Logo

    "Erinnerungskultur muss Auseinandersetzungskultur sein." | Laura Cazés über jüdische Lebenswelten in Deutschland

    de-DESeptember 08, 2023
    What was the main topic of the podcast episode?
    Summarise the key points discussed in the episode?
    Were there any notable quotes or insights from the speakers?
    Which popular books were mentioned in this episode?
    Were there any points particularly controversial or thought-provoking discussed in the episode?
    Were any current events or trending topics addressed in the episode?

    About this Episode

    Laura Cazés ist in München geboren und in Frankfurt aufgewachsen. Ihre Mutter ist die Tochter polnischer Shoah-Überlebenden, ihr ebenfalls jüdischer Vater Argentinier mit türkischen Wurzeln. Sie sagt: Auch heute noch, genau 75 Jahre nach Gründung der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, werde über jüdisches Leben vor allem bezogen auf die Shoah und den Antisemitismus gesprochen. So werden die Jüdischen Lebenswelten und lebendige Alltagskultur überhaupt nicht wahrgenommen. (Wdh. vom 03.02.2023)

    Recent Episodes from hr2 Doppelkopf

    "Meine Mutter hat mir das Singen beigebracht." | Daniel Behle", Tenor

    "Meine Mutter hat mir das Singen beigebracht." | Daniel Behle", Tenor
    Er singt in London und Mailand, in Frankfurt und Hamburg, bei den Salzburger und Bayreuther Festspielen: der Tenor Daniel Behle. Als lyrischer Mozart-Sänger hat er seine steile Karriere begonnen und mit dem Tamino in der Zauberflöte geglänzt. Inzwischen singt er als Lohengrin Wagners "Gralserzählung" mit geschmeidiger Stimme und großer Musikalität. Auch Posaune hat er studiert und Komposition.

    "Apfelweinkultur verbindet." | Laszlo Trankovits, Autor

    "Apfelweinkultur verbindet." | Laszlo Trankovits, Autor
    Viele Jahrzehnte war er Korrespondent für verschiedene Medien und zuhause auf der ganzen Welt. Er lebte in Afrika und Asien, in Washington und Israel. Laszlo Trankovits war immer ganz nah dran an der Politik und den Menschen, reiste mit dem Papst und dem amerikanischen Präsidenten. Er lebt wieder in Frankfurt und Katalonien und hat ein Buch geschrieben. Es geht um Orte rund um den Apfelwein, die man gesehen oder besucht haben muss. (Wdh. vom 15.02.2022)

    “Man muss einen künstlerischen Angriff erklären können.“ | Martin Sonntag, Caricatura Museum

    “Man muss einen künstlerischen Angriff erklären können.“ | Martin Sonntag, Caricatura Museum
    Nicht weniger als "Das Gedächtnis der komischen Kunst" möchte Martin Sonntag aus dem Caricatura Museum in Frankfurt machen. Sonntag hat Anfang des Jahres die Leitung des Hauses übernommen und tritt ein reiches Erbe an: Mit über 7.000 Karikaturen hütet er eines der größten Komik-Archive der Republik. Und mit der Loriot-Ausstellung präsentiert sein Haus die wohl erfolgreichste Komik-Schau der vergangenen Jahre.

    "Das passt schon gut zusammen: Klang, Singen und das Dichten." | Judith Holofernes, Musikerin

    "Das passt schon gut zusammen: Klang, Singen und das Dichten." | Judith Holofernes, Musikerin
    Es gibt wenige Künstlernamen, die so gelungen sind wie ihrer. Geboren wurde sie als Judith Holfelder-von der Tann, heute heißt sie nach der Hochzeit mit Pola Roy, Holfelder-Roy. Nicht nur die Ähnlichkeit der Namen Holfelder und Holofernes ist bemerkenswert, sondern auch die Bedeutung. Holofernes ist nach dem Alten Testament ein assyrischer Feldherr, der mit seinem Heer auszog, um die Staaten zwischen Mittelmeer und Rotem Meer zu unterwerfen und dann von Judith enthauptet wurde. Bekannt wurde Judith Holofernes als Sängerin der Band "Wir sind Helden". (Wdh. vom 07.02.2022)

    "Frankfurt ist die internationalste Stadt Deutschlands." | Daniel Nicolai leitet das English Theatre

    "Frankfurt ist die internationalste Stadt Deutschlands." | Daniel Nicolai leitet das English Theatre
    Daniel John Nicolai ist Leiter des English Theatre Frankfurt, des größten englischsprachigen Theaters auf dem Kontinentalfestland. Der Theatermacher kam 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines US-Amerikanischen GI in Frankfurt zur Welt. Als junger, schwuler Mann wollte er eigentlich zuerst Fotograf werden und begann Kommunikationsdesign in an der FH in Darmstadt zu studieren, bevor sein Leben einen der ersten "Purzelbäume" machte. (Wdh. vom 29.03.2023)