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    therathiel

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    Episodes (69)

    Folge 136 Die Lust am Hören

    Folge 136 Die Lust am Hören
    Hörbücher, Podcasts, Plattformen wie "Clubhouse" die nur über das Sprechen laufen boomen zur Zeit. Warum ist das so? Welche Bedeutung hat das Hören für uns Menschen? Gibt es eine "Hierarchie der Sinne"? Wie entwickelt sich das Hören im Menschen? Wie beeinflusst uns Lärm, Musik und Sprechen? und vieles mehr… Heute Abend könnt ihr uns übrigens im "Clubhouse" mit dem Thema "Emotionales Essen" bei "Psychologen beim Abendbrot" hören. (https://www.joinclubhouse.com/event/EPNO6N6x) Und am Donnerstag, den 4.2. ab 19.00 könnt ihr Annika und mich sogar bei "Psychologen beim Frühstück" sehen. Unser Premierenthema: "Angst!" Alle Informationen dazu findet ihr auf www.TheraThiel.de Wir freuen uns auf Euch!

    ALS SINGLE LEBEN - KLASSE ODER ÄTZEND?

    ALS SINGLE LEBEN - KLASSE ODER ÄTZEND?
    ALS SINGLE LEBEN - KLASSE ODER ÄTZEND? Welcher Satz trifft auf Dich zu, wenn Du Single bist: "Beschreibe Dein Liebesleben in zwei Worten." "Mein was?" Ich will nicht den Prinzen, ich nehme das Schloß! Mein Bett ist halbvoll. Ich bin optimistischer Single! Du willst Dich verlieben? Fall lieber von einer Brücke - tut weniger weh! Paare ertrage ich nur noch in Form von Schuhen! und…und…und… solche und ähnliche mehr oder weniger scherzhaften Sätze findet man im Internet, wenn man über die "lustigsten Sprüche für Singles" stolpert. Auf "Skylight" kann man lesen: "Als Single macht das Leben doch sowieso viel mehr Spaß!". Ahja???? Genau darum geht es heute in unserer Folge: Singles sind nicht nur junge, schöne Yuppies im "Sex in the City"-Format und immer auf der Überholspur, sondern Singledasein ist eine Lebensform, die so gut wie jeder von uns irgendwann in seinem Leben unfreiwillig oder selbst gewählt kennenlernt. Und nicht jeder findet die Freiheit, völlig unabhängig alles entscheiden zu können, als toll. Viele Singles finden die Nächte allein im Bett oder das Frühstücken ohne Gegenüber, das Fehlen vertrauter Geräusche und kleiner Gesten im Alltag furchtbar. Doch egal, ob als junger Mensch in der ersten eigenen Wohnung, als Geschiedener oder nach einem Verlust als älterer Mensch: Entscheidend ist, ob jemand einen Leidensdruck verspürt, also sein Singledasein unbedingt ändern möchte. Bin ich allein oder einsam? Ich möchte keine neue Beziehung eingehen, weil ich vielleicht noch zu sehr um meine vergangene trauere oder keine Kompromisse zur Zeit eingehen möchte. Aber das Alleinsein zehrt - wäre evtl. eine andere Lebensart wie eine WG oder ein Generationenhaus etwa für mich? ▶️Macht Singlesein krank? ▶️Sind Singles dicker? ▶️Ich verliebe mich einfach nicht! ▶️Ich gerate immer an den Falsche/die Falsche. Das Thema ist also weitaus komplexer als Single ja oder nein. Deshalb sind die meisten Menschen in den verschiedenen Lebensphasen und - arten auch meistens so hin und hergerissen. Darum hier zum Abschluss das tolle Gedicht der Poetry-Slammerin #Julia Engelmann: "Ich hab Angst vor Nähe und noch mehr Angst vor keiner. Ich bin gerne allein, aber ungerne einsam." ‼️Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517‼️

    Streitkultur - sich reiben bringt Wärme, oder?

    Streitkultur - sich reiben bringt Wärme, oder?
    Wir haben in unserer Abstellkammer herumgeräumt und dabei - typisch Mann und Frau - über Aufräumen und Ordnung gestritten.. und alle konnten es hören: Aus Versehen hat Tillys Handy via Livevideo unsere Kabbelei auf Facebook in die Welt gepostet. Grund genug, daraus ein Thema zu machen: Wie wichtig ist Streit in einer Beziehung und wie streitet man sich "richtig"? ‼️Streitregeln: ▶️Beim Streit möglichst nur die störenden Verhaltensweisen des Gegenübers kritisieren, aber nicht ihn als Person. ▶️Bei wiederholten Streitereien um Kleinigkeiten überlegen, ob dies nicht Nebenschauplätze sind und der Konflikt eventuell viel tiefgreifender ist. ▶️Sollten die Emotionen überkochen, können keine klaren Gedanken gefasst werden. Dann auseinandergehen und sich für später zur Klärung verabreden. ▶️Willst Du Recht oder eine Beziehung haben? ▶️Deinen Partner beim Streit verbal bitte nicht als Person verletzen: Es bleiben immer Narben nach, die dann die Beziehung dauerhaft belasten. Bitte nur die Handlungen kritisieren! ▶️Den Menschen, mit dem Du zusammen bist, solltest Du grundsätzlich lieben und bedingungslos vertrauen können. Ist dies nicht mehr der Fall, gehen auch Streitigkeiten oft nur noch darum, den Anderen zu verletzen, Recht zu haben und die Oberhand zu behalten. Spätestens dann ist der Gang zur Paarberatung notwendig. ▶️Ansonsten sind Streitigkeiten zur Standortbestimmung, zur sachlichen Auseinandersetzung und für die Lebendigkeit einer Beziehung manchmal nötig. Max Frisch: "Du sollst Dir kein Bildnis machen" "Es ist bemerkenswert, dass wir gerade von dem Menschen, den wir lieben, am mindesten aussagen können, wie er sei. Wir lieben ihn einfach. Eben darin besteht ja die Liebe, das Wunderbare an der Liebe, dass sie uns in der Schwebe des Lebendigen hält, in der Bereitschaft, einem Menschen zu folgen in allen seinen möglichen Entfaltungen. Wir wissen, dass jeder Mensch, wenn man ihn liebt, sich wie verwandelt fühlt, wie entfaltet, und dass auch dem Liebenden sich alles entfaltet, das Nächste, das lange Bekannte. Vieles sieht er wie zum ersten Male. Die Liebe befreit es aus jeglichem Bildnis. Das ist das Erregende, das Abenteuerliche, das eigentlich Spannende, dass wir mit den Menschen, die wir lieben, nicht fertigwerden; weil wir sie lieben, solange wir sie lieben."(…) ‼️Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517‼️

    Der perfekte Moment

    Der perfekte Moment
    "Das Glück Deiner Seele hängt von der Beschaffenheit Deiner Gedanken ab", schrieb um 160 n. Chr. herum der römische Kaiser Marc Aurel. Und zahllose wissenschaftlichen Studien in den letzten Jahren zeigen: Er hatte Recht! ▶️Positive Gedanken, wie sie zum Beispiel in Meditation und Achtsamkeitstraining gezielt gelehrt werden, haben nachweisbar eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf Psyche und Körper: Stressreduktion, besserer Schlaf, gesteigerte Kreativität, erhöhte Lebenszufriedenheit und vieles mehr. ▶️Kleine Erholungsoasen im Alltag wie kleine Traumreisen, berührende Gesten, positive Erinnerungen, schöne Gefühle oder eine angenehme Atmosphäre lassen uns durchatmen und Kraft tanken. ▶️Der perfekte Moment ist für jeden ein anderer, aber es geht eigentlich immer das Gefühl von Geborgenheit und die Gegenwart eines bestimmten Menschen oder eine Erinnerung an ihn. Also z.B. morgens im Bett, warm, weich, kuschelig, keine Schmerzen, rundum wohlfühlen und den Partner oder die schlafende Tochter betrachten. Gute Gründe, uns in dieser Folge einmal mit den perfekten Momenten in unserem Leben zu beschäftigen, in denen wir uns keine Sorgen machen, uns einfach wohl und glücklich fühlen. ‼️Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517‼️

    Geborgenheit

    Geborgenheit
    Das Gefühl von Geborgenheit ist für uns Menschen von Geburt auf an existentiell - und danach suchen und streben wir alle unser Leben lang! Haben wir Sicherheit in uns selbst, Menschen oder Orte wo wir uns geborgen fühlen, so wirkt dies wie ein Kokon oder eine Schutzzone. Von diesem sicheren Hafen aus können wir immer wieder gestärkt zu den Herausforderungen des Alltags starten. Denn wer sich geborgen fühlt, geht selbstbewusster durchs Leben, packt Probleme leichter an und lässt sich von Hindernissen nicht so leicht umwerfen. ▶️Wie entsteht das Gefühl von Geborgenheit? ▶️Wieso ist dies Gefühl so wichtig für uns Menschen, und zwar weltweit? ▶️Wieso ist die Kindheit so wichtig für dieses Gefühl? ▶️Was kann ich selbst dazu beitragen, mich geborgen zu fühlen? ▶️Was hat Geborgenheit mit materiellem Wohlstand zutun? Das Urbedürfnis nach Sicherheit, Wärme, Schutz und Wohlfühlen steckt in unterschiedlichem Ausmaß in jedem von uns. Wer davon in seinem Leben genügend hat, blüht seelisch auf. Wer davon zu wenig bekommt, verkümmert innerlich. Also sollten wir uns aktiv darum kümmern, dass unser Geborgenheitstank immer gut gefüllt ist… Wir wünschen allen ein schönes, geborgenes und friedliches Jahr 2020! Annika und Michael ‼️Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517‼️

    Veränderungen und Vorsätze - was geht da eigentlich bei meiner Persönlichkeit?

    Veränderungen und Vorsätze - was geht da eigentlich bei meiner Persönlichkeit?
    Jahresende. Und? Klar: "same procedure as every year"! In Sektlaune nehmen wir und wieder die tollsten Veränderungsversprechen vor: endlich mehr Sport, viel gesünder essen, nie mehr rauchen, mehr Zeit für die Familie, in allem ordentlicher werden… Doch bekomme ich solche guten Vorsätze eigentlich mit meiner Persönlichkeitsstruktur hin? Genau darüber wollen wir heute in unserer letzten Sendung in 2019 reden und u.a. folgende Fragen klären: 💥Wie weit können wir uns tatsächlich ändern? 💥Was müssen wir als unveränderbare Persönlichkeitseigenschaft akzeptieren? 💥Und was könnte man als "flexible Persönlichkeit" bezeichnen? 💥Was sind die "Big Five" der Persönlichkeit? 💥Gibt es eine Altersgrenze für Veränderungen? 💥Wie kann ich dauerhafte Veränderungen realistisch angehen? 💥Wie gehe ich mit dem "Selbstoptimierungs-"Druck um? 💥Was ist von den Veränderungversprechungen von selbsternannten "Speakern" und "Heilern" zu halten, die Erfolge ohne Mühe versprechen? Die gute Nachricht schon jetzt: Es gibt eine "Plastizität der Persönlichkeit", die uns dazu befähigt, uns bis ins hohe Alter in gewissen Grenzen verändern zu können. Wir müssen für eine Veränderung aber 1. hoch motiviert sein, sie 2. für uns und unsere Persönlichkeitsstruktur für möglich halten und sie 3. konkret in die Tat umsetzen wollen. Das heißt: Raus aus der Komfortzone und sich manchmal gezielt unangenehmen Situationen aussetzen. Wir wünschen Euch viel Erfolg bei Euren Vorhaben und freuen uns auf ein tolles 2020 mit Euch! Annika und Michael ‼️Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517‼️

    Rituale - Schmierstoff unseres Zusammenlebens

    Rituale - Schmierstoff unseres Zusammenlebens
    Egal, ob Tante Minna jedes Jahr zu Weihnachten ihre unvermeidlichen Betonkekse verschenkt oder wir generell in unseren Breiten Weihnachten feiern: ob gesellschaftlich oder privat, ob international oder national - Rituale erleichtern das Miteinander, sie lassen uns manchmal innehalten und Beziehungspflege klappt mit so manchem Ritual auch ganz prima. Stichwort vierter Advent: Woher kommen unsere Rituale um WEIHNACHTEN herum? Warum sind Rituale für uns so wichtig? Welche Bedeutung haben sie psychologisch? Wie entstehen Rituale? Doch Rituale, wie z.B. immer wieder beim Schauen aufs Meer die Größe unserer Erde zu spüren oder eben zu Weihnachten Kerzen zu entzünden, zeigen, dass Rituale immer auch mit Emotionen verbunden sind. "Wenn wir still vor einer Kerze sitzen, wenn wir die Weihnachtslieder leise vor uns hin singen, dann steigt in uns eine Sehnsucht auf, die diese Welt übersteigt", sagte der Benediktiner Pater Anselm Grün. Wir wünschen Euch wunderschöne Weihnachten! 🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄🎄

    Schenken und Geschenke

    Schenken und Geschenke
    In dieser Folge unseres Podcasts geht es um all die großen und kleinen Aspekte von Geschenken, vom Sinn des Gebens und Nehmens sowie der Selbstlosigkeit beim Schenken. Es geht um internationale Unterschiede und politische Ebenen von Geschenkaustausch. Und die größten Fallen beim Geschenkekauf. ▶️Geschenke helfen, unsere Beziehungen zu Anderen zu knüpfen, in Gange zu halten und zu vertiefen. Bindungspflege und Nähe laufen eben auch über Geschenke. ▶️Bekommen wir ein unpassendes Geschenk oder vielleicht sogar davon mehrere von ein und derselben Person - womöglich unserem Partner - so fühlen wir uns unverstanden und haben das Gefühl, der Andere kennt uns gar nicht. Die Krise ist vorprogrammiert. Falsches Geschenk, falscher Partner? ▶️Zeitdruck ist der größte Feind beim Schenken. Denn ein professionell von einer fremden Verkäuferin verpacktes Last-Minute-Parfum oder die obligatorische Socke ist nicht unbedingt der Burner. In unseren Breiten werden zu bestimmten Gelegenheiten Geschenke erwartet: Zu Weihnachten fühlen sich die meisten von uns verpflichtet, zu schenken und, was manchmal dann nach schlimmer ist, beschenkt zu werden. Denn nicht jeder reagiert mit Jubelsprüngen, wenn der Staubsauger oder die Flex unterm Weihnachtsbaum schlummert. Empathie ist also gefragt! Wer zuhört, bekommt oft Hinweise auf das, was der Andere mag und liebt - und vielleicht läuft einem ja schon im Laufe des Jahres (beispielsweise im Urlaub) etwas Passendes, Ungewöhnliches und Schönes als Geschenk über den Weg? "Ein Geschenk ist genauso viel wert wie die Liebe, mit der es ausgesucht worden ist." meinte die französische Schriftstellerin Thyde Monnier. 😉Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517👍

    Der Wald

    Der Wald
    Weihnachten ohne Tannenbaum? Adventsgestecke ohne Zweige? Und das Weihnachtsklischee schlechthin ohne schneebedeckten Wald? Na, eher undenkbar! Deswegen passt zum 2. Advent unser Thema "Der Wald" so wunderbar, oder? ▶️Wir beschäftigen uns mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, warum und wie der Wald sich positiv auf unseren Körper und unsere Psyche auswirkt. ▶️Wir erklären, was es mit dem japanischen "Shinrin-yoku", also Waldbaden, auf sich hat und warum schon der Anblick von Wald kranke Menschen schneller gesunden lässt. ▶️Es geht um Mystik, Faszination, aber auch Angst vor und im Wald. Und natürlich vieles mehr… "Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden. (Erich Kästner)

    Musik - unser ältester Gefühlsauslöser

    Musik - unser ältester Gefühlsauslöser
    Seelentröster, Aufheiterer, Beruhigungsmittel, legales Dopingmittel, Helfer, Runterkommer - Musik kann so vieles für uns sein. Egal, ob Metal, Pop, Klassik, Schlager oder Folk: Musik rettet so Manchem das Leben, den Tag und die Minuten. Viele von uns suchen sich zu der Situation, in der sie gerade sind, den passenden Song. Denn die Töne gehen direkt ohne Umwege ins Gehirn. Nur Musik schafft diesen barrierefreien Zugang zu unserer Gefühlen. ▶️Ärzte, Therapeuten und Pädagogen wollen mehr Musik nutzen, denn sie kann Schmerzen lindern, psychische Barrieren überwinden und Erinnerungen wachrufen. Wer weiß, was es noch an Möglichkeiten gibt? ▶️Noch vor der Sprachentwicklung gab es die ersten Ansätze von Musik in Form von Lauten, Tönen und daraus resultierendem Gesang. Tanz folgte bald. Somit ist Musik eng mit der Menschheitsgeschichte verknüpft. Musik also als Spiegel der Gesellschaft? ▶️Sportler schaffen sich mit der ganz individuell für sie passenden Musik zu Hochleistungen zu pushe, z.B. schaffte Paul Biedermann mit Rammstein das Quäntchen mehr Biß, so sagt er, um im Schwimmen WM-Gold zu holen… Wie können wir Normales uns mit Musik motivieren? Oder beruhigen? ▶️Wie sieht es aus z.B. bei Depressionen - wäre Musik als Heilmittel einsetzbar? ▶️Wie stark beeinflußt Musik unser tägliches Leben? Da schon Babies im Bauch Vorlieben für Musik entwickeln - so haben es Studien ergeben - ist klar, dass Musik unser gesamtes Leben begleitet. Und es eigentlich keine Stimmung, aber auch keine offizielle Situation (Hochzeit, Beerdigung, Gottesdienst, Siegerehrung, Nationalhymne usw.) gibt, die wir Menschen nicht mit Musik begleiten, untermalen und ausdrücken. Sie sagt das aus, was wir nicht in Worte fassen können. 😉Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517👍

    Multitasking - gut oder nicht gut?

    Multitasking - gut oder nicht gut?
    Multitasking - gut oder nicht gut? Der Begriff Multitasking kommt aus dem Computer-Bereich und beschreibt die Fähigkeit eines Betriebssystems, mehrere Aufgaben praktisch gleichzeitig auszuführen. Dieses Bild wird auch auf Menschen übertragen. Alles gut und schön - und manchmal im Alltag oder Job auch ganz hilfreich. Aber wo sind die Grenzen des Multitaskings beim Menschen? Wieviele Sachen können wir wirklich gleichzeitig erledigen? Was passiert dabei im Gehirn? Kann man auf Multitasking stolz sein? Warum fühlt man sich abends oft kaputt, wenn man in einem Job arbeitet, der von einem Multitasking fordert? Und wieso schaffen einen mehrere Kleinkinder genauso? Warum lernen wir aus Büchern besser als vom Bildschirm? Doch nicht nur Dinge, die wir gleichzeitig tun müssen, fordern unser Multitaskingtalente, auch die neuen Medien schreien nach multipler Aufmerksamkeit. Essen mit der Freundin und das Handy liegt parat daneben? Eine Besprechung und bei jedem blinkt und piept das Smartphone? Wir wünschen uns einen bewussteren Umgang mit Smartphone & Co: Dass auch mal wieder eine Zeitschrift oder ein Buch zur Hand genommen wird, bewußt zusammen gegessen wird und Ruheoasen von der Technik in den Alltag eingebaut werden. Nach einem anstrengenden Multitasking Tag, egal ob Job oder Kinder, wirkt ein halbstündiger Spaziergang wahre Wunder. Wichtig: Handy aus und Kopf frei machen! Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken:http://getpodcast.reviews/id/1392433517

    Scheidungskinder - kleine und große…

    Scheidungskinder - kleine und große…
    Nimmt heute kaum noch jemand wahr, trifft ja auch auf viele im Umfeld zu: Scheidungskinder. Also kleine und große Trennungsopfer, die als Kinder, aber eben auch noch als Erwachsene unter der Trennung der Eltern leiden. Bei immerhin rund 33% der Ehen in Deutschland, die 2018 geschieden wurden, sieht es nicht so aus, als ob die Zahl der Leidtragenden weniger wird. Denn neben den sich Scheidenden leiden auch die Angehörigen, die Freunde und vor allem eben die Kinder, denn sie können meistens am wenigsten für die Trennung, glauben aber - je kleiner sie sind umso mehr - daran, Schuld am Ende ihres sicheren Hafens zu haben. Warum fühlen so viele Scheidungskinder schuldig? Warum geht für viele Scheidungskinder die schmerzhafte Phase besonders NACH der Scheidung erst so richtig los? Warum werden so viele Scheidungskinder NACH der Trennung zum Partnerersatz bei dem Elternteil, bei dem sie hauptsächlich leben? Was können Eltern in der Trennungsphase tun, damit ihre Kinder nicht zu sehr darunter leiden? Was sollten Eltern vor allem NACH der Scheidung tun, damit sie nicht Gefahr laufen, ihre Kinder etwa noch zusätzlich zu instrumentalisieren, zum Aushorchen zu benutzen oder als Nachrichten- und Terminvermittler zu missbrauchen? Mit "transgenerationalem Risikotransfer" bezeichnet man die Gefahr, dass ein Scheidungskind als Erwachsener sich ebenfalls wieder trennt. Stimmt das eigentlich? Fünf Regeln, die Trennungskindern helfen Niemals schlecht über den abwesenden Partner reden Kind nicht als „Spion“ instrumentalisieren 100% zuverlässig Versprechungen einhalten Zwistigkeiten zum Wohle des Kindes unter Erwachsenen austragen, nicht über das Kind Neuer Partner ist nicht „Vater-/Mutter-Ersatz“!** Wieso haben so viele Scheidungskinder Bindungsängste? Schuldgefühle und Verlustängste auch noch im Erwachsenenalter? Laut einer Längsschnittstudie von E. Mavis Hetherington, die über 20 Jahre den Lebensweg von Scheidungskindern leiden ca. 10 bis 20% der untersuchten Scheidungskinder noch bis zu 20 Jahre später an den Folgen der elterlichen Trennung. Was also tun? Trauen sich Scheidungskinder später kaum noch an Beziehungen heran? Wohl eher ja! Denn das häufigste Problem der Scheidungskinder: später eine vertrauensvolle Bindung zu einem Menschen aufzubauen. Die Angst vor einer erneuten Trennung und den damit verbundenen seelischen Schmerzen hält viele davon ab, sich bedingungslos und voller Liebe in eine neue Beziehung zu stürzen. Wir erleben in der Beratung sehr häufig Paare, in der ein Partner z.B. extrem eifersüchtig und kontrollierend ist. So sehr, dass diese Partnerschaft droht, daran zu zerbrechen. Der häufigste Grund: Trennungserfahrungen in früher Kindheit. Dort hat das Kind die Trennung so erfahren, dass es nicht liebenswert genug war, dass Vater oder Mutter bei ihm blieben, sondern es verlassen haben. Die Folge: Verlustängste, mangelndes Selbstwertgefühl und Kontrollzwang. Ist deshalb der Wunsch nach einer stabilen Partnerschaft, in der alles unbedingt anders laufen soll, als in der eigenen Kindheit, bei diesen scheidungsgeschädigten Erwachsenen ohne psychologische Hilfe oft zum Scheitern verurteilt? Beziehungen werden am Modell der Eltern gelernt. Wer konstruktives Zusammenleben, streiten und wieder versöhnen, Liebe ohne Eifersucht etc. nicht erleben konnte, wird sie später nur schwer selbst leben können. Wenn ich dann zusätzlich noch das Gefühl habe, ich bin es nicht wert, dass man mich liebt, kann ich natürlich auch nicht glauben, dass mein Partner mich wirklich lieben kann. Bindungsangst kann auch durch den Wunsch entstehen, sich nicht mehr durch eine erneute Trennung verletzen lassen zu wollen. So kann sich niemand vollkommen auf einen anderen Menschen einlassen. Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken:http://getpodcast.reviews/id/1392433517

    Altruismus - oder der Greta-Effekt

    Altruismus - oder der Greta-Effekt
    Irgendwie hat uns dies in der vergangenen Woche am meisten beeindruckt: Dieses kleine schwedische Mädel zwischen all diesen ach so mächtigen Herrschern dieser Welt… David und Goliath… und dann haut Greta den Staatsoberhäuptern die Versäumnisse in der Klimapolitik um die Ohren. Genau das nennt man altruistisches Verhalten: sich selbstlos für etwas oder für andere einsetzen. ▶️Woher kommt altruistisches Verhalten: angeboren oder erlernt? ▶️Ist man naiv, wenn man sich für etwas einsetzt, weil man nicht an die Konsequenzen denkt? Denn es könnte ja auch heftige Gegenwehr, Druck oder Verletzungen geben, wenn man einen empfindlichen Nerv trifft… ▶️Wieso ist Altruismus der Gegensatz zu Egoismus? ▶️Was hat Altruismus mit Kongruenz - Denken und Handeln sind eins - zu tun? ▶️Zu Altruismus gehören Begriffe wie prosoziales Verhalten (z.B. Ärzte ohne Grenzen), seinem eigenen moralischem Kompass treu bleiben (z.B. Oskar Schindler), Heldentum, Herzblut, Mitgefühl, Empathie, Konsequenz, Frustrationstoleranz, Bedürfnisaufschub, Loyalität, Konfliktfreudigkeit, Authentizität, Courage, Entscheidungsfreudigkeit, Empowerment und Flexibilität. Doch wie genau? ▶️Pathologischer Altruismus: Wann wird aus Einsatz und Engagement Aufopferung und Verlust der eigenen Persönlichkeit? ▶️Was hat der Locus of Control, also die Kontrollfähigkeit über das eigene Leben, mit Altruismus zu tun? Das klingt ja alles sehr theoretisch, doch im Grunde geht es um etwas sehr simples: In unserer Ellbogengesellschaft kommen Schwächere oft zu kurz - wer setzt sich selbstlos für sie ein? Wo sind Menschen, die nicht nur an den eigenen Vorteil denken, sondern ohne Wenn und Aber jemandem helfen, einfach weil es richtig ist? Wer möchte lieber eine Beziehung führen und bei Streitereien nicht nur Recht haben? Und wo finden wir Gleichgesinnte, die sich gewaltfrei, aber engagiert für Ziele einsetzen, die sie als moralisch notwendig empfinden - auch wenn sie nicht dafür bezahlt werden oder dadurch in die Medien kommen? Wir beide jedenfalls würden uns freuen, wenn der eine oder andere diese Sendung zum Anlass nimmt, darüber nachzudenken, ob er sich als altruistischen Menschen sieht oder ob da noch Luft nach oben für ein bisschen mehr Einsatz für etwas oder für andere ist… Wenn Euch unser Podcast gefallen sollte, freuen wir uns über Eure Bewertungen und Kommentare. Einfach auf diesen Link klicken: http://getpodcast.reviews/id/1392433517

    Fokus - wie wir uns besser konzentrieren können

    Fokus - wie wir uns besser konzentrieren können
    Fokus - wie wir uns besser konzentrieren können Die Begriffe „Konzentration“ und "Fokussierung" werden in der Psychologie nicht ganz einheitlich verwendet. Aber alle Forscher sind sich darüber einig, dass es bei Konzentration und Fokussierung immer die Abschirmung gegen störende Reize geht, um eine Aufgabe eben "konzentriert" zu Ende zu bringen. Aber wie schaffe ich das konkret? Annika zählt dazu 7 Punkte auf, die für sie wichtig sind, wenn es um unsere Konzentrationsfähigkeit geht: ▶️Ruhe: Wieviel bzw. welcher Lärm etc. umgibt mich? ▶️Umgebung: Werde ich abgelenkt? Wovon? Störreize? ▶️Charakter: Lasse ich mich leicht ablenken? Oder bin ich ein hibbeliger Typ? Oder schwer zu begeistern? ADHS? ▶️Durchhaltevermögen: Wieviel "Biss" besitze ich? ▶️Motivation: Wie sehr reizt mich die Aufgabe? ▶️Ziel: Ist das Ziel eher intrinsisch, also selbst gewählt oder extrinsisch, also fremdgesteuert? Wie mache ich es zu meinem Ziel? "Wer das Wozu kennt, erträgt das Wie!" ▶️Fokus: Was ist mein Inhalt? Worauf genau will ich mich konzentrieren? Diese 7 Punkte kann man wie eine Checkliste benutzen, wenn man sich auf etwas konzentrieren muss oder möchte. Michael berichtet von den drei großen Aufmerksamkeits-Systemen in unserem Gehirn, die für Konzentration zuständig sind: ▶️„Ich bin wach und aufnahmebereit!“ - Das Alerting-System Es bereitet den Körper darauf vor, Informationen aufzunehmen und Warnsignale frühzeitig auszumachen. ▶️„Was geht hier ab?!“- Das Orientierungs-System Es organisiert alle Informationen, die über unsere Sinneskanäle auf uns einströmen und bewertet sie nach Herkunft und Wichtigkeit. ▶️„Eines nach dem Anderen!“ - Das Exekutive System Es soll Ablenkendes bewusst ausblenden und so die Aufmerksamkeit fokussiert lenken. Das bedeutet, dass wir - bevor wir uns an eine Aufgabe oder Herausforderung heranmachen - erst einmal all die oben genannten Punkte checken sollten. Dann können wir uns konzentriert an den Kuchen, die Steuererklärung oder die Prüfungsvorbereitung machen. Noch besser funktioniert es, wenn wir vorher genau durchdenken, wie wir genau vorgehen wollen, also einen Plan erstellen. Und vorbereiten - egal ob es die Zutaten für den besagten Kuchen, die Unterlagen für die Steuererklärung oder die Bücher für die Prüfung sind: Wer so vorarbeitet, kann sich besser konzentrieren. Und verschwendet weniger Zeit, Nerven und Energie. Gutes Gelingen!

    Ikigai - oder der Sinn des Lebens

    Ikigai - oder der Sinn des Lebens
    IKIGAI - Was macht mein Leben lebenswert? Anime, Sushi, Samuraiwerte, Zen, Sake oder scharfer Shogunmix zum Knabbern: Vieles aus Japan kennen wir längst und ist schon lange in unserem Alltag angekommen. Wir beide waren öfter in Japan und sind fasziniert von diesem uns so Fremden. Nun ist Michael durch Zufall im Internet auf den japanischen Begriff "Ikigai", wörtlich übersetzt "Lebenswert", gestoßen. Und genau darum geht es in diesem Podcast: Was macht das Leben für Dich lebenswert und warum lohnt es sich für Dich, am Morgen aufzustehen? Die Philosophie des Ikigai setzt sich aus vier verschiedenen Themenbereichen zusammen. Diese kannst Du Dir als ringförmig angeordnete Kreise vorstellen. Dort, wo die vier Kreise eine Schnittmenge bilden, soll sich der Weg zu Deinem persönlichen Ikigai befinden. Wichtig: Ikigai ist absolut individuell, genauso individuell wie die eigenen Talente und Stärken sind. Oft sind diese gar nicht so auf den ersten Blick zu entdecken, dafür sollte man sich Zeit nehmen und die folgenden Fragen sich selbst immer wieder einmal stellen: 1. Thema: Was liebst Du, was tust Du gerne? 2. Thema: Was kannst Du der Welt geben? 3. Thema: Womit kannst Du Geld verdienen? 4. Thema: Worin bist Du gut und talentiert? ▶️Was genau bedeuten diese Fragen? ▶️Wie paßt ein japanisches Denkmodell in unseren westlichen Alltag? ▶️Was bringt mir persönlich Ikigai? Was soll ich damit anfangen? ▶️Denke öfter über die vier zentralen Fragen nach, bespreche sie mit Menschen, die Dir wohl gesonnen sind und notiere Dir die Antworten. Sie können Dir den Weg zu mehr Lebenszufriedenheit zeigen. Für uns beide sind diese Lebensfragen wichtig: Wir stellen sie in unseren Beratungen immer ziemlich am Anfang. Die Antworten zeigen, wofür jeder einzelne brennt, was die Passion ist und wo er sich unzufrieden fühlt. Worum sollte sich mein Leben drehen? Was macht mein Berufsleben attraktiv bzw. wie kann ich mein Berufsleben attraktiver gestalten - wenn ich nämlich weiß, wo meine Stärken und Talente liegen. Als Therapeut hat sich Michael natürlich auch mit Freud, Adler und dem eher unbekannten Dritten im Bunde, dem Wiener Psychiater, Neurologen und Therapeuten Viktor E. Frankl, beschäftigt. Auch dieser hat den Patienten in seiner "Logotherapie" immer wieder die Frage nach dem Sinn des Lebens gestellt. Er war überzeugt, dass: "Wer ein Wozu hat, erträgt jedes Wie".

    Passend zur Folge 60: MOTIVATION!

    Passend zur Folge 60: MOTIVATION!
    60 Folgen "Psychologen beim Frühstück"! Vielen Dank für 60mal Zuhören, Kommentieren - und was für tolle Kommentare!!! - und uns die Treue halten. DANKE, Ihr Lieben! Das motiviert uns unglaublich für die nächsten 60 Folgen… Zuerst bedanken wir uns ganz herzlich bei Nati für die herrlichen Bilder zu unseren Folgen! Mit Humor, Herz, aber auch einer Prise Ironie begeistert sie uns jede Woche aufs Neue! Maik hat uns geschrieben: "Ich trainiere für den Iron Man. Wie kann ich mich über die 50 Wochen Trainingszeit immer wieder neu motivieren?" Die Frage nach dem Durchhalten und dem Fokus auf eine Sache fanden wir super! Die Mail von Maik ist also unser Aufhänger für diese Folge. Dank, Maik! ▶️Ihr erfahrt, wie wichtig POSITIV formulierte Ziele für das Durchhalten sind. Nur weil man etwas erreichen muss, was einen noch nicht einmal begeistert, funktioniert's auch nicht unbedingt… ▶️Was passiert beim Vorstellen eines zu erreichenden Zieles (Visualisierung) in unserer Psyche? ▶️Wie kannst Du Selbsblockaden auflösen, die Du aufgrund von negativen Gedanken hast? ▶️Du hast einfach keine Energie, um weiter zu lernen, üben oder trainieren. Wie kommst Du aus diesem Tal heraus? ▶️Du kannst Dich einfach nicht mehr konzentrieren, bist nicht mehr auf Dein Ziel fokussiert und lässt Dich zu leicht ablenken. Was kannst Du tun? ▶️Wie wichtig ist mentale Stärke? ▶️Wie notwendig sind Etappensiege? Und Entspannungsoasen? ▶️Wie wichtig ist ein Plan? Annika hat einen Lieblingsspruch von Shakespeare: "Lust verkürzt den Weg". Also ohne Passion oder Begeisterung läuft gar nichts. Wenn Du Dir also etwas vorgenommen und ein Ziel hast, dann denke immer an diesen Spruch und versuche möglichst, Dich immer wieder auf das Ziel zu freuen, Etappensiege zu genießen und eben auch Spaß an der Sache zu haben. Vielleicht helfen dabei einige Zitate, z.B. von Winston Churchill: "Erfolg bedeutet von Fehler zu Fehler zu gehen ohne seine Begeisterung zu verlieren." Oder von Ralph Waldo Emerson: "Wessen wir am meisten im Leben bedürfen ist jemand, der uns dazu bringt, das zu tun, wozu wir fähig sind." Was immer Ihr Euch auch vornehmt: viel Erfolg! Wir drücken Euch die Daumen…

    Nähe und Distanz

    Nähe und Distanz
    In dieser Folge geht es um den Wechsel zwischen psychologischer Nähe und Distanz, nicht nur in Beziehungen, sondern auch in Berufen wie z.B. im Pflegedienst, Krankenhaus oder in der Therapie. Viele Faktoren spielen dabei eine Rolle! Wir klären u.a. folgende Fragen: ▶️Wie kommt es, dass einige Menschen mehr Nähe, andere mehr Distanz benötigen? ▶️Wie entsteht die Angst vor zuviel Nähe oder zuviel Distanz? ▶️Wie wichtig ist es, in bestimmten Berufen und in bestimmten Lebenssituationen Distanz zu anderen Menschen aufzubauen? ▶️Ab wann wird ein Zuviel an Nähe oder Distanz psychologisch problematisch? ▶️Wie kann die Psychotherapie bei problematischen Nähe-Distanz-Verhalten helfen? Michael spricht von dem Psychoanalytiker Fritz Riemann, der 1961 sein Standardwerk "Grundformen der Angst" herausgegeben hat. Der Schweizer Psychologe Christoph Thomann, Kollege des Hamburger Kommunikationspsychologen Prof. Friedmann Schulz von Thun, hat auf dessen Grundlage sein Nähe-Distanz-Dauer-Wechsel Modell entwickelt. Das könnt Ihr in seinem Buch "Klärungshilfe" genauer nachlesen. Apropos Nähe: Wir haben die "Nähe-Momente", an denen wir durch Eure vielen Mails und Posts als Reaktion auf unsere Kuscheltier-Sendung teilhaben durften, sehr genossen und waren teilweise sehr gerührt. Vielen, vielen Dank dafür! Wie schön, dass Handy und Internet auch ihre guten Seiten haben, man also z.B. große Distanzen - vor allem auch räumlicher Natur: Annika's Schwester lebt beispielsweise in Schottland!!! - überwinden kann. Also schreibt gern wieder, wir lesen jede Nachricht und freuen uns darüber! Bis zum nächsten Wochenende, zur nächsten Sendung "PSYCHOLOGEN BEIM FRÜHSTÜCK".

    Von Schmerzen und vom Lachen

    Von Schmerzen und vom Lachen
    Für die WHO ist Schmerzfreiheit das primäre Zeichen für Gesundheit. Und jeder, der schon mal so richtig Schmerzen gehabt hat, weiß: Ein Tag ohne Schmerzen ist etwas ganz Besonderes! Wie bei einem Geschenk sollte man sich darüber freuen, sich den Partner schnappen und etwas daraus machen. Und hier kommt der Humor ins Spiel: Selbst im dicksten Schmerz, bei Sorgen oder schlechter Laune wirkt ein wenig Humor manchmal wahre Wunder. Denn er entschärft, nimmt den Druck heraus und verbindet Menschen.Humor sorgt für die Leichtigkeit in Beziehungen. ▶️Warum sollte man Schmerzen nicht ignorieren? ▶️Was macht Schmerz psychologisch gesehen? ▶️Wieso kann ein bisschen Humor bei Schmerzen, aber auch im dicksten Alltags- oder Beziehungsstress den Druck herausnehmen und guttun? ▶️Wie wichtig ist gemeinsames Lachen für eine Beziehung? ▶️Wieso bringt Humor das Quäntchen Leichtigkeit in Beziehungen? ▶️Und warum tut uns das so gut? Wir beide hoffen, Ihr habt heute einen möglichst schmerzfreien Tag und genießt ihn so richtig - vielleicht ja mit Partner, Freunden oder Familie. Denn: Jeder unbeschwerte Moment ist ein besonderer Moment!

    Hilfsbereitschaft

    Hilfsbereitschaft
    Hilfsbereitschaft Heute geht es in unserem Pfingst-Podcast um den Willen, für andere da zu sein, ihnen zuzuhören und zu helfen. In unseren Augen sind dies keine losgelösten Eigenschaften, sondern eine grundsätzliche Einstellung und Entscheidung zum Leben, zur Umwelt und zu den Mitmenschen: ▶️"Für mich stellen Liebe und Mitgefühl eine allgemeine, eine universelle Religion dar. Man braucht dafür keine Tempel und keine Kirche, ja nicht einmal unbedingt einen Glauben, wenn man einfach nur versucht, ein menschliches Wesen zu sein mit einem warmen Herzen und einem Lächeln, das genügt." (Dalai Lama) ▶️"Der Sinn des Lebens besteht nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller." (Albert Einstein). Hierbei kommt es vor allen Dingen darauf an, welche Werte für uns wichtig sind: Hilfsbereitschaft und Empathie können grundsätzliche Werte sein. ▶️Uns machen die Jugendlichen Mut und Hoffnung, die sich beispielsweise bei 'Fridays for Future' für die Umwelt engagieren. Weil das bedeutet, dass wir alles versuchen sollten, unser Umfeld - und dazu gehört die Umwelt genauso wie Menschen - aktiv besser zu gestalten. Denn: "Alles, was das Böse braucht, um zu triumphieren, ist das Schweigen der Mehrheit." (Kofi Annan) Wir denken, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, wie weit er auf andere Menschen zugeht, emphatisch und damit hilfsbereit ist. Schlechte Erfahrungen - z.B. eine lieblose Kindheit oder seelische Verletzungen, weil man in schlimmen Situationen allein war - müssen Dich nicht unbedingt daran hindern, ein hilfsbereiter, herzlicher Mensch zu sein. Es ist auch eine Sache des Willens.

    Moral - unser innerer Kompass

    Moral - unser innerer Kompass
    Moral - unser innerer Kompass Ganz subjektiv haben wir den Eindruck, daß "unmoralisches" Verhalten für viele Menschen gar kein Problem ist. Egal, ob im kleinen oder im großen Umfang. Egal, ob es um Schummeln bei Steuererklärungen, Prüfungen & Co. geht oder ob die Kanzleranwärterin Annegret Kramp-Karrenbauer als Vertreterin unserer Demokratie der Meinungs- und Pressefreiheit eins über die Rübe geben möchte. Moral, Doppelmoral - wie entwickelt sich eigentlich unser innerer Kompass? Und was verstehen wir eigentlich psychologisch unter Moral? Moralische Urteilsfähigkeit wird von Kohlberg (1964) definiert als "das Vermögen, Entscheidungen und Urteile zu treffen, die moralisch sind, das heißt, auf inneren Prinzipien beruhen und in Übereinstimmung mit diesen Urteilen zu handeln." Kohlberg sagt, daß die Moralentwicklung nicht in einem bestimmten Alter abgeschlossen ist, sondern sich ein Leben lang entwickelt. Lawrence Kohlberg (1927 - 1987) war ein US-amerikanischer Psychologe und Begründer der Theorie der moralischen Entwicklung von Menschen. Seine Schriften sind Standardliteratur aller Psychologiestudenten. Genau wie Kohlberg denken auch wir, dass die Moral eines jeden Einzelnen als dauerhafter Prozess gesehen werden sollte, bei dem der innere Kompass immer wieder auf dem Prüfstand ist und wir uns immer wieder entscheiden und neu ausrichten müssen. Für uns ist vor allem wichtig, dass wir uns auch als Gesellschaft daran erinnern, dass wir Menschen moralische Wesen sind und uns als Gemeinschaft eine gewisse Anständigkeit gut zu Gesicht stehen würde.
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