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    UNIQA übertrifft Erwartungen bei Gewinn und Dividende - "Ukrainekrieg humanitär Tragödie, wirtschaftlich verschmerzbar"

    deFebruary 24, 2022
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    About this Episode

    Die UNIQA Insurance Group AG übertrifft laut der vorläufigen Jahreszahlen 2021 die Erwartungen bei Gewinn und Dividende. All das wird aber in den Schatten gestellt vom Kriegsbeginn in der Ukraine, wo die UNIQA seit 20 Jahren vertreten ist und die Nummer 2 am Markt. "Was wir da gerade erleben ist demokratiepolitisch und humanitär eine Tragödie, aber wirtschaftlich für uns verschmerzbar, weil unser Exposure in der Ukraine in Relation zur gesamten Bilanz eine verschwindende Größe ist." Im Worst Case würden maximal 30 Mio. Euro Gewinn ausfallen. Im Geschäftsjahr 2021 wurden beim Gewinn die Erwartungen deutlich übertroffen mit 382 Mio. Euro. Auch deutlich über der Prognose von 330 bis 350 Millionen Euro und das war schon die angehobene Prognose. 55 Cent Dividende sollen gezahlt werden, in den letzten beiden Jahren waren es immer nur 18 Cent, davor 53. Die Dividende ist also über Vor-Coronaniveau. Wie optimistisch blickt CEO Dr. Andreas Brandstetter in die Zukunft?

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    Österreichische Post surrt Dividende höher - IR Hagenauer: "Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln!

    Österreichische Post surrt Dividende höher - IR Hagenauer: "Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln!
    Im Jahr 2023 verbesserte sich der bei der Österreichischen Post der Umsatz um rund 9 %. Dabei zeigte die Division Paket & Logistik einen starken Umsatzzuwachs von 16,6 % auf 1,42 Mrd. Euro. - Die Dividende steigt von 1,75 auf 1,78 Euro. Harald Hagenauer, IR: "Viele Investoren sind klassische Dividenden-Aktionäre und Dividenden-Fonds. Und das ist unser USP und das wollen wir liefern. Wir wollen ein berechenbarer Dividenden-Partner sein. - Mittelfristig ist der Ausbau des Elektrofuhrparks das Wichtigste. Wir wollen um die Ecke surren und nicht um die Ecke dieseln. - Die Marge im türkischen Paketmarkt (ist trotz hoher Inflation von 70 %) besser als die Marge in anderen Märkten, in denen wir pakettechnisch tätig sind. Walter Oblin, der jetzige CFO wird Generaldirektor Georg Pölzl, der in den Ruhestand geht, als CEO nachfolgen."

    VIG Jahreszahlen 2023 - CFRO Liane Hirner:

    VIG Jahreszahlen 2023 - CFRO Liane Hirner:
    773 Mio. Euro Ergebnis vor Steuern, ein Plus von knapp einem Drittel. Schaden-Kosten-Quote verbessert sich auf 92,6 %. Anleger bekommen 8 % mehr Dividende (1,40 Euro). CFRO Liane Hirner: "2023 wirklich ein gutes Jahr, obwohl die Schadenshöhe steigt aufgrund von Naturkatastrophen. Insbesondere in Österreich, Tschechien und Polen gab es Überschwemmungen." Als Grund für die größere Anzahl von Naturkatastrophen nennt Hirner den Klimawandel. Die Lebensversicherung profitiert von steigenden Zinsen und wird als Vorsorgeprodukt wieder attraktiver. Auch das Kapitalanlageergebnis entwickelt sich erfreulich und stieg um 250 Mio. Euro, hauptsächlich durch höhere Renditen aus Anleihen. Für die Zukunft ist Hirner zuversichtlich: "Wir sind wirklich in den richtigen Märkten tätig. Das bestätigt sich jetzt wieder einmal."

    Rekorde beim Experten für Krane und Lifting Systeme Palfinger - Rekordjahr 2023 auch bei der Dividende

    Rekorde beim Experten für Krane und Lifting Systeme Palfinger - Rekordjahr 2023 auch bei der Dividende
    Das Konzernergebnis bei Palfinger erhöht sich 2023 von 71 Mio. auf rund 108 Mio. Euro. Der Umsatz erreichte 2,45 Mrd. Euro. Felix Strohbichler CFO: "Natürlich ist die Konsequenz dieses Rekordjahr auch eine Rekorddividende, wir werden für das Jahr 2023 von 1,05 Euro schütten." Zuletzt zahlte Palfinger 77 Cent. 2027 soll ein Umsatz von 3,0 Mrd. Euro bei einer Ebit-Marge von 10 % ohne Übernahmen erreicht werden. In Kurzform bezeichnet man Palfinger gerne als Kranhersteller, das aber das Leistungsspektrum von Palfinger nicht richtig darstellt. Palfinger ist ein Experte für Lifting-Systeme, das sieht man zum Beispiel auch im kleinen und wichtigen Segment bei Kreuzfahrtschiffen, so Strohbichler. "Hier geht es nicht nur um Kräne, sondern auch um die großen Rettungsboote, um die Tender-Boote bei den Kreuzfahrtschiffen, auch das produziert Palfinger."

    Uniqa 2023 höhere Gewinne - CEO Brandstetter: UNIQA 3.0 - Seeding the Future

    Uniqa 2023 höhere Gewinne - CEO Brandstetter: UNIQA 3.0 - Seeding the Future
    Zitat Andreas Brandstetter, CEO Uniqa: "Die Entscheidung für Uniqa ist die Entscheidung für ein besseres Leben" Gilt das auch für die Aktionäre? 2023 erreichte der Versicherer 10 % höhere Prämien mit 7,2 Mrd. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 426,4 Mio. Euro über den Erwartungen. (Vorjahr bei 272 Mio.). Zu dieser Verbesserung trugen alle Sparten der Versicherung bei. So legte die Schaden- und Unfallversicherung im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 Prozent, die Krankenversicherung um 8,3 % und die Lebensversicherung um 14,2 % zu. Jetzt gibt es einen höheren Dividendenvorschlag. An ihre Aktionäre will die Uniqa Insurance Group AG für 2023 0,57 Euro je Aktie ausschütten.

    Maue Zahlen, aber leuchtende Zukunft

    Maue Zahlen, aber leuchtende Zukunft
    Die Light + Building ist die wichtigste Messe weltweit der Beleuchtungsindustrie. Zumtobel hat doch mit einem Rekord auf sich aufmerksam gemacht. Die Lichtdecke Cieluma ist mit 200 Quadratmetern die größte ihrer Art. CFO Thomas Erath gerät ins Schwärmen: "Wenn man hineinkommt, ist man schon richtig geflasht von der Riesendecke. Die ist einfach eine Attraktion hier auf der Messe. Man ist emotional berührt von verschiedenen Dingen, die man mit dieser Lichtdecke machen kann. Mit 45 Metern ist das wirklich eine Sensation!" Die Stimmung in der gesamten Branche allerdings deutlich eingetrübt. Das zeigt sich auch in den Zahlen nach drei Quartalen des Geschäftsjahres 2023/24 (endet am 30.4.). Die Zumtobel Group verzeichnet einen Umsatzrückgang von 8 % auf 840 Mio. Euro. Unterm Strich bleiben 21,4 Mio. Euro nach zuletzt 43,4 Mio. Euro. "Nach jeder Nacht kommt wieder ein Tag. Wir gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Situation bald wieder einmal normalisieren wird."

    Neu: Wiener Börse mit fortlaufenden Bundesanleihen

    Neu: Wiener Börse mit fortlaufenden Bundesanleihen
    Seit 1. März gibt es eine wichtige Neuerung an der Wiener Börse: Österreichische Bundesanleihen sind wieder in fortlaufender Auktion verfügbar – transparent und tagesaktuell. Für gute Preise und die nötige Liquidität sorgen zwei sogenannte Market Maker: Erste Group und Raiffeisen Bank International. "Wir sind das Treasury der Republik mit einem Schuldenportfolio von 300 Mrd. Euro", so Markus Stix, Geschäftsführer der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur. Was macht österreichische Bundesanleihen auch für Privatanleger interessant? Zum einen die sehr hohe Sicherheit als Emittent. "Weil die Republik Österreich mit ihrem kompletten Vermögen hinter dieser Rückzahlung steht." Weiters attraktiv sind eine Vielzahl möglicher Laufzeiten von 1 bis 100 Jahre in Kombination mit aktuellen Verzinsungen zwischen 2,2 und 3,6 %. Plus: "Wir werden auch heuer wieder über 6 Mrd. EUR an grünen Finanzierungen tätigen, hier unterstützen die Investoren die grüne Transformation Österreichs."
    Wiener Börse Podcast
    deMarch 05, 2024

    Gemeinsam für die Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt für die Bundesanleihe

    Gemeinsam für die Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt für die Bundesanleihe
    Es gibt wieder Zinsen! Und damit Alternativen zu Aktien: Anleihen sind auch für private Investoren interessant. Bundesanleihen spielen eine besondere Rolle. Bislang waren sie meist außerbörslich gehandelt und daher von Großinvestoren gezeichnet. Die beiden Market Maker Raiffeisen Bank International und Erste Group Bank sorgen in Österreich gemeinsam für Kapitalmarktfähigkeit und den besten Preis am Markt. "Wir stellen engstmögliche Preise für die Investoren", so Thomas Einramhof von der Erste Group. Was ist der Unterschied zum Aktienhandel? Michael Kuen (Raiffeisen Bank International): "Bei der Aktie gibt es eine ISIN pro Emittent, bei den Staatsanleihen betreuen wir 31."
    Wiener Börse Podcast
    deMarch 05, 2024

    Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! CEO Wiener Börse Boschan:

    Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! CEO Wiener Börse Boschan:
    Sprechen wir über Geld. Über Ihr Geld. Genauer, wie legen Sie ihr Geld an? Sind Sie schon dabei bei Wertpapieren? Aktien, Fonds, Anleihen? Oder haben Sie das vor? Das wollte die Wiener Börse von Ihnen wissen, und hat gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und dem Aktienforum das Aktienbarometer erstellt. Und das zum 2. Mal. Christoph Boschan, der CEO der Wien Prager Börsengruppe, stellt die erfreulichen Ergebnisse vor. "Wertpapiere sind in der Mitte der Bevölkerung angekommen", 27 % der Österreicher besitzen Wertpapiere, also deutlich mehr als 2 Mio. Favorisiert sind Investmentfonds und Aktien. Gibt es den "typischen" Anleger? "Ja. Und der ist tatsächlich männlich. Nur etwa die Hälfte der Anleger sind Frauen." Hat der Börsenchef Tipps für Einsteiger? "Finanzbildung, Finanzbildung, Finanzbildung! Das zahlt sich aus und ist der beste Anlegerschutz!"

    2023 mehr Passagiere, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende:

    2023 mehr Passagiere, mehr Umsatz, mehr Gewinn, mehr Dividende:
    Günther Ofner, CFO der Flughafen Wien AG, kann sich nach einem starken Jahr 2023 den Seitenhieb kaum verkneifen. "Wir haben unsere Mitarbeiter bei Sicherheitskontrolle und Abfertigung nicht outgesourct wie andere, sondern mit dem Mittel der Kurzarbeit durch die Corona-Pandemie gebracht. Daher konnten wir sofort erfolgreich durchstarten und mussten nicht nach guten Mitarbeitern suchen." Im Geschäftsjahr 2023 ein Drittel mehr Umsatz, 50 % mehr Gewinn. Anleger bekommen 70 % mehr Dividende. "Damit ist Corona abgehakt!", auch wenn es bei Business und Cargo noch Luft nach oben gibt. Mit zahlreichen Projekten und Erweiterungen macht Ofner den Flughafen Wien (VIE) fit für die Zukunft. "Das alles ohne Schulden, alles bezahlen wir aus dem laufenden Cashflow. Wir wollen ein 5-Sterne-Flughafen werden!"

    Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: "Pragmatismus statt Schockzustand beim Neubau"

    Wienerberger-CEO Heimo Scheuch: "Pragmatismus statt Schockzustand beim Neubau"
    "Ausnahmslos sehr zufrieden" ist der Wienerberger-CEO Heimo Scheuch mit dem zweitbesten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte - und das trotz schwierigen Umfelds im Wohnungsneubau in Europa und Nordamerika. Das Geschäft der Wienerberger ist auch in rückläufigen Märkten stark geworden. Scheuch geht davon aus, dass das "sehr tiefe Niveau" beim Wohnungsneubau nicht länger andauern kann. Was die Zinsen angeht, erwartet Scheuch Pragmatismus statt Schockzustand: "Die Akteure wissen mit der Thematik umzugehen." Zudem sinkt das Inflationsniveau. Die Jahreszahlen 2023 im Überblick: Umsatz 4,2 Mrd. (Rückgang 15 %), operatives EBITDA 811 Mio. (Minus 20 %), Ergebnis nach Steuern 334 (Rückgang 40 %) und Free Cash Flow 257 Mio. (Rückgang 57 %).