RaBe-Info vom 01. März 2024
Der Kanton Zürich hat der Initiative einen Gegenvorschlag gegenübergestellt. Auch dieser sei „brandgefährlich“, sagt die Zürcher SP-Kantonsrätin Leandra Columberg.
Explore " frontex" with insightful episodes like "RaBe-Info vom 01. März 2024", "Monitor vom 29.06.2023", "Naufrage dramatique en Méditerranée : à qui la faute ?", "Krankenversicherung in zwei Klassen & Illegale Pushbacks" and ""Wir haben systematische Entrechtung und Brutalität an den EU-Grenzen"" from podcasts like ""Radio RaBe", "Monitor - Das Politmagazin", "Le titre à la une", "WDR 5 Politikum - Der Meinungspodcast" and "hr-iNFO Aktuell"" and more!
Je vous parle d'un drame innommable, qui vient de se dérouler aux portes de l’Europe, en pleine Méditerranée : le naufrage d’un chalutier transportant des centaines d’hommes de femmes et d’enfants. Le bilan du naufrage est d’au moins 79 morts et plus de 500 disparus.
Invité : Antoine Laurent, ancien sauveteur en mer, auteur du Journal de bord de l’Aquarius.
Sendetermin 28.12.2022 17:00 bis 17:30
Eröffnung des Tages der Menschenrechte
Am 10. 12. war der Tag der Menschenrechte. Dieser wurde in Graz am Platz der Menschenrechte mit dem sog. Feldstellen eröffnet. We4Moria, andere Aktivist*innen und solidarische Menschen haben wiederholt in Zelten übernachtet, um auf die Situation in den Lagern an den Grenzen Österreichs und Europas aufmerksam zu machen. So schliefen auch vom 9. auf den 10. Dezember zahlreiche Menschen in Zelten bei winterlichen Temperaturen mitten in der Stadt. Zu Sonnenaufgang und bei Nieselregen wurde eine Kundgebung abgehalten. In der heutigen Sendung hört ihr eine Aufnahme der von Brigitte Kratzwald gehaltenen Rede. In dieser spricht sie vor allem über die Rolle der sog. Grenzschutzagentur Frontex.
Frontex hat erst jüngst vor einigen Monaten versucht einen Bericht über ihre schweren Menschenrechtsverletzungen geheim zu halten. Hier findet ihr den gesamten OLAF-Bericht.
Anna Majcan und Sarah Kampitsch von Catcalls of Graz im Gespräch
Das Projekt “Galerie gegen Sexismus”, das in Graz zum ersten Mal im Rahmen des Lendenwirbels 2021 stattfand, wurde 2022 mit dem Grazer Frauenpreis ausgezeichnet. Dieses Jahr ging es in die zweite Runde. Erweitert im Umfang eröffnete die Ausstellung am 18.November 2022 in der Radetzkystraße 5 in Graz. VON UNTEN hat am 22. November darüber berichtet. Hier könnt ihr die gesamte Eröffnungsrede hören.
In der heutigen Ausgabe bekommt ihr das Interview mit den zwei Organisator*innen Anna Majcan und Sarah Kampitsch zu hören. Wir haben über Sexismus in verschiedenen Berufsbranchen gesprochen und darüber, wer was dazu beitragen kann, damit Sexismus hoffentlich bald der Vergangenheit angehört.
Bettina Vollath ist Europaabgeordnete der SPÖ und sitzt in mehreren Ausschüssen: Im Ausschuss für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres, im Rechtsausschuss und im Unterausschuss Menschenrechte. Wir sprechen mit ihr über den Schutz der EU-Außengrenzen und die dafür zuständige EU-Agentur Frontex. Gleich nach einer kurzen Kennenlern-Runde.
Weiterführende Links:
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Am 15. Mai stimmt die Schweiz darüber ab, ob sie den Ausbau der europäische Grenzschutzorganisation Frontex mit zusätzlichen Geldern mitfinanziert. Kurz vor der Abstimmung ist Frontex erneut in den Schlagzeilen: Gemäss einer internationalen Recherche, an der sich u.a. die «Rundschau» von SRF beteiligte, waren Frontex-Beamte bei illegalen Pushbacks in der Ägais involviert. Sie sollen toleriert und vertuscht haben, dass Migranten im griechisch-türkischen Meer von lokalen Behörden gewaltsam zurückgedrängt werden. Ende April hat Frontex-Chef Fabrice Leggeri seinen Rücktritt angeboten.
Was für einen Effekt hätte es, wenn die Schweiz die Frontex-Finanzierung ablehnt? Was würde es für die internationalen Beziehungen bedeuten? Wie viele Chancen hat diese Vorlage in Kriegszeiten überhaupt? Und wie gehen Parteien mit den Dilemmas um, die diese Vorlage für sie mit sich bringt? Darüber spricht Inlandredaktorin Charlotte Walser in einer neuen Folge des Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.
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Seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine haben Grenzwächter im Nachbarland Rumänien rund 400 Geflüchtete aufgegriffen. Geholfen haben dabei internationale Grenzwächter der Frontex. Laut Auftrag sollen diese dafür sorgen, dass die EU unter Kontrolle hat, wer sich auf ihrem Territorium aufhält. «Now that Frontex is here … the surveillance is much better», sagt ein Rumänischer Grenzwächter.
Gleichzeitig steht die EU-Grenzschutzagentur in Kritik. Frontex soll illegale Pushbacks von Flüchtlingen nicht nur toleriert, sondern auch vertuscht haben. Um herauszufinden, was an einem Ort geschieht, wo die Frontex im Einsatz ist, reiste Bundeshausredaktorin Charlotte Walser an die Grenze zur Ukraine.
Von ihrem Besuch erzählt sie in einer neuen Folge «Apropos», dem Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler.
Charlotte Walsers Text zu ihrem Besuch:
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Es sind die Ungerechtigkeiten in der Welt, die die 34-jährige SP-Co-Präsidentin Mattea Meyer antreiben: «Ich kann es sehr schlecht aushalten, wenn Menschen, die Macht haben, diese gegenüber den Menschen ausspielen, die das alles nicht haben.»
Im Podcast «Dialogplatz» erzählt Meyer, was ihr Energie gibt, sich täglich politisch einzusetzen. Aber auch, weshalb sie ihre Emotionen zeigt und ihre Tränen nicht zurückhält. «Ich bin keine Kunstfigur oder spiele ein Theater im Nationalratssaal, sondern das bin ich», sagt sie. Trotzdem bleibe sie zuversichtlich: «Ich habe Wut im Bauch und Hoffnung im Herzen.»
Meyer ist Mutter von zwei Kindern und lebt mit ihrem Partner in Winterthur. Im Primarschulalter ist sie mit ihrer Familie von Baselland nach Winterthur gezogen. Sie studierte an der Universität Zürich Human- und Wirtschaftsgeografie. Schon früh ist sie in die SP eingestiegen und bekleidete viele Ämter. Zum Beispiel war sie Vizepräsidentin der Juso Schweiz und politisierte im Winterthurer Stadt- und später im Kantonsparlament. Seit 2015 ist sie Nationalrätin und seit Herbst 2020 Co-Parteipräsidentin, zusammen mit Cédric Wermuth.
Derzeit beschäftigten sie der Krieg in der Ukraine und das Schicksal der Geflüchteten. Die Vorstellung, ihre fünfjährige Tochter müsste ihrem Vater Tschüss sagen und wüsste nicht, ob sie ihn wiedersehen würde – das bewege sie extrem. Ihre Emotionen hat Meyer auch an der Mahnwache für die Ukraine kurz nach Kriegsbeginn auf dem Winterthurer Neumarkt gezeigt, die sie mit einem Freund organisiert hatte. «Das war ein grosses Zeichen für den Frieden.» In der Stadt werde sie hin und wieder auf ihre Politik angesprochen, zum Beispiel auf dem Markt. Das seien eigentlich die schönen Begegnungen, sagt sie. «Und wenn es nicht gerade auf dem Kinderspielplatz ist und ich auf die Kinder aufpassen muss, rede ich sehr gern über Politik.»
In letzter Zeit machte die SP vor allem Schlagzeilen, weil sie in Parlamentswahlen einige Sitzverluste hinnehmen musste. Das sei schmerzhaft, sagt Meyer. Allerdings sei die SP in den Regierungen gut gewählt worden und habe noch nie so viele Abstimmungen gewonnen wie in den letzten eineinhalb Jahren.
Von den Grünen wolle man sich nicht abgrenzen. «Bei der Klimafondsinitiative zum Beispiel handelt es sich um eine gemeinschaftliche Aufgabe. Weshalb sollten wir uns also nicht mit den Grünen zusammentun?» In der Politik gehe es schliesslich um die Sache und nicht um Parteigeplänkel. Dass die SP auch in Winterthur drei Sitze im Parlament verloren habe, tue ihr leid. Die Wahlen im Februar habe sie mitverfolgt – und sei entsprechend nervös gewesen.
Wann welches Thema besprochen wird:
5:50 Was Mattea Meyer politisiert hat
7:55 Was sie in ihrer politischen Arbeit antreibt
16:30 Weshalb sie Emotionen nicht zurückhält
18:35 Aufnahme von Geflüchteten in Privathaushalten
20:50 Ihre Motivation an die SP-Spitze zu gehen und was es dafür braucht
27:45 Verluste der SP und Meyers Einordnung
44:10 Wahlen in Winterthur und Meyers Juso-Vergangenheit
"Man lässt keine Menschen ertrinken. Punkt." Mit diesem Satz hat Sandra Bils, Pastorin der Ev. Landeskirche Hannovers, auf dem Kirchentag 2017 in Dortmund Einiges ins Rollen gebracht. Denn ihre Predigt und eine darauf folgende Resolution begründeten den Startschuss für "Gemeinsam Retten e.V. – united4rescue". Inzwischen ist der Verein Europas größtes Bündnis zur zivilen Seenotrettung mit fast 800 Vereinen und Organisationen, die dieses Anliegen unterstützen.
Sandra und ich haben für diese Folge über die anhaltenden Missstände im Mittelmeer gesprochen, aber auch über die Frage, wie es zu Ihrer Predigt und ihrem maßgebenden Satz kam und was jede*r von uns tun kann, um die zivile Seenotrettung im Mittelmeer zu unterstützen.
trotz allem ist der Hoffnungspodcast der Menschenrechtsorganisation IJM Deutschland. Wir sammeln hier 100 Ideen, wie wir diese Welt ein Stück gerechter machen können.
Moderation: Marius Maurer (bit.ly/3snUTMi)
Schnitt & Redaktion: Mathias Schweikert (www.purpose-stories.de)
Musik: Friedrich Rexer (www.friedrichrexer.de)
Mehr zum Podcast und zur Sendung:
- Trotz allem auf Instagram: bit.ly/3siQdaF
- Alles weitere zu unserem Podcast: http://bit.ly/3bifwC5
- Mehr zu IJM Deutschland: bit.ly/3i6Q8lT
Zu United4Rescue geht es hier: www.united4rescue.com
Mehr zu Sandra findest du hier: www.pastorsandy.de
Werde wie IJM Bündnispartner von United4Rescue:
https://www.united4rescue.com/partner-werden
Hier kannst du dir den #freedomcount per Telegram auf dein Smartphone holen:
https://ijm-deutschland.de/freedomcount
Kontakt: Feedback, Anregungen und Fragen kannst du uns über unseren Insta-Kanal oder per Mail an podcast@ijm-deutschland.de schicken.
Bis zu 20.000 geflohene Menschen lebten gleichzeitig unter katastrophalen Bedingungen im Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos. Es wurde in der Nacht vom 9. September 2020 vermutlich aus Protest angezündet und brannte vollständig nieder. Sechs mutmaßliche Brandstifter wurden wenige Tage später verhaftet – 17- bis 19-jährige teilweise unbegleitete Jugendliche aus Afghanistan, denen nun der Prozess gemacht wird. In dieser Sendung berichten Aktivist*innen der Kampagne „You canʼt evict solidarity“ über die Hintergründe zum Brand in Moria und ihre Beobachtungen der ersten Gerichtsverhandlungen gegen die sogenannten Moria-6.
Gestaltung: YOU CAN’T EVICT SOLIDARITY und Radio Stimme
Nekropolitik beschreibt den Einsatz sozialer und politischer Macht, um zu bestimmen, wie manche Menschen leben und wie manche sterben müssen. Achille Mbembe, Autor von On the Postcolony, war der erste Wissenschaftler, der den Begriff in einem Artikel von 2003 und später in seinem gleichnamigen Buch von 2019 eingehend untersuchte.
Im Wiener Mandelbaum Verlag hat Timo Dorsch jetzt ein Buch mit dem gleichnamigen Titel Nekropolitik über seine Forschungen in Mexico veröffentlicht. In dem Buch untersucht er Strukturen der Gewalt in Mexico und zieht Parallelen zu anderen Formen struktureller Gewalt; angewandt wird der Begriff der Nekropolitik von ihm auch im Vergleich auf das EU-Grenzregime im Mittelmeer.
Radio FRO hat für Kultur & Bildung-Spezial eine Diskussion im Internet vom 31. Jänner 2021 mit dem Autor Timo Dorsch im Gespräch mit Wolf-Dieter Vogel aufgezeichnet; Letzterer lebt in Oaxaca und arbeitet für Weltreporter.net.
Moderation: Pamela Neuwirth
Ouça os destaques internacionais desta quarta-feira (13/05/20) no Estadão
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Quando Mory Camara fugiu da Guiné-Conacri nunca pensou vir para a Europa, queria apenas estar em segurança. Um ano e meio depois, atravessava o Mar Mediterrâneo pela quarta vez, depois de meses de tortura e escravatura na Líbia. Foi resgatado pela Sea Watch com mais 46 refugiados, a 19 de janeiro de 2019. Mas a sua viagem não acabou aí. “Mory” é a primeira parte da série “Aquilo é a Europa”. Ouve aqui.
[Nota: algumas das pessoas que entrevistámos nesta série falam em inglês. Se preferires uma versão dobrada em português procura o canal “Extras” do Fumaça, na tua aplicação de podcasts, ou vai a fumaca.pt.]
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