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    publikums- und rezeptionsforschung

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    Episodes (3)

    Methodische Aspekte der Akzeptanzforschung bei interaktiven Medientechnologien

    Methodische Aspekte der Akzeptanzforschung bei interaktiven Medientechnologien
    Die Einführung interaktiver Medienprodukte bzw. -technologien ist für die Entwickler und Finanzierer von technischen Neuerungen immer mit einem Risiko behaftet. In den meisten Fällen ist nicht von vornherein klar, ob technische Innovationen von den potentiellen Käufern und Anwendern im beabsichtigen Ausmaß und in der beabsichtigten Weise angenommen werden. Neben eigener Marktforschung greifen immer mehr Unternehmen auf Kooperationsprojekte mit Universitäten zurück, um deren spezifisches Methodenwissen zu nutzen. Der vorliegende Beitrag unternimmt den Versuch, einen Überblick über methodische Ansätze zur Erforschung der Akzeptanz neuer Medientechnologien zu geben. Ziel ist es, Forschern an der Schnittstelle zwischen Universität und Medienindustrie einen Leitfaden an die Hand zu geben, aus dem methodische Zugänge für Begleitforschung auf verschiedenen Stufen der Produktentwicklung ersichtlich sind.

    In the Mood

    In the Mood
    Seit den siebziger Jahren beschäftigen sich Wissenschaftler mit der Frage, inwieweit das Fernsehen ein Instrument zur Stimmungsregulierung ist. Die Mood-Management-Theorie geht davon aus, dass die Selektion spezifischer Inhalte von Stimmungen beeinflusst wird und die Rezeption von Fernsehinhalten eine Stimmungsveränderung bewirken kann. Der Zusammenhang zwischen Stimmung und Fernsehen wurde bisher vor allem im Rahmen experimenteller Designs geprüft. Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, herauszufinden, ob die im Labor festgestellten Effekte auch in der Realität zu finden sind. Dazu wurde eine mehrteilige Panel-Feldbefragung unter Studenten durchgeführt. Die Fernsehnutzung erfolgte in häuslicher Umgebung. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass Comedy-Programme sowie Game-Shows nicht geeignet sind, negative Stimmungen zu vertreiben, während actionhaltige Sendungen zu einer Stimmungsverbesserung führen können. Auch Zapping scheint eine zur Stimmungsregulierung geeignete Form der Fernsehnutzung zu sein. Offenbar kann das Zappen durch die Programme negative Stimmungen verringern. Eine andere Fernsehnutzung legen Personen in einer positiven Stimmung an den Tag. Diese bevorzugen gerade die „leichte Kost“, die schlecht gelaunte vermeiden und können damit ihre positive Stimmung nicht nur beibehalten, sondern sogar noch verbessern. Insgesamt bestätigen die Befunde die Sicht des Menschen als ein hedonistisches Wesen - der Erhalt einer positiven Stimmung ist dabei oberstes Ziel.
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