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    deutsche einheit

    Explore " deutsche einheit" with insightful episodes like "Was tun gegen Medienskepsis?", "Wer gehört zum „Wir“? Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext", "#3: Wost Est Debatte", "Treuhand – Alltag einer umstrittenen Behörde" and "Spiel ohne Grenzen? Fußball in der Transformation" from podcasts like ""WDR 5 Hintergrund Medien", "Geschichte(n) hören", "POSITIV AM PUSHEN", "Geschichte(n) hören" and "Geschichte(n) hören"" and more!

    Episodes (52)

    Was tun gegen Medienskepsis?

    Was tun gegen Medienskepsis?
    Keine Deutsche Einheit, sondern eine Spaltung gibt es in Sachen Medienvertrauen: Ein Viertel der Deutschen hat es nicht, sagt eine Studie des Rheingold-Instituts. Thomas Vehling fast die Ergebnisse zusammen. Warum das besonders im Osten so ist und was Medien gegen die Skepsis tun können, erzählt Marieke Reimann, Zweite SWR-Chefredakteurin, die selber eine Ost-West-Biografie hat. Von WDR 5.

    Wer gehört zum „Wir“? Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext

    Wer gehört zum „Wir“? Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext
    Ostdeutsch gegen westdeutsch, deutsch gegen nicht-deutsch – seit 1990 wird darüber gestritten, wer dazugehört. Die Spannungen zwischen dem großen „Wir“ der Bundesrepublik nach der deutschen Einheit und den vielen „Wirs“, mit ihren mannigfaltigen Zugehörigkeiten und unterschiedlichen Teilhabevorstellungen bestimmen die derzeitigen Debatten in Medien und Politik. Wer gehört somit nach welchen Kriterien zu welchem „Wir“, und welche Konsequenzen haben die unterschiedlichen Versuche, ein solches „Wir“ zu bestimmen? Mehr als 30 Jahre nach dem Ende der deutschen Zweistaatlichkeit sind diese Fragen aktueller denn je.

    Wir wollen den internationalen Tag der Demokratie nutzen, um in der Reihe „Wir müssen reden!“ mit unseren Gästen über diese Fragen zu diskutieren. Vorgestellt wird zugleich der neue Band des „Jahrbuchs Deutsche Einheit“, der sich der Frage nach Zugehörigkeiten und Identitätsvorstellungen im Vereinigungskontext widmet. Das Jahrbuch Deutsche Einheit wird seit 2020 von Dr. Marcus Böick, Prof. Dr. Constantin Goschler und Prof. Dr. Ralph Jessen in Zusammenarbeit mit der Bundesstiftung Aufarbeitung herausgegeben.

    #3: Wost Est Debatte

    #3: Wost Est Debatte
    Thomas und Nils sind seit einigen Wochen schwer verwundert. Weil in "den Medien" wieder eine Ost-West-Debatte abgeht, die sich mit dem Waschlappen gewaschen hat. Warum das denn? Ist doch 33 Jahre her! Jetzt Schluss mal damit, das ist doch kalter Kaffe jetze, echt mal! Denn für unsere beiden Podcastgötter ist das Ende der DDR und die Öffnung der Restwelt ein großer, großer Glücksfall gewesen. Ein Kulturclash, eine Bereicherung und ein großer Döner.
    Die Musik unter der Werbung ist von Ronald Kah.

    Treuhand – Alltag einer umstrittenen Behörde

    Treuhand – Alltag einer umstrittenen Behörde
    Für die Überführung einer sozialistischen Planwirtschaft in eine soziale Marktwirtschaft gab es keinen Masterplan. Die Treuhandanstalt, die im Kern auf einen Beschluss der Modrow-Regierung zur Errichtung einer „Anstalt zur treuhänderischen Verwaltung des Volkseigentums“ zurückging, als unmittelbare Bundesbehörde steht bis heute für diese Umgestaltung. Die konkrete Umsetzung, eine Mischung aus Improvisationen, weitreichenden Entscheidungen und umfangreichen Verantwortungen, lag in den Händen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dieser Behörde.

    Wer waren die Menschen, die den Aufbau einer leistungs- und wettbewerbsfähigen modernen Wirtschaft vorantreiben sollten? Wie war ihr beruflicher Werdegang? Wie waren Ihre Verbindungen zu Ostdeutschland? Wie haben sie ihre Rolle gesehen und diese gestaltet? Und nicht zuletzt wie sah ihr Arbeitsalltag aus? War die Treuhand eine gesamtdeutsche Angelegenheit oder ein ostdeutsches Phänomen? Diese Fragen werden auf einem Podiumsgespräch mit damals Beteiligten diskutiert.

    Spiel ohne Grenzen? Fußball in der Transformation

    Spiel ohne Grenzen? Fußball in der Transformation
    Am 19. Januar 2023 blicken wir ab 18 Uhr zurück auf den Prozess der deutschen Einheit auf dem grünen Rasen. Wie bewältigten die Ost-Klubs die doppelte Transformation der Fußballeinheit und der forcierten Globalisierung seit Mitte der 1990er Jahre? Wie unterscheidet sich die Erinnerung an den Nationalsozialismus im Vereinswesen in Ost und West? Woher rührte die Gewaltwelle in den Stadien der 1990er Jahre?

    „Auf Dauer Frauenpower?“ Frauen und die deutsche Einheit

    „Auf Dauer Frauenpower?“ Frauen und die deutsche Einheit
    Frauen hatten in der DDR scheinbar gute Voraussetzungen für ein gleichberechtigtes Leben. Trotzdem berichten viele ostdeutsche Frauen rückblickend davon, wie schwierig es gewesen sei, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Denn das propagierte Frauenbild und die Alltagswirklichkeit klafften in vielen Lebensbereichen weit auseinander. Die Veränderungen im Zuge der deutschen Einheit brachten dann tiefgreifende Umbrüche mit sich, gerade für viele ostdeutsche Frauen und ihre berufliche wie finanzielle Situation. In unserer Veranstaltung wollen wir danach fragen, wie sie den Systemwechsel erlebten und welche Rolle es heute noch für sie spielt, ostdeutsch zu sein. Wo stehen Frauen aus Ost und West heute, wie sieht ihre Lebenswirklichkeit aus? Was haben sie voneinander gelernt? Bei der 13. Veranstaltung der Reihe "Zukunftswerkstatt Einheit" diskutierten unsere Gäste den Alltag von Frauen in Vergangenheit und Gegenwart, geben persönliche Einblicke in ihr Leben und schlagen den Bogen von der Situation damals zu den aktuellen Debatten heute.

    Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland im Spiegel deutscher Teilung und Einheit

    Braune Landschaften. Kontinuitäten von Rassismus und Rechtsextremismus in Deutschland im Spiegel deutscher Teilung und Einheit
    2022 jähren sich zwei Ereignisse zum 30. Mal: das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen, als Rechtsextreme Ende August 1992 Geflüchtete und vietnamesische Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter terrorisierten und deren Wohnblock anzündeten, sowie der Anschlag auf zwei von türkeistämmigen Familien bewohnte Häuser in Mölln im November 1992, bei dem drei Menschen starben und neun schwer verletzt wurden. Die Angriffe reihten sich ein in die Welle von gewaltsamen Ausschreitungen und brutalen Übergriffen auf Menschen vor allem mit Migrationsgeschichte, die in den 1990er-Jahren das junge vereinte Deutschland erschütterte. Nur allzu oft geschahen die Taten unter stillschweigender Duldung bis hin zum aktiven Mittun politisch sonst eher unauffälliger Bürgerinnen und Bürger.
    Aus Anlass dieser Jahrestage, aber auch vor dem Hintergrund der rassistischen und rechtsextremen Anschläge in Halle 2019 und Hanau 2020 als jüngste Beispiele für die andauernde Gewalt gegen als nicht-zugehörig markierte Personen haben wir am 18. August 2022 in ost-west-übergreifender Perspektive diskutiert.

    Vereint versorgt. Das gesamtdeutsche Gesundheitssystem seit 1989/90

    Vereint versorgt. Das gesamtdeutsche Gesundheitssystem seit 1989/90
    Die Entwicklung des Gesundheitswesens in Ostdeutschland ist beispielhaft für jene Transformationsprozesse, die am wenigsten geradlinig verliefen. Zunächst nach westdeutschem Muster umstrukturiert, kamen nach und nach auch Ausprägungen des überlieferten Gesundheitssystems wieder stärker zurück, etwa das Konzept der kooperativ strukturierten Polikliniken, das sich inzwischen sogar im gesamtdeutschen Gesundheitssystem etabliert hat. Zudem ist das Gesundheitswesen insofern ein Beispiel für den sich immer stärkeren auswirkenden allgemeinen Strukturwandel, als sich disparate Entwicklungen weniger zwischen Ost und West als vielmehr zwischen Stadt und Land vollziehen. Vor welchen Herausforderungen stand das Gesundheitssystem in den zurückliegenden Jahrzehnten und wie wurden sie bewältigt? Welche Herausforderungen warten in Gegenwart und Zukunft – und welche Erkenntnisse hält die Rückschau auf die jüngere Vergangenheit bereit? Diese und andere Fragen wurden bei der zehnten Veranstaltung der Reihe "Zukunftswerkstatt Einheit" diskutiert.

    Im Laboratorium der Marktwirtschaft. Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt

    Im Laboratorium der Marktwirtschaft. Neue Forschungen zur Geschichte der Treuhandanstalt
    Die Arbeit der Treuhandanstalt ist hoch umstritten – wie sieht das Gesamtbild nach der Öffnung der Treuhandakten aus? Erstmals konnten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Zeitgeschichte München–Berlin (IfZ) etwa 12 Kilometer Treuhandakten systematisch auswerten und zudem viele andere neue Quellen erschließen. Die Ergebnisse dieser intensiven Forschungen werden seit April 2022 in der elf Bände umfassenden Reihe „Studien zur Geschichte der Treuhandanstalt“ im Verlag Ch. Links veröffentlicht. Nie zuvor wurde die Treuhandanstalt so umfangreich in den Blick genommen.I m Gespräch mit Anne Hähnig (Die Zeit) stellten die Historiker Max Trecker und Andreas Malycha die ersten Publikationen der neuen Studien vor.

    Engagement gegen Rechts: Herausforderungen für die Zivilgesellschaft im Osten

    Engagement gegen Rechts: Herausforderungen für die Zivilgesellschaft im Osten
    Hat Ostdeutschland ein besonderes Problem mit Rechtsextremismus? Spielen die DDR und die Umbruchszeit von 1989 für diese Entwicklung eine zentrale Rolle? Wie haben Staat und Gesellschaft auf die rechtsextreme Gewalt der Neunzigerjahre reagiert und was haben sie aus dieser Zeit gelernt? Und wie lässt sich rechtsextremen Strukturen heute die Stirn bieten?
    In der Folge „Engagement gegen Rechts: Herausforderungen für die Zivilgesellschaft im Osten“ sprechen Uta Leichsenring, ehemalige Polizeipräsidentin von Eberswalde, und Valentin Hacken, Pressesprecher beim Bündnis „Halle gegen Rechts“, über die Entwicklung des Rechtsextremismus in Ostdeutschland seit der Einheit und über die Schwierigkeiten für die demokratische Zivilgesellschaft, sich dem Rechtsextremismus entgegenzustellen. Das Gespräch moderiert Tina Howard.
    Uta Leichsenring gehörte zur DDR-Bürgerrechtsbewegung. Von 1991 bis 2002 war sie Polizeipräsidentin im brandenburgischen Eberswalde. Sie engagiert sich in vielen zivilgesellschaftlichen Zusammenhängen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie.
    Valentin Hacken gehört zum Kreis der Pressesprecher des Bündnisses „Halle gegen Rechts“. Er studiert Jura und arbeitet als Journalist zur extremen Rechten. Zudem ist er Mitglied der HALLIANZ für Vielfalt – einem Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Initiativen, Unternehmen und Vertretern der Stadt.

    Zwischen Abrissbirne und Großbaustelle: ostdeutsche Städte seit der Einheit

    Zwischen Abrissbirne und Großbaustelle: ostdeutsche Städte seit der Einheit
    Wie haben sich die Städte in Ostdeutschland von 1989 bis heute verändert? Welche Folgen hatten der massenhafte Wegzug vieler Menschen, die Abwertung der Plattenbauten und die Sanierung der Altstädte? Wie lassen sich die Einwohner in solche Veränderungen einbeziehen? Und sind die wandelerprobten ostdeutschen Städte vielleicht besonders gut auf die kommenden Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet?
    Unter dem Titel „Zwischen Abrissbirne und Großbaustelle: ostdeutsche Städte seit der Einheit“ sprechen der Leiter des Magdeburger Stadtplanungsamtes Dr. Matthias Lerm und die Potsdamer Stadtplanerin Claudia Mucha über die Entwicklungen in Ostdeutschland in den letzten 30 Jahren. Das Gespräch moderiert Tina Howard.
    Dr. Matthias Lerm ist Leiter des Stadtplanungsamtes Magdeburg. Der Architekt und Stadtplaner hat unter anderem an der Neugestaltung der Dresdner Innenstadt sowie der Stadtentwicklung Jenas mitgewirkt.
    Claudia Mucha ist Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg. Die Potsdamerin arbeitet zudem als Stadtplanerin bei der complan Kommunalberatung GmbH in ihrem Heimatort.

    Vom VEB zum Startup: Perspektiven ostdeutscher Unternehmer

    Vom VEB zum Startup: Perspektiven ostdeutscher Unternehmer
    Wo lässt sich heute ein Unternehmen leicht gründen: in Thüringen oder in Baden-Württemberg? Was half ostdeutschen Unternehmern, sich 1990 selbstständig zu machen? Sind Erfahrungen aus der Planwirtschaft in der Marktwirtschaft noch von Relevanz und ist der Umbruch damals mit den Herausforderungen der Corona-Krise heute vergleichbar?
    Im Generationengespräch „Vom VEB zum Startup: Perspektiven ostdeutscher Unternehmer“ sprechen Gerald Rosner von der Strickchic GmbH in Apolda und Lelia König von der Leipziger Dashfactory GmbH über ihre Erfahrungen des Auf- und Umbruchs in ostdeutschen Unternehmen. Das Gespräch moderiert Tina Howard.
    Gerald Rosner ist seit 1992 Geschäftsführer der Strickchic GmbH in Apolda. Er gehört zur vierten Generation des Familienunternehmens und war 1990 an der Rückwandlung des VEB zu einer GmbH beteiligt.
    Lelia König ist Mitgründerin der Dashfactory GmbH. Das junge Unternehmen aus Thüringen will Radverkehr attraktiver und sicherer gestalten. Die Firma gehört zu den vielversprechendsten europäischen Mobilitäts-Startups.

    Zukunft gestalten, Natur erhalten. Natur- und Umweltschutz in Ostdeutschland

    Zukunft gestalten, Natur erhalten. Natur- und Umweltschutz in Ostdeutschland
    Die unabhängige Umweltbewegung war eine wichtige Keimzelle der Opposition gegen das SED-Regime. Viele Menschen protestierten gegen die wachsende Zerstörung der Natur und die Gefährdung ökologischer Grundlagen in der DDR. Die Bürgerinnen und Bürger forderten einen nachhaltigen Umweltschutz. So spielte dieses Thema später auch eine bedeutende Rolle in und nach der Friedlichen Revolution. Mit dem Vereinigungs- und Transformationsprozess seit den 1990er-Jahren setzte ein sensiblerer Umgang mit der zerstörten Umwelt ein. Zahlreiche Schutzmaßnahmen wurden in Ostdeutschland initiiert. Dennoch sind die Folgen jahrzehntelanger Industriepolitik bis heute spürbar. Die siebte Veranstaltung der Reihe „Zukunftswerkstatt Einheit“ widmete sich dem Natur- und Umweltschutz im Osten Deutschlands im Verlauf der letzten 30 Jahre. Welche Entwicklungen und Veränderungen lassen sich nachzeichnen und welche Auswirkungen sind bis heute spürbar? Welche Bezüge gibt es zu gegenwärtigen Umweltprotesten?

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 5

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 5
    Wanderweg der deutschen Einheit (5. Etappe) – Heute wandert das Maus-Team im Erzgebirge. Am Bahnhof in Oberwiesenthal übernimmt Armin selbst das Kommando – und lenkt als Dampflokführer die Fichtelbergbahn sicher nach Cranzahl. Von dort ist es nicht mehr weit nach Annaberg-Buchholz, wo Anfang des 16. Jahrhunderts der berühmte Mathematiker Adam Riese lebte und man in einem Museum seiner gedenkt. Der alten „Silberstraße“ folgend, trifft das Maus-Team im kleinen Ort Sayda auf die historische Kreuzung mit der „Salzstraße“. Doch nicht nur geschichtliche Handelswege gibt es hier: Parallel zur Salzstraße verläuft die moderne Pipeline, die Gas von Sibirien nach Westeuropa bringt. In der so genannten Verdichterstation kann Armin beobachten, wie das Gas aus Sibirien einen Schubs für seinen weiteren Reiseweg gen Westen erhält.

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 3

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 3
    Wanderweg der deutschen Einheit (3. Etappe) – Der „Wanderweg der Deutschen Einheit“ führt das Maus-Team heute zum Heldrastein. Der majestätische Felsen steht an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Wo früher ein Beobachtungsturm für Grenzposten war, ist heute ein Aussichtsturm. Weiter in Richtung Osten, beim Überqueren der Werrabrücke Creuzburg, entdeckt Armin dann ein verwittertes Steinkreuz am Wegesrand. Dessen Geschichte führt direkt ins Mittelalter – zu Verbrechen, Wiedergutmachung und zur Wartburg in Eisenach. Sie war einst das Zentrum des mittelalterlichen Minnegesangs. Die Tradition lebt weiter: Auch heute noch sind Instrumente und Lieder zu hören, die schon vor rund 800 Jahren hier Hits waren.

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 1

    Sachgeschichte: Wanderweg der deutschen Einheit Teil 1
    Wanderweg der deutschen Einheit Teil 1 – 30 Jahre Wiedervereinigung sind ein Grund zu feiern – aus diesem Anlass zeigt „Die Sendung mit der Maus“ die Sachgeschichtenreihe „Wanderweg der deutschen Einheit“. In sechs Teilen erkunden Armin Maiwald und sein Team die Heimat, sie lösen große und kleine Rätsel quer durch die Republik. In Zeiten von Corona möchte „Die Sendung mit der Maus“ den Zuschauer*innen damit auch eine Reiseanregung für die Sommerferien geben. Seit 2007 startet das Maus-Team jedes Jahr eine spannende Entdeckungsreise durch Deutschland. Die Reise beginnt tief im Westen, am Aachener Kaiserdom, wo das Maus-Team aufbricht. Armin verrät erst einmal, wie man sich mit Karten und Hinweisen am Wegesrand richtig orientiert. Schon bald entdeckt er im Wald einen Menschen, der mit einem ungewöhnlichen Fernglas den Himmel absucht: Es ist der „Pflegevater“ einer Uhu-Familie. Bevor die einst fast ausgestorbenen Vögel flügge werden, klettert er hoch hinauf in ihr Nest. Was er dort wohl vorhat? Weiter östlich, in der Nähe von Bad Münstereifel, ragt ein rätselhaftes Riesenteleskop über die Baumspitzen. Armin erkundet, wie man damit in den Weltraum horchen kann.

    Transformation im Bildungswesen seit 1989/90

    Transformation im Bildungswesen seit 1989/90
    Die zweite Veranstaltung der Reihe "Zeitzeugenperspektiven" thematisierte die Transformationsprozesse im Bildungswesen seit 1989/90. Im Mittelpunkt standen die Perspektiven von Zeitzeugen, die diese Umbrüche in Politik, Verwaltung und Bildungseinrichtungen miterlebt und -gestaltet haben. Welche Voraussetzungen brachten die Bildungssysteme der DDR und der Bundesrepublik Deutschland mit und welche Ideen wurden am „Runden Tisch“ entwickelt und in den Einigungsvertrag einbezogen? Wie verlief die Umgestaltung in bestimmten Bereichen, etwa im Schulwesen? Welche inhaltlichen und personellen Veränderungen und Kontinuitäten gab es?

    „Auf Jahre unschlagbar“ Der Weg zu einer gesamtdeutschen Sportnation

    „Auf Jahre unschlagbar“ Der Weg zu einer gesamtdeutschen Sportnation
    Vor dem gesamtdeutschen Sport schien 1990 eine goldene Zukunft zu liegen. Die Rechnung war einfach: Aus zwei erfolgreichen Sportländern sollte nun eine noch bessere, eine fast »unschlagbare« werden, wenn sich die Medaillen Ost und West zu neuen gesamtdeutschen Erfolgen summieren würden. Dafür mussten zwei grundverschiedene Sportsysteme zusammenwachsen. Der Staatssport DDR, der eine wichtige gesellschaftspolitische Funktion zu erfüllen hatte, prallte dabei auf ein ganz anderes Prinzip des organisierten Sports in der Bundesrepublik. Während auf organisatorischer Ebene rasch gemeinsame Wege beschritten wurden, konnten in den zurückliegenden 30 Jahren nicht alle optimistischen Erwartungen an sportliche Triumphe erfüllt werden. Die vierte Veranstaltung der Reihe »Zukunftswerkstatt Einheit. Hoffnungen – Veränderungen – Perspektiven« hat die Entwicklungen des gesamtdeutschen Sportbetriebs seit 1990 in den Blick genommen.

    Ankunft im Alltag. Künstler im vereinigten Deutschland

    Ankunft im Alltag. Künstler im vereinigten Deutschland
    Mit der deutschen Einheit kam es zu einem grundlegenden Wandel der kulturellen Infrastruktur in Ost und West. Dieser ging mit gravierenden Veränderungen für die Künstlerinnen und Künstler einher. Die Erfahrungen mit der Vereinigung zweier verschiedener Kulturlandschaften und die Veränderungen des deutschen Kulturbetriebs nach 30 Jahren Einheit sind für den Einzelnen sehr unterschiedlich und geben Anlass zu vielen Fragen. Wie veränderte sich das Schaffen für die Akteurinnen und Akteure seit der Einheit? Wie wurden und werden die Revolutions- und Transformationserfahrungen in Kunst und Kultur verarbeitet? Und wie vereint ist die Kunst- und Kulturszene heute?
    Die fünfte Veranstaltung der Reihe »Zukunftswerkstatt Einheit« hat die Entwicklung eines gesamtdeutschen Kulturbetriebs nach 30 Jahren deutscher Einheit thematisiert, das Spannungsfeld zwischen Ost und West vermessen und nicht zuletzt nach dem Gewicht der Kultur in Politik und Gesellschaft gefragt.

    Treuhand: Fakten – Meinung – Mythen

    Treuhand: Fakten – Meinung – Mythen
    Die Arbeit der Treuhandanstalt polarisiert bis heute. Ihre Arbeit wurde von Beginn an kontrovers diskutiert und es war strittig, welche Ausrichtung die Behörde haben sollte, der rund 8.500 ehemals „volkseigene Betriebe“ der DDR mit mehr als vier Millionen Beschäftigten unterstanden. Anlässlich des 30. Jahrestags der Ermordung des Treuhand-Präsidenten Detlev Karsten Rohwedder am 1. April 1991 – dem traurigen Höhepunkt der Auseinandersetzung – sowie der Wahl Birgit Breuels zur neuen Präsidentin am 13. April mit der folgenden Neuausrichtung der Treuhandarbeit haben wir Politik und Zeitzeugen ins Gespräch gebracht. Was steckte hinter der Idee der Ur-Treuhand? Wie alternativlos waren die Richtungsentscheidungen beim Übergang von der Plan- zur Marktwirtschaft 1990/1991? Und welche Folgen der Treuhandarbeit sind bis heute noch spürbar?
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