Logo

    flüchtlingskrise

    Explore " flüchtlingskrise" with insightful episodes like "Schaffen wir das? Showdown zur EU-Migrationspolitik", "Migration und Integration – wie läuft es in Ihrer Kommune?", "Welche Flüchtlingspolitik brauchen wir?", "#30 2022 Über die humanitäre Reaktion der EU auf die russische Invasion in der Ukraine - mit Lisa Hastert" and "# 91 Christian Fischer: Die Masse an Fotos macht noch keine Qualität | 26.11.20" from podcasts like ""punktEU", "Das WDR 5 Tagesgespräch", "WDR 5 Presseclub", "Ganz offen gesagt" and "Über Medien Reden - 365, der tägliche Podcast"" and more!

    Episodes (15)

    #30 2022 Über die humanitäre Reaktion der EU auf die russische Invasion in der Ukraine - mit Lisa Hastert

    #30 2022 Über die humanitäre Reaktion der EU auf die russische Invasion in der Ukraine - mit Lisa Hastert

    Stefan Lassnig spricht mit Lisa Hastert, Regional Information Officer bei DG ECHO, über die humanitäre Reaktion der EU auf die russische Invasion in der Ukraine, die Situation im Kriegsgebiet und in den Nachbarländern, über die Herausforderungen wirksamer Hilfe vor Ort, über europäische Zusammenarbeit in Krisenzeiten und darüber, was sich hinter dem sperrigen Begriff „EU-Katastrophenschutzverfahren“ verbirgt:

    Das EU-Katastrophenschutzverfahren ermöglicht der EU die Koordinierung eines gemeinsamen Vorgehens mit einer Vielzahl von Ländern. Wenn bei einem Notfall die Reaktionskapazitäten eines Landes in Europa und außerhalb unzureichend sind, kann dieses über das Verfahren Hilfe anfordern. Die Europäische Kommission spielt eine Schlüsselrolle bei der Koordinierung der weltweiten Katastrophenhilfe und übernimmt mindestens 75 % der Transport- und/oder Betriebskosten von Einsätzen. 

    Durch die Zusammenarbeit können die beteiligten Länder wirksamer und kohärenter reagieren. Dies ist auch für das die Hilfe erhaltende Land vorteilhaft, da es nur einen Ansprechpartner hat. 

    Die EU übernimmt eine unterstützende Rolle und koordiniert die freiwilligen Beiträge der am EU- Katastrophenschutzverfahren beteiligten Länder. Die Hilfe umfasst Sachleistungen sowie die Entsendung von speziell ausgerüsteten Teams oder Experten zur Bewertung und Koordinierung der Unterstützung vor Ort. 

    Transparenzhinweis:

    Diese Folge entspringt einer Kooperation mit der Europäischen Kommission, allerdings – und darauf legen wir Wert – in redaktioneller Unabhängigkeit. Mehr zu den Programmen der EU-Kommission findet ihr hier.

    Podcastempfehlung der Woche:

    Podcast "Kunstblick"

    Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:

    Werde Unterstützer:in auf Steady

    Kaufe ein Premium-Abo auf Apple

    Kaufe Artikel in unserem Fanshop

    Schalte Werbung in unserem Podcast

    # 91 Christian Fischer: Die Masse an Fotos macht noch keine Qualität | 26.11.20

    # 91 Christian Fischer: Die Masse an Fotos macht noch keine Qualität | 26.11.20

    Wir sehen seine Bilder quasi jeden Tag. Er ist der Haus-Fotograf des Standard und dafür ,im richtigen Moment ausgelöst zu haben, vielfach ausgezeichnet.

    Heute bei 365 der Pressefotograf des Landes: Christian Fischer

    Foto: © Jana Madzigon

    Situation Room    |     Das Symbolfoto der Flüchtlingskrise 2015    |     Moria

     

    für weitere Infos folgen Sie uns auf vsum.tv oder:

    @vsum.tv auf InstagramTikTok oder Facebook
    @vsum_tv auf Twitter

    vsum auf LinkedIn

    365 ist unabhängig und wird durch Unterstützer:innen möglich gemacht. 
    Unter vsum.tv/spenden oder PayPal können Sie mithelfen, unsere Gespräche zu Medien, Bildung und Demokratie möglich zu machen.

    Ein Podcast von VsUM, Produktion: Inspiris Film
    Redaktion & Moderation: Golli Marboe, Gestaltung & Produktion: Iris Haschek, Schnitt: Jelka Jeschek, Musik: Michael Pogo Kreiner

    Abonnieren Sie 365 überall, wo es Podcasts gibt wie Spotify, Google PodcastsApple Podcasts,...

    In diesem Sinne; bis Morgen.

    43: Baobab Community Center – “The new camps will be prisons”

    43: Baobab Community Center – “The new camps will be prisons”

    Mohammed Wafayee is the coordinator of the Baoab Community Center on Samos. And a refugee from Afghanistan with uncertain asylum status. He knows what it means having to flee one’s home country and not being able to go back either, as that would mean near-certain death. He knows what it feels like to be stuck on Samos, and is - like everyone else - anxious about the Government’s plans of solving the refugee crisis there. They might well be a change from bad to worse.

    Mehr unter: www.thejourneystories.com

    https://www.facebook.com/baobab.samos/

    https://www.swisscross.help/en

    Musikrechte

    • Dm128-TigaSwingGroove by Javolenus (c) copyright 2012 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial  (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/Javolenus/38215 Ft: tigabeatz
    • Breath Deep Breath Clear (Wu Chi) by Siobhan Dakay (c) copyright 2018 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial  (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/SiobhanD/58520 Ft: Panu, Kara Square
    • Dawn at the top of the world ft. copperhead & Robert Seikawitch by Ivan Chew (c) copyright 2016 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial  (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/ramblinglibrarian/55007

    19: Abdul – „Ich möchte Menschen helfen. Ganz egal woher sie kommen.“

    19: Abdul – „Ich möchte Menschen helfen. Ganz egal woher sie kommen.“

    Mehr unter: www.thejourneystories.com

    Abdul ist qualifizierter Flüchtlingsbetreuer. Aber sein Job in einer Unterkunft für unbegleitete Minderjährige fiel den Sparmaßnahmen der österreichischen Bundesregierung zum Opfer. Nun mangelt es ihm, obwohl erfahren, bei der Suche nach neuer Arbeit an einem Ausbildungs-Abschluss. Obwohl: Sonder- und Ausnahmeregelungen sind möglich – es muss sie nur jemand anbieten.

    Wer mit Abdul in Kontakt treten will: bitte über peter@thejourneystories.com
    Ich leite Anfragen bzw. Angebote an ihn weiter.

    Musikrechte

    • Dm128-TigaSwingGroove by Javolenus (c) copyright 2012 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/Javolenus/38215 Ft: tigabeatz
    • Breath Deep Breath Clear (Wu Chi) by Siobhan Dakay (c) copyright 2018 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/SiobhanD/58520 Ft: Panu, Kara Square
    • Why Jazz? by onlymeith (c) copyright 2018 Licensed under a Creative Commons Attribution Noncommercial (3.0) license. http://dig.ccmixter.org/files/onlymeith/57381 Ft: Mana Junkie

    Im Gespräch mit Rene Schuster, Verein SUEDWIND [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    Im Gespräch mit Rene Schuster, Verein SUEDWIND [c/o Seitenblicke von der Grenze]

    René Schuster arbeitet für Südwind im Projekt „Snapshots from the Borders“: Das Projekt soll die Erfahrungen und die Akteure zusammenbringen, die mit Flucht und Migration im Alltag zu tun haben. Ehrenamtlich oder Amtlich. In Vereinen organisiert, in der Zivilgesellschaft oder in staatlichen Behörden. Ziel ist die Vernetzung und eine Humanisierung der Grenzregime.

    Der 17. Oktober 2015 war jener Tag der sich als Beginn der sogenannten „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Tausende Menschen versuchten über Spielfeld Strass nach Deutschland zu gelangen. Die Grenzen nach Ungarn waren zuvor geschlossen worden. Jetzt versuchten sie es über die steirisch-slowenische Grenze. Sie waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute.

    Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben. Heute sind keine Flüchtlingsfamilien mehr dort. Sie sind in andere Einrichtung innerhalb Österreichs gebracht oder außer Landes abgeschoben worden.

    Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

    Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

    Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

    Ein wunderbar verstörendes Buch

    Ein wunderbar verstörendes Buch

    Das Buch Die andere Seite des Vorarlberger Schriftstellers Bastian Kresser hat mich voll erwischt. Es zu lesen ist weiß Gott kein Vergnügen. Es ist verstörend und dennoch eine helle Freude sich diesem Buch auszusetzen. Hier macht einer, was Literatur und Theater, Kunst allgemein, im besten Falle machen sollte: Genau hinsehen, Sicherheiten in Frage stellen, das Individuum in den Blick nehmen und das Leben der/des Einzelnen mit den „großen“ gesellschaftlichen Ereignissen verknüpfen.

    Kresser erzählt in sieben miteinander verbundenen Geschichten von Fluchtbewegungen. Sieben sehr unterschiedliche Perspektiven auf das derzeit die politische Diskussion sehr beherrschende Thema. Ein Manager dessen Firma viel Geld mit den derzeit erheblich nachgefragten Grenzzäunen macht, ein Schlepper, eine Journalistin die Flüchtende auf deren Weg begleitet, ein Hassposter oder auch ein junger Mann syrischer Abstammung der durch seine Vermittlungsarbeit viel Beifall von Flüchtlingshelfer_innen bekommt. Alleine dies, eine multiperspektivischer Blick auf ein Thema das erheblich polarisiert, wäre schon ein hohes Verdienst.

    Aber das wahrlich bemerkenswerte an Kressers Buch ist, wie er es erzählt. Er nimmt seine Leser_innen an der Hand und schlüpft mit ihnen in seine Figuren. Legt ihre Ängste, Sorgen und Beweggründe offen. Und dabei erkannt man „Gute Menschen tun Böses und böse Menschen tun Gutes. Hier muss man wohl auch dem Braumüller-Verlag ein Kompliment aussprechen. Dieses Kurzbeschreibung fast das Buch hervorragend zusammen und weckt auch das Interesse potentieller Leser_innen.

    Ich verbeuge mich tief vor diesem Buch und seinem Autor. Nicht nur ist es handwerklich hervorragend geschrieben sondern Bastian Kresser hat es auch auf sich genommen mit seinen Figuren mitzugehen und sich ihren hehren aber auch abscheulichen Beweggründen zu stellen. Gleichzeitig ist Kresser auch ein verdammtes Arschloch, weil der einen dazu verführt Menschen zu verstehen die man gar nicht versehen will. Am Schluss des Buches weiß man nicht mehr wo man steht oder stehen sollte. Obwohl man sich doch bisher so sicher war!

    Ich habe mit Bastian Kresser in dieser Sendung ein Telefoninterview geführt in dem wir über sein Buch, über seine Beweggründe es zu schreiben und darüber wie man seine Figuren wieder loswird gesprochen haben.

    Eine Warnung noch und ein (kleiner) Tadel:

    . Zyniker_innen sollten dieses Buch nicht lesen. Es würde sie nur noch mehr verderben.

    . Das Lektorat sollte bei der nächsten Auflage des Buches – denn eine weitere Auflage ist dem Buch dringend zu wünschen – aufmerksamer arbeiten.

    Und eine sehr schöne Rezension des Buches habe ich nur hier gefunden.

    Bastian Kresser: Die andere Seite, Braumüllerverlag 2019

    »Housing the Many – Stadt der Vielen«

    »Housing the Many – Stadt der Vielen«

    »Housing the Many – Stadt der Vielen«

    Rückblick auf das urbanize! 2016

    Das urbanize! Festival fand in seiner 7. Ausgabe sowohl in Hamburg (23.9.-02.10.) als auch in Wien (12.10.-16.10.) statt. Gemeinsam mit der Planbude machte sich das internationale Festival für urbane Erkundungen auf, um die Stadt durch die Vielen neu zu erfinden.

    Dabei wurde die Skalierbarkeit der vielfältigen Erfahrungen aus Projekten und Initiativen urbaner Selbstorganisation in den Fokus gerückt und ihr Potenzial für eine Stadtentwicklung durch, mit und für Bewohnerinnen und Bewohner beleuchtet: Wie lässt sich die Imaginationskraft des Alltagslebens mit Planung und Stadtentwicklung verknüpfen? Wie lässt sich Beteiligung beschleunigen? Wie kann das emanzipatorische Potenzial kleinteiliger Selbstorganisation für Projekte in größerem Maßstab gedacht werden? Wie lässt sich Raum planen, der Platz lässt für Ungeplantes? Wie wird aus der Alternative für Wenige ein Angebot für Viele?

    Die dérive Radioredaktion sendet eine Collage aus dem vielfältigen Programm: Vorträge, Workshops, Diskussionen, Case Studies und künstlerische Interventionen haben unterschiedliche Perspektiven auf das Thema »Housing the Many – Stadt der Vielen« sichtbar gemacht. Als gemeinsamer Nenner steht die Suche nach neuen Beteiligungskulturen in der Stadtentwicklung im Zentrum, verbunden mit der drängenden Frage nach der Leistbarkeit des Lebens in der Stadt.

    Weitere Infos auf: www.urbanize.at

     

    In diesem Rückblick kommen folgende Personen und Projekte zu Wort:

    Die Künstlerin Zanny Begg im Interview über die Initiative „Undrawing the Line“, die Interessierte und Refugees an den Zeichentisch bringt und im Rahmen eines Workshops am 24.9.2016 in Hamburg präsentiert wurde.

    Die Bauwelt-Redakteurin Doris Kleilein im Interview über ihren Vortrag „Flucht nach vorn“ über migrantische Architektur und Notstandsurbanismus am 25.9.2016.

    Anna Graber und Vera Kluser im Interview über ihr City-Mapping-Projekt „Momentaufnahme Hamburg“, das in der Fabrique im Gängeviertel entstand. Weitere Informationen auf: www.stadtgewimmel.ch

    „Stadt der Vielen“ – Demonstrative Eröffnungsparade durch den 16. und 17. Bezirk Wiens am 12.10.2016 mit MC Martin Offenhuber und Couscous, mo.ë, Brunnenchor, Social Design_Art as Urban Innovation / Angewandte, UNOs – umding & ortsam, The Steakhouse Horns, BLA – Büro für lustige Angelegenheiten, MusikarbeiterInnen-Kapelle, Brassband Mor Ephrem, Saeid Tehrani und Farjam Derakhshani (Tar und Tombak) u.v.m.

    Booty Carell, DJ-of-the-day vom Eröffnungswochenende in Hamburg, mit einem Auszug aus seinem bunten Mix „New Hamburg (Arrival City).

     

    Sendungsverantwortung: Sandra Voser
    Moderation: Lisa Pucher
    Weitere Mitarbeit: Nadja Klement, Teresa Schwind
    Signation: Bernhard Gal
    Erstausstrahlung: Dienstag, 1. November 2016, 17:30 auf Radio Orange 94.0 (Wien) oder als Livestream
    Sendung unbeschränkt nachhören: CBA-Radio derive Archiv
    Sendung abonnieren: CBA Podcast
    Information und Kontakt: radio(at)derive.at, www.derive.at

     

    Wichtiger Hinweis:
    Diese Sendung fällt – wie alle vergangenen und zukünftigen Sendungen von dérive-Radio für Stadtforschung – unter die Creative Commons-Lizenz (Version 3.0). Das bedeutet, dass diese Sendung unter folgenden Bedingungen weiterverwendet werden darf:
    – zur nicht-kommerziellen Nutzung / non-commercial
    – unter Angaben der Quelle / attribution
    – Inhalte dürfen nur mit Absprache der AutorInnen verändert werden / no changes
    Wenn Sie Interesse daran haben, diese oder andere Sendungen von dérive – Radio für Stadtforschung in Teilen oder als Ganzes weiterzuverwenden, schreiben Sie bitte ein Mail an folgende Adresse: radio(a)derive.at
    Für weitere Informationen zu den Nutzungsbedingungen siehe:
http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/at 

    Was kann Kultur?

    Was kann Kultur?

    Sie kann Räume schaffen, in denen diskutiert wird und von denen Denkanstöße ausgehen, sind also soziale Schnittstellen ihres Umfeldes aber auch Impulsgeber für Aushandlungsprozesse um gesellschaftliche Fragen. Wie kann das konkret aussehen?

    Wir stellen den Aktionsradius Wien vor, der als Projekt mit Bürgerbeteiligung begonnen hat, um den Augarten Wien kulturell zu beleben, sich jedoch thematisch neu zentriert hat und sich gesellschaftspolitischen Themen widmet. Dazu haben sie gerade eine Veranstaltungsreihe zu Flucht und Migration und in Kürze zur Zukunft Europas.

    Wir haben einige ihrer Veranstaltungen besucht. Der Filmemacher Jakob Brossmann thematisiert in Lampedusa im Winter den Kampf um Solidarität am Rande Europas. Man ringt in den Fischerdörfern um das wirtschaftliche Überleben und auch um den Umgang mit den Bootsflüchtlingen.

    Der Fotograf Dieter Huber beschäftigt sich mit seiner sozialen Arbeit und der Ausstellung Mare Morto mit den Spuren der Flucht, die auf den Mittelmeerinseln hinterlassen werden.

    Georg Traska ist Kurator der Ausstellung Vertriebene und Verbliebene erzählen im Volkskundemuseum Wien. Sie thematisiert die NS-Zeit in der Tschechoslowakei und die Vertreibungen nach dem zweiten Weltkrieg, die man nur gemeinsam thematisieren könne. Die Erzählungen mittels Videos von ZeitzeugInnen geben den Fluchtgeschichten ein Gesicht. Gleichzeitig hilft uns die Aufarbeitung in Ähnlichkeiten und Unterschieden zu heutigen Fluchtbewegungen vielleicht ein Stück mehr, die Gegenwart zu verstehen.

    Mit Aufklärung und Auseinandersetzung werden wir nicht alle Probleme lösen. Aber damit schaffen wir zumindest die Grundlage dafür, dass sie überhaupt einmal gelöst werden können.

    Bewegungsmelder Kultur der IG Kultur Österreich. Die Sendung wird euch präsentiert von Clara Toth und Patrick Kwasniewski.
    Langfassungen der Interviews befinden sich auf unserem Videokanal.

    Bewegungsmelder_Kaktus.gif

    Ein Manifest für Europa, jetzt!

    Ein Manifest für Europa, jetzt!

    In Athen wurde nicht nur die Demokratie erfunden, ein Landsmann und kein geringerer als der ehemalige Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis, plant mit einer neuen Bewegung von unten Europa zu re-demokratisieren. Dazu hat er gemeinsam mit unterschiedlichen VertreterInnen der europäischen Linken die Bewegung DiEM25 gegründet, die auf einem Manifest basiert. Die 114. Ausgabe des Bewegungsmelder Kultur war bei seiner Auftaktveranstaltung auf der Berliner Volksbühne und einer Inszenierung mit besonderem Ensemble schillernder Figuren. Schluckt das Publikum die Rede von der Demokratisierung von Unten aus den Hälsen einiger weniger Polit-Popstars? Kann aus der Inszenierung dennoch etwas für ein neues Europa gewonnen werden?

    Bewegungsmelder der IG Kultur Österreich

    Website von DiEM25

     

    Die Sendung wird euch präsentiert von Clara Toth und Patrick Kwasniewski.

    Fakten, Fakten, Fakten!

    Fakten, Fakten, Fakten!

    In dieser Sendung widmen wir uns zweier verschiedener Themen: Sie beginnt mit der Frage nach den Rahmenbedingungen der freien Kulturarbeit. Diese werden von offizieller Seite nicht statistisch erhoben, obwohl diese Daten eine wichtige Grundlage für eine funktionierende Kulturpolitik bilden würden. Die IG Kultur Österreich kompensiert das mit ihrer Basisdatenerhebung, die imAlternativen Kulturbericht veröffentlicht wurde.
    Wie viele Veranstaltungen finden statt und wie steht es um die BesucherInnenzahlen? Wie wird das finanziert? Wie viel davon muss durch Ehrenamt geleistet werden? Wie steht es um die Förderung?

    Im zweiten Teil (ca. ab Minute 17:00) stellen wir die Burgenländische Plattform Bleiberecht vor, die schon vor der aktuellen Situation der Flüchtlingskrise an und um die ungarische Grenze aktiv waren. Ihre Situation hat sich mittlerweile drastisch verändert. Obfrau Gerlinde Grohotolsky erzählt uns von ihrer Arbeit, neuen und alten Herausforderungen und emotionale Momente für die Menschen die ankommen und den Ortsansässigen, die ihnen helfen.
    Der Verein ist leider vom zeitlichen und finanziellen Einsatz der Leute abhängig, die sich einsetzen. Wer den Helfenden helfen möchte, kann dies mit einer Spende unter RBB Güssing, IBAN: AT92 3302 7000 0000 2410, Kennwort: „Bleiberecht“.

    Wir schließen die Sendung mit dem musikalischen Beitrag von canned fit aka Christine Schörkhuber, in dem sie ihre Erfahrungen in Röszke/Ungarn vermittelt.

    Die Sendung wird euch präsentiert von Clara Toth und Patrick Kwaśniewski.

     

    Bewegungsmelder_Kaktus.gif

     

    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io