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    seenotrettung

    Explore "seenotrettung" with insightful episodes like "Carola Rackete, Kapitänin, Klimaschützerin und Politikerin", "#673 - Carola Rackete (Linke-Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024)", "Friedrich-Merz-Faktencheck, Fluchtursachen, Streik in Hollywood & der Taylor-Swift-Effekt", "Mit 606 Geflüchteten an Bord – Seenotrettung durch Ärzte ohne Grenzen" and "Ist Seenotrettung eine Frage der politischen Meinung?" from podcasts like ""Die Boss - Macht ist weiblich", "Jung & Naiv", "Was die Woche wichtig war – Der funk-Podcast", "Notaufnahme - der Podcast von Ärzte ohne Grenzen" and "Spielfeld Gesellschaft - Der Podcast"" and more!

    Episodes (74)

    Carola Rackete, Kapitänin, Klimaschützerin und Politikerin

    Carola Rackete, Kapitänin, Klimaschützerin und Politikerin

    Sie ist die Kapitänin, die 2019 mit 52 Geflüchteten an Bord illegal in den Hafen von Lampedusa einlief. Es ist ein Label, das Carola Rackete per Zufall bekam und eines, auf das sie nicht reduziert werden möchte. Die Aktivistin ist vor allem Klimaschützerin und tritt bei der Europawahl 2024 für die Linke an. In der aktuellen Folge „Die Boss“ erzählt sie, was sie bewegen möchte, warum sie keinen festen Wohnsitz hat und wie sie heute zur Seenotrettung steht. +++

    "Die Boss" ist ein Podcast von RTL+, produziert von der Audio Alliance.

    Gastgeberin: Simone Menne.

    Redaktion: Laura Csapó, Kirsten Frintrop, Isa von Heyl, Marco Klehn, Sarah Klößer und Sarah Stendel.

    Mitarbeit: Franziska Vollstedt.

    Projektmanagement RTL+ & Schnitt: Kirsten Frintrop.

    Postproduktion & Sounddesign: Aleksandra Zebisch.

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    Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html

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    Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

    #673 - Carola Rackete (Linke-Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024)

    #673 - Carola Rackete (Linke-Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024)
    Zu Gast im Studio: Kapitänin und Aktivistin Carola Rackete. Die Vorsitzenden der Linken planen sie zur Spitzenkandidatin der Partei für die Europawahl 2024 zu machen. Carola wurde 2019 international bekannt, als sie mit aus Seenot geretteten Flüchtlingen auf dem Schiff "Sea Watch" trotz eines Verbots der italienischen Behörden die Insel Lampedusa anlief. Es folgte ein Strafverfahren, das 2021 aber eingestellt wurde. Ein Gespräch über Carolas Weg in die Politik und ihre Pläne im Europaparlament, die Rolle der Klimabewegung in ihrer kommenden Rolle, ihre Forschungsarbeit in Irland diesen Sommer, ihre Kindheit und Jugend, Gaming, ihr Seefahrtstudium, Fahrten in die Arktis und Antarktis, Haltung zur Bundeswehr und NATO, Frontex und Seenotrettung im Mittelmeer, ihre Verhaftung in Italien als Kapitänin der Sea Watch 3, ihre politischen Überzeugungen, die Überwindung des Kapitalismus, die Entstehung der Spitzenkandidatur für die Europawahl, die strukturellen Probleme der Linkspartei sowie Greta + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv

    Friedrich-Merz-Faktencheck, Fluchtursachen, Streik in Hollywood & der Taylor-Swift-Effekt

    Friedrich-Merz-Faktencheck, Fluchtursachen, Streik in Hollywood & der Taylor-Swift-Effekt
    Diese Woche hat Friedrich Merz mal wieder mit einem Zitat über Geflüchtete für einen Aufreger gesorgt. Wir checken nochmal die Faktenlage dazu. Aber warum kommen eigentlich gerade immer mehr Geflüchtete über das Mittelmeer nach Europa? Was bewegt sie dazu, die gefährliche Route zu wählen? Das erklärt uns die Journalistin Alice Pesavento. Außerdem gab's diese Woche eine erste Einigung in den großen Hollywood-Streiks, die aktuell die amerikanische Filmbranche lahmlegen. Die US-Autor:innen und Schauspieler:innen streiken für mehr Geld, bessere Altersversorgung und vor allem für klare Regeln im Umgang mit KI. Wie sieht's eigentlich in Deutschland aus, gibt's da die gleichen Probleme? Darüber sprechen wir mit dem Schauspieler Hans-Werner Meyer vom Bundesverband Schauspiel. - Google Suchanfragen (01:57) Susanne Daubner David McCallum Sir Michael Gambon Google Geburtstag - Aufreger um Friedrich Merz (06:12) - Warum gerade mehr Menschen über das Mittelmeer fliehen (12:05) Gespräch mit der Journalistin Alice Pesavento - Größte Klimaklage der Geschichte (24:54) - Bergkarabach-Update (28:52) - Alternativer Nobelpreis (32:09) - Reinhold Messner muss Rekorde abgeben (34:20) - Was die Streiks in Hollywood für Deutschland bedeuten (36:49) Gespräch mit dem Schauspieler Hans-Werner Meyer vom Bundesverband Schauspiel - Kurzkurznews (45:07) Juristische Niederlage für Donald Trump Der Taylor-Swift-Effekt Usher spielt die Superbowl-Halftimeshow - Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken: https://www.instagram.com/funk/

    Mit 606 Geflüchteten an Bord – Seenotrettung durch Ärzte ohne Grenzen

    Mit 606 Geflüchteten an Bord – Seenotrettung durch Ärzte ohne Grenzen
    “Menschen lässt man nicht ertrinken – Punkt”, sagt Annika Schlingheider in der neuen Folge 37 des Podcasts “Notaufnahme”. Dass Schutzsuchende in Seenot gerettet werden müssen, steht für sie als Referentin für humanitäre Angelegenheiten außer Frage. Schlingheider war von April bis Juni auf der Geo Barents im Einsatz, dem Seenotrettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen. Dort hatte sie mehrere Rettungen miterlebt, sich um den Schutz der Geflüchteten gekümmert und ihre Geschichten dokumentiert. “Menschen aus Bangladesch etwa haben mir berichtet, wie ihr Zuhause durch Überschwemmungen zerstört wurde und sie fliehen mussten. Das hat mich sehr berührt”, sagt die Referentin. Während ihres Einsatzes war Annika Schlingheider an der bisher größten Einzelrettung der Geo Barents beteiligt: 606 Schutzsuchende hatte das Team auf einem maroden Fischkutter gesichtet und anschließend an Bord gebracht. “Es war sehr beeindruckend, den gemeinsamen Alltag so vieler unterschiedlicher Menschen auf engstem Raum zu erleben”, sagt Schlingheider. Die Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer sprechen mit ihr über die intensive Zeit an Bord nach der Rettung sowie ein neues Gesetz der italienischen Regierung, das die Seenotrettung noch stärker erschwert. Außerdem berichtet Decrichelle, die von der Geo Barents gerettet wurde, warum sie aus Kamerun geflohen ist. Die Aktivistin Rubi erzählt zudem von ihrer Arbeit bei der zivilgesellschaftlichen Initiative Watch the med - Alarm Phone. Videoaufnahmen der Rettung der 606 Schutzsuchenden: https://www.youtube.com/watch?v=jauiC1tZHVE Mehr zu Alarm Phone: https://alarmphone.org/de/ Mehr zum Humanitären Kongress 2023: https://humanitarian-congress-berlin.org/ Teile des Programms können Sie kostenfrei online verfolgen. Die weltweite Nothilfe von Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.msf.de/spenden. Für Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreiben Sie uns gerne unter notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung: Sebastian Bähr, Anna Hallmann und Nina Banspach. Moderation, Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin.  Bild: MSF

    Ist Seenotrettung eine Frage der politischen Meinung?

    Ist Seenotrettung eine Frage der politischen Meinung?
    Wir sprechen mit Sea-Watch über zivile und staatlich Seenotrettung und warum noch immer Menschen auf dem Mittelmeer sterben. Hat sich die Gesellschaft an die Situation an den europäischen Außengrenzen gewöhnt? Wie ist die rechtliche Grundlage für Seenotrettung? Was sagt die Situation im Mittelmeer über unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt aus? Und was können wir tun?

    „Das war EU Abschottungspolitik in ihrer Praxis"

    „Das war EU Abschottungspolitik in ihrer Praxis"
    // Triggerwarnung: In diesem Beitrag wird rassistische Polizeigewalt thematisiert. // Im Februar dieses Jahres unterstützte Fred Mission Lifeline in der Werftzeit auf Sizilien. Er verknüpfte seinen Einsatz mit einer Reise durch Italien. Auf dem Rückweg mit dem Nachtzug, der ihn vom Süden Italiens über Österreich zurück nach Deutschland brachte, wurde er Zeuge eines Geschehnisses, wie es wahrscheinlich tagtäglich an den äußeren und inneren Grenzen Europas stattfindet – und von dem die Mehrheit der Bevölkerung dennoch nichts mitbekommt. Noch in Italien trieben italienische und österreichische Polizist:innen zwei Menschen, People of Colour, mit Gewalt aus dem Zug – angeblich weil die nötigen Papiere fehlten. Der Zug fuhr weiter, sie wurden zurückgelassen. Mitten in der Nacht. Im Winter. Fred hat das Szenario miterlebt. In diesem Gespräch erzählt er, wie sehr diese Erfahrung ihn prägte und wieso Wegschauen keine Option ist. // Link zum Artikel: folgt in Kürze

    Afghanistan: "Wir machen keinen Haken dahinter – wir bleiben dran.“

    Afghanistan: "Wir machen keinen Haken dahinter – wir bleiben dran.“
    Im Gespräch mit Axel Steier über die aktuelle Situation in Afghanistan. // Die Lage für die Menschen in Afghanistan wird immer prekärer. Es herrscht eine massive humanitäre Krise, die Weltöffentlichkeit schaut weg und Programme, die Schutzsuchenden eine Aufnahme in Deutschland garantieren sollen, laufen nicht. Über das Bundesaufnahmeprogramm (BAP) sollten monatlich 1000 gefährdete Afghan:innen aufgenommen werden. Am 17. Oktober 2022 trat es endlich in Kraft – seit Kurzem liegt es wieder auf Eis, denn die deutsche Regierung erteilte aufgrund angeblicher Missbrauchshinweise einen Aufnahmestopp. Aufgenommen wurde im Rahmen dieses Programms bisher niemand. Auch das Ortskräfteverfahren existiert im Grunde nur noch in der Theorie: die Anträge ehemaliger Arbeitnehmer:innen, die Deutschland vor der Machtübernahme der Taliban entwicklungspolitsch unterstützt haben, werden überwiegend abgelehnt oder nicht behandelt. Axel Steier sieht darin ein Kalkül der Bundesregierung, um die legale Migration weitestgehend zu unterdrücken. Im Gespräch berichtet er über die aktuelle Situation afghanischer Hilfesuchenden, beschreibt das Unvermögen der genannten Programme und Verfahren und erzählt, warum es trotz allem noch Hoffnung gibt. // Link zum Artikel: https://mission-lifeline.de/wir-machen-keinen-haken-dahinter-sondern-wir-bleiben-dran/

    Seenotrettung: "So sollte Mensch sein."

    Seenotrettung: "So sollte Mensch sein."
    Im Gespräch mit Sebastian Herzberg über seine Zeit als Koch auf der RISE ABOVE. // „Ich bin nicht unbedingt ein Mensch der vielen Worte.“ ‒ Das teilte mir Sebastian vor unserem Gespräch mit. Doch wenn Menschen über etwas sprechen, das Ihnen am Herzen liegt, kommen die Worte oft von ganz allein. Und so wurde es ein besonders offenes und herzliches Gespräch, das noch Tage danach in meinem Kopf nachklingt. Sebastian Herzberg war auf drei Missionen als Koch mit an Bord der RISE ABOVE. Das erste Mal im Dezember 2021, danach im Juli 2022 und zuletzt im Dezember letzten Jahres. Trotz der Herausforderung in der kleinen Schiffsküche für bis zu 90 Menschen zu kochen, war die gemeinsame Zeit, die er mit der Crew und den Gästen verbrachte, für ihn eine ganz besondere, die ihm persönlich sehr viel gegeben hat. Es ist eine Geschichte über Menschlichkeit, über Momente, die bleiben und über das Abschiednehmen und Zurückkommen. // Link zum Artikel: https://mission-lifeline.de/so-sollte-mensch-sein/

    Seenotrettung: "Jetzt erst recht!"

    Seenotrettung: "Jetzt erst recht!"
    Im Gespräch mit Thomas Nuding über seinen Einsatz in der Seenotrettung. // Seit 2016 engagiert sich Thomas Nuding aktiv für die zivile Seenotrettung und war bereits auf sieben Missionen als Skipper oder Head of Mission mit an Bord. Angefangen hat er bei Sea-Eye, begleitete später mehrere Missionen von Mission Lifeline und gründete 2020 schließlich mit SARAH - Search And Rescue for All Humans eine eigene Seenotrettungsorganisation. Was einst aus Lust am Abenteuer begann, wurde für Thomas schnell eine Frage humanitärer Notwendigkeit. Dass Regierungen geltende Menschenrechte missachten, kann er nicht akzeptieren und darauf, dass Deutschland aktiv versucht die zivile Seenotrettung zu behindern, hat er eine klare Haltung: Jetzt erst recht! // Link zum Artikel: https://mission-lifeline.de/jetzt-erst-recht/

    "Deutschland versucht aktiv, die zivile Seenotrettung zu behindern"

    "Deutschland versucht aktiv, die zivile Seenotrettung zu behindern"
    Im Gespräch mit Jan Rosiwal über die geplante Einschränkung der Seenotrettung durch das Verkehrsministerium. // „die zivile Seenotrettung darf nicht behindert werden“, so steht es zumindest im Ampel-Koalitionsvertrag. Doch das scheint das Verkehrsministerium unter Volker Wissing nicht zu interessieren, denn laut einer geplanten Änderung der Schiffssicherheitsverordnung (SchSV) sollen Schiffe, die wohltätigen und humanitären Aktivitäten dienen, nicht mehr zum Freizeitbereich zählen. Warum das einem Angriff auf die zivile Seenotrettung gleichkommt, darüber habe ich mit Jan Rosiwal gesprochen. Jan ist seit zwei Jahren als Techniker auf der Werft und Projektleiter Teil des Teams von Mission Lifeline. Im Gespräch erzählt er von der geplanten Einschränkung der zivilen Seenotrettung durch die neue Verordnung, welche Folgen das für Mission Lifeline und die RISE ABOVE hat und was ihn, allen Widerständen zum Trotz, antreibt, sich für die Seenotrettung zu engagieren. // Link zum Artikel: https://mission-lifeline.de/deutschland-versucht-aktiv-die-zivile-seenotrettung-zu-behindern/

    Seenotrettung: „Mir war es wichtig zu erzählen, was alles dahintersteckt.”

    Seenotrettung: „Mir war es wichtig zu erzählen, was alles dahintersteckt.”
    Im Gespräch mit Johannes Räbel über seinen Einsatz auf der 7. Mission der RISE ABOVE // Am 24. Dezember 2022 beendete die RISE ABOVE erfolgreich ihre 7. Mission. Über 80 Menschen konnten gerettet und sicher an Land gebracht werden. Johannes Räbel war Teil der Crew und dokumentierte als Medienverantwortlicher den Einsatz fotografisch. Im Gespräch erzählt er, welcher Aufwand hinter so einer Mission steckt, wie er den Einsatz empfunden hat und welche Eindrücke ihm besonders im Gedächtnis geblieben sind. // Link zum Artikel: https://mission-lifeline.de/wichtig-zu-erzaehlen-was-dahintersteckt/

    Seenotrettung: "Wenn plötzlich am Horizont ein kleiner Punkt auftaucht"

    Seenotrettung: "Wenn plötzlich am Horizont ein kleiner Punkt auftaucht"
    Im Gespräch mit Sévérine Kpoti über ihre Eindrücke als Fotografin auf der 6. RISE ABOVE Mission. // Am 2. November stach die RISE ABOVE erneut ins Mittelmeer und startete damit ihre bisher sechste Mission. 93 Menschen, darunter auch Kinder, konnten bei diesem Einsatz aus Seenot gerettet werden. Jedoch war die Rettungsaktion nicht nur erfreulich, denn ganze vier Tage und fünf Nächte mussten Crew und Gäste trotz des aufkommenden Sturms auf dem Schiff ausharren, bevor sie endlich am 8. November einen sicheren Hafen in Reggio Calabria in Italien zugeordnet bekamen. Sévérine Kpoti begleitete als Fotografin die Mission und erzählt in diesem Interview, wie sie die Tage auf der RISE ABOVE empfunden hat. // Link zum Artikel: mission-lifeline.de/wenn-ploetzlich-am-horizont-ein-kleiner-punkt-auftaucht/

    Fluchtroute Mittelmeer: Das lange Warten auf einen sicheren Hafen

    Fluchtroute Mittelmeer: Das lange Warten auf einen sicheren Hafen
    Trigger-Warnung: In dieser Folge geht es um Menschen in Seenot und damit einhergehende Menschenrechtsverletzungen, Tod und sexuelle Gewalt. Das hier ist die Fortsetzung der letzten Folge „Lieber sterben als bleiben - wenn die Seenotrettung illegal ist”. Noch nicht gehört? Dann holt das unbedingt nach und kommt dann zurück zu diesem Teil! Heute sprechen Maja und Madeleine sprechen erneut mit Julia, die seit fast drei Jahren für die zivile Seenotrettungsorganisation SOS MEDITERRANEE arbeitet, die schon über 36.000 Menschen aus ihrer Seenot in Sicherheit gebracht hat. Diese Folge thematisiert, wie auch eine Rettung schnell zu einem Crime werden kann. Hört rein, um zu erfahren, welche Probleme nach einer Rettung auftauchen können, warum es oft keinen sicheren Hafen für die Geretteten gibt, inwiefern Crews an ihre Grenzen geraten und Rettungen schnell zu Verbrechen werden können. Bei körperlichem Leid, emotionalem Stress und, je nach Jahreszeit, schweren Risikofaktoren passiert es nicht selten, dass das Team inklusive der geretteten Menschen bis zu zwei Wochen an Bord festhängt. Julia berichtet von einem Fall mit über 600 Menschen in akuter Seenot und gibt einen Tipp, wie du diesen Menschen konkret helfen kannst. Sie richtet ihren abschließenden Appell erneut an die Politik… Also hört uns zu! ___ Spenden-Account „SOS MEDITERRANEE Switzerland” - IBAN: CH06 0900 0000 1583 6272 3 - BIC/SWIFT: POFICHBEXXX - 1201 Geneva Hier kannst dich über SOS MEDITERRANEE informieren und den Newsletter abonnieren: https://de.sosmediterranee.org Mehr von Meron Estefanos: - Instagram: https://www.instagram.com/meronina/ - Twitter: https://twitter.com/meronina?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor - Organisation: https://hrf.org/speakers/meron-estefanos/ Hier findest du mehr von „DEUTSCHER VEREIN FÜR INTERNATIONALES SEERECHT E.V.” https://www.seerecht.de Majas Tipp für deinen nächsten Besuch in der Buchhandlung: „Stay away from Gretchen: Eine unmögliche Liebe” Hier kommst du zur Folge „Tiertransporte per Schiff: Grenzenlose Grausamkeit – für was?” https://ocean-crime.podigee.io/22-tiertransporte-per-schiff 🌊🌊🌊 SALZWASSER ist eine nachhaltige Bekleidungsmarke aus Hamburg, die 2019 mit dem Anspruch gegründet wurde, beste Qualität mit höchster Nachhaltigkeit zu verbinden. Mit dem Code „OCEANCRIME“ erhaltet ihr 15% im gesamten Onlineshop bei Sakzwasser (https://bit.ly/3yi8iKz). Der Code gilt bis zum 31.12.2022 und das Beste: Unter den ersten 20 Bestellungen mit dem Code wird außerdem ein 50€ Gutschein verlost! (Der Rabattcode ist nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionen) 🌊🌊🌊 Du möchtest eine*r unserer Werbepartner*innen werden? Dann melde dich per Mail an: hi@flyingpodcast.de Wenn ihr herrenlose Netze findet, oder von Fischereien die Info bekommt, dann meldet euch per Mail an: hello@bracenet.net​​ Du hast eine Idee oder ein konkretes Thema für einen unserer nächsten OCEAN CRIMES? Dann schreibe uns eine Mail an: oceancrime@bracenet.net ___ Mehr über BRACENET: 🌊 Instagram Podcast: https://www.instagram.com/oceancrime.bracenet/ 🌊 Instagram allgemein: https://www.instagram.com/bracenet_savetheseas/ 🌊 Homepage: https://bracenet.net/?utm_source=podcast&utm_medium=referral&utm_campaign=oceancrime& ___ OCEAN CRIME ist eine Produktion von BRACENET in Zusammenarbeit mit KLANGMAGNETEN und Flying Podcast. Hinter dem Mikrofon sitzen Maja Löwedey und Madeleine von Hohenthal. Die Inhalte des Podcast sind aus erster Hand und mit größter Sorgfalt recherchiert​​. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Wir schließen jegliche Haftung für das Offenlegen von geheimen Informationen aus und wir können keine Haftung für eventuelle Folgen übernehmen. Impressum: https://bracenet.net/impressum/ Allgemeine Geschäftsbedingungen: https://bracenet.net/allgemeine-geschaeftsbedingungen/

    "Für mich ist das einfach eine Selbstverständlichkeit"

    "Für mich ist das einfach eine Selbstverständlichkeit"
    Im Gespräch mit Anja Barthel über ihre Motivation und Arbeit als Fundraiserin. // Seit vier Jahren arbeitet Anja Barthel als Fundraiserin bei Mission Lifeline. Damals ist sie ins kalte Wasser gesprungen, gemeinsam mit ihrem Team an den Aufgaben gewachsen − und noch immer sieht sie ihre Tätigkeit als stetigen Lernprozess. Im Gespräch erzählt sie, was in ihren Augen eine gute Fundraiserin ausmacht, wie wichtig Vertrauen ist und warum ihr Engagement für sie eher etwas mit ihrer Grundeinstellung, als mit Motivation zu tun hat. // Link zum Artikel: mission-lifeline.de/fuer-mich-ist-das-einfach-eine-selbstverstaendlichkeit/

    Lieber sterben als bleiben - wenn die Seenotrettung illegal ist

    Lieber sterben als bleiben - wenn die Seenotrettung illegal ist
    Trigger-Warnung: In dieser Folge werden Themen wie Flucht, Menschenrechtsverletzungen, Tod und sexuelle Gewalt behandelt. „[Wir ziehen] es vor, auf dem Meer zu sterben, anstatt in Libyen zu leben. Denn es gibt keinen anderen Ausweg. Meine Eltern wissen nicht, dass ich am Leben bin.“ Der 20-jährige Hassan floh von Liberia über Guinea, Mali und Algerien nach Libyen. Zweimal wurde er von der libyschen Küstenwache abgefangen und anschließend inhaftiert. Im Juli 2021 wurde er dann von der Ocean Viking gerettet, einem Rettungsschiff der Organisation SOS MEDITERRANEE. Hassan ist nur einer von 36.000 Menschen, der von der NGO aus seiner Seenot in Sicherheit gebracht wurde und damit den heutigen OCEAN CRIME inspiriert hat. Für diesen wichtigen Fall sprechen Maja und Madeleine mit Julia, die seit fast drei Jahren für die zivile Seenotrettungsorganisation arbeitet. Gemeinsam tauchen sie ab in die grausamen Umstände der Menschen in Seenot. Was passiert alles auf offenem Meer, was an der libyschen Küste? Was treibt Menschen dazu, sich ohne genügend Wasser, ausreichend Treibstoff, Kompass oder irgendwelche Kenntnisse in der Seefahrt auf das Mittelmeer zu wagen? Diese Frage steht im Kern dieser Folge und eines können wir vorwegnehmen: Das Ausmaß war uns nicht bewusst… In diesem Teil mit Julia werden vor allem die Rückführungen nach Libyen thematisiert, warum diese illegal sind und wieso Libyen kein sicherer Hafen ist. Außerdem lernen wir, wieso die EU und damit auch Deutschland mitverantwortlich für die Menschenrechtsverletzungen in Libyen sind. Ihr hört Geschichten von Geflüchteten, welchen Hürden sie auf ihrer Flucht begegnen und unter welchen Umständen die libysche Küstenwache Schutzsuchende völkerrechtswidrig nach Libyen zurück zwingt. Die abschließenden Worte von Julia richten sich klar und deutlich an die Politik, indem sie erklärt, was sich ändern muss. In zwei Wochen hört ihr den zweiten Teil mit Julia und erfahrt noch mehr über den Crime „Seenotrettung im Mittelmeer.” Aktiviert die Glocke bei Spotify und abonniert den Podcast auf der Plattform eures Vertrauens, um die Folge nicht zu verpassen! Hier kannst du SOS MEDITERRANEE supporten: https://de.sosmediterranee.org ___ Du möchtest eine*r unserer Werbepartner*innen werden? Dann melde dich per Mail an: hi@flyingpodcast.de Wenn du herrenlose Netze findest, oder von Fischereien die Info bekommst, dann melde dich per Mail an: hello@bracenet.net​​ Du hast eine Idee oder ein konkretes Thema für einen unserer nächsten OCEAN CRIMES? Dann schreibe uns eine Mail an: oceancrime@bracenet.net ___ Mehr über BRACENET: 🌊 Instagram Podcast: https://www.instagram.com/oceancrime.bracenet/ 🌊 Instagram allgemein: https://www.instagram.com/bracenet_savetheseas/ 🌊 Homepage: https://bracenet.net/?utm_source=podcast&utm_medium=referral&utm_campaign=oceancrime&utm_content=shownotes ___ OCEAN CRIME ist eine Produktion von BRACENET in Zusammenarbeit mit KLANGMAGNETEN und Flying Podcast. Hinter dem Mikrofon sitzen Maja Löwedey und Madeleine von Hohenthal. Die Inhalte des Podcast sind aus erster Hand und mit größter Sorgfalt recherchiert​​. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Wir schließen jegliche Haftung für das Offenlegen von geheimen Informationen aus und wir können keine Haftung für eventuelle Folgen übernehmen. Impressum: https://bracenet.net/impressum/ Allgemeine Geschäftsbedingungen: https://bracenet.net/allgemeine-geschaeftsbedingungen/ Save the seas. Wear a net. Listen to OCEAN CRIME.