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    gegenwartskunst

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    Episodes (11)

    018 Barbara Thumm

    018 Barbara Thumm
    Barbara Thumm, langjährige Galeristin, Weggefährtin und Verwalterin des Nachlasses von Teresa Burga, im Gespräch mit Weserburg-Direktorin Janneke de Vries. Im Podcast erzählt sie vom langen künstlerischen Weg, den Teresa Burga von ihrem Studium der Architektur in den 1950er Jahren bis zu ihren internationalen Ausstellungserfolgen über sechs Jahrzehnte später gegangen ist. Es geht auch um die politische und kulturelle Situation in Burgas Heimatland Peru und um die Frage, warum ihr Schaffen lange als "unperuanisch" galt. Oder um ihre künstlerischen Kernthemen, ihre nicht enden wollende Neugier und ihre persönliche Situation als bewusst unverheiratete und kinderlose Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Außerdem spielen Spazierstock und die Beweglichkeit der Hüfte eine nicht unwesentliche Rolle. Das Schaffen der peruanischen Künstlerin Teresa Burga (1935-2021) blieb Jahrzehnte unter dem Radar des internationalen Kunstbetriebs, bevor um 2010 die überfällige (Wieder-)Entdeckung einsetzte - da war Burga bereits Mitte 70. Heute ist sie weltbekannt und gilt längst als eine der wichtigen Protagonist*innen von Pop Art und Konzeptkunst in Lateinamerika. Die Weserburg Museum für moderne Kunst gibt mit "Die Seiltänzerin" bis zum 6. November 2022 einen Einblick in das zeichnerische Oeuvre von 2012 bis zu ihrem Tod 2021 und kombiniert es mit Arbeiten auf Papier und einer raumgreifenden Installation aus den 1960er Jahren. Mehr Infos zur Ausstellung in der Weserburg Weserburg: [https://weserburg.de/ausstellung/teresa-burga/https://weserburg.de/ausstellung/teresa-burga/ Zur Galerie Barbara Thumm: [https://bthumm.de/] (https://bthumm.de/) Anregungen und Fragen zum Podcast:

    017 Florian Peters-Messer

    017 Florian Peters-Messer
    Der Viersener Unternehmer Florian Peters-Messer ist Kunstsammler mit Leib und Seele. Mit der Weserburg Museum für moderne Kunst ist er seit 2018 eng verbunden, seit er in der Reihe „Junge Sammlungen“ unter dem Titel „What Paradise?“ Auszüge der Werke aus seinem Besitz vorstellte. Bis heute ist die Sammlung Peters-Messer immer dort ein wichtiger Partner für die Arbeit der Weserburg, wenn es um künstlerische Positionen geht, die Geschichte gegen den Strich bürsten und sich gesellschaftlich engagieren. Mit Janneke de Vries spricht Florian Peters-Messer über engagierte Lehrerinnen, die Neurosen des Sammlers, den gesellschaftspolitischen Auftrag, den er mit seiner Sammlertätigkeit verbindet, den Wunsch, widerständiger Kunst eine Stimme zu geben, das Sammler*innenkollektiv Art‘Us Collectors‘ Collective, das Interesse an kuratorischer Arbeit, die Neugier auf die Themen jüngere Künstler*innen oder die Vorteile von Langsamkeit und Schärfe in zunehmendem Alter. Der Podcast wird gefördert durch die VGH-Stiftung. Zur Sammlung Peters-Messer: [https://www.sammlung-peters-messer.com/]( https://www.sammlung-peters-messer.com/) Zum Art‘Us Collectors‘ Collective: [https://www.art-us-collective.com/] (https://www.art-us-collective.com/) Mehr Infos zur Weserburg: [https://weserburg.de/](https://weserburg.de/) Fragen und Anregungen zum Podcast unter: info@weserburg.de

    Petra Levis

    Petra Levis
    "Die Malerin Petra Levis reflektiert malend, wie Malerei funktioniert: Wie darzustellende Gegenstände sich verhalten, wenn man sie nicht als Gebrauchsobjekte, sondern als Formen und Flächen sieht. In der Spiegelung verlieren Gegenstände nämlich einen Teil ihrer Gegenständlichkeit und werden zu abstrakten Gebilden. Petra Levis' Malerei thematisiert sich selbst. Das Thema ihrer Malerei ist nicht ein Glas, sondern die Malerei anhand eines Glases." (Michael Haussmann) | Petra Levis hat Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Sie lebt und arbeitet in München.

    Petra Levis

    Petra Levis
    "Die Malerin Petra Levis reflektiert malend, wie Malerei funktioniert: Wie darzustellende Gegenstände sich verhalten, wenn man sie nicht als Gebrauchsobjekte, sondern als Formen und Flächen sieht. In der Spiegelung verlieren Gegenstände nämlich einen Teil ihrer Gegenständlichkeit und werden zu abstrakten Gebilden. Petra Levis' Malerei thematisiert sich selbst. Das Thema ihrer Malerei ist nicht ein Glas, sondern die Malerei anhand eines Glases." (Michael Haussmann) | Petra Levis hat Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Sie lebt und arbeitet in München.

    016 Christoph Benjamin Schulz / Skulpturale Poesie

    016 Christoph Benjamin Schulz / Skulpturale Poesie
    Der Literatur- und Kunstwissenschaftler Christoph Benjamin Schulz aus Wuppertal im Gespräch mit Bettina Brach vom Zentrum für Künstlerpublikationen. Gemeinsam kuratierten sie die Ausstellung „Skulpturale Poesie“, die noch bis zum 14. August in der Weserburg zu sehen ist. Was ist Skulpturale Poesie? Das Gespräch zeigt die vielfältigen Erscheinungsformen dreidimensionaler Werke an der Schnittstelle von Literatur und bildender Kunst auf. Objekte sind mit Texten beschrieben, oder die Buchstaben selbst treten als dreidimensionale Kunstwerke in Erscheinung, bilden Räume und sind Gegenstand von Aktionen und Performances. Der Podcast wird gefördert durch die VGH Stiftung. Mehr Infos zur Ausstellung unter: [https://weserburg.de/ausstellung/skulpturale-poesie/](https://weserburg.de/ausstellung/skulpturale-poesie/) Fragen und Anregungen zum Podcast unter: info@weserburg.de

    015 Silvia Bächli

    015 Silvia Bächli
    Anlässlich ihrer großen Einzelausstellung in der Weserburg spricht Direktorin Janneke de Vries mit Silvia Bächli (*1956 in Baden, lebt in Basel). Die Schweizer Künstlerin gilt als eine der wichtigsten zeichnerischen Positionen ihrer Generation. Seit 40 Jahren bereichern ihre Arbeiten in Tusche, Kohle, Pastellkreide oder Gouache die älteste Gattung der Bildenden Kunst mit neuen und unerwarteten Impulsen. Im Gespräch gibt Silvia Bächli faszinierende Einblicke in den künstlerischen Prozess: Wie entstehen ihre Zeichnungen? Welche Impulse sind wichtig? Wie reagiert sie auf die Räume, in denen sie ausstellt? Neben dem zeichnerischen Werk geht es dabei auch um eine neuere Gruppe kleinformatiger Skulpturen, die ebenfalls in der Ausstellung in Bremen zu sehen ist und das Werk auf besondere Weise ergänzt und fortführt. Silvia Bächli ist in bedeutenden öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter befinden sich Arbeiten im Kunstmuseum Basel, im Centre Georges Pompidou in Paris oder auch im New Yorker MoMA, um nur einige wenige Sammlungen hervorzuheben. Neben den zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen hat die Künstlerin 2009 die Schweiz auf der Biennale in Venedig vertreten. Sie war darüber hinaus 24 Jahre lang Professorin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Der Podcast wird gefördert durch die VGH-Stiftung. Zur Künstlerin: [https://www.silviabaechli.ch](https://www.silviabaechli.ch) Zur Ausstellung in der Weserburg: [https://weserburg.de/ausstellung/silvia-baechli/](https://weserburg.de/ausstellung/silvia-baechli/) Mehr Infos zur Weserburg unter: [https://weserburg.de/](https://weserburg.de/) Fragen und Anregungen zum Podcast unter: info@weserburg.de

    011 Michael Schmid

    011 Michael Schmid
    Der Künstler Michael Schmid (*1981, lebt und arbeitet in Berlin) im Gespräch mit Weserburg-Kurator Ingo Clauß. Michael Schmid ist bekannt für fotografische Arbeiten, die auf Wesentliches reduziert sind. Ein Tisch, eine Lampe, das Ziffernblatt einer Uhr - oft braucht es nicht viel mehr. Unaufgeregt und betont sachlich nimmt Schmid vertraute Objekte in den Blick, die er in Bilder verwandelt. In unserer schnelllebigen, reizüberfluteten Zeit wirken diese Arbeiten wie ein wohltuender Ruhepol. Denn belohnt wird, wer sich beim Betrachten Zeit lässt. Erst nach und nach offenbaren sich überraschende, ja faszinierende Perspektiven. Im Gespräch werden sowohl frühe Arbeiten vorgestellt, die noch während des Studiums an der Hochschule für Künste Bremen entstanden sind, als auch neueste Projekte. Darüber hinaus geht es aber auch um erweiterte Ansätze. So zeigt Michael Schmid in Ausstellungen bisweilen skulpturale Objekte, Videos oder bringt überraschende Alltagsgegenstände in den Raum. Zum Beispiel auf dem Boden verstreutes Herbstlaub oder ein Sack, der wie vergessen an der Wand lehnt. In der Weserburg ist im Rahmen der Ausstellung So wie wir sind 3.0 die neue Werkgruppe Transmission ausgestellt. Es handelt sich um mehrere Fotogramme, ein altes, experimentelles Verfahren, bei dem Gegenstände direkt auf lichtempfindliches Papier gelegt werden. Zu sehen sind Abdrücke zerbrochener Brillengläser, die der Künstler auf seinen Spaziergängen in Los Angeles gefunden hat. Der Podcast wird gefördert durch die VGH Stiftung. Weitere Informationen zum Künstler: https://www.k-strich.de/de/kunstler/michael-schmid/ Weitere Informationen zur Weserburg-Ausstellung So wie wir sind 3.0: https://weserburg.de/

    009 Peter Piller Teil 2/2

    009 Peter Piller Teil 2/2
    Dies ist die zweite Folge mit dem Künstler Peter Piller. Piller sammelt seit den 1990er Jahren Fotos aus Zeitungen, Bibliotheken und verschiedensten Archiven, die er ordnet, neu benennt und in Gruppen zusammenführt. Im Gespräch mit Kurator Ingo Clauß geht es um grundlegende Fragen zur Fotografie. Vorgestellt und diskutiert werden vor allem neuere Werkserien, darunter die zuletzt entstandenen Höhlenbilder, die er fachwissenschaftlichen Publikationen entnimmt und als gerahmte, zum Teil stark vergrößerte Fotoarbeiten präsentiert. Dabei entstehen faszinierende, zum Teil raumgreifende Installationen. Anlass für das Gespräch sind zwei Ausstellungen in der Weserburg Museum für moderne Kunst in Bremen. Der Podcast wird gefördert durch die VGH Stiftung. Ausstellungen in der Weserburg: Peter Piller – Richard Prince (19.06.2021 bis 31.10.2021) Peter Piller – Archiv der Bücher. Kabinettausstellung im Zentrum für Künstlerpublikationen (23.07.2021 bis14.11.2021) Aktuell ist auch in der Barbara Wien gallery in Berlin eine Ausstellung zu sehen: Peter Piller. different degrees of completeness (11.9.2021 bis 6.9. 2021)

    #27 Katharina Grosse

    #27 Katharina Grosse
    Zum Auftakt der 4. Staffel haben wir euch GROSSE(S) mitgebracht: Frauke war im Hamburger Bahnhof (Berlin) in der Ausstellung „Katharina Grosse: It wasn't us“ und berichtet nicht nur von Farbwelten, Foto-Sessions und Graffitis. Die Ausstellung gibt Anlass, das Medium der Malerei zu hinterfragen: Wie entstehen die riesigen Werke von Katharina Grosse? Wie spielen dabei musealer Innen- und Außenraum zusammen? Und was hat das alles mit dem „white cube“ zu tun? – Hört rein, in die wohl bunteste Folge der Staffel!

    Vampirische Prozesse

    Vampirische Prozesse
    In der Sommerausgabe unseres Podcasts sprechen Katharina Brandl, künstlerische Leiterin des Kunstraum Niederoesterreich und Alice Wilke, Gastkuratorin der Ausstellung DURST, die von 01.07.2020 – 14.08.2020 im Kunstraum zu sehen ist, über Vampire als Metaphern unserer Gegenwart: „Die Figur des Vampirs ist ein Spiegel gesellschaftlicher Prozesse“, fasst Alice Wilke zusammen. Was bedeutet es für Projekte der Gegenwartskunst, wenn die Gegenwart selbst plötzlich eingreift und sich der Kontext ändert? Neben einer Kurzführung durch die Ausstellung werden die Ähnlichkeiten zwischen Virus und Vampir ebenso angesprochen, wie das Planen einer Ausstellung in der Gegenwart der COVID-19-Pandemie. Wir wünschen viel Spaß beim Zuhören!

    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Gerhard Richter: Streifen und Glas, 18. Januar bis 21. April 2014

    KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Gerhard Richter: Streifen und Glas, 18. Januar bis 21. April 2014
    In den letzten Jahren hat Gerhard Richter mehrere neue Werktypen entwickelt, die nun erstmals in einer gemeinsam mit dem Künstler konzipierten Museumsausstellung gezeigt werden – Strip-Bilder, grosse Lackbilder auf Glas, sowie grossdimensionierte Glasskulpturen.Die Strips mit ihren überaus feinen und unüberschaubar zahlreichen Farblinien sind nicht von Hand gemalt, sondern in einem komplizierten Prozess konzipiert und dann digital mittels Inkjet auf die Bildfläche gebracht. Es sind irritierende, faszinierende und in ihrer Strenge zugleich abweisende Bilder, mit denen Richter sein Werk konsequent weiterentwickelt hat. Von den ersten, noch ganz vom Zufall bestimmten Strips von 2011 gelangte Richter zu komponierten Bildern, wovon die jüngsten, hier gezeigten eine Länge von zehn Metern erreichen.Mit der Arbeit an kleinen Lackbildern begann Richter 2008. Nun lässt er ihnen unter dem Titel Flow eine Gruppe von Arbeiten in grösseren Formaten folgen, die ausgesprochen landschaftlich wirken. Die auf Glasplatten sich ausbreitenden Lackfarben mit ihren klaren Konturen erinnern an Naturphänomene wie die Musterung von Steinen. Wie bei den Strips so bringen auch hier die unerschöpflichen Möglichkeiten der farbigen Kombinationen den Zufall als Gestaltungsfaktor ins Spiel. Glas ist auch das Material für die beiden raumfüllenden Skulpturen. Darin geht es um Transparenz und Spiegelung, um Realität und Schein. Die neueste Skulptur mit ihren ineinander verzahnten Glasscheiben evoziert nicht von ungefähr Caspar David Friedrichs berühmtes Gemälde Das Eismeer und unterstreicht so einmal mehr Richters Nähe zur deutschen romantischen Tradition.Nach der umfassenden Retrospektive des Künstlers, die kürzlich in London, Berlin und Paris zu sehen war, zeigt diese Ausstellung, dass Richter auch in seinem Alterswerk immer neue Arbeitsfelder entwickelt.
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