen (Typizität, Einflussweite, Funktionalität,(Un-)Lust, Aktivation, Dauer) bestätigen eine Klassifikation von Stolz als maladaptive und Freude als adaptive Emotion.

    Religion ist irrational und Irrationalität ist dysfunktional?

    Religion ist irrational und Irrationalität ist dysfunktional?
    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Albert Ellis zufolge sind irrationale Gedanken eine zentrale Ursache für dysfunktionale psychopathologische Zustände. Auch Religiosität wird in diesem Sinne als irrational dargestellt. Hieraus wird abgeleitet, dass religiösere Menschen in höherer Weise zu dysfunktionalen irrationalen Gedanken neigen, die wiederum die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Zur Hypothesenprüfung beantworteten Probanden in einer Fragebogenstudie Skalen zur Erfassung verschiedener Religiositätsaspekte (intrinsische und extrinsische Religiosität, Durch-Gott-Mediierte Kontrolle) und klinisch validierte Skalen zu irrationalen Einstellungen sowie eine Frage zur Lebenszufriedenheit. Es zeigen sich signifikante Zusammenhänge zwischen den Religiositätsskalen und Irrationalitätsskalen. Insbesondere die extrinsische Religiosität, die als oberflächlicher Glaube zur bloßen Sicherung von sozialer Akzeptanz konzipiert ist, korreliert signifikant stärker mit klinischen Irrationalitätsskalen als die intrinsische Religiosität, die als verinnerlichter, verantwortlich gelebter Glaube definiert ist. Die Irrationalitätsskalen wiederum korrelieren hypothesenkonform signifikant mit der Lebenszufriedenheit. Quasiexperimentelle Extremgruppenvergleiche zwischen schwach und stark religiösen Personen erbringen für letztere signifikant erhöhte Irrationalitätswerte.

    Soziale Erwünschtheit und Skalenformat als Einflussfaktoren bei der Beantwortung von Wahrscheinlichkeitsaussagen

    Soziale Erwünschtheit und Skalenformat als Einflussfaktoren bei der Beantwortung von Wahrscheinlichkeitsaussagen
    Questionnaire research suggests that all information communicated by the questionnaire is potentially relevant for the respondent and therefore used to build an answer. Research demonstrated that the numeric format of a rating scale influences the answers to attitude questions. This study investigates the potential influence of the numeric format on the answer to probability estimates in the context of social desirability. In a first study events are classified on basis of their social desirability. For the main investigation in each case four socially desired, undesired, and neutral events were presented. Respondents were asked to rate the probability of doing this action by means of three different rating scales (bipolar, negative, neutral). A strong influence of social desirability could be confirmed but no influence of the rating scale format. Implications are discussed.

    Frageformateffekte bei der Beantwortung von Fragebögen: Der Einfluss des gegebenen Zeitrahmens bei offenen Häufigkeitsfragen auf das Antwortverhalten

    Frageformateffekte bei der Beantwortung von Fragebögen: Der Einfluss des gegebenen Zeitrahmens bei offenen Häufigkeitsfragen auf das Antwortverhalten
    Empirical research confirms that respondents asked to report behavioral frequencies use formal features of the question format to form their answer: E.g. assessing frequency reports by means of scales is influenced by a tendency towards the middle range of the scale. Therefore literature about questionnaire design recommends the use of open response question formats where the respondent gives a number. At this the question includes a special temporal interval, the answer should be given for. In this study the possible influence of this specified interval is examined. A college sample reported behavioral frequencies of different fields of activities. The temporal interval was manipulated between-subjects (week, month, quarter, semester). A systematic bias could be detected for all items: The shorter the temporal interval the higher the behavioral frequencies reported by the respondents. Recommendations regarding questionnaire design are discussed.

    Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur wahrgenommenen Verursachung von interpersonalen Ereignissen unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen

    Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur wahrgenommenen Verursachung von interpersonalen Ereignissen unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen
    Verbs, which describe interpersonal events, exist in every language of the world. Examples are to help, to love, to condemn, or to beat. These interpersonal verbs induce causal attributions to either of the interaction partners; this phenomenon is called “implicit causality in language”. In the present study different approaches of explanations of this phenomenon are examined as well as the assumption, that different interpersonal verbs suggest different assumptions about the sex of the interaction partners involved. Results are discussed against the background of actual theories of implicit causality in language.

    Was ging in ihm vor? Laientheorien über kognitive und emotionale Vorgänge eines Selbstmörders

    Was ging in ihm vor? Laientheorien über kognitive und emotionale Vorgänge eines Selbstmörders
    Tested Rational-Emotive Behavior Therapy’s (REBT; Ellis, 1962, 1994) assumption that irrational beliefs and maladaptive emotions are associated with dysfunctional behaviors, whereas rational cognitions and adaptive emotions lead to functional actions. Participants read newspaper articles about the defeat of a boxer. In one condition, the (authentic) article informed participants that he committed suicide, and in a second (fictitious) article about the same defeat, the athlete was described as successfully resuming his career. Participants’ assumptions about the stimulus person’s defeat-related cognitions and emotions were assessed on rating scales and via sentence completion and free responses. Participants responding to the suicide scenario assumed significantly more irrational beliefs (e.g., ”I absolutely have to win”) on the side of the boxer regarding his defeat than controls in the fictitious non-suicide version. This finding was obtained by all assessment methods. Additionally, participants expected the suicidal stimulus person to be experiencing maladaptive emotions (e.g., depression, guilt), whereas the stimulus person who successfully resumed his career was expected to experience adaptive affects (e.g., sadness, concern). Subsequent ratings of the functionality of selected emotions revealed that sadness, fear, annoyance, and concern were rated to be more functional than depression, anxiety, rage, and guilt.
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