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    daten & umwelt

    Explore " daten & umwelt" with insightful episodes like "Die Energiewende - Open Science als Weg zur Partizipation (bub2018)", "Urbanes Grün - Digital?! (bub2018)", "Was bringt die Digitalisierung des Energieversorgungssystems? (bub2018)", "Technology Assessment: Tricks or Treaties? (bub2018)" and "ToxFox (bub2018)" from podcasts like ""Chaos Computer Club - archive feed", "Chaos Computer Club - archive feed", "Chaos Computer Club - archive feed", "Chaos Computer Club - archive feed" and "Chaos Computer Club - archive feed"" and more!

    Episodes (33)

    Die Energiewende - Open Science als Weg zur Partizipation (bub2018)

    Die Energiewende - Open Science als Weg zur Partizipation (bub2018)
    Was vereint Wissenschaft und Aktivismus? Für wen forschen wir? Und welche Anforderungen muss Wissenschaft erfüllen um gesellschaftliche Partizipation zu fördern und dabei gleichzeitig inklusiver & transdisziplinärer zu werden? Mit Fokus auf den globalen Transformationsprozess in Richtung einer vollständig regenerativen und leistbaren Energieversorgung wollen wir in zwei Kurzvorträgen und einem interaktiven Ideas-athon Aspekte der “Energiewende”, die Notwendigkeit der Konzepte Selbstorganisation und Dezentralität sowie die Schnittmenge zwischen Open-Science und Citizen Science beleuchten. Wir werden aktuelle Ansätze und Tools vorstellen mit denen wir eine partizipative, globale Energiewende unterstützen wollen. Talk: (Sarah Berendes) Transparenz und Partizipation durch Open-Science Open-Science kann partizipative Gestaltung in gesellschaftlichen Transformationsprozessen befördern. Doch, wie muss wissenschaftliche Forschung aussehen um diesem Anspruch gerecht zu werden? Für wen forschen wir eigentlich und wer nutzt unsere Tools? Wie kann Wissenschaft inklusiver & transdisziplinärer werden ohne das die Qualität der abnimmt? Wir erklären was Open-Science ist, welche Chancen und Hürden wir sehen, und zeigen euch aktuelle Tools mit denen wir eine partizipative, globale Energiewende unterstützen wollen. Talk (Frank Hellmann): Das Stromnetz der Zukunft - Selbstorganisation und Dezentralität als Organisationsprinzip? Selbstorganisation beschreibt die Fähigkeit eines Systems, sich ohne eine Kommandozentrale erfolgreich zu strukturieren. Im heutigen Stromnetz spielen solche Effekte eine wesentliche Rolle für die Stabilität des Systems. Die Energiewende stellt uns vor die Herausforderung ein wesentlich dezentraleres, heterogeneres System zu beherrschen. Ich beschreibe diese Herausforderungen, und berichte aus der aktuellen Forschung zum Stromnetz als komplexen System, sowie wie ein besseres Verständnis der Selbstorganisation kann sowohl die Energiewende als auch die Elektrifizierung im globalen Süden entscheidend voranbringen. Ideas-athon: Einstieg in die Citizen science Open Source und Open Science sind Pfeiler einer Partizipatorischen Energiewende. In diesem Workshop wollen wir zusammen mit den Teilnehmenden, die folgenden Schwerpunkte diskutieren. Zum Beispiel:
    • Open-Science für wen?- Wie müssen wir Ergebnisse aufbereiten/ Tools dokumentieren/etc. um Wissenschaft für Citizens zu machen?
    • Können wir kleine Hardware-tools entwickeln mit denen Bürger an der Erforschung des Stromnetzes teilhaben können?
    • Gemeinsam können wir lernen, was wir im Bezug auf Organisationsprozesse in OS Developer Communities voneinander lernen können.
    • Was sind relevante Forschungsfragen aus Umwelt- und Netzaktivist*innen-Perspektive?
    • Eventuell: Welche alternative Förderung kann es für internationale Forschungsprojekte geben, die keinen deutschen Bezug haben.
    PIK: Frank, Sabine und Anton arbeiten am Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zu komplexen Energienetzen. Das PIK untersucht wissenschaftlich und gesellschaftlich relevante Fragestellungen in den Bereichen Globaler Wandel, Klimawirkung und Nachhaltige Entwicklung. Natur- und Sozialwissenschaftler erarbeiten interdisziplinäre Einsichten, welche wiederum eine robuste Grundlage für Entscheidungen in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft darstellen. Die Gruppe zu Complex Energy Networks setzt sich mit der Stabilität und Struktur von Erneuerbaren Energienetzen aus Sicht der theoretischen Physik und der theorie komplexer Systeme auseinander. RLI: Sarah und Ludwig sind wissenschaftliche Mitarbeitende am Reiner Lemoine Institut (RLI). Das RLI ist ein unabhängiges Forschungsinstitut, das Szenarien & Tools entwickelt um die Transformation des Energiesystems in Richtung einer zu 100% regenerativen Versorgung mit zu gestalten. Unsere Expertise liegt im Bereich datenbasierter Wissenschaft in den Bereichen Strom-, Wärme und Mobilität. Wir arbeiten an einer strikten Open-Science Policy, die wir in vielen Projekten bereits anwenden u.A. offene Daten und Datenpflege (OEDB), Stakeholder Empowerment Tools (ENavi) Stromnetz-Optimierung (open_ego). Wir entwickeln und hosten gemeinsam mit anderen Akteuren das Open Energy Modelling Frameworks (open energy modelling framework). Das RLI ist Teil der Open Energy Modelling Initiative einer wissenschaftlichen Graswurzel Community, die sich mittlerweile zu einem wichtigen Forum für Open Science im Bereich des Energy Modelling entwickelt hat. #clisciety (climate science, energy transition and society) steht für eine konstruktive Form des Austauschs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und (Zivil)Gesellschaft. Die ersten Veranstaltungen sollen Wissenschaft und Aktivismus zusammenbringen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/180.html

    Urbanes Grün - Digital?! (bub2018)

    Urbanes Grün - Digital?! (bub2018)
    In Berlin wurden während der letzten Jahre verschiedenste Anwendungen wie Apps oder digitale Karten entwickelt, die Tiere, Pflanzen oder Habitate in der Stadt innovativ darstellen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsformate sowie deren Akteure und Zielsetzungen. Des Weiteren wird am Beispiel der Projekte diskutiert, welche Vor- und Nachteile die meist niedrigschwellige Darstellung von Inhalten nach sich zieht, die dafür sorgt, dass Informationen leichter zugänglich gemacht und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen vereinfacht werden. Um daraus resultierende Potenziale wie den einfachen Datenzugang, aber auch mögliche Defizite wie fachliche Darstellungslücken einzuschätzen, definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend am Beispiel zweier digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können. Auch in der Stadt ist Natur allgegenwärtig – oft wird sie jedoch nicht wahrgenommen. Um das zu ändern, wurden in Berlin in den letzten Jahren mehr als 20 verschiedene digital ausgerichtete Projekte und Anwendungen entwickelt, die sich auf urbanes Leben wie Pflanzen, Tiere und deren Habitate fokussieren. Welche Pflanze wächst in welchem Park? Wohin laufen die Berliner Füchse in der Nacht? Wo gibt es wilde Himbeeren? Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Themen und Formen der Anwendungen. Er bezieht sich auf deren Akteure, Zielstellungen und die gefundenen Ansätze, Stadtnatur digital darzustellen: von einfachen Informationsangeboten und Wissensdatenbanken, die von Nutzer*innen der Angebote selbst gefüttert werden, bis hin zu Interventionen und Communities, die gemeinsam Stadtnatur gestalten und nutzen. Die digitalen Darstellungen werden im Rahmen dieser Projekte größtenteils dafür eingesetzt, um Informationen leichter zugänglich zu machen und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen zu vereinfachen. Im Zuge dessen sind sie zumeist niedrigschwellig gestaltet, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Der Vortrag diskutiert diese Niedrigschwelligkeit und ihre Rolle zwischen Potenzialen und Defiziten im stadtökologischen Kontext. Welche Chancen ergeben sich beispielsweise durch einen leichten Datenzugang sowie eine vereinfachte Datennutzung? Aber auch: Welche möglichen Darstellungslücken entstehen durch entsprechend innovative Tooldesigns? Zur Beantwortung dieser Fragen definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend anhand zweier Beispiele digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/109.html

    Was bringt die Digitalisierung des Energieversorgungssystems? (bub2018)

    Was bringt die Digitalisierung des Energieversorgungssystems? (bub2018)
    In einem Vortrag möchte ich zunächst beleuchten, welche grundlegenden Änderungen ein 100% erneuerbares Energieversorgungssystem mit sich bringt. Erneuerbare Energien sind angebotsabhängig und die Speicherung von Energie ist teuer, daher muss sich der Verbrauch dem Angebot anpassen. In einem Vortrag möchte ich zunächst beleuchten, welche grundlegenden Änderungen ein 100% erneuerbares Energieversorgungssystem mit sich bringt. Erneuerbare Energien sind abhängig vom Angebot und die Speicherung von Energie ist teuer, daher muss sich der Verbrauch dem Angebot anpassen. Darauf aufbauend werde ich darlegen, welche Rolle Smart Grid, Smart Home und Smart Contracts in diesem System spielen können, um dann auf mögliche systemische Gefahren einzugehen und aufzuzeigen welche Chancen dezentrale Strukturen bieten. Der uneingeschränkte freie Markt ist im Denken der meisten deutschen Ökonomen und Behörden der beste Garant für ein Wohlfahrtsoptimum. Smarte Systeme bei Stromhändlern, Industrie und Haushalten, die sich in immer kürzer werdender Taktung gegen zentrale Strompreise optimieren, können die Energieversorgung lahmlegen. IKT-systeme sind von Energieversorgung abhängig. Wird die Energieversorgung von IKT-systemen abhängig, werden Systemfehler unbeherrschbar. Energieversorgungssysteme sind durch Fehler, Naturkatastrophen, menschliches Versagen, hoch komplexe Prozesse, physische oder virtuelle Angriffe… bedroht. Ihr Ausfall hat schon nach relativ kurzer Zeit gravierende Auswirkungen auf die Gesellschaft. Dezentrale Systeme sind gegen Störungen weit weniger anfällig als zentrale Systeme. Eine dezentrale erneuerbare Energieversorgung kann die Resilienz des Versorgungssystems drastisch erhöhen, wenn diese Strukturen frühzeitig und konsequent angelegt werden. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/229.html

    Technology Assessment: Tricks or Treaties? (bub2018)

    Technology Assessment: Tricks or Treaties? (bub2018)
    Joint ventures between global IT corporations and agribusiness and pharmaceutical giants have followed upon the recent mega-mergers connecting digital DNA and digital surveillance technologies, especially in agriculture. What to do? From Left to Right there is a growing sense among academics, regulatory agencies and civil society that technology-driven corporate concentration has gone too far and that significant changes are essential. Should those changes take place at the national or EU level?… Or in the form of a UN Treaty? Some CSOs are talking regionally about establishing Technology Assessment Platforms lead by social movements. What are the priorities and what are the risks and opportunities? Pat Mooney, a Canadian co-founder of ETC Group will discuss his recent research and proposals for a way forward. Moderated by Lili Fuhr of the Heinrich Böll Foundation and ETC Group board member. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/364.html

    ToxFox (bub2018)

    ToxFox (bub2018)
    Unsichtbar, aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Landen diese Stoffe in der Umwelt, gefährden sie dort Tiere und Gewässer. Mit der ToxFox-App testen schon 1,3 Millionen Menschen in Deutschland Produkte auf giftige Chemikalien. Bürger*innen machen gemeinsam klar: Wir wollen Produkte ohne Gift! Die ToxFox-App scannt den Barcode auf der Verpackung. Nutzer*innen kontaktieren den Hersteller direkt per Klick. Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Auskunft über Schadstoffe zu erteilen. Die Antworten werden in der ToxFox-Datenbank gespeichert. Bei der nächsten Anfrage bekommen Nutzer*innen sofort alle Informationen über das Produkt angezeigt. Je mehr Menschen mitmachen, umso schlauer wird der ToxFox. Insgesamt weiß der ToxFox bereits zu 9.500 Alltagsprodukten und 80.000 Kosmetika eine Auskunft. Über die App erfahren Immer mehr Bürger*innen von Schadstoffen in Alltagsprodukten. Erste Unternehmen haben schon reagiert und belastete Produkte vom Markt genommen. Im Rahmen eines internationalen Projektes arbeitet der BUND mit 20 Organisationen zusammen. In den kommenden Jahren werden Menschen in ganz Europa die App nutzen können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/62.html

    Wald ist für alle da (bub2018)

    Wald ist für alle da (bub2018)
    Fishbowl-Diskussion, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, dass mehr BürgerInnen die Zukunft ihrer lokalen Wälder mitgestalten können. Naturschutz und Open Data treffen auf autonome Laser-Scan-Drohnen und Blockchain. Die Hälfte des Waldes in Deutschland gehört dem Staat, also uns. Trotzdem entscheiden nur einige hundert Menschen, wie die lokalen Wälder behandelt werden. Dagegen zeichnet sich Widerstand ab, ein Verband bundesweiter Waldinitiativen ist gegründet. Welche partizipativen Ansätze gibt es, damit mehr Menschen über ihren Wald mitentscheiden können? Ist eine Digitalisierung des Waldes auch eine Chance, damit eine Wissensallmende für den Wald aufgebaut werden kann? Sind Satellitenfernerkundung und autonome Laserscans/Videosysteme zur Kartierung und Artenerfassung die richtige Richtung? Welche Möglichkeiten bietet die Blockchain? Wir wollen diskutieren, anregen und vernetzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/16.html

    Energiewende & Datenschutz (bub2018)

    Energiewende & Datenschutz (bub2018)

    Das Panel soll das Thema der Hauptbühne „Umwelt- und Datenschutz“ mit einem Fokus auf die Energiewende vertiefen. Wo liegen die Chancen einer digitalen Energiewende? Und wo liegen die Risiken, vor allem im Hinblick auf Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cyber Security? Es diskutieren: • Tanja Loitz, Geschäftsführerin co2 online • Dr. Stephanie Ropenus, Projektleiterin Netze und Digitalisierung Agora Energiewende • Dr. Thomas Engelke, Teamleiter Energie & Bauen Verbraucherzentrale Bundesverband • Justin Otherguy, Initiator des Open-Source Smart-Meter-Projektes volkszaehler.org • Dr. Malte Engeler, digital- und netzpolitischer Autor sowie Richter am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht Wir müssen alle Kräfte im Klimaschutz bündeln. Die Digitalisierung kann hierbei Fluch oder Segen sein. Ohne digitale Technologien werden wir die Strom-, Verkehrs-, Wärme- und Industriewende nicht schaffen. Da der Wind nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, muss der erneuerbar erzeugte Strom nicht nur über weite Distanzen transportiert und lokal gespeichert werden. Industrie und Haushalte müssen ihren Verbrauch auch flexibler an Wind und Sonne anpassen. Erneuerbarer Strom muss zudem zur Grundlage von Mobilität und Wärme werden. Ein System, das all diese Anforderungen erfüllt, ist komplex. Es ist schlicht nicht vorstellbar, wie das 1,5 Grad-Limit ohne digitale Technologien eingehalten werden soll. Denn Daten über die Erzeugung von erneuerbarem Strom, über seinen Transport, seine Speicherung, seine Umwandlung und seinen Bedarf müssen schnell erfasst und verarbeitet werden. Nur so können die Emissionen bis 2050 auf „netto null“ gesenkt werden und kann gleichzeitig das System effizient und stabil funktionieren. Vernetzte emissionsfreie Mobilitätsangebote sind nur ein weiteres Beispiel für die Chancen, die die Digitalisierung für den Klimaschutz bietet. Und doch sollten wir uns vor einem Techno-Utopismus hüten: Bei Energiesystemen geht es schließlich um kritische Infrastrukturen. Datensicherheit ist hier entscheidend, um beispielsweise mögliche terroristische Gefahren abzuwehren. Wirtschaftliche Abhängigkeiten von bestimmten IT-Systemen sind zu vermeiden. Und nicht zuletzt wollen wir Bürger*innen, dass unsere Privatsphäre geschützt bleibt: Wer soll Zugang zu Daten haben, die Rückschlüsse auf unsere Lebensgewohnheiten zulassen, und wer besser nicht? Wie kann sichergestellt werden, dass Energieversorger Verbrauchsdaten vertraulich behandeln? Und was darf mit den Daten gemacht werden? Justin Otherguy (Pseudonym), Initiator eines Open-Source Smart-Meter-Projektes, wird anhand von Lastkurven mit den Gästen ein Stromprofilraten veranstalten. Wir freuen uns anschließend auf eine angeregte Diskussion mit spannenden Podiumsgästen.

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/204.html

    Feinstaubsensor selbstgebaut (bub2018)

    Feinstaubsensor selbstgebaut (bub2018)
    Bastelanleitungen für Feinstaubsensoren gibt es im Internet viele. Leider sind die Anforderungen an die technische Expertise der Bastelnden oft relativ hoch. Wir von der Gruppe Geekfem aus Hamburg präsentieren einen für Laien verständlichen Weg, wie man mit relativ günstigen Teilen einen mobilen Feinstaubsensor selbst bauen kann. Die Messwerte können direkt auf dem Smartphone ausgelesen werden. Zunächst werden die erforderlichen Bauteile einzeln vorgestellt. Dann geben wir euch eine Einführung in die Programmierumgebung, zum Beispiel für Arduinos, besprechen die Suche nach Code-Bibliotheken und zeigen euch dann den für den Feinstaubsensor zu verwendenden Code. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf alternative Sensoren, andere Anwendungsgebiete und einen Blick in Richtung einer Zusammenstellung von verschiedenen Sensordaten im heimischen Netzwerk. Unser Ziel ist ein anschaulicher Vortrag, so dass keine technischen Vorkenntnisse beim Publikum vorhanden sein müssen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/153.html

    ToxFox (bub2018)

    ToxFox (bub2018)
    Unsichtbar, aber gefährlich: Viele Alltagsprodukte enthalten Schadstoffe, die mit Erkrankungen wie Krebs oder Unfruchtbarkeit in Verbindung gebracht werden. Landen diese Stoffe in der Umwelt, gefährden sie dort Tiere und Gewässer. Mit der ToxFox-App testen schon 1,3 Millionen Menschen in Deutschland Produkte auf giftige Chemikalien. Bürger*innen machen gemeinsam klar: Wir wollen Produkte ohne Gift! Die ToxFox-App scannt den Barcode auf der Verpackung. Nutzer*innen kontaktieren den Hersteller direkt per Klick. Unternehmen sind gesetzlich dazu verpflichtet, Auskunft über Schadstoffe zu erteilen. Die Antworten werden in der ToxFox-Datenbank gespeichert. Bei der nächsten Anfrage bekommen Nutzer*innen sofort alle Informationen über das Produkt angezeigt. Je mehr Menschen mitmachen, umso schlauer wird der ToxFox. Insgesamt weiß der ToxFox bereits zu 9.500 Alltagsprodukten und 80.000 Kosmetika eine Auskunft. Über die App erfahren Immer mehr Bürger*innen von Schadstoffen in Alltagsprodukten. Erste Unternehmen haben schon reagiert und belastete Produkte vom Markt genommen. Im Rahmen eines internationalen Projektes arbeitet der BUND mit 20 Organisationen zusammen. In den kommenden Jahren werden Menschen in ganz Europa die App nutzen können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/62.html

    Energiewende & Datenschutz (bub2018)

    Energiewende & Datenschutz (bub2018)

    Das Panel soll das Thema der Hauptbühne „Umwelt- und Datenschutz“ mit einem Fokus auf die Energiewende vertiefen. Wo liegen die Chancen einer digitalen Energiewende? Und wo liegen die Risiken, vor allem im Hinblick auf Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung und Cyber Security? Es diskutieren: • Tanja Loitz, Geschäftsführerin co2 online • Dr. Stephanie Ropenus, Projektleiterin Netze und Digitalisierung Agora Energiewende • Dr. Thomas Engelke, Teamleiter Energie & Bauen Verbraucherzentrale Bundesverband • Justin Otherguy, Initiator des Open-Source Smart-Meter-Projektes volkszaehler.org • Dr. Malte Engeler, digital- und netzpolitischer Autor sowie Richter am Schleswig-Holsteinischen Verwaltungsgericht Wir müssen alle Kräfte im Klimaschutz bündeln. Die Digitalisierung kann hierbei Fluch oder Segen sein. Ohne digitale Technologien werden wir die Strom-, Verkehrs-, Wärme- und Industriewende nicht schaffen. Da der Wind nicht immer weht und die Sonne nicht immer scheint, muss der erneuerbar erzeugte Strom nicht nur über weite Distanzen transportiert und lokal gespeichert werden. Industrie und Haushalte müssen ihren Verbrauch auch flexibler an Wind und Sonne anpassen. Erneuerbarer Strom muss zudem zur Grundlage von Mobilität und Wärme werden. Ein System, das all diese Anforderungen erfüllt, ist komplex. Es ist schlicht nicht vorstellbar, wie das 1,5 Grad-Limit ohne digitale Technologien eingehalten werden soll. Denn Daten über die Erzeugung von erneuerbarem Strom, über seinen Transport, seine Speicherung, seine Umwandlung und seinen Bedarf müssen schnell erfasst und verarbeitet werden. Nur so können die Emissionen bis 2050 auf „netto null“ gesenkt werden und kann gleichzeitig das System effizient und stabil funktionieren. Vernetzte emissionsfreie Mobilitätsangebote sind nur ein weiteres Beispiel für die Chancen, die die Digitalisierung für den Klimaschutz bietet. Und doch sollten wir uns vor einem Techno-Utopismus hüten: Bei Energiesystemen geht es schließlich um kritische Infrastrukturen. Datensicherheit ist hier entscheidend, um beispielsweise mögliche terroristische Gefahren abzuwehren. Wirtschaftliche Abhängigkeiten von bestimmten IT-Systemen sind zu vermeiden. Und nicht zuletzt wollen wir Bürger*innen, dass unsere Privatsphäre geschützt bleibt: Wer soll Zugang zu Daten haben, die Rückschlüsse auf unsere Lebensgewohnheiten zulassen, und wer besser nicht? Wie kann sichergestellt werden, dass Energieversorger Verbrauchsdaten vertraulich behandeln? Und was darf mit den Daten gemacht werden? Justin Otherguy (Pseudonym), Initiator eines Open-Source Smart-Meter-Projektes, wird anhand von Lastkurven mit den Gästen ein Stromprofilraten veranstalten. Wir freuen uns anschließend auf eine angeregte Diskussion mit spannenden Podiumsgästen.

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/204.html

    Urbanes Grün - Digital?! (bub2018)

    Urbanes Grün - Digital?! (bub2018)
    In Berlin wurden während der letzten Jahre verschiedenste Anwendungen wie Apps oder digitale Karten entwickelt, die Tiere, Pflanzen oder Habitate in der Stadt innovativ darstellen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsformate sowie deren Akteure und Zielsetzungen. Des Weiteren wird am Beispiel der Projekte diskutiert, welche Vor- und Nachteile die meist niedrigschwellige Darstellung von Inhalten nach sich zieht, die dafür sorgt, dass Informationen leichter zugänglich gemacht und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen vereinfacht werden. Um daraus resultierende Potenziale wie den einfachen Datenzugang, aber auch mögliche Defizite wie fachliche Darstellungslücken einzuschätzen, definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend am Beispiel zweier digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können. Auch in der Stadt ist Natur allgegenwärtig – oft wird sie jedoch nicht wahrgenommen. Um das zu ändern, wurden in Berlin in den letzten Jahren mehr als 20 verschiedene digital ausgerichtete Projekte und Anwendungen entwickelt, die sich auf urbanes Leben wie Pflanzen, Tiere und deren Habitate fokussieren. Welche Pflanze wächst in welchem Park? Wohin laufen die Berliner Füchse in der Nacht? Wo gibt es wilde Himbeeren? Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Themen und Formen der Anwendungen. Er bezieht sich auf deren Akteure, Zielstellungen und die gefundenen Ansätze, Stadtnatur digital darzustellen: von einfachen Informationsangeboten und Wissensdatenbanken, die von Nutzer*innen der Angebote selbst gefüttert werden, bis hin zu Interventionen und Communities, die gemeinsam Stadtnatur gestalten und nutzen. Die digitalen Darstellungen werden im Rahmen dieser Projekte größtenteils dafür eingesetzt, um Informationen leichter zugänglich zu machen und Interaktionen zwischen Mensch und Natur, aber auch zwischen Nutzer*innen zu vereinfachen. Im Zuge dessen sind sie zumeist niedrigschwellig gestaltet, um eine einfache Handhabung zu gewährleisten. Der Vortrag diskutiert diese Niedrigschwelligkeit und ihre Rolle zwischen Potenzialen und Defiziten im stadtökologischen Kontext. Welche Chancen ergeben sich beispielsweise durch einen leichten Datenzugang sowie eine vereinfachte Datennutzung? Aber auch: Welche möglichen Darstellungslücken entstehen durch entsprechend innovative Tooldesigns? Zur Beantwortung dieser Fragen definieren wir zunächst den Niedrigschwelligkeitsbegriff und diskutieren ihn anschließend anhand zweier Beispiele digitaler Stadtnaturprojekte. Problemstellungen wie diese lassen Rückschlüsse darüber zu, ob Stadtnatur und niedrigschwellige, digitale Zugänge sich weitestgehend ausschließen, oder aber neue Formen stadtökologischer Interaktion in einem urban geprägten Umfeld begünstigen können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/109.html

    Wald ist für alle da (bub2018)

    Wald ist für alle da (bub2018)
    Fishbowl-Diskussion, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, dass mehr BürgerInnen die Zukunft ihrer lokalen Wälder mitgestalten können. Naturschutz und Open Data treffen auf autonome Laser-Scan-Drohnen und Blockchain. Die Hälfte des Waldes in Deutschland gehört dem Staat, also uns. Trotzdem entscheiden nur einige hundert Menschen, wie die lokalen Wälder behandelt werden. Dagegen zeichnet sich Widerstand ab, ein Verband bundesweiter Waldinitiativen ist gegründet. Welche partizipativen Ansätze gibt es, damit mehr Menschen über ihren Wald mitentscheiden können? Ist eine Digitalisierung des Waldes auch eine Chance, damit eine Wissensallmende für den Wald aufgebaut werden kann? Sind Satellitenfernerkundung und autonome Laserscans/Videosysteme zur Kartierung und Artenerfassung die richtige Richtung? Welche Möglichkeiten bietet die Blockchain? Wir wollen diskutieren, anregen und vernetzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/16.html

    Feinstaubsensor selbstgebaut (bub2018)

    Feinstaubsensor selbstgebaut (bub2018)
    Bastelanleitungen für Feinstaubsensoren gibt es im Internet viele. Leider sind die Anforderungen an die technische Expertise der Bastelnden oft relativ hoch. Wir von der Gruppe Geekfem aus Hamburg präsentieren einen für Laien verständlichen Weg, wie man mit relativ günstigen Teilen einen mobilen Feinstaubsensor selbst bauen kann. Die Messwerte können direkt auf dem Smartphone ausgelesen werden. Zunächst werden die erforderlichen Bauteile einzeln vorgestellt. Dann geben wir euch eine Einführung in die Programmierumgebung, zum Beispiel für Arduinos, besprechen die Suche nach Code-Bibliotheken und zeigen euch dann den für den Feinstaubsensor zu verwendenden Code. Der Vortrag schließt mit einem Ausblick auf alternative Sensoren, andere Anwendungsgebiete und einen Blick in Richtung einer Zusammenstellung von verschiedenen Sensordaten im heimischen Netzwerk. Unser Ziel ist ein anschaulicher Vortrag, so dass keine technischen Vorkenntnisse beim Publikum vorhanden sein müssen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/153.html
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