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    sinti und roma

    Explore "sinti und roma" with insightful episodes like "Heimspiel: Gianni Jovanovic", "#42 – Hörspaziergang: Mainz in der NS-Zeit - Teil 2", "Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte", "#196 Der Tag, an dem … die achtjährige Else nach Auschwitz deportiert wurde." and "#21 Hajdi Barz von RomaniPhen über die Vermeidung von Rassismus gegen Rom:nja & Sinti:zze im Schulsystem" from podcasts like ""Apokalypse & Filterkaffee", "Hörspaziergang durch Mainz", "Sprechende Akten. NS-Opfer und ihr Ringen um Entschädigung", "Der Tag, an dem..." and "Kleine Pause"" and more!

    Episodes (10)

    Heimspiel: Gianni Jovanovic

    Heimspiel: Gianni Jovanovic
    Gianni Jovanovic zählt sich zur Bevölkerungsgruppe der Sinti und Roma und hat sein Aufwachsen und Leben unter schwierigsten Bedingungen gemeistert. Er besuchte eine Sonderschule, wurde zwangsverheiratet, hat sich geoutet und ist heute LGBTQIA+ Aktivist. Mit Wolfgang spricht Gianni über seine bewegende Lebensgeschichte und wieso er sich als “Kind der kleinen Mehrheit” bezeichnet. Triggerwarnung: Diese Folge enthält Nacherzählung von rassistischer Gewalt. Passt also bitte auf euch auf, wenn ihr reinhört." Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee

    #42 – Hörspaziergang: Mainz in der NS-Zeit - Teil 2

    #42 – Hörspaziergang: Mainz in der NS-Zeit - Teil 2
    In der zweiten Podcast-Folge zu Mainz in der NS-Zeit durchstreifen wir weiter die zwölf dunkelsten und furchtbarsten Jahre unserer 2000-jährigen Geschichte. Es geht um Mainz in der NS-Zeit, um Schlaglichter zwischen 1933 und 1945, um ein zerstörtes Denkmal, um Kraft durch Freude, um die Deportation von Sinti und Roma, um Bücherverbrennung, Judenverfolgung und die finale Vernichtung der Stadt. Über eine interaktive Karte im dazugehörigen Artikel können Sie übrigens die Route verfolgen und sich die einzelnen Stationen näher anschauen. Und wer intensiver in die Geschichte eintauchen möchte, der findet weitere Stadtspaziergänge im Schwerpunkt auf https://www.allgemeine-zeitung.de/schwerpunkte/stadtspaziergang-mainz. Teil 1: https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/mainz/stadt-mainz/41-hoerspaziergang-mainz-in-der-ns-zeit-teil-1-2250612 Ein Angebot der VRM

    Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte

    Fortdauernde Diskriminierung? Der lange Kampf der Martha B. um ihre Anerkennung als NS-Verfolgte
    Die Sintiza Martha B. musste als Auschwitz-Überlebende nach 1945 hartnäckig um ihre Anerkennung als rassisch Verfolgte kämpfen. Ihre Biographie zeigt eindrücklich, auf welche Vorbehalte bestimmte Opfergruppen bei ihren Bemühungen um Entschädigungszahlungen für das unter der NS-Herrschaft erlittene Unrecht stießen und wie lang sich solche Wiedergutmachungsverfahren hinziehen konnten. Sprechende Akten ist eine Produktion des Landesarchivs Baden-Württemberg. Umgesetzt von WE ARE PRODUCERS in Zusammenarbeit mit POOL ARTISTS. Finanziert vom Bundesministerium der Finanzen.

    #196 Der Tag, an dem … die achtjährige Else nach Auschwitz deportiert wurde.

    #196 Der Tag, an dem … die achtjährige Else nach Auschwitz deportiert wurde.
    Der 18. April 1944: Der Tag, an dem die achtjährige Else nach Auschwitz deportiert wurde In der neuen Folge unseres Podcasts geht es um den Völkermord an Roma und Sinti in Nazi-Deutschland. MOPO-Podcast-Chef Matthias Lorenz-Meyer und MOPO-Chefreporter Olaf Wunder sprechen über die unfassbare Geschichte der achtjährigen Else, die bei Pflegeeltern in Osdorf aufwächst und gar nichts von ihrer Herkunft weiß. Als die Nazis sie 1944 nach Auschwitz deportieren, beginnt Pflegevater Emil Matulat einen eigentlich aussichtslosen Kampf um das Mädchen. Er schreibt Briefe an Goebbels, Göring, Himmler, sogar an Adolf Hitler, fordert: „Gebt mir meine Else zurück!“ Und dann geschieht das Wunder: Er darf das Mädchen aus dem KZ abholen. Eine einzigartige Geschichte. Kein ähnlicher Fall ist überliefert.

    #21 Hajdi Barz von RomaniPhen über die Vermeidung von Rassismus gegen Rom:nja & Sinti:zze im Schulsystem

    #21 Hajdi Barz von RomaniPhen über die Vermeidung von Rassismus gegen Rom:nja & Sinti:zze im Schulsystem
    Wir sprechen mit Hajdi Barz über Bildungs- und Antidiskriminierungsarbeit, die Situation von Rom:nja und Sinti:zze im deutschen Schulsystem und über das von ihr bei RomaniPhen herausgegebene Kriterienraster: "Gut gemeint ist nicht gut gemacht" zur kritischen Reflexion und Vermeidung von o.g. Rassismus in didaktischem Material und der Unterrichtsplanung.

    #55 – Rom:nja und Sinti:zze sichtbar machen

    #55 – Rom:nja und Sinti:zze sichtbar machen
    Über die Geschichte der Sinti und Roma weiß in Deutschland kaum jemand Bescheid. In Schulbüchern tauchen sie wenn dann höchstens stereotypisierend auf, fast nie als handelnde Subjekte. Das feministische RomaniPhen Archiv bietet Hilfestellung für diskriminierungsfreie Lehrmaterialien und macht Rom:nja und Sinti:zze in unterschiedlichen Projekten sichtbar, von denen Tayo Awosusi-Onutor im Podcast erzählt. Kriterienkatalog zur Vermeidung von Rassismus gegenüber Rom:nja und Sinti:zze http://www.romnja-power.de/wp-content/uploads/2021/03/201007_Kriterienraster_Online.pdf Romani Chaji Podcast https://www.romnja-power.de/romani-chaji/ Falls ihr Projekte kennt, mit deren Macher:innen wir hier mal sprechen sollen, oder falls euch ein Thema am Herzen liegt, dem wir uns mal widmen könnten, dann schreibt uns eine Mail solidaripod@gmail.com. Blog: [solidaritaet.podigee.io](https://solidaritaet.podigee.io) instagram: [solidaripod](http://https://www.instagram.com/solidaripod/) twitter: [@solidaripod](https://twitter.com/solidaripod)

    Markus Reinhardt

    Markus Reinhardt
    Der Violinist Markus Reinhardt, dessen Vorfahren zu einem Großteil im KZ getötet wurden, sagt: „Wir wollen Zigeuner genannt werden!“ Der 1958 geborene Großneffe des französischen Jazzgitarristen Django Reinhardt lebt mit seiner Frau und vier Kindern nahe der von Sinti-Familien bewohnten Siedlung in Köln-Roggendorf. In diesem Podcast nimmt Markus Reinhardt uns mit auf die Reise seines Volkes vor, während und nach Beendigung des 2. Weltkrieges. Um an die bestialischen Naziverbrechen zu erinnern, möchte er die Strecke von Auschwitz nach Köln in einem historischen Sinti- und Roma-Wagen zurücklegen. Dies soll für ihn keine Reise der Vergeltung oder Schuld, sondern der Versöhnung werden. Markus Reinhardt ist ein stolzer Kölner, schließlich reichen die Wurzeln seiner Familie in diesem Land weit über 600 Jahre zurück. „Der kölsche Zigeuner“ gewährt einen faszinierenden Einblick in die Geschichte seines Volkes: „Wir haben kein Wort für Altersheim, wir haben kein Wort für Krieg“, erklärt er die Einzigartigkeit seiner Kultur. Doch er warnt auch: „Wir müssen aufpassen, auf unsere Werte!“ Der virtuose Geiger betont die Werte von Familie, Zusammenhalt und Generationenverständnis („Die Alten sind unsere Bücher.“) und erklärt uns seine Liebe zur Musik. Sein Wunsch an den zukünftigen Oberbürgermeister: Er möchte, dass die Stadt sein Volk wertschätzt, indem sie in einen „Original-Zigeunerwagen“ investiert. Dieser Wagen soll seine Kultur auf den Plätzen Kölns erlebbar machen – als rollendes Kulturzentrum.