wertungen

Worte sind eine mächtige Waffe. Wir vermauern uns selbst, wenn wir diese unbedacht einsetzen. Deshalb ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, welche Etikettierung wir Menschen zuordnen. Denn damit verstellen wir uns einen Weg, diesen Menschen aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten. Wir reduzieren und suchen Aspekte, die unserem Etikett entsprechen. Mache ich mir diesen Vorgang bewusst und steuere dagegen , bleibt die Welt weiter und bunter. Ich entscheide selbst, ob ich es mir erst einmal einfacher mache oder vielfältiger. Es ist alles eine Frage der inneren Haltung.

In unserem Kopf liegen diverse Bilder von uns selbst bereit. Zu den blödesten Zeitpunkten treten diese aus den Schubladen raus und dominieren unser Verhalten. Dann machen wir unbewusst einen Abgleich zwischen der Situation jetzt und dem Bild, das wir früher von uns gemacht haben. Es gilt diesen Anteil anzuerkennen, dann in liebevoller Art und Weise in an einen definierten Platz verweisen.

Vier Schritte, unser Gefühl zu verändern an Hand eines Beispiels aus einem Seminar:
1. Situation ansehen und Gedanke und Gefühl bewusst machen
2. Eigene Stärken und Schwächen bewusst machen, dazu passende Aufgaben 
3. Situation aus anderem Blickwinkel betrachten, rein faktisch
4. Wahl, möchte ich etwas verändern (ansprechen) oder ändere ich meine Sichtweise auf die Situation

Gerade die Adventszeit bietet uns viele Möglichkeiten, uns unseres Reichtums bewusst zu werden. Nicht im materiellen Sinn, sondern durch das Wertschätzen des Moments und unserer Beziehungen. Und dies sollten wir auch ausdrücken.

Angeregt durch das Zitat, welches mir eine Freundin offenbarte beschäftigt sich diese Folge mit dem Gedanken, was Glück ausmacht. Wie man es wahrnehmen kann und wo Grenzen liegen.

Da erzählte ich anderen immer wieder, wie gut es ist, keine oder wenigstens wenige Erwartungen zu haben und was passiert mir selbst; Mein Unterbewusstsein meckert, weil Dinge nicht so sind, wie ich sie gerne hätte.

Mein Blick auf die Welt entscheidet, der Erscheinungsbild. Damit habe ich auch in der Hand, ob die Welt voller Probleme und Idioten besteht, oder voller Lösungsmöglichkeiten und Liebe.

Unsere Erfahrungen prägen unser gesamtes Leben. Selbst wenn sie vielleicht nicht ganz so statt gefunden haben, wie wir uns das im Moment "einbilden".

Wie oft gibt es Dinge, die wir nicht akzeptieren wollen. Aber es ist wichtig, etwas erst zu akzeptieren, damit ich es dann auch ändere. Ich kann es entweder langsam verändern, ich kann meine Haltung dazu verändern, oder ich lerne, es zu akzeptieren. Alles eine Frage meiner Einstellung.
Wichtig ist, dass ich mir meiner Gestaltungsmöglichkeit bewusst werde. Dadurch werde ich zum Subjekt. Ich erlange meine Handlungsfähigkeit und bin kein Opfer.