StĂ€dte und Gemeinden haben sehr viele Pflichtaufgaben, die alle erhebliche finanzielle Mittel erfordern. Das fĂ€ngt bei der Kinderbetreuung an und setzt sich in der Basisversorgung der BĂŒrger/innen fort, wie z.B. Wasserversorgung, Kanal usw. Ein ganz wichtiger Baustein der Daseinsvorsorge ist der Bereich Sicherheit und Ordnung und hier im speziellen der Bereich Gefahrenabwehr und hier wieder im Speziellen die Feuerwehr.
Feuerwehr ist also ein besonders kostenintensiver Punkt in den kommunalen Haushalten. Und das nicht nur im Bereich der Investitionen, also der Anschaffung von Fahrzeugen und GerÀtschaften und den eigentlichen Feuerwachen, sondern auch im laufenden GeschÀft.
Die QualitĂ€t der GerĂ€tschaften, welche die Feuerwehr im Einsatz braucht, muss extrem gut sein. Denn hier geht es buchstĂ€blich manchmal um Leben und Tod. AuĂerdem gibt es in diesem sicherheitsrelevanten Bereich so viele Vorschriften und Spezialanfertigungen, welche die Produkte nochmals verteuern. Man kann da die verantwortliche Politik in den Kommunen verstehen, dass Diskussionen darĂŒber erfolgen, woher die Mittel fĂŒr das neue TLF oder den Bau der Wache kommen sollen.
VerstĂ€ndlich ist aber auch, dass die Pflichtaufgabe Sicherheit und Ordnung nur deshalb stetig zunimmt, weil in unserem Land immer mehr âSicherheitâ gefordert wird. Eine Vorschrift jagt die NĂ€chste. Eine Verordnung folgt der Anderen.
Die Kommunen und die Feuerwehren sind also AusfĂŒhrende dessen, was der Gesetzgeber fordert. Wenn dies alles rechtlich gefordert ist und die Kommunen das dann auch so ausfĂŒhren mĂŒssen, dann muss auch das Geld hierfĂŒr bereitgestellt werden. Von wem auch immer. Wenn nicht mehr genĂŒgend Mittel vorhanden sind, dann muss man auch das ehrlich kommunizieren und an den Sicherheitsstandards reduzieren. Wer will das schon?
Man fragt sich allerdings in diesem Zusammenhang, warum Profisportclubs, die Abermillionen mit Eintritts- Sponsoren- und sonstigen Geldern verdienen, den Polizeieinsatz in ihren Arenen umsonst bekommen. Und sicher gibt es da noch mehr Fragen zu diesem Themenkomplex. Wir mĂŒssen aber nicht nur der Bevölkerung, sondern vor allem auch unseren Helferinnen und Helfern Sicherheit und StabilitĂ€t vermitteln. Denn die riskieren ganz schön was. Wenn man die Medien verfolgt, wie viele Verletzte oder Schlimmeres es bei den tĂ€glich zigtausenden EinsĂ€tzen aus dem Bereich der Hilfsorganisationen gibt, wird es einem etwas schwummerig. Wir sind uns sicher einig, dass sehr gute Voraussetzungen fĂŒr den ehrenamtlichen Einsatz dieser Menschen wichtig sind. Die Aufgabe der öffentlichen Hand ist es deshalb, hier ausreichende Mittel zur VerfĂŒgung zu stellen.
Brand Punkt kĂŒmmert sich wĂ€hrenddessen um den sensiblen, emotionalen, prĂ€ventiven Bereich und möchte Lösungen dazu gerne nach vorne bringen. Und aus dem âmöchteâ machen wir, in Gedenken an viele verstorbene Kameraden/innen und in Verantwortung an die vielen tausend aktiven Helfer da drauĂen, ein âMussâ!
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Dein Team von Brand Punkt, Hermann und Carina
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