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    Episodes (37)

    Earth4All – Bericht über eine Tagung des Club of Rome Austria

    Earth4All – Bericht über eine Tagung des Club of Rome Austria

    Roswitha Minardi war vom Club of Rome Austria eingeladen, bei seiner Studie Earth4All teilzunehmen. „Earth4All ist eine internationale Initiative zur Beschleunigung des Systemwechsels, den wir für eine gerechte Zukunft auf einem endlichen Planeten brauchen.“

    In diesem 2jährigen Forschungsprojekt werden zwei Szenarien einander gegenübergestellt, in denen die Auswirkungen auf soziale Spannungen, Ungleichheit und Wohlbefinden untersucht werden. Eines heißt „zu wenig und zu spät“ (Too little too late) und modelliert die Auswirkungen, wenn wir so weiter wirtschaften und tun wie bisher und das andere ist der Große Sprung (Giant Leap), der die Veränderungen nach Einführung diverser Maßnahmen untersucht.

    Earth4All hat hier fünf Wendepunkte definiert:

    1. Armut eliminieren (im globalen Kontext)
    2. Ungleichheit beseitigen (regionale Maßnahmen)
    3. Ermächtigung (Gender Equality)
    4. Transformation des Lebensmittelsystems
    5. Transformation der Energieversorgung

    Zur Erreichung dieser Ziele werden je drei Interventionen definiert. Wer sich das noch im Detail ansehen möchte, kann sich gerne unter earth4all.life näher informieren oder sich das Buch mit dem gleichen Titel zu gemüte führen.

    Und was hat das nun mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu tun?

    Ich war sehr positiv überrascht, dass zur Erreichung des Giant Leap, des großen Sprungs, auch eine Universelle Basisdividende, wie es dort heißt, vorgesehen ist. Wie diese im Detail aussieht, ist noch nicht wirklich geklärt, aber für die Abschaffung der Armut und die Beseitigung der Ungleichheit wird eine universelle Existenzsicherung als notwendiges Instrument erachtet.

    Wer war da aller mit von der Partie und vor allem, was habt ihr konkret erarbeitet?

    Die Universität Salzburg, genauer das Institut für Soziologie, soziologische Geographie, Ethik und Armutsforschung, hat in Kooperation mit dem Club of Rome Austria Workshops für einige der  Wendepunkte veranstaltet. Ich habe an dem zur Abschaffung der Ungleichheit teilgenommen. In diesen Veranstaltungen wird die Situation für Österreich evaluiert und ähnliche Workshops finden auch in anderen Ländern statt.
    Geladen waren Stakeholder aus verschiedenen Bereichen: Sozialhilfe, Arbeiterkammer, Sozialministerium und eben auch wir aus der Grundeinkommensszene. Interaktiv haben wir eine Definition erarbeitet, wie unser gemeinsames Ziel aussehen soll und dann an konkreten Maßnahmen zur Umsetzung gearbeitet.

    Wenig überraschend war natürlich eine sozial-ökologische Steuerreform dabei, die Einführung eines existenzsichernden Grundeinkommens, Maßnahmen zur Vermögensumverteilung, die Aufnahme von wirtschaftlichen und ökologischen Zusammenhängen in die Bildung von Jugendlichen, Kommunikationsstrategien u. noch v. m. Dies alles hier im Detail aufzuzählen, sprengt hier definitiv den Rahmen. Es wird eine Auswertung unserer Arbeit geben, die dann auch eingesehen werden kann und weiter in einem Buch verarbeitet wird, das nach Abschluss der Forschungsarbeit herausgegeben wird.

    www.clubofrome.at
    www.earth4all.life

    „Arbeit – Care – Grundeinkommen“ – Interview mit Margit Appel

    „Arbeit – Care – Grundeinkommen“ – Interview mit Margit Appel

    Margit Appel brachte im Februar 2024 gemeinsam mit Prof.in Barbara Prainsack das Buch „Arbeit – Care – Grundeinkommen“ heraus (Mandelbaum-Verlag). Im Interview mit Roswitha Minardi spricht Margit Appel über die Motivation, dieses Buch zu schreiben, über „Geld oder Leben“, über die Auswirkungen eines Grundeinkommens für Frauen und generell über die Situation der Care-Arbeit.

    Buchbeschreibung:
    „Arbeit ist nicht nur ein Job – sie gestaltet Gesellschaft und Natur. Es ist von entscheidender Bedeutung, jene Prozesse, die Arbeit zu dem gemacht haben, was sie heute ist, zu verstehen und zu hinterfragen. Einerseits wird die bezahlte Arbeit der einen durch die unbezahlte Arbeit der anderen erst möglich gemacht. Gleichzeitig nutzt unser Wirtschaftssystem Arbeitsplatzargumente als Rechtfertigung für exzessives Wachstum, das Menschen und natürliche Ressourcen ausbeutet. Es zwingt uns in ein Hamsterrad, in dem wir funktionieren müssen, um zu überleben. Dieser Zwang beeinflusst nicht nur unser Leben, sondern auch die Zukunft unseres Planeten.
    Um zu einer sozial und ökologisch gerechten, sorgeorientierten Gesellschaft zu gelangen müssen wir die Rolle und den Wert der Arbeit in unserer Gesellschaft neu überdenken. Das Bedingungslose Grundeinkommen kann dabei ein wichtiger Baustein einer solchen Transformation sein. „

    C3 Radio: Will UBI (Really) Change the World? Global Evidence on Basic Income

    C3 Radio: Will UBI (Really) Change the World? Global Evidence on Basic Income

    Seit Anfang der 2000er Jahre sind gezielte Bargeldtransfers ein heiß diskutiertes Thema in Politikkreisen, insbesondere aufgrund des Erfolgs von Programmen wie dem brasilianischen Bolsa Família. In jüngerer Zeit hat sich die Debatte auf das Potenzial des bedingungslosen Grundeinkommens (UBI) als alternative Maßnahme verlagert, die einen effektiveren und würdevollen Ansatz für Sozial- und Entwicklungspolitik bieten könnte. Das Center for Contemporary Solidarity Studies (CeSCoS) der Universität Wien und die Austrian Foundation for Development Research (OeFSE) haben ein Symposium mit Experten aus verschiedenen Bereichen organisiert, um die Möglichkeiten und Herausforderungen von UBI-Interventionen im globalen Süden und darüber hinaus zu diskutieren. Das Symposium zielt darauf ab, zu erforschen, wie UBI im Vergleich zu gezielten Bargeldtransfers, die oft mit strengen Bedingungen und Einschränkungen verbunden sind, eine gerechtere und nachhaltigere Lösung für Armut und Ungleichheit bieten könnte.

    (C3 Radio vom 03.07.2023)

    Arm und reich – wie die Welt gleicher wurde

    Arm und reich – wie die Welt gleicher wurde
    In dieser Folge geht es um das Verhältnis zwischen Arm und Reich, zwischen Unten und Oben – um die Ungleichheit in den Demokratien des Westens. Dies ist das Spezialgebiet von Thomas Piketty, einem der einflussreichsten Ökonomen der Gegenwart. Er ist ein scharfer Kritiker des gegenwärtigen Kapitalismus. In seinem aktuellen Buch, einer Geschichte der Gleichheit, zieht Piketty dennoch ein optimistisches Fazit: Insgesamt werde die Welt gleicher. Wie aber kommt Piketty zu diesem Schluss? Welche Rolle spielt Geschichte in seiner Argumentation und was braucht es historisch gesehen, damit Gleichheit entsteht?

    «Überall Geschichte!» ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Wir freuen uns über Feedback an podcast@ueberallgeschichte.info. Wenn euch diese Episode gefällt, abonniert uns gerne.

    Die Zukunft der Arbeit

    Die Zukunft der Arbeit

    Wie könnte die Zukunft der Arbeit aussehen? Benedikt und Dominique diskutieren über historische Vorstellungen von Arbeit, die Verknüpfung von Arbeit und Lebensunterhalt sowie das bedingungslose Grundeinkommen.

    Literaturhinweise:

    Werner, G.W., Eichhorn W. und Friedrich, L. (Hg.) (2012). Das Grundeinkommen. Würdigung - Wertungen - Wege. Karlsruhe: KIT Scientific Publishing.

    Hobbes, T. (1966) [1651]. Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines kirchlichen und bürgerlichen Staates. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.

    Kocka, J. und Offe, C. (2000). Geschichte und Zukunft der Arbeit. Frankfurt a.M.: Campus.

    Oexle, O.G. (2000). Die Gegenwart des Mittelalters. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

    Rousseau, J.-J. (2012) [1768]. Ich sah eine andere Welt. Philosophische Briefe. München: Carl Hanser Verlag.

    Der beschleunigte gesellschaftliche Strukturwandel als Herausforderung für Bildung und biografische Transformationen

    Der beschleunigte gesellschaftliche Strukturwandel als Herausforderung für Bildung und biografische Transformationen

    Im Wintersemester 2020/21 habe ich unter dem Titel „Der beschleunigte gesellschaftliche Strukturwandel als Herausforderung für Bildung und biografische Transformationen“ eine Vorlesung gehalten, zu der nun eine gleichnamige Publikation verfügbar ist: Franzmann, Manuel (2021): „Der beschleunigte gesellschaftliche Strukturwandel als Herausforderung für Bildung und biografische Transformationen (Vorlesung 2)“. Kiel: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, 22 Seiten. URL: https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:8:3-2021-00308-5 Abstract:Gegenstand WEITER ...

    Der Beitrag Der beschleunigte gesellschaftliche Strukturwandel als Herausforderung für Bildung und biografische Transformationen erschien zuerst auf SocioAnalysis-Blog.

    Première: Die neuen BaZ-Kolumnisten

    Première: Die neuen BaZ-Kolumnisten

    «Das jüngste Versagen von Alain Berset in der Coronakrise ist legendär», sagt Joël Thüring. Der Basler SVP-Grossrat fordert den Rücktritt des SP-Bundesrates. Wie gewohnt äussert sich Thüring pointiert, nicht nur zur Pandemie. Damit schafft man sich in den Zeiten von Social Media nicht nur Freunde. «Da kann es schon mal brenzlig werden im Ausgang», fügt Thüring an, «aber ich weiss mich zu wehren.»

     

    Joël Thüring zählt neu zum Kreis der BaZ-Kolumnisten, ebenso wie Ronja Jansen. Die 26-jährige Frenkendörferin ist als Präsidentin die starke Stimme der Juso Schweiz. Sie sagt: «Mich stimmt es nachdenklich, wenn man ständig darauf hingewiesen wird, dass man eine dicke Haut haben sollte, wenn man sich öffentlich exponiert und eine klare Meinung vertritt.»

     

    Thüring und Jansen: Zwei Persönlichkeiten, die sich gerne in der Öffentlichkeit positionieren. Und die auch im neuen Podcast «Los emol» bei Moderator René Häfliger heisse Themen wie Lohngleichheit oder Anti-Terror-Gesetz auf den Punkt bringen.

    Steven Strehl von Mein Grundeinkommen

    Steven Strehl von Mein Grundeinkommen

    Mein Grundeinkommen.de ist wohl die größte, bedeutendste und erfolgreichste Initiative zum Grundeinkommen weltweit.
    Sie sammeln per Crowdfundig Geld und verteilen es als ein Grundeinkommen für ein Jahr zu je € 1.000.-/Monat an jene
    Menschen, die bei dieser Verlosung teilnehmen.
    Mitmachen können alle Menschen der Welt, die sich auf dieser Website anmelden.
    Des weiteren hat diese Initiative ein neues, aufregendes Forschungsprojekt, das Pilotprojekt Grundeinkommen dazu initiert.
    Ich habe Steven Strehl, der für die Wartung und Weiterentwicklung der Spendenplattform sowie für die technische Infrastruktur dieser Organisation verantwortlich ist, bedingungslos dazu befragt.
    Erstaunliche Erkenntnisse werden euch in dieser Ausgabe des Ohrensessels zu Gehör gebracht.
    Hört und staunt!

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    Die neue Normalität: Warum wir die Technologie beherrschen müssen

    Die neue Normalität: Warum wir die Technologie beherrschen müssen

    Im Dialog mit Markus Schorn über die exponentielle Geschwindigkeit der Technologie

    Das Mindset der Zukunft

    In unserer Sonderfolge der Podcast-Reihe “Die neue Normalität” tauschen wir uns mit Markus Schorn aus. Markus hat zusammen mit Frank Thelen den Spiegel Bestseller “10xDNA - Das Mindset der Zukunft” geschrieben und ist dazu noch Special Adviser für Emerging Technologies und Business Models des Think Tanks der Telekom. Das Interview ist ein Schnelldurchlauf vieler Themen, die heute und morgen relevant sind bzw. unser Leben bestimmen werden. u.a. gibt Markus Schorn Antworten auf die Fragen

    Welche Rolle soll Künstliche Intelligenz spielen? Was will der Mensch im Weltraum? Wird die Verwaltung vor lauter Automationen irgendwann arbeitslos? Wie werden wir uns künftig ernähren? Bedeutet Crispr ewiges Leben? Welchen Gefahren sind damit verbunden? Und warum ist Crispr als deutsche Erfindung letztendlich wieder ein US-Patent? Ist Innovationskraft tatsächlich eine Frage des Geldes? Welche Rolle wird Privatsphäre in Zukunft spielen? Ist das Grundeinkommen die logische unausweichliche Konsequenz technologischen Fortschritts? Kann Europa im Quantencomputing eine Rolle spielen? Wo und mit welchen Geschäftsmodellen kann sich die Blockchain durchsetzen? Warum 3D-Druck eine echte Revolution darstellt. Wie sieht die Mobilität der Zukunft aus?

    Wie auch bereits im Buch will Markus Schorn insbesondere über die kommenden technologischen Veränderungen in der Gesellschaft aufklären, sowie das notwendige Mindset vorbereiten. Auch wird das Buch als Chance gesehen, damit sich Europa weiterhin auf Augenhöhe globalen Herausforderungen stellen kann.

    Markus erklärt uns bereits am Anfang welche thematischen Strukturen das Buch verfolgt und wie es aufgebaut ist. Dabei wird Europa oft mit anderen Ländern wie den USA oder China verglichen. Im weiteren Verlauf des Interviews gibt Markus Einsichten zu den Themen Künstliche Intelligenz (KI), der Digitalisierung verschiedener Branchen sowie bedingungsloses Grundeinkommen als eine soziale Innovation des Zeitalters. Weitere spannende Themen wie die CRISPR/Cas-Methode, Bio-Hacking, Face-Controlling und Singularität füllen das Interview. Markus kann dabei immer in Bezug zu Chancen, aber auch Gefahren Stellung nehmen. Er sieht Europa als bestmöglichen Kompromiss aus Fortschritt und Wahrung von Werten, weswegen er davon überzeugt ist, dass Europa Technologie sinnvoll nutzen kann. Weitere Fragestellungen des Interviews behandeln Blockchain und innovatives 3D-Printing, auch in Bezug auf Organe und Lebensmittel. Darüber hinaus gibt uns Markus zu unserer bereits veröffentlichten Podcast-Folge “Die neue Mobilität” wertvolle Insights. Zum Schluss folgt das Thema Naturschutz und Rettung des Planetens. Er klärt uns auf, warum er genau hier die Chancen sieht, durch innovative Ideen auf diesem Planeten überleben zu können.

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    Wirkungen eines Grundeinkommens – Dr. Franz Schandl

    Wirkungen eines Grundeinkommens – Dr. Franz Schandl

    44 Langzeitarbeitslose haben über einen Zeitraum von 18 Monaten ein Grundeinkommen in Höhe ihres AMS-Bezugs zuzüglich einer Leistung der bedarfsorientierten Mindestsicherung erhalten. Franz Schandl hat das Projekt „Sinnvoll tätig sein“ begleitet und berichtet über die erstaunlichen Ergebnisse – die u.a in dem Buch „Sinnvoll tätig sein – Wirkungen eines Grundeinkommens“ dokumentiert wurden.  Dr. Franz Schandl ist Historiker und Publizist.

    Buch: Sinnvoll tätig sein – Wirkungen eines Grundeinkommens, ÖGB Verlag, Beiträge von: Nikolaus Dimmel; Karl Nimmervoll; Franz Schandl; Peter Pantucek u.a

    planetarium #89: Wirkungen eines Grundeinkommens und Amphibienwandung

    planetarium #89: Wirkungen eines Grundeinkommens und Amphibienwandung

    Willkommen zu einer neuen Ausgabe von plantetarium, in der wir uns, abseits des Themas Corona-Pandemie, dass unseren Tag ohnehin schon mehr als genug ausfüllt, zwei erfrischenden gesellschaftspolitischen Themen zuwenden.

    1) Wirkungen eines Grundeinkommens
    Im ersten Teil der Sendung spricht Dr. Franz Schandl über das Experiment „Sinnvoll tätig sein“ – einem Grundeinkommensprojekt in Heidenreichstein. Das Projekt haben wir in planetarium bereits vor zwei Jahren vorgestellt (Link zum Beitrag) – zu dieser Zeit war es erst kurz am Laufen. Zur Orientierung: 44 Arbeitslose bekommen im niederösterreichischen Heidenreichstein für 18 Monate Geld vom Staat – eine Art „bedingungsloses Grundeinkommen“, welches Ihnen Zeit geben soll, ihre Leidenschaften und Fähigkeiten zu entdecken. Was dieses „Grundeinkommen“ mit ihnen gemacht hat, erfahren sie in dieser Sendung.

    Zur Person:  Dr. Franz Schandl , Historiker und Publizist. Geb. 1960 in Heidenreichstein, lebt in Wien.

    Link zum Buch 

    2) Erdkrötenwanderung in Wilhering
    Im zweiten Teil begleiten sie uns bei der Amphibienwanderung in Wilhering. Dort gibt es den größten Erdkrötenbestand in Oberösterreich. Wenn die Tage wärmer werden, beginnen diese Tiere ihre Wanderung zu den Laichplätzen, deren Wege jedoch durch Straßen unterbrochen sind. Jährlich engagieren sich viele Ehrenamtliche bei der Rettung der Tiere – sie stellen Zäune auf, sammeln die Tiere in Kübel und tragen sie über die Straße. Wie das Ganze abläuft erklärt die Naturschützerin Doris Eisenriegler.

    Zur Person: Doris Eisenriegler ist Gemeinderätin in Wilhering und Breitenfurt und Obfrau Der Grünen – Generation plus

     

    Das bedingungslose Grundeinkommen

    Das bedingungslose Grundeinkommen

    Auffassungen, die den Kapitalismus von seinen hässlichen Schattenseiten bereinigen wollen, sind so alt wie der Kapitalismus selbst. Eine davon ist die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Deren Vertreter meinen, angesichts des von ihnen festgestellten „nie dagewesenen Reichtums“ müsste die ebenfalls vorhandene Armut eigentlich nicht sein. Der von ihnen vorgeschlagene Königsweg, auf dessen Realismus sie große Stücke halten: Der Staat möge doch Einkommen nicht weiter an Erwerbsarbeit binden und jedem ein bedingungsloses Grundeinkommen spendieren. Unterstellt wird dabei, dass alles für diesen Akt der Umverteilung Nötige nicht nur vorhanden, sondern auch für diese Verteilung verfügbar ist.

    Dass diese Umverteilungsvorstellung nicht ohne Widersprüche und verkehrte Urteile über den Charakter einer kapitalistischen Ökonomie und die Rolle des Staates in ihr zu haben ist, das ist Gegenstand eines Workshops der GEGENARGUMENTE auf der 3. Rosa Luxemburg Konferenz an der VHS Hietzing in Wien am Samstag, 14.März von 15:00 bis 16:30 Uhr.

    Aus Anlass dieser im März stattfindenden Veranstaltung bringen wir in der heutigen Sendung folgende Ausschnitte aus unseren früheren Sendungen zum Thema Grundeinkommen:

    • Was ist von der Aussage zu halten, das Grundeinkommen sei eine Antwort auf die „Krise der Arbeitsgesellschaft“?
    • Manche Linke sehen im Grundeinkommen etwas Drittes – nämlich ein „erstes Element einer neuen, nachkapitalistischen Gesellschaft“. So etwa Karl Reitter in seinem Buch „Bedingungsloses Grundeinkommen“. Um dessen Aussagen geht es im letzten Beitrag mit dem Titel – Was ist von der Aussage zu halten, das BGE sei „ein erstes Element einer neuen, nachkapitalistischen Gesellschaft“?

    Nähere Informationen zur Sendung und zum GEGENARGUMENTE-Workshop gibt es auf www.gegenargumente.at und www.rosaluxemburgkonferenz.at.

     

    #9 Grundeinkommens-Aktivist Michael: Wie wichtig ist Geld für dich?

    #9 Grundeinkommens-Aktivist Michael: Wie wichtig ist Geld für dich?

    Michael Bohmeyer, 35, ist Aktivist, Unternehmer und Inititator von "Mein Grundeinkommen".  Mit Michael habe ich darüber gesprochen, wie viel Geld man für ein gutes Leben braucht, wie eine Organisation funktioniert, in der sich jeder sein Gehalt selbst aussucht, und ob er seiner Tochter später auch mal ein Grundeinkommen finanzieren wird.

    "Mein Grundeinkommen" sammelt über Crowdfunding Geld ein, das anschließend als bedingungsloses Grundeinkommen wieder verlost wird. Jeden Monat kommen so rund 500.000 Euro zusammen.  In einer Lotterie werden die Gewinner*innen ermittelt, die für ein Jahr 1000 EUR pro Monat bekommen.

    Bevor er 2014 Grundeinkommens-Aktivist wurde war Michael Unternehmer und Geschäftsführer mehrere Firmen - von einem Social Network bis zu einem Schilderversandhandel. Michael ist in Brandenburg aufgewachsen und engagiert sich auch bei der Initiative "Wir sind der Osten".

    Mehr über "Mein Grundeinkommen" und "Wir sind der Osten":

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