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    Explore " ttip" with insightful episodes like "A Trillion Dollar Partnership: The Future of the Transatlantic Economy - 5", "Quo Vadis Europa?", "Biertaucher Folge 274", "TMR 145 : Dr. Paul Craig Roberts : Vote Brexit - End the EU, a CIA Covert Operation" and "Radio Netwatcher vom 18.3.2016 International – TTIP, Überwachung & mehr / Herbert Gnauer vom 4. netzpolitischen Abend" from podcasts like ""Wisdom of the Crowd", "Bewegungsmelder Kultur", "Biertaucher Podcast", "The Mind Renewed : Thinking Christianly in a New World Order" and "Radio Netwatcher"" and more!

    Episodes (20)

    A Trillion Dollar Partnership: The Future of the Transatlantic Economy - 5

    A Trillion Dollar Partnership: The Future of the Transatlantic Economy - 5

    In this fifth episode of Wisdom of the Crowd we explore the intricate trade and economic relationship between the United States and Europe. Within this trillion-dollar partnership lies a complex history of agreements, conflicts, and transformative shifts that have altered its course throughout the years. From the rise of the Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) to its dramatic collapse, from the Trump administration’s contentious U.S.-EU trade dialogue to Biden’s Inflation Reduction Act, the partnership has seen its ups and downs. The central questions are: How has the past influenced today’s transatlantic trade and economic alliance, and what lies ahead?

    In this episode, we delve into these questions with our guests, hearing both a U.S. and EU perspective. Our guests for this episode are Daniel Hamilton, a nonresident senior fellow at the Brookings Institution’s Center on the United States and Europe, and Galina Kolev-Schaefer, Senior Economist and Head of Macroeconomic Analysis and Forecast at the German Economic Institute. Take a listen!

    Wisdom of the Crowd is produced by the Bertelsmann Foundation, the Bertelsmann Stiftung, Are We Europe, and Awe Studio. Sound design for this episode was done by Stefano Montali with editing by Nahal Sheikh. Research was done by Daniela Rojas Medina and Anthony Silberfeld. The podcast artwork is by Tamara Tasić, and this series is hosted by Rylie Munn.

    Join the conversation on RANGE by making your own forecast today. 

    Produced by

    Bertelsmann Foundation

    Bertelsmann Stiftung

    Are We Europe

    Awe Studio

    Quo Vadis Europa?

    Quo Vadis Europa?

    Bewegungsmelder. Die Radiosendung der IG Kultur.

     

    Quo Vadis Europa? Diese Frage stellt man sich, beim allgegenwärtigen Aufschwung des Neonationalismus, Abspaltungs- und Unabhängigkeitsbestrebungen. Spätestens seit dem sehr realen Breixit aber auch angesichts Trumps USA und der neuen Weltordnung. Wo geht es hin? Eine entscheidende Frage könnte auch sein: Wo wollen wir überhaupt hin und was sind unsere Möglichkeiten? Was haben wir verpasst, woran sind wir gescheitert und welchen Herausforderungen sollten wir uns dringend annehmen?

    Diesen Frage widmeten sich Europas Kulturplayer bei der Konferenz „Beyond the Obvious“ von Culture Action Europe in Budapest. Catherine Cullen meint, „Beyond the Obvious“ sei nichts, was unsere Vorstellungskraft länger anstrengen müsste. Wir wären längst „Beyond the Obvious“. Es war nur zu offensichtlich, was nicht passieren könnte, was undenkbar war. „Breixit was obviously not going to happen. Trump, never! But we see that it is happening“. Doch genau diese Grenze haben wir überschritten. Und müssen erst verstehen lernen, was es bedeutet.

    Zunächst erzählt uns Carla Schiavone von Culture Action Europe, was das Netzwerk versucht zu erreichen und wie es die Sache angeht. Dann beschäftigen wir uns gleich mit den Inhalten der Konferenz. Yamam Al Zubaidi meint, der Westen erzittere vor den unvorhergesehenen Veränderungen, dabei hätte er sie selbst vor Jahrzehnten bereits angezettelt. Die Probleme kämen letzten Endes einfach nur nachhause. Dann erzählt uns Bel Olid von den katalanischen Unabhängigkeitsbestrebungen und wie der Faktor der Kultur ein Motiv darstellt, aber auch wiederum Zugehörigkeit stiften könnte. Abschließend fragt Clymene Christoforou, was Kultureinrichtungen gegen den Breixit hätten tun können. In unserem Metier waren immerhin 96% gegen den Austritt. Warum färben wir so schlecht ab?

    Und lauschen wir den andächtigen Klängen aus der Soundperformence ABYSSUS von Zoltan Mizsei und Abris Gryllus.

    Videos zu den einzelnen Beiträgen

     

    Bewegungsmelder. Die Radiosendung der IG Kultur.

     

    igkultur.at

    TMR 145 : Dr. Paul Craig Roberts : Vote Brexit - End the EU, a CIA Covert Operation

    TMR 145 : Dr. Paul Craig Roberts : Vote Brexit - End the EU, a CIA Covert Operation
    "Remain" or "Leave"? What does the UK's EU Referendum—scheduled 23rd June—really amount to? Is it simply the opportunity for UK citizens to decide if Britain should stay in the European Union? Or is it something of greater significance, with broader and more serious implications? And just what is this thing called the EU anyway? Joining us, once again, to discuss these questions is Dr. Paul Craig Roberts, former US Assistant Secretary to the Treasury for Ecomonic Policy, who explains the EU's beginnings as a project of the CIA, and assesses its current role as as an anti-democratic tool of corporate control. Whether or not a majority "leave" vote will actually lead to Brexit, Dr. Roberts argues that a decisive rejection of EU membership by UK citizens could embolden other EU member states to follow suit, thus precipitating the break-up of NATO, and in turn, bringing an end to Washington's crazy designs for a New World Order. (For show notes please visit http://themindrenewed.com)

    Radio Netwatcher vom 18.3.2016 International – TTIP, Überwachung & mehr / Herbert Gnauer vom 4. netzpolitischen Abend

    Radio Netwatcher vom 18.3.2016 International – TTIP, Überwachung & mehr / Herbert Gnauer vom 4. netzpolitischen Abend

    Zusammenfassung vom 4. Netzpolitischen Abend aus dem Metalab

    Ein Beitrag von Herbert Gnauer

    Zusammenfassung der Veranstaltung von Donnerstag 3. März 2016 20:00 im Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien

    Vorträge:

    Werner Raza (ÖFSE): Das Transatlantische Handelsabkommen TTIP und seine Bedeutung für die Netzpolitik
    Jerome Segal (@Jerome_Segal): Frankreich: Dauerzustand Ausnahmezustand?

    Als dritte Referintin des Abends sprach Barbara Sanchez Solis von Universitätsbibliothek Wien über E-infrastructures Austria. Da ihr Vortrag starken Bezug auf die projizierten Folien nahm, wurde er nicht in diese aktustische Zusammfassung aufgenommen.

    Website Jerome Segal
    Website Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
    Website Creative Commons Austria
    Website Chaos Computer Club Wien

    Live Moderation Alexander Baratsits

    Blog Netzpolitischer Abend AT

    Zusammenfassung des 4. Netzpolitischen Abends AT

    Zusammenfassung des 4. Netzpolitischen Abends AT

    Zusammenfassung der Veranstaltung von Donnerstag 3. März 2016 20:00 im Metalab, Rathausstraße 6, 1010 Wien

    Vorträge:
    Werner Raza (ÖFSE): Das Transatlantische Handelsabkommen TTIP und seine Bedeutung für die Netzpolitik
    Jerome Segal (@Jerome_Segal): Frankreich: Dauerzustand Ausnahmezustand?

    Als dritte Referintin des Abends sprach Barbara Sanchez Solis von Universitätsbibliothek Wien über E-infrastructures Austria. Da ihr Vortrag starken Bezug auf die projizierten Folien nahm, wurde er nicht in diese aktustische Zusammfassung aufgenommen.

    Live Moderation: Alexander Baratsits

    Website Jerome Segal
    Website Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
    Website Creative Commons Austria
    Website Chaos Computer Club Wien

    Blog Netzpolitischer Abend AT

    Zum ungekürzten O-Ton des 4. Netzpolitischen Abends

    (CC) 2016 BY-NC-SA V3.0 AT – Vervielfältigung, Verbreitung, Bearbeitung bei Namensnennung gestattet, kommerzielle Nutzung ausgenommen, Weitergabe unter gleichen Bedingungen

    Ein Manifest für Europa, jetzt!

    Ein Manifest für Europa, jetzt!

    In Athen wurde nicht nur die Demokratie erfunden, ein Landsmann und kein geringerer als der ehemalige Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis, plant mit einer neuen Bewegung von unten Europa zu re-demokratisieren. Dazu hat er gemeinsam mit unterschiedlichen VertreterInnen der europäischen Linken die Bewegung DiEM25 gegründet, die auf einem Manifest basiert. Die 114. Ausgabe des Bewegungsmelder Kultur war bei seiner Auftaktveranstaltung auf der Berliner Volksbühne und einer Inszenierung mit besonderem Ensemble schillernder Figuren. Schluckt das Publikum die Rede von der Demokratisierung von Unten aus den Hälsen einiger weniger Polit-Popstars? Kann aus der Inszenierung dennoch etwas für ein neues Europa gewonnen werden?

    Bewegungsmelder der IG Kultur Österreich

    Website von DiEM25

     

    Die Sendung wird euch präsentiert von Clara Toth und Patrick Kwasniewski.

    Un refuge sur les ondes

    Un refuge sur les ondes
    2.000 euros pour monter une radio de qualité - ce n'est pas grand chose mais c'est mieux que rien - "Refugee Radio Networtk" est née fin 2014 à Hambourg. C'est une station qui s'adresse explicitement aux réfugiés vivant en Allemagne. Reportage // A l'occasion de la 11ème session de négociations sur le TTIP, retour sur ce traité commercial de libre-échange entre l'Union européenne et les USA.

    TTIP & CETA stoppen!

    TTIP & CETA stoppen!

    Unter dem Titel von TTIP stoppen zu  anders handeln, Alternativen zur neoliberalen Freihandels- und Investitionspolitik, veranstaltete ATTAC Österreich gemeinsam mit Global2000 dem Südwind und auch dem ÖGB bzw. einer Anzahl seiner Teilgewerkschaften im vergangenen September eine Tagung. Roland Ulbricht berichtet von der Podiumsdiskussion am 21. September im ÖGB Haus in Wien.

    TMR 119 : Patrick M. Wood : 2030 Agenda - Green Cloak of the Global Corporatocracy

    TMR 119 : Patrick M. Wood : 2030 Agenda - Green Cloak of the Global Corporatocracy
    The end of poverty and hunger! Good education and jobs for all! Decent shelter and a healthy life for every citizen of the world! Who could disagree with aspirations as lofty as these? So read the Goals of the UN's 2030 Agenda, a document shortly to be signed up to by the world's leaders at the UN Sustainable Development Summit in New York (25 and 26 September). But, asks our guest, Patrick M. Wood, are these goals for real? Or are they in reality part of a grand bait-and-switch scheme, first to entice us to embrace a utopian vision for the world, and then to lock us into an authoritarian system of Technocracy? Patrick M. Wood is an author and lecturer who has stud­ied elite globalisation policies since the late 1970s, when he partnered with the late Antony C. Sutton to co-author Trilaterals Over Washington, Volumes I and II, and he remains a leading expert on the elitist Tri­lateral Commission. An economist by education, a financial analyst and writer by profession, and an Amer­ican Constitutionalist by choice, Wood maintains a biblical worldview and has deep historical insights into modern attacks on sovereignty, property rights and personal freedom. A frequent speaker on radio shows around the U.S., Wood's cur­rent work centres in Technocracy, Transhumanism and Scientism, and how these are transforming global economics, politics and religion. As he says, the endgame is scientific dictatorship; we ignore it our peril. (For show notes please visit http://themindrenewed.com)

    TMR 109 : Dr. Simon Pardoe : Vote Or Vote NONE

    TMR 109 : Dr. Simon Pardoe : Vote Or Vote NONE
    For our second interview this week we welcome Dr. Simon Pardoe, director of "Vote Or Vote NONE" (VoteNone.org.uk), who joins us to discuss the hopes, aims and merits of that campaign as we approach the UK General (S)election on the 7th of May 2015. "Faced with the overwhelming public anger at UK politics, and determination not to vote, I found myself suggesting people Vote NONE as the only potential form of participation. Surprisingly, it shifted those conversations from anger about UK politicians to a shared concern about how to revitalise UK democracy and improve UK politics. I realised that whereas not voting can be an end to thinking and engagement, the option to Vote NONE can re-engage people in thinking about politics and democracy. Suddenly there’s no reason to be silent, and every reason to think about what to do." (Simon Pardoe) (For show notes please visit http://themindrenewed.com)

    TMR 107 : Patrick M. Wood : Technocracy Rising - The Trojan Horse of Global Transformation

    TMR 107 : Patrick M. Wood : Technocracy Rising - The Trojan Horse of Global Transformation
    Our guest this week is once again Patrick M. Wood, editor of The August Forecast and The August Review, who joins us to discuss his important new book, Technocracy Rising : The Trojan Horse of Global Transformation, which impressively "joins the dots" of many a question about the nascent New World Order. In some ways a follow-up from our previous conversation with him, which concentrated on the Trilateral Commission and its technocratic quest for a "New International Economic Order", this interview centres in Technocracy itself and explores some of the key ways in which its utopian goals are being pursued in the world today. Patrick Wood is an author and lecturer who has stud­ied elite globalisation policies since the late 1970s, when he partnered with the late Antony C. Sutton to co-author Trilaterals Over Washington, Volumes I and II, and he remains a leading expert on the elitist Tri­lateral Commission. An economist by education, a financial analyst and writer by profession, and an Amer­ican Constitutionalist by choice, Wood maintains a biblical worldview and has deep historical insights into modern attacks on sovereignty, property rights and personal freedom. A frequent speaker on radio shows around the U.S., Wood's cur­rent work centres in Technocracy, Transhumanism and Scientism, and how these are transforming global economics, politics and religion. As he says, the endgame is scientific dictatorship; we ignore it our peril. (For show notes please visit http://themindrenewed.com)

    Die „Best Ager“ sind im Kommen & der aktuelle Stand der Bewegung „TTIP stoppen“

    Die „Best Ager“ sind im Kommen & der aktuelle Stand der Bewegung „TTIP stoppen“

    Der demographische Wandel stellt den aktuellen Arbeitsmarkt auf den Kopf: Während immer mehr gut ausgebildete Ältere vorzeitig aus dem Berufsleben ausscheiden, mangelt es an fachlich qualifiziertem Nachwuchs. Dr. Kurt Pongruber wird uns erzählen, was der Verein „Bündnis Arbeit“ ist und warum Menschen im besten Alter 45+ auf dem Arbeitsmarkt in Zukunft gefragt sind.

    Im zweiten Teil der Sendung erläutert Mag. Heiner Sternemann einige Fakten über das Freihandelsabkommen TTIP und deren aktuellen Stand der Dinge.

     

    Alaaf ! les Jeck sont de retour !

    Alaaf ! les Jeck sont de retour !
    Cette année, le carnaval tombe au milieu du mois de février. Ceux qui le fêtent s'appellent toujours les "jeck". Ils se déguisent de jeudi au mardi. entre Düsseldorf et Mayence, en passant par Cologne // La chronqiue de Katia Bitsch : il sera question du vaste accord de libre-échange négocié actuellement entre Bruxelles et Washington. Un accord qui n'est pas des plus populaires en Europe.

    TMR 077 : David Malone : Trade Deals and the Death of Democracy

    TMR 077 : David Malone : Trade Deals and the Death of Democracy
    TPP, TTIP, TAFTA, TISA, ISDS? What does all this acronym soup of so-called "international trade agreements" mean for you and me? Nothing less, maintains our guest David Malone, than the Death of Democracy. Warning us that these prosaically named and apparently benign "agreements" presage the effective takeover of nation states by global corporations, David Malone explains why he nevertheless believes there is still hope: if only we will leave behind the solutions of the past, and "fight the peace" together. In a career spanning nearly twenty years, independent film-maker and author David Malone has produced and directed documentaries for both the BBC and Channel 4. His series Testing God was short-listed for the Royal Television Society best documentary series. In 2008, his production for the BBC, High Anxieties - The Mathematics of Chaos, was among the first documentaries to be made about the current financial crisis. He is is also author of the highly-regarded book The Debt Generation published in 2010, which critiqued the scandalous bailing out of the banks and the effete political system that allowed that to happen. (For show notes, please visit http://themindrenewed.com)

    Europawahlen 2014: Interview mit Jörg Leichtfried (SPÖ)

    Europawahlen 2014: Interview mit Jörg Leichtfried (SPÖ)

    Jörg Leichtfried ist seit 2004 Abgeordneter des Europäischen Parlaments für die SPÖ. Seit 2009 ist er Delegationsleiter der SPÖ, er sitzt im Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr und ist die Nr. 3 auf der SPÖ-Liste für die Wahl am 25.05.2014. Das Gespräch mit Jörg Leichtfried führte Juliane Nagiller am 11. März 2014 in Strassburg.

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    Zwischen Donnerstag, 22. und Sonntag, 25. Mai 2014 findet die achte Europawahl statt, bei der das Europäische Parlament direkt gewählt wird. Die meisten der 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, darunter auch Österreich, wählen am Sonntag, dem 25. Mai. Aufgrund des geltenden Wahlrechtes schickt Österreich 18 Abgeordnete ins Europäischen Parlament, das eine Gesamtanzahl von 751 Sitzen hat.

    FREIRAD war Mitte März in Strassburg, als das Europäische Parlament tagte, und hat dort ein paar Interviews mit österreichischen Abgeordneten geführt. Und zwar mit
    Othmar Karas (ÖVP), http://cba.media/259869
    Richard Seeber (ÖVP), http://cba.media/259870
    Ulrike Lunacek (Grüne) http://cba.media/259934, und
    Jörg Leichtfried (SPÖ).
    Mit dem Spitzenkandidaten der SPÖ, Eugen Freund, http://cba.media/259933 konnten wir Anfang Mai noch ein kurzes Interview in Innsbruck führen.
    Zudem haben wir uns im Rahmen der Sendung „Das politische Gespräch“ mit dem Europarechtsexperten Prof. Dr. Walter Obwexer der Univ. Innsbruck zum Themenkomplex Europawahl, Europäische Union, Europäisches Parlament, EuRegio, Europarecht unterhalten. zu finden hier: http://cba.media/259469

    Martin Ehrenhauser – „Europa anders“

    Martin Ehrenhauser – „Europa anders“

    Franz Lesjak im Gespräch mit dem Spitzenkandidaten der Wahlallianz „Europa anders“ Martin Ehrenhauser. Das umfangreiche und fundierte Wissen Ehrenhausers zu Themen wie dem bedingungslosen Grundeinkommen, dem Prekariat, dem Finanzwesen und der Menschlichkeit, kann für unentschlossene eine Motivation sein zur Wahl zu gehen.

    Franz Lesjak v pogovoru z glavnim kandidatom volilne liste »Europa anders«, Martinom Ehrenhauserjem. Obsežno in temeljito znanje Ehrenhauserja o temah kot univerzalni temeljni dohodek, prekariat, finančni svet in človečnost, bi lahko za mnoge neodločene lahko služilo kot motivacija za odhod na volitve.

    akin-Glosse: Kritik an der Kritik am TTIP

    akin-Glosse: Kritik an der Kritik am TTIP

    Die Imperialisten, das sind immer die anderen – oder warum die Kritik am TTIP ein bisserl einseitig ist und die Globalisierungskritik durchaus etwas mehr Internationalismus vertragen könnte.

    manuskript:

    30.April 2014

    Zur Kritik am TTIP

    ”Europaparlament stimmt Investorenschutz nach TTIP-Vorbild zu” lautete kürzlich eine Schlagzeile im online-magazin heise.de. Ja, im Europarlament hat man noch kurz vor Schluß der Amtsperiode mehrheitlich einer Regelung bezüglich Investor-Staats-Streitigkeiten (Investor-State-Dispute-Settlement, ISDS) zugestimmt. Dafür waren die EVP, die SPE und die Liberalen, dagegen Grüne und Linke. Dieser Regelung gibt der Europäischen Kommission diesbezüglich mehr Macht und unter anderem das Recht, einen Mitgliedsstaat dazu zu zwingen, einem Vergleich mit einem Kläger zuzustimmen.

    Das ist natürlich problematisch, greift diese Regelung doch noch mehr in die Souveränität der Teilstaaten ein als dies die EU schon bislang durfte. In den Debatten um die nun vom EP beschlossene Regelung wird diese aber eben vor allem als Vorleistung für das US-EU-Freihandelsabkommen TTIP gesehen. Auch hier natürlich große Empörung und die Befürchtung, daß US-Konzerne europäische Gesetze durch Klagsdrohung zunichte machen könnten, wenn das Freihandelsabkommen und speziell der darin enthaltenen Investitionsschutz tatsächlich Rechtskraft erhalten würden — Stichwörter: Chlorhuhn, Fracking, etc. Also steht wiedereinmal der Ausverkauf der europäischen Nationalsouveränitäten resp. der Primat des Kapitals über den Rechtsstaat, also ”unsere” Gesetze, im Raum. So zumindest der Tenor in den Netzen.

    Nur so ganz einfach ist es nicht. Zum einen ist nicht so ganz sicher, ob in diesem Freihandelsabkommen mit den USA ein Investitionsschutz enthalten sein wird, denn nach heftigen Protesten wackelt dieser Teil des Vertrag nun. Zum anderen hat diese Regelung, die jetzt durch das EU-Parlament gegangen ist, noch einen ganz anderen Hintergrund. Denn mit dem Vertrag von Lissabon fielen die Angelegenheiten des Investitionsschutzes auch in die EU-Zuständigkeit.

    Investitionsschutzabkommen werden nämlich nicht erst seit dem umstrittenen MAI in den 1990ern diskutiert, sondern sind ein alter Hut. Die ersten Verträge dieser Art wurden in den 1950ern abgeschlossen, die meisten davon bilateral. Etwa 3000 solcher Abkommen dürfte es heute weltweit geben — die meisten davon betreffen EU-Staaten. Es braucht also eine klare Regelung, wie denn die EU ihre Zuständigkeit bezüglich Investitionsschutz praktisch ausüben soll — die Frage war nur, wie diese Regelung aussehen kann. Denn wollte man gar keine Regelung, müßte man den Vertrag von Lissabon wieder abändern.

    Doch diese bilateralen Investitionsschutzabkommen sind zumeist ganz anders geartet als das jetzt geplante TTIP. Die Akommen bestehen zwischen reichen alten Industriestaaten und relativ spät industrialisierten Schwellenländern. Die Etablierung dieser Abkommen ist nämlich vor allem im Kontext der formalen Entkolonialisierung zu sehen. Damals wollten sich vor allem europäische Staaten ihr Eigentum in den neuen souveränen Staaten sichern, denen man nicht mehr einfach befehlen konnte, welche Gesetze sie zu erlassen hätten. Eine weitere Welle an Abkommen kam nach 1989 — als sich die westeuropäischen Konzerne ihren Anteil an den Privatisierungen jenseits des Eisernen Vorhang sichern wollten. So ist es kein Wunder, daß Deutschland mit 130 Staaten solche Abkommen hat, aber keines mit den USA — genausowenig wie Österreich, das immerhin mit 67 Staaten Investitionsschutzabkommen hat. Und da regt sich natürlich niemand auf, denn wenn Österreich ein Abkommen mit Pakistan hat, ist schon klar, daß es nicht viele pakistanische Investoren geben wird, die Österreich verklagen. Nein, hier geht es um europäische Konzerne, die in Ländern mit geringen arbeits- und umweltrechtlichen Standards mittels Klagsdrohungen die dortigen Gesetze beeinflußen oder sich ihre behaupteten Investitionsverluste sehr lukrativ von ohnehin schwachen Volkswirtschaften ”entgelten” lassen können. Wie oft das schon passiert ist, weiß man nicht, denn die meisten dieser Klagen bleiben geheim, nur wenige erlangen durch glückliche Umstände das Licht der Öffentlichkeit — schließlich möchte kein Konzern als Erpresser dastehen und kein Staat als erpreßbar.

    Aber jetzt gibt es die große Erregung darüber, so ein Abkommen mit den USA abzuschließen. Natürlich auch nur mit der Erregung darüber, daß US-Konzerne europäische Gesetze beeinflussen könnten — daß EU-Konzerne das Gleiche in den USA machen könnten, ist da kein Thema.

    Jetzt zu jammern, daß US-Konzerne mit den EU-Staaten das Gleiche machen könnten, wie europäische Konzerne, die das seit mehr als einem halben Jahrhundert im Trikont praktizieren, ist ein wenig einseitig und naiv — nett gesagt. Man könnte auch sagen: verlogen.

    Die großartig zivilisierte EU genauso wie das liebe kleine Österreich sind nicht die Opfer der Globalisierung, sondern bislang die Profiteure — obwohl mittlerweile auch in Westeuropa viele Menschen pauperisiert sind.

    Kritik an der Globalisierung ist dringend notwendig. Sinnvoll ist sie jedoch nur, wenn man aus dem Blickwinkel der hüben wie drüben Ausgebeuteten auf das heimische wie internationale Kapital schaut — und nicht aus der nationalen Perspektive.

    Kurzversion einer Glosse aus akin Nr 11 des 41.Jahrgangs

    verfaßt und gesprochen Bernhard Redl

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    Langversion: http://akinmagazin.wordpress.com/2014/04/29/bitte-biserl-mehr-internationalismus/

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