Logo

    ddc:700

    Explore " ddc:700" with insightful episodes like "Durch Austausch entsteht Identität", "Die Rezeption des Verpassens", "Die Bühnenbildentwürfe im Werk von Max Slevogt", "Der Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin als Inszenierung der eigenen Geschichte" and "Community Music- an alternative for decolonization" from podcasts like ""Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU", "Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU", "Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU", "Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU" and "Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU"" and more!

    Episodes (44)

    Durch Austausch entsteht Identität

    Durch Austausch entsteht Identität
    Meine Dissertation handelt davon, welchen Einfluss das Stanislawski-System auf die realistischen Inszenierungen am Volkskunsttheater Beijing der 1950-60er Jahre ausübte. Die Studie ist chronologisch in drei Kapitel gegliedert: in erstem Kapitel beschäftige ich mich hauptsächlich mit der Diskrepanz zwischen der Xinxiang-Theorie von Jiao Juyin und dem Stanislawski-System während der Phase des Erlernens des Systems in China. Die Produktion von Der Drachenbartkanal, im Jahre 1951, dient als Beispiel. In zweitem Kapitel konzentriere ich mich auf die Proben von Maxim Gorkis Yegor Bulichov und die Anderen, 1955-1956, um die Frage zu klären, wie und welche Teile des Verstehens des Stanislawski-Systems unter der Führung des sowjetischen Experten Boris Grigoryevich Kulnev korrigiert wurden. Im dritten Kapitel erkunde ich am Beispiel der Inszenierung von Lao Shes Das Teehaus 1958 und Guo Moruo Wu Zetian 1962 einerseits, wie die Korrektur Kulnevs die späteren Proben am Volkskunsttheater Beijing beeinflusste; andererseits, wie Jiao Juyin das System variierte, und im Weiteren dessen Schwäche als Ausgangspunkt für seine Versuche mit einem Sprechtheater chinesischer Prägung aufnahm.

    Doug and Mike Starn

    Doug and Mike Starn
    Doug and Mike Starn: Evolution from Photography to Public Art investigates the pioneering installations and public art by Doug and Mike Starn, establishes their position within the complete oeuvre and examines the confluence of media they have worked in, while situating the artists and their work within the contemporary art historic context. Intrinsic characteristics of the Starn brothers’ work are the principles of interconnectedness, continuity, duality and change, a continuous evolution combined with a stunning ability to reinvent their work, redefining entire art genres in the process. Identical twins Doug and Mike Starn, born in 1961 and included in the 1987 Whitney Biennial at the age of 26, work collaboratively. The primary medium of photography characterizes their early work, evolving in the 1990s to include artist books, large-scale video projections, and installations. Incidentally, their first permanent public art commission is tied to the reconstruction of New York’s infrastructure following the tragedy of September 11, 2001. The goal is to delineate context, process, and significance of the artists’ foray into public art. An analysis and interpretation of artistic production, context, partnerships, process, scale and reception will reveal the transition from stellar gallery production to installation art and exceptional public art. Highlights of the pair’s stellar career include the completion of two important public art projects in New York City in 2008 and 2010, one permanent and one temporary: the permanent public art environment See it split, see it change on the concourse of South Ferry Subway Station at the tip of Manhattan and the temporary, monumental Big Bambú installation on the Metropolitan Museum’s roof garden. These outstanding works were preceded by years of artistic inquiry and development in the genre of photography, whose path the study explores.

    Architekturzeichnungen der deutschen Renaissance

    Architekturzeichnungen der deutschen Renaissance
    Architekturzeichnungen sind nicht nur Medien zur Planung und Visualisierung von Architektur, sondern bedeutende Quellen historischer Entwurfstheorien, Entwurfspraktiken und Wissensproduktion. Während italienische Architekturzeichnungen etablierte Quellen der Renaissanceforschung sind, wird hier erstmals der Blick auf bislang vernachlässigte Zeichnungen der ›deutschen Renaissance‹ gelegt. Die vorliegende Studie untersucht sowohl die zeichnerischen Darstellungstechniken und Theorien als auch ihre allgemeine Bedeutung als Form- und Wissensspeicher. Der Autor analysiert dabei etwa die variable Verwendung der Zeichnungen vom Entwurfsmedium über das Rechtsdokument bis hin zur Prinzenerziehung und hebt den Stellenwert von Zeichnung und Zeichnungstheorie für verschiedene Professionen sowie das Selbstverständnis der Architekten hervor. Zudem werden erste Einblicke in die fürstliche und reichsstädtische Sammlungsgeschichte von Architekturzeichnungen in Kunstkammern, Bibliotheken und Kanzleien gegeben. Anhand von exemplarischen Fallstudien und neu erschlossenem Quellenmaterial werden so nicht nur neue Einsichten in die Funktionen und Semantiken zeichnerischer Produktion eröffnet, sondern auch übergreifende Fragen der historischen Wahrnehmung von Architektur in der Frühen Neuzeit verhandelt.

    Lernendes Theater

    Lernendes Theater
    Für die Evaluierung wurden die Begriffe Organisation und Institution im soziologischen Sinne getrennt, d.h. die Organisation beschreibt das Haus und den Organisationsablauf, Institution bezieht sich auf das Regelwerk, Normen und Werte. Der amerikanische Sozialwissenschaftler Peter Senge entwickelte 1990 das Konzept der Lernenden Organisation, als Methode zur Organisationsentwicklung von Unternehmen. Senge ist der Meinung, dass Weiterentwicklung ein Lernprozess darstellt, der insbesondere Einfluss auf die Institution (Regelwerk) nimmt, in dem über systemisches Hinterfragen die Wahrnehmung verändert wird. Der Lernprozess kann gezielt über die Beherrschung von fünf Disziplinen vorangetrieben werden, dies sind Systemdenken, personal Mastery (Persönlichkeitsentwicklung), mentale Modelle, Vision und Team Lernen. Über eine Fragebogenerhebung wurden Aussagen von 21 Schauspielern, Musikern und Mitarbeitern des Schauspiel Frankfurts systematisch nach Aussagen hin untersucht, die sich den fünf Disziplinen nach Senge zuordnen lassen und belegen, dass über die andere Art zu Arbeit, etwas in den Köpfen der Beteiligten, also den mentalen Modelle und somit der Institution Theater verändert hat. Aus den Ergebnissen wurde das Konzept eines Lernenden Theaters abgeleitet, welches entgegen betriebswirtschaftlich, kulturmanagerialen Ansätzen zur “Rettung” der deutschen Theater, eine Organisationsentwicklung für das Theater aus dem Theater selbst darstellt. Denn Veränderung kann nicht von Oben oder Außen bestimmt werden, der Wille muss von den Mitarbeitern der Theater selbst kommen. Denn wo kein Wille, da auch kein Weg und somit auch kein Ausweg aus der Theaterkrise.

    Künstler und Kirche

    Künstler und Kirche
    Der Gegensatz zwischen den kirchlichen Entscheidungsträgern und den Künstlern der Klassischen Moderne in Deutschland ist Thema der vorliegenden Dissertation. Dieser Antagonismus begann bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und erreichte im frühen 20. Jahrhundert seinen Höhepunkt. Die teilweise hasserfüllte Verfolgung der modernen Kunst, auch derjenigen, die sich mit religiösen Themen befasste, durch die Würdenträger der Kirche und manchmal auch durch die kirchennahe Publizistik macht betroffen.

    Us vs. All

    Us vs. All
    In der vorliegenden Arbeit soll zunächst die These belegt werden, dass die Besonderheiten der amerikanischen Sportkultur den Olympischen Spielen eine erhöhte Bedeutung für die Darstellung amerikanischer Identität und amerikanischen Nationalismus verschafft haben. Es wird gezeigt, dass es insbesondere die Zusammensetzung des Sportraumes aus den dreieinhalb Nationalsportarten des Landes war und ist, die zum einen selbst eine Quelle nationalen Zusammengehörigkeitsgefühls darstellt, zum anderen aber auch die Olympiade als weitere wichtige Quelle direkt bedingt. Im weiteren Verlaufe wird dann ebenfalls dargestellt, dass sich durch das Ende des Kalten Krieges nicht nur politisch, sondern auch im Sport eine Veränderung der amerikanischen Identität vollzogen hat: Statt des West-Ost-Konfliktes mit einem klaren Feindbild („Us vs. Them“ ) definiert sich die internationale Komponente der amerikanischen Sportwelt heute über eine Art Wir-gegen-Alle-Model und auch diese Veränderung erklärt die gestiegene Bedeutung der Olympischen Spiele für die amerikanische Gesellschaft. Am besten erkennbar ist diese Rolle der Olympiaden bei den in dieser Periode in den USA selbst ausgetragenen Spielen, also Los Angeles 1984, Atlanta 1996 und – mit Abstrichen, da es sich um Winterspiele handelt – Salt Lake City 2002. In diesen Fällen muss man sich nicht nur auf amerikanische Berichterstattung und Sportler konzentrieren, sondern bekommt zusätzlich einen Einblick in die heimischen wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Einflüsse, die die Austragung, beziehungsweise Inszenierung der Olympischen Spiele maßgeblich beeinflussen.

    Geschichte und Fernsehen 1964-2004

    Geschichte und Fernsehen 1964-2004
    Geschichte ist allgegenwärtig. Dabei ist die Vermittlung von Geschichte kein alleiniges Vorrecht der Geschichtswissenschaft. Seit den Anfängen des Mediums Fernsehen war die Beschäftigung mit Geschichte ein essentieller Bestandteil, sei es in der inszenierten Form eines Spielfilms oder in der dokumentarischen Form einer historischen Dokumentation. Die Attraktivität der Geschichtsvermittlung im Fernsehen, die vermeintliche Bevorzugung von bewegten Bildern seitens des Publikums und die leider immer noch, ihrer öffentlichen Wirkung unangemessene, wissenschaftliche Durchdringung des Sujets der filmischen Umsetzung von Geschichte wird in dieser Studie, am Beispiel des Bayerischen Rundfunks, ausführlich analysiert und untersucht.

    Studien zur Bildpraxis im nordchinesischen Steppenraum vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitenwende

    Studien zur Bildpraxis im nordchinesischen Steppenraum vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitenwende
    Bilder sind weitaus vielschichtiger, als der Begriff „Bild“ es zu vermitteln vermag. Ausgehend von dieser Feststellung beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dem Aussagepotential, das Bilder aus schriftlosen Kulturen heute noch haben. Postuliert wird, dass Bilder eine wertvolle Quelle für den Archäologen sein können - dies jedoch unter der Voraussetzung, dass nicht ihre ursprüngliche Bedeutung zu ergründen versucht, sondern stattdessen die Strukturen ihrer Nutzung, die „Bildpraxis“, untersucht wird. Dies ist über eine Einordnung in den archäologischen Kontext möglich. Die Vorgehensweise wird anhand von figürlich verzierten Gürtelplatten erprobt, welche vor allem vom 5. Jahrhundert v. Chr. bis zur Zeitenwende im nordchinesischen Steppenraum auftreten. Deutlich wurde dabei, dass die Bildobjekte eindeutig intentionell und bestimmten Konventionen folgend genutzt wurden. Klar zu unterscheidende Motivgruppen traten regional begrenzt auf und waren sowohl alters- als auch geschlechtsspezifisch. In die Auswertungen wurden jedoch auch Gürtelplatten einbezogen, die außerhalb des nordchinesischen Steppenraumes, im heutigen Zentral- und Südchina, gefunden wurden. Wenig verblüffend ist dabei die Tatsache, dass sich hier gänzlich andere Strategien der Nutzung feststellen lassen. Gemeinsam ist beiden Gebieten, dass Gürtelplatten Mittel der Kommunikation und Distinktion waren. Der Anhang der Arbeit beinhaltet einen Katalog mit ausführlichen Informationen zu Objekten und Fundorten sowie Grabinventar- und Objekttafeln und zahlreiche Kartierungen.
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io