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Episodes (26)
Mobil ohne Auto
203: Mobilitätswende in Hamburg - Warum die CDU so gar kein Fan der grünen Politik von Verkehrssenator Anjes Tjarks ist
Ladestationen der Zukunft
Wespen - Subventionen für guten ÖPNV - Leber entgiften
[O-Ton] Fahrraddemo für mehr Bahn statt Autobahn in Wien 22 am 6. Mai 2023
Ungeschnittene und unbearbeitete Aufzeichnung der Reden auf der Demonstration „Radeln für die Bahn“ am 6. Mai 2023 in Wien.
Rund 90 Personen beteiligten sich am 6. Mai im 22. Wiener Gemeindebezirk an einer Radldemo für die Belebung des vorhandenen Schienennetzes unter anderem durch Taktverdichtungen auf der S80 und eine Wiedereröffnung der Haltestellen Lobau und Hausfeldstraße als Alternative zum Bau von Stadtstraße und Stadtautobahnen.
Vorgeschlagen wurde auch die Wiederinbetriebnahme der ehemaligen S8 auf der Laaer Ostbahn zwischen Leopoldau und Erzherzog-Karl-Straße als Teil einer neu zu schaffenden S10 von Gänserndorf zum Hauptbahnhof. Einem kleinen Teil dieser Linienführung folgte so ungefähr die Demoroute, die vom Bahnhof Stadlau zur U-Bahnstation Rennbahnweg führte.
Zwischenkundgebungen gab es bei der Marchegger-Ostbahn-Unterführung bei der Anton-Klein-Gasse, bei der Straßenbahnhaltestellte Gewerbepark Stadlau und bei der Laaer-Ostbahn-Unterführung der Breitenleer Straße.
Aufruftext:
Donaustadt: aufgelassene Schnellbahn wiedereröffnen!
Belebung des vorhandenen Schienennetzes als Alternative zu neuen Stadtautobahnen – Lobau erhalten
Vorläufige Liste der Rednerinnen und Redner:
* Jutta Matysek, Rettet die Lobau – Natur statt Beton
* Christian Knotzinger, Lobauforum
* Gerald Pärtan & Susanne Klemenjak, BI S80 Lobau
* Stephan Steinbach
* Peter Pelz, Verbindungsbahn besser
* Norbert Mayr, Urbanist und Stadthistoriker
* Heidi Sequenz, Grüne Gemeinderätin
* Bernhard Gaishofer, KPÖ-Donaustadt
* Alfred Benda, Hirschstetten-Retten
* Stefan Holly, Parents4Future
* Wolfgang Rehm, Virus
* Gabi Rath-Schneider, IG Regionalbahn WeinviertelDie Wiener Bezirke nördlich der Donau wären für sich genommen die zweitgrößte Stadt Österreichs. Insbesondere die Donaustadt wächst rapide. Es sind tausende neue Wohneinheiten für die nächsten Jahre geplant. Doch Transdanubien versinkt in der Autoverkehrshölle.
Grund dafür sind eine Stadt- und Raumplanung nach den autogerechten Konzepten der Nachkriegszeit, die die urbane Lebensqualität verschlechtern und antisozial wirkt. Der Öffentliche Verkehr und insbesondere die S-Bahn wurden und werden im Norden Wiens systematisch vernachlässigt.
Notwendig wäre eine sozial, kulturell und funktionell integrierte Stadt, in der Arbeiten, Wohnen, Freizeit, Konsum, Bildung, Natur, Kultur sich um lokale Zentren gruppieren. Stattdessen wird getrennt zwischen Arm-Reich, Grün-Verbaut, Arbeit-Freizeit, Zentrum-Peripherie. Und je größer die dazwischen liegenden Autobahnen und Straßen werden, desto lebensfeindlicher werden sie und mit ihnen die ganze Stadt.
Im Entwicklungsgebiet Seestadt gibt die Stadt Wien vor, modernen Konzepten wie jenem der kurzen Wege zu folgen. Doch das gilt nur auf der Mikroebene. Im Großen behaupten die SPÖ Wien und Bürgermeister Ludwig weiterhin, dass nicht nur die Erweiterung der Seestadt, sondern sämtlicher neuer Wohnbau in Wien Donaustadt nur mit Autobahnanbindung möglich sei.
Trotz offiziellem Stopp der Lobau-Autobahn wird von der Stadt Wien und dem Land NÖ am dem Monsterprojekt mitsamt Zubringern „Stadtstraße“ und weiteren Boden vernichtenden Anbindungen festgehalten und hintertreibt das Ministerium mit der Weiterführung der Planungen und Verfahren.
Doch die soziale, ökologische und wirtschaftliche Alternative ist längst vorhanden: Die Nutzung der bestehenden Gleisanlagen. Es gibt in und um Wien ein ausgedehntes Schienennetz, das vielfach nicht oder nur wenig genutzt wird. Das grenzt angesichts verhältnismäßig geringer Kosten für dessen Belebung an Sabotage!
Insbesondere fordern wir:
* Sofortige Wiedereröffnung der 2010 zugesperrten Linie von der Erzherzog-Karl-Straße Richtung Norden, die parallel zur A23 Südosttangente verläuft. Mehrere neue Stationen könnten sowohl große alte und neue Siedlungen sowie Gewerbegebiete erschließen. Auch die S-Bahn-Verbindung nach Floridsdorf wird dadurch möglich. Mit Zubringern wie Straßenbahnen, Bussen, Radwegen etc. würden zwischen Erzherzog-Karl-Straße und Süßenbrunn mehrere zehntausend Menschen eine hochrangige Verkehrsanbindung erhalten.
* Erhöhung des Taktes der S80, die heute nur alle 30 Minuten fährt. Wiedereröffnung der aufgelassenen Stationen Lobau und Hausfeld. Verlängerung nach Raasdorf als Angebot an die Pendlerinnen und Pendler. Der projektierte Ausbau der Strecke zwischen Meidling und Hütteldorf soll einerseits auch zur Vorortelinie (S45) vom Süden her verbinden, andererseits muss er durchlässig für Fußgeher/innen und Radfahrer/innen werden (Tieflage) – und nicht nur autogerecht sein (Hochlage).
* Verlängerung der S45 bis zum Praterkai, womit sie mit der S80 verbunden werden könnte.
* Erhöhung der Frequenzen der Linien ins Umland einschließlich der Zubringer, um für Pendlerinnen und Pendler den Umstieg auf die Bahn attraktiv zu machen.
Städte wie Paris investieren Milliarden in einen S-Bahn-Ring. In Wien sind die Geleise für eine größere und eine kleinere Variante eines S-Bahn-Ringes bereits vorhanden, die Stadt Wien baut aber lieber Autobahnen.
Lobauforum, Hirschstetten retten, BI Rettet die Lobau – Natur statt Beton, BI S80 Lobau, Parents4Future, BI Verbindungsbahn besser, Lobau bleibt!
Weitere Hintergrundinfos beim Lobauforum: https://www.lobauforum.com/index.php/de/wo-bleibt-die-bahn/44-2023-05-06-rad-demo
Swobbee erhält Millionen-Invest für nachhaltige Elektromobilitätslösung (SpeedUp Energy Innovation • Stichting Clean Future Dividend • GreenTech)
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Thomas Duscha, CEO und Co-Founder von Swobbee, über die erfolgreich abgeschlossene Erweiterung der Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 2 Millionen Euro.
Swobbee hat eine integrierte Hard- und Software-Lösung entwickelt, um Batteriewechselstationen für Elektrokleinfahrzeuge anzubieten und so die Barriere für die Implementierung von Innovationen aus dem Bereich der Elektromobilität zu verringern. Das Startup bietet das nach eigenen Angaben weltweit erste herstellerunabhängige Batteriewechselsystem an, das Unternehmen im Bereich der Mikromobilität dabei unterstützt, effiziente, sichere und nachhaltige Ladevorgänge umzusetzen. Swobbee hat sich zum Ziel gesetzt, ein Netzwerk von Batterietauschstationen aufzubauen, um die Energie- und Mobilitätswende positiv zu beeinflussen. Durch die Verringerung der Fahrstrecke zum Batterietausch und die Überwachung aller Ladevorgänge und Batterien entstehen Netzwerkeffekte wie Kosteneinsparungen und erhöhte Sicherheit. Die Lösung von Swobbee ist insbesondere für verschiedene Anwendungen der elektrischen Mikromobilität wie Lastenräder, Roller, Kickscooter und Mopeds geeignet. Mit seinen Aktivitäten unterstützt das Startup die Bemühungen um eine nachhaltige Verkehrswende und die von den EU-Institutionen vorgegebenen Ziele. Betreibenden von Flotten leichter Elektrofahrzeuge wie E-Bikes und E-Scootern ermöglicht die Lösung nach eigenen Angaben eine Reduzierung der CO2-Emissionen um bis zu 87 %. Swobbee wurde im Jahr 2017 von Thomas Duscha und Tobias Breyer als GreenPack in Berlin gegründet und im Jahr 2020 in Swobbee umbenannt.
Nun hat das Green-Tech in einer erweiterten Series A 2 Millionen Euro eingesammelt. Der SpeedUp Energy Innovation Fund und der Stichting Clean Future Dividend Fund haben sich an der erweiterten Runde beteiligt. Zuvor wurde Swobbee unter anderem von EIT InnoEnergy unterstützt. Das frische Kapital soll für die Weiterentwicklung der Plattform und vor allem für den Ausbau des Stationsnetzes in Deutschland und anderen Ländern verwendet werden. Die Expansionspläne des Startups sehen insbesondere den Eintritt in osteuropäische und südostasiatische Märkte vor. Bislang betreibt Swobbee bereits Stationen in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Spanien und Portugal.
Stadtbahn für Kiel
R(h)eingehört: XRebellion und Fridays For Future Vorarlberg verfolgen die gleichen Ziele mit unterschiedlichen Mitteln
Am 16. April findet um 14 Uhr eine angemeldete Demonstration bei der Senderbrücke im Ried statt. Angemeldet hat sie die Organisation Xtinction Rebellion Vorarlberg. Sie blockieren mit der Demo Straßen, die durch wertvolle Riedlandschaft in Vorarlberg führen.
Johannes Hartmann von Fridays for Future Vorarlberg hielt bei einer Mahnwache im Februar 2023 eine Rede zum Stopp von zwei Straßenbauprojekten: der Tunnelspinne und der S18 im Ried. Die Tunnelspinne in Feldkirch ist ein umstrittenes Bauvorhaben, das im 20. Jahrhundert geplant wurde und immer noch – trotz Klimakrise – durchgeführt werden soll. Die S18 durchs Ried ist ebenfalls ein Projekt, das vor Jahrzehnten geplant wurde. Johannes Hartmann ist überzeugt, dass diese Projekte gestoppt werden müssen.
Fridays For Future Vorarlberg und Xtinction Rebellion Vorarlberg sind also in dieser Hinsicht einer Meinung und fordern sofortiges Handeln durch die Regierenden.
Weitere Informationen zur Demo gibt es unter https://xrebellion.at/werde-aktiv/regionalgruppen/xr-vorarlberg/
Zu Fridays for Future Vorarlberg unter https://fridaysforfuture.at/gruppen/vorarlberg