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    industriearchäologie

    Explore "industriearchäologie" with insightful episodes like "Hallstatt Pfannhaus Markt 2", "Hallstatt Pfannhaus Markt 1", "Hallstatt Kreuzstein", "Hallstatt - Fertigerhäuser" and "Industrielle Revolution" from podcasts like ""Welterbe Hallstatt", "Welterbe Hallstatt", "Welterbe Hallstatt", "Welterbe Hallstatt" and "Welterbe Hallstatt"" and more!

    Episodes (33)

    Hallstatt - Fertigerhäuser

    Hallstatt - Fertigerhäuser
    Die Verpackung und die Auslieferung des Salzes wurde von den Salzfertigern besorgt. Sie betrieben Werften, in denen die Salzzillen gebaut wurden und organisierten denn Gegenzug die Traun aufwärts. Die Salzfertiger spielten über lange Zeit als bürgerliche Kaufleute im Salzkammergut eine große Rolle und entwickelten dabei auch ein entsprechendes Standesbewusstsein. Weiterführende Informationen und Weblinks finden Sie in den Shownotes zu dieser Podcast-Episode.

    Hallstatt - Die mittelalterliche Gründung

    Hallstatt - Die mittelalterliche Gründung
    Die mittelalterliche Gründung von Hallstatt erfolgte als ganzheitliches Konzept. Dabei wurde nicht nur die komplexe technische Infrastruktur der Salzproduktion neu geschaffen, sondern auch nachhaltig wirksame soziale Strukturen festgelegt, die über Jahrhunderte wirksam blieben. Weiterführende Informationen und Weblinks finden Sie in den Shownotes zu dieser Podcast-Episode.

    Küfel

    Küfel
    Die Haselnusssträucher am Hallberg in Hallstatt sind die letzten Zeugnisse der Massenproduktion von hölzernen Salzverpackungen, den sogenannten "Küfeln". Die Fassreifen der Küfel wurden aus Haselnusszweigen wurden hergestellt. In diesen Küfeln wurde zum Teil bis ins 19. Jahrhundert hinein das Salz verpackt und ausgeliefert. Obwohl Hunderttausende dieser Küfel jährlich erzeugt worden sind, ist dieser, ausschließlich aus Holz gefertigten historische Einwegverpackung kein einziges Exemplar mehr im Original erhalten geblieben.

    Soleleitungsweg

    Soleleitungsweg
    Der südliche Beginn der Soleleitungs-Trasse führt zwischen der Kirchentalstube und der Sulzstube beim Gosauzwang durch hochalpines Gelände. Durch geschickte Trassierung und aufwändige Kunstbauten ist es gelungen eine Industriepipeline harmonisch in die Landschaft einzufügen. Die Steinbauten sind in einem guten Erhaltungszustand und repräsentieren einen integralen Bestandteil der Kulturlandschaft des Welterbegebiets Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut.

    Felsstiege und Halbbrücke

    Felsstiege und Halbbrücke
    Ab der Wende vom 16. zum 17. Jahrhundert wurde die Soleleitung durch die nördliche Felswand der Hallstätter Mühlbachschlucht geführt. Zur Erschließung dieses unzugänglichen Bereichs wurde im oberen Drittel der Schlucht eine galerieartige Felsstiege in die fast senkrechen Steilwand geschlagen. Am Fuße der Felsstiege liegt das Mundloch des Franz-Josephs-Förderstollen, der 1856 aufgeschlagen worden ist. Mit dessen Fertigstellung wurde dort die Soleleitung unter Tag verlegt und vom Mundloch weg in die weiter nordwärts führende Trasse eingebunden. Dieser Streckenabschnitt führt mit sanftem Gefälle quer durch eine steile Felswand, so dass zur Trassenführung Halbbrücken errichtet werden mussten. Dies kunstvollen und dauerhaften Substruktionen sind aus sorgfältig gefügten Quader-Trockenmauerwerk errichtet. Dieses frühen Zeugnisse der Salzindustrie sind gut erhalten und stehen seit 2017 unter Denkmalschutz.

    Hallstatt Verkehrswege

    Hallstatt Verkehrswege
    Hallstatt wurde verkehrstechnisch vom ausgehende Mittelalter bis zum Ende des 19. Jahrhunderts über den Wasserweg erschlossen. Erst in den 1880er Jahren löste die Kronprinz-Rudolf-Bahn die Traunschifffahrt ab und zur Wende zum 20 Jahrhundert wurden die ersten Straßenbauprojekte umgesetzt. Ein Inschrift in einer Futtermauer an der Straße von Hallstatt nach Obertraun zeugt von dieser Umbruchsphase.

    Salztransport

    Salztransport
    Seit Beginn des Salzbergbaus in Hallstatt in prähistorischer Zeit, war der Transport des Salzes mit großen Mühen verbunden. Bis ins Mittelalter kamen Tragtiere zum Einsatz und erst die Produktionsausweitung in der frühen Neuzeit führte zum Ausbau des Wasserweges über die Traun und weiter Donauabwärts. Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Salzkammergut mit der Eisenbahn erschlossen, der weg vom Sudhaus Hallstatt zum Industriegel eise in Obertraun wurde aber bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts mit großen Holzbooten, den "Mutzen" über den Hallstättersee bewerkstelligt.

    Ohne Holz kein Salz

    Ohne Holz kein Salz
    Der Wald musste aber nicht nur das Feuerungsholz für die "Salzsud" liefern, sondern ebenso Brennholz zur Salzdörrung, Holz für die Abstützung der Grubengebäude, Holz zum Schiffbau, Holz für den Wehrbau, Holz für den Klausen-, Rechen-, und Riesenbau, Holz für die Salzgebinde, Holz für die Köhlerei, Holz für die Deputate der beim Salzwesen Beschäftigten, die Beheizung der Amtshäuser und schließlich Holz für die Versorgung der Bevölkerung mit dem notwendigen Brennmaterial und Bauholz.
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