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    Gespräch mit Dr. Johannes Klackl zum Thema „Bedrohung“

    Gespräch mit Dr. Johannes Klackl zum Thema „Bedrohung“

    Gespräch am 10 Juni 2020 im Begegnungszentrum für aktive Gewaltlosigkeit von Maria und Matthias Reichl mit Dr. Johannes Klackl Forscher in dem Fachbereich Sozialpsychologie an der Universität Salzburg zum Thema „Bedrohung“.

    In diesem Gespräch erläuterte Johannes Klackl was eine Bedrohung ist und welche Folgen Bedrohungen wie z.B. durch das Coronavirus auf das Verhalten von Menschen hat.

    Wir lasen dazu noch den Text von Michael Benaglio „AUF ANGST KNIEN IM LÜGENSTAUB“ aus „Die Corona Papers“ erschienen in Mai 2020 . Nachzulesen auf Seite 31 bei: www.begegnungszentrum.at/rundbriefe/DieCoronaPapers2020MichaelBenaglio.pdf.

    Den ersten Teil dieses Gesprächs könnt ihr auch in „Begegnungswege 18. Juni 2020“ hören.

    Selbigkeit und Zeugenschaft – das Spannungsfeld von Identität

    Selbigkeit und Zeugenschaft – das Spannungsfeld von Identität
    Franz Oberlehner Selbigkeit und Zeugenschaft – das Spannungsfeld von Identität Anhand der einerseits ideengeschichtlichen und andererseits etymologischen Ursprünge des Begriffes Identität lässt sich sein Spannungsfeld entfalten: als „sich-selbst-gleich-sein“ steht er an den Ursprüngen antik-griechischen und damit abendländischem Denkens, mit der Wortwurzel als Zeigewort, als „der-da-igkeit“, ist er unauflöslich in Intersubjektivität begründet. Der Umstand, dass Identität ein zweiseitiger Begriff ist mit sowohl intrapsychischer als auch sozialer Verzweigungen trug dazu bei, dass er in der psychoanalytischen Literatur lange nicht akzeptiert wurde und sich die Psychoanalyse noch immer schwer mit ihr tut. Erst mitmenschliche Zuschreibungkonstituiert Identität. So besteht Geschlechtsidentität in der ursprünglichen Wortbedeutung in der Zugehörigkeit zu einem väterlichen Geschlecht, in der Zeugenschaft, die ein Vater für seine Kinder ablegt. Und doch kann sich das Subjekt der Zuschreibung verweigern, sagen, das bin ich nicht, und doch besteht Identität damit in einem ständigen Abgleichungsprozess zwischen Selbst- und Fremdbild. Diese dynamische Auffassung von Identität soll anhand einiger Beispiele konfliktträchtiger Migrationsbewegungen aus dem zeitgenössischen studentischen Leben illustriert werden. Die Sigmund Freud Vorlesungen 2017 sehen sich die Fragestellungen aus psychoanalytischer Sicht näher an. Die Texte zu den Vorträgen sind 2018 im gleichnamigen Band im Mandelbaum Verlag erschienen.
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