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    kommunikatorforschung

    Explore " kommunikatorforschung" with insightful episodes like "Unter Wissensmachern", "Berufschancen in der Medienkrise", "Journalismus in Bulgarien siebzehn Jahre nach dem Systemwechsel", "Die Macher der „Visitenkarte Deutschlands“ Deutsche Welle" and "Frauen in Führungspositionen bei deutschen Tageszeitungen" from podcasts like ""Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Sozialwissenschaften - Open Access LMU", "Sozialwissenschaften - Open Access LMU" and "Sozialwissenschaften - Open Access LMU"" and more!

    Episodes (5)

    Unter Wissensmachern

    Unter Wissensmachern
    Die Studie "Unter Wissensmachern. Eine Untersuchung journalistischen Handelns in Wissenschaftsredaktionen" beobachtet vier Wissenschaftsredaktionen der deutschen Qualitätspresse. Sie beantwortet die Frage "Wie arbeiten Wissenschaftsredakteure?" mit einer methodischen Triangulation aus Stoppuhr (quantitativ) und Beobachtertagebuch (qualitativ). Mithilfe des systemtheoretischen Ansatzes von Matthias Kohring werden über 160 Stunden Feldbeobachtung und elf Leitfadengespräche mit Redakteuren ausgewertet. Analysiert wird die Häufigkeit und Frequenz verschiedener Handlungen, die Ressourcennutzung, die Auswahlkriterien im Wissenschaftsjournalismus, die Kommunikationsstruktur in Redaktionen und die Komposition der Wissenschaftsseiten. Die Untersuchung zeichnet so ein prototypisches Bild der deutschen Wissensmacher.

    Berufschancen in der Medienkrise

    Berufschancen in der Medienkrise
    In den Jahren 2001 bis 2004 ist die deutsche Medienbranche von einer veritablen Krise erfasst worden. Diese hatte zum einen konjunkturbedingte Gründe, da die Anzeigenerlöse bei allen Medien, insbesondere aber bei den Tageszeitungen, zurückgingen. Zum anderen war die Krise auch strukturbedingt, vor allem Rubrikanzeigen wanderten ins Internet ab. Schließlich können auch managementbedingte Fehler im Spiel gewesen sein. Die Krise hatte teilweise verheerende Auswirkungen: Budgetkürzungen, Einstellungsstopp, Entlassungen in großer Zahl und Outsourcing trafen vor allem die Arbeitnehmer im Bereich Journalismus. Die Zahl der arbeitslosen Journalisten verzehnfachte sich, freie Journalisten gerieten an den Rand der Existenzfähigkeit. Die Werbebranche verzeichnete ebenfalls einen Anstieg der Arbeitslosen, auch im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit nahm die Zahl der Stellenangebote ab. Insgesamt waren diese beiden Sektoren aber weniger stark betroffen als der Journalismus. Angesichts des abrupten Umbruchs der jahrzehntelang prosperierenden Medienbranche stellt sich die Frage, inwieweit von der Krise auch Absolventen der Kommunikationswissenschaft (KW) hinsichtlich ihrer beruflichen Chancen betroffen waren, deren Studium auf eine spätere Beschäftigung im Kommunikations- und Mediensektor ausgerichtet ist. Mithilfe einer Befragung der Absolventen, die zwischen den Jahren 2000 und 2006 ihr Hauptstudium am Münchner Institut für Kommunikationswissenschaft (IfKW) beendeten, wurde den eventuellen Auswirkungen der Krise auf den Grund gegangen. Darüber hinaus wurden viele weitere Aspekte wie die retrospektiven Beurteilung des Studiums, der Prozess der Stellensuche oder die Beschäftigungsverhältnisse im ersten und im derzeitigen Beruf untersucht. Im Folgenden werden die zentralen Ergebnisse der Befragung zusammenfassend dargestellt.

    Journalismus in Bulgarien siebzehn Jahre nach dem Systemwechsel

    Journalismus in Bulgarien siebzehn Jahre nach dem Systemwechsel
    Vor dem Hintergrund der rasanten Veränderungen, welche die Medienlandschaft in einem Transformationsland ständig durchläuft, wird in dieser Studie von einer Rückwirkung auf das kaum erforschte Selbstverständnis der dort arbeitenden Journalisten ausgegangen. Zentral ist dabei die Frage, ob die generationsspezifischen Erfahrungen mit unterschiedlichen politischen und journalistischen Systemen das journalistische Selbstverständnis nachhaltig beeinflusst haben und eventuelle Unterschiede in der heutigen Berufsauffassung der Zugehörigen verschiedener Generationen erklären können. Dieser Problematik wird exemplarisch anhand der Untersuchung des Selbstverständnisses von Pressejournalisten aus dem Transformationsland Bulgarien, dem Herkunftsland der Forscherin, nachgegangen.

    Die Macher der „Visitenkarte Deutschlands“ Deutsche Welle

    Die Macher der „Visitenkarte Deutschlands“ Deutsche Welle
    Die Macher der „Visitenkarte Deutschlands“ Deutsche Welle – Diplomaten oder Journalisten? Kritische Stimmen aus der Wissenschaft betrachten die Auslandsrundfunk-Journalisten wegen des gesetzlichen Programmauftrags im Spannungsfeld zwischen journalistischen Normen und diplomatischen Prinzipien und unterstellen ihnen Regierungsnähe und Abhängigkeit von Politikern. Dies steht jedoch mit ihrem öffentlichen Auftrag in einer demokratischen Gesellschaft zu umfassender Information und Kritik und Kontrolle der Politiker in Widerspruch. Ob die DW-Macher dennoch Journalisten im eigentlichen Sinn des Wortes bleiben oder zu Diplomaten mit anderen Mitteln werden, sollte die vorliegende explorative Studie klären und ein umfassendes Bild zum Selbstverständnis der DW-Journalisten ermitteln. Weiterhin interessierte, welche Faktoren dieses Selbstverständnis konstituieren und erklären.

    Frauen in Führungspositionen bei deutschen Tageszeitungen

    Frauen in Führungspositionen bei deutschen Tageszeitungen
    Die Idee, mich mit Frauen in Führungspositionen bei Printmedien im Rahmen einer Magisterarbeit zu beschäftigen, entstand zum einen durch die Erkenntnis unterschiedlicher Studien, dass auch im 21. Jahrhundert eine immer noch zu geringe Präsenz von Frauen in den Medien besteht. Vor allem der Anteil von Frauen in Führungsspositionen bei Printmedien und im besonderen bei Tageszeitungen ist verschwindend gering. Zum anderen besteht ein Interesse daran, wer denn diese Frauen in Führungspositionen im Medienbereich sind. In der vorliegenden Arbeit, die sich im Feld der KommunikatorInnenforschung bewegt, ging es darum zu untersuchen, wie sich die Situation von Frauen in Führungspositionen bei deutschen Printmedien darstellt, in welchen Positionen diese Frauen tätig sind, welchen Karriereweg sie eingeschlagen haben und welche soziodemographischen Eigenschaften typisch für sie sind. Des weiteren sollte herausgefunden werden, welche Zeitungen in Deutschland besonders aufgeschlossen gegenüber der Besetzung von Führungspositionen durch Frauen sind und wie die geschlechtsspezifische Verteilung bei den einzelnen Medien aussieht. Forschungsleitende Fragestellungen waren zudem „Wie vereinbaren Frauen in Führungspositionen bei deutschen Printmedien Berufstätigkeit und Familie/Kinder und Karriere?“ und „Wie unterscheiden sich ostdeutsche Frauen in Führungspositionen von den westdeutschen hinsichtlich Lebenslauf, Berufs- und Selbstverständnis?“
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