Logo

    stadt – land – smart

    Explore " stadt – land – smart" with insightful episodes like "Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)", "CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)", "Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)", "Smart Country & LoRaWAN (bub2018)" and "Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)" from podcasts like ""Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)", "Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)", "Chaos Computer Club - archive feed", "Chaos Computer Club - archive feed" and "Chaos Computer Club - archive feed"" and more!

    Episodes (30)

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)
    Was haben Ernährungssouveränität und Datensouveränität gemeinsam? Es geht um Verantwortung, Mitbestimmung und Transparenz - darüber was konsumiert wird! Es liegt nahe, dass neue Formen des (Land)Wirtschaftens nicht nur neue Software brauchen, sondern auch neue Formen digitaler Infrastruktur. Wie kann Technologie die Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft stärken und wie sieht so eine Technologie aus? Solidarische Landwirtschaft basiert auf dem Kostendeckungsprinzip und darauf, dass Mitglieder mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Mitglieder wissen wie und wo ihr Gemüse angebaut wird - lokal, saisonal und meist biodynamisch. Diese alternative Form des Wirtschaftens verlangt nach passender Software, die die neuen Prozesse abbildet und die Bewegung unterstützt. Gleichzeitig finden Themen wie Datensouveränität und gemeinschaftliche Softwareentwicklung in OpenSource Projekten mehr Resonanz innerhalb der Bewegung. Der Funke des Wandels springt auf die IT Branche über. Passende Geschäftsmodelle entstehen - gemeinschaftlich und demokratisch. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/210.html

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)
    Die Digitalisierung findet in den Städten statt - und treibt die Urbanisierung weiter voran. Eine Folge: Steigende Mietpreise, Zeitgefangenschaft in Pendlerstaus, Fahrverbote. Dabei gilt: Heute kann die Arbeit zu Menschen kommen, der Mensch muss nicht zur Arbeit. CoWorkLand will die Transformation des ländlichen Raums zur "Neuen Provinz" antreiben: Leben und Arbeiten auf dem Land. Wir berichten von der Tournee unseres PopUp-CoWorking-Space durch den ländlichen Raum, bitten um Feedback, Beiträge, Ideen. CoWorkLand ist ein großangelegter Design-Thinking-Prozess mit dem Ziel, neue Lösungen für die Zukunft der Arbeit im Spannungsfeld von Urbanität und ländlichem Raum zu erforschen und prototypisch umzusetzen. Zur Zeit in der Prototyping-Phase. www.coworkland.de Worum geht es? Ist es wahr, dass immer mehr Gründer und Wissensarbeiter in den Metropolen unter dem Stress der Großstadt leiden? Dass sie sich ein Durchatmen, Ruhe für neue Gedanken, Zeit für den „Digital Detox“ wünschen, um sich wieder zu erden? Ist es wahr, dass auf dem Land viele Menschen leben und arbeiten, die ihren eigenen Lebensstil verwirklichen, und die sich danach sehnen, im Kontakt mit Gleichgesinnten ihre Ideen voranzutreiben? Ist es wahr, dass sich im Norden Deutschlands die Wende hin zu einer neuen, von regenerativer Energie, Digitalisierung und nachhaltigem Denken getriebenen Ökonomie vollzieht? Ist es wahr, dass die Zukunft der Mobilität ganz neue Chancen für das Leben auf dem Land bietet - und gleichzeitig die Städte unter dem Druck von steigenden Mietpreisen, Pendlerverkehr und Schadstoffausstoß kollabieren? Wenn das alles so ist, dann muss sich hier im Norden der Wandel der Arbeitswelt nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land vollziehen. Dann werden Menschen in Zukunft – ständig oder temporär – dort arbeiten, wo andere Urlaub machen. An den Küsten, Buchten und Seen des Nordens. Mit einem mobilen PopUp-CoWorking-Space testen wir die Voraussetzungen für diese Entwicklung in diversen ländlichen Szenarien aus. An Seeufern, Stränden, in alten Dorfkernen oder Gutshöfen, wollen wir Akteure inspirieren, vernetzen und bestärken, die Freiräume der neuen Arbeitsweit auf dem Land zu nutzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/3.html

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)
    Was haben Ernährungssouveränität und Datensouveränität gemeinsam? Es geht um Verantwortung, Mitbestimmung und Transparenz - darüber was konsumiert wird! Es liegt nahe, dass neue Formen des (Land)Wirtschaftens nicht nur neue Software brauchen, sondern auch neue Formen digitaler Infrastruktur. Wie kann Technologie die Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft stärken und wie sieht so eine Technologie aus? Solidarische Landwirtschaft basiert auf dem Kostendeckungsprinzip und darauf, dass Mitglieder mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Mitglieder wissen wie und wo ihr Gemüse angebaut wird - lokal, saisonal und meist biodynamisch. Diese alternative Form des Wirtschaftens verlangt nach passender Software, die die neuen Prozesse abbildet und die Bewegung unterstützt. Gleichzeitig finden Themen wie Datensouveränität und gemeinschaftliche Softwareentwicklung in OpenSource Projekten mehr Resonanz innerhalb der Bewegung. Der Funke des Wandels springt auf die IT Branche über. Passende Geschäftsmodelle entstehen - gemeinschaftlich und demokratisch. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/210.html

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)
    Wie funktioniert das wirklich da draußen auf dem Land mit der Digitalisierung? Was ist, wenn man "man müsste mal..." in der Realität umsetzt? Am Beispiel von Hennef, des Rhein-Sieg Kreises und ein wenig Bonn zeige ich, was möglich ist, wenn verschiedene digitale Infrastrukturen aus der Bürgerschaft heraus aufgebaut und betrieben werden, wie sie in einander greifen (Freifunk, Richtfunk, LoRaWAN) und welche Anwendungen sich daraus ergeben. - Crashkurs in LoRaWAN / The Things Network, damit auch alle wissen worüber geredet wird und warum das so "geil" ist. - Wie haben wir eine ländliche Kleinstadt (Hennef) mit ca. 100 Dörfern digital vernetzt, welche Hürden gab es, welche Fördermöglichkeiten, welches sind unsere stärksten Partner. - Warum "assimilieren" wir nun auch den Kreis? Und Bonn auch noch? von der Erkenntnis das LongRange bei der Funkübertragung auch LongRang bedeutet und kommunale Grenzen ignoriert ;-) - Anwendungen, oder warum das Beispiel mit dem selbstbestellenden Kühlschrank kein gutes Beispiel für den ländlichen Raum ist - und wo gerade auf dem Land die Vorteile solcher Technologien voll zum tragen kommen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/140.html

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)
    Wie wird eine Stadt zur Fahrradstadt? Politische Mehrheiten sind vorhanden, das Berliner Mobilitätsgesetz ist verabschiedet, die Finanzierung gesichert. Doch die Umsetzung des beschlossenen Umbaus Berlins zur Fahrradstadt geht nur langsam voran. Die Plattform FixMyBerlin will diesen Umwandlungsprozess verständlich abbilden und ihn mit Hilfe von Daten, Transparenz und Einbeziehung der Bürger*innen beschleunigen. Eine wirkliche ‚Smart-City‘ muss Daten mit der Intelligenz der Menschen, die dort leben, verknüpfen.

    Städte weltweit wollen heute die Wende zu nachhaltiger Mobilität schaffen. Der Ausbau von Radverkehr ist dafür die günstigste und schnellste Möglichkeit, Klimaschutzvorgaben zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten deutlich zu erhöhen. Doch der Wandel im öffentlichen Diskurs und im politischen Handeln der dieses Potential zunehmend erkennt wird oft stark gebremst durch große Hürden bei der Umsetzung radgerechter Stadtplanung.

    Daten zum Radverkehr und zu Radverkehrsplanung sind bisher kaum veröffentlicht, oft schwierig auffindbar und für Laien nicht verständlich aufbereitet. Eine Politik der offenen Daten (“Open Data”) ist Grundlage für Transparenz und Innovationen. Wertvoll werden die Daten für Bürger*innen jedoch erst durch eine erleichterte Zugänglichkeit und verständliche Aufbereitung.

    FixMyBerlin fasst vorhandene Daten zum Zustand von Radinfrastruktur zusammen und bereitet diese auf, so dass ein verständliches Bild der Herausforderung auf dem Weg zur Fahrradstadt sichtbar wird. Die entwickelten Metriken machen eine zukunftsfähige Radinfrastruktur meßbar und zeigen den Fortschritt auf dem Weg zu gesetzten Zielen.

    Bisherige Beteiligungsformate führen immer wieder zu großer Frustration auf allen Seiten. Sie sind aufwendig in der Durchführung und führen dennoch nur zu minimalem Einfluss der Bürger*innen. Teilweise verzögern sie sogar Prozesse oder führen zur Durchsetzung von partikularen Interessen. Auf solider Datengrundlage werden daher auf der Plattform neue Ansätze für konstruktive Beteiligungs- und Feedbackmöglichkeiten entwickelt werden, die die Verwaltung entlasten und gleichzeitig Wissen, Bedarfe und Vorschläge von Bürger*innen integrieren.

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/217.html

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)
    Die Digitalisierung findet in den Städten statt - und treibt die Urbanisierung weiter voran. Eine Folge: Steigende Mietpreise, Zeitgefangenschaft in Pendlerstaus, Fahrverbote. Dabei gilt: Heute kann die Arbeit zu Menschen kommen, der Mensch muss nicht zur Arbeit. CoWorkLand will die Transformation des ländlichen Raums zur "Neuen Provinz" antreiben: Leben und Arbeiten auf dem Land. Wir berichten von der Tournee unseres PopUp-CoWorking-Space durch den ländlichen Raum, bitten um Feedback, Beiträge, Ideen. CoWorkLand ist ein großangelegter Design-Thinking-Prozess mit dem Ziel, neue Lösungen für die Zukunft der Arbeit im Spannungsfeld von Urbanität und ländlichem Raum zu erforschen und prototypisch umzusetzen. Zur Zeit in der Prototyping-Phase. www.coworkland.de Worum geht es? Ist es wahr, dass immer mehr Gründer und Wissensarbeiter in den Metropolen unter dem Stress der Großstadt leiden? Dass sie sich ein Durchatmen, Ruhe für neue Gedanken, Zeit für den „Digital Detox“ wünschen, um sich wieder zu erden? Ist es wahr, dass auf dem Land viele Menschen leben und arbeiten, die ihren eigenen Lebensstil verwirklichen, und die sich danach sehnen, im Kontakt mit Gleichgesinnten ihre Ideen voranzutreiben? Ist es wahr, dass sich im Norden Deutschlands die Wende hin zu einer neuen, von regenerativer Energie, Digitalisierung und nachhaltigem Denken getriebenen Ökonomie vollzieht? Ist es wahr, dass die Zukunft der Mobilität ganz neue Chancen für das Leben auf dem Land bietet - und gleichzeitig die Städte unter dem Druck von steigenden Mietpreisen, Pendlerverkehr und Schadstoffausstoß kollabieren? Wenn das alles so ist, dann muss sich hier im Norden der Wandel der Arbeitswelt nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land vollziehen. Dann werden Menschen in Zukunft – ständig oder temporär – dort arbeiten, wo andere Urlaub machen. An den Küsten, Buchten und Seen des Nordens. Mit einem mobilen PopUp-CoWorking-Space testen wir die Voraussetzungen für diese Entwicklung in diversen ländlichen Szenarien aus. An Seeufern, Stränden, in alten Dorfkernen oder Gutshöfen, wollen wir Akteure inspirieren, vernetzen und bestärken, die Freiräume der neuen Arbeitsweit auf dem Land zu nutzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/3.html

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)
    Wie funktioniert das wirklich da draußen auf dem Land mit der Digitalisierung? Was ist, wenn man "man müsste mal..." in der Realität umsetzt? Am Beispiel von Hennef, des Rhein-Sieg Kreises und ein wenig Bonn zeige ich, was möglich ist, wenn verschiedene digitale Infrastrukturen aus der Bürgerschaft heraus aufgebaut und betrieben werden, wie sie in einander greifen (Freifunk, Richtfunk, LoRaWAN) und welche Anwendungen sich daraus ergeben. - Crashkurs in LoRaWAN / The Things Network, damit auch alle wissen worüber geredet wird und warum das so "geil" ist. - Wie haben wir eine ländliche Kleinstadt (Hennef) mit ca. 100 Dörfern digital vernetzt, welche Hürden gab es, welche Fördermöglichkeiten, welches sind unsere stärksten Partner. - Warum "assimilieren" wir nun auch den Kreis? Und Bonn auch noch? von der Erkenntnis das LongRange bei der Funkübertragung auch LongRang bedeutet und kommunale Grenzen ignoriert ;-) - Anwendungen, oder warum das Beispiel mit dem selbstbestellenden Kühlschrank kein gutes Beispiel für den ländlichen Raum ist - und wo gerade auf dem Land die Vorteile solcher Technologien voll zum tragen kommen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/140.html

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)

    Smart Country & LoRaWAN (bub2018)
    Wie funktioniert das wirklich da draußen auf dem Land mit der Digitalisierung? Was ist, wenn man "man müsste mal..." in der Realität umsetzt? Am Beispiel von Hennef, des Rhein-Sieg Kreises und ein wenig Bonn zeige ich, was möglich ist, wenn verschiedene digitale Infrastrukturen aus der Bürgerschaft heraus aufgebaut und betrieben werden, wie sie in einander greifen (Freifunk, Richtfunk, LoRaWAN) und welche Anwendungen sich daraus ergeben. - Crashkurs in LoRaWAN / The Things Network, damit auch alle wissen worüber geredet wird und warum das so "geil" ist. - Wie haben wir eine ländliche Kleinstadt (Hennef) mit ca. 100 Dörfern digital vernetzt, welche Hürden gab es, welche Fördermöglichkeiten, welches sind unsere stärksten Partner. - Warum "assimilieren" wir nun auch den Kreis? Und Bonn auch noch? von der Erkenntnis das LongRange bei der Funkübertragung auch LongRang bedeutet und kommunale Grenzen ignoriert ;-) - Anwendungen, oder warum das Beispiel mit dem selbstbestellenden Kühlschrank kein gutes Beispiel für den ländlichen Raum ist - und wo gerade auf dem Land die Vorteile solcher Technologien voll zum tragen kommen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/140.html

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)

    CoWorkLand - Rural Coworking (bub2018)
    Die Digitalisierung findet in den Städten statt - und treibt die Urbanisierung weiter voran. Eine Folge: Steigende Mietpreise, Zeitgefangenschaft in Pendlerstaus, Fahrverbote. Dabei gilt: Heute kann die Arbeit zu Menschen kommen, der Mensch muss nicht zur Arbeit. CoWorkLand will die Transformation des ländlichen Raums zur "Neuen Provinz" antreiben: Leben und Arbeiten auf dem Land. Wir berichten von der Tournee unseres PopUp-CoWorking-Space durch den ländlichen Raum, bitten um Feedback, Beiträge, Ideen. CoWorkLand ist ein großangelegter Design-Thinking-Prozess mit dem Ziel, neue Lösungen für die Zukunft der Arbeit im Spannungsfeld von Urbanität und ländlichem Raum zu erforschen und prototypisch umzusetzen. Zur Zeit in der Prototyping-Phase. www.coworkland.de Worum geht es? Ist es wahr, dass immer mehr Gründer und Wissensarbeiter in den Metropolen unter dem Stress der Großstadt leiden? Dass sie sich ein Durchatmen, Ruhe für neue Gedanken, Zeit für den „Digital Detox“ wünschen, um sich wieder zu erden? Ist es wahr, dass auf dem Land viele Menschen leben und arbeiten, die ihren eigenen Lebensstil verwirklichen, und die sich danach sehnen, im Kontakt mit Gleichgesinnten ihre Ideen voranzutreiben? Ist es wahr, dass sich im Norden Deutschlands die Wende hin zu einer neuen, von regenerativer Energie, Digitalisierung und nachhaltigem Denken getriebenen Ökonomie vollzieht? Ist es wahr, dass die Zukunft der Mobilität ganz neue Chancen für das Leben auf dem Land bietet - und gleichzeitig die Städte unter dem Druck von steigenden Mietpreisen, Pendlerverkehr und Schadstoffausstoß kollabieren? Wenn das alles so ist, dann muss sich hier im Norden der Wandel der Arbeitswelt nicht nur in den Städten, sondern auch auf dem Land vollziehen. Dann werden Menschen in Zukunft – ständig oder temporär – dort arbeiten, wo andere Urlaub machen. An den Küsten, Buchten und Seen des Nordens. Mit einem mobilen PopUp-CoWorking-Space testen wir die Voraussetzungen für diese Entwicklung in diversen ländlichen Szenarien aus. An Seeufern, Stränden, in alten Dorfkernen oder Gutshöfen, wollen wir Akteure inspirieren, vernetzen und bestärken, die Freiräume der neuen Arbeitsweit auf dem Land zu nutzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/3.html

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)
    Wie wird eine Stadt zur Fahrradstadt? Politische Mehrheiten sind vorhanden, das Berliner Mobilitätsgesetz ist verabschiedet, die Finanzierung gesichert. Doch die Umsetzung des beschlossenen Umbaus Berlins zur Fahrradstadt geht nur langsam voran. Die Plattform FixMyBerlin will diesen Umwandlungsprozess verständlich abbilden und ihn mit Hilfe von Daten, Transparenz und Einbeziehung der Bürger*innen beschleunigen. Eine wirkliche ‚Smart-City‘ muss Daten mit der Intelligenz der Menschen, die dort leben, verknüpfen.

    Städte weltweit wollen heute die Wende zu nachhaltiger Mobilität schaffen. Der Ausbau von Radverkehr ist dafür die günstigste und schnellste Möglichkeit, Klimaschutzvorgaben zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten deutlich zu erhöhen. Doch der Wandel im öffentlichen Diskurs und im politischen Handeln der dieses Potential zunehmend erkennt wird oft stark gebremst durch große Hürden bei der Umsetzung radgerechter Stadtplanung.

    Daten zum Radverkehr und zu Radverkehrsplanung sind bisher kaum veröffentlicht, oft schwierig auffindbar und für Laien nicht verständlich aufbereitet. Eine Politik der offenen Daten (“Open Data”) ist Grundlage für Transparenz und Innovationen. Wertvoll werden die Daten für Bürger*innen jedoch erst durch eine erleichterte Zugänglichkeit und verständliche Aufbereitung.

    FixMyBerlin fasst vorhandene Daten zum Zustand von Radinfrastruktur zusammen und bereitet diese auf, so dass ein verständliches Bild der Herausforderung auf dem Weg zur Fahrradstadt sichtbar wird. Die entwickelten Metriken machen eine zukunftsfähige Radinfrastruktur meßbar und zeigen den Fortschritt auf dem Weg zu gesetzten Zielen.

    Bisherige Beteiligungsformate führen immer wieder zu großer Frustration auf allen Seiten. Sie sind aufwendig in der Durchführung und führen dennoch nur zu minimalem Einfluss der Bürger*innen. Teilweise verzögern sie sogar Prozesse oder führen zur Durchsetzung von partikularen Interessen. Auf solider Datengrundlage werden daher auf der Plattform neue Ansätze für konstruktive Beteiligungs- und Feedbackmöglichkeiten entwickelt werden, die die Verwaltung entlasten und gleichzeitig Wissen, Bedarfe und Vorschläge von Bürger*innen integrieren.

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/217.html

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)

    Transformation beschleunigen - Zukunft demokratisieren? (bub2018)
    Wie wird eine Stadt zur Fahrradstadt? Politische Mehrheiten sind vorhanden, das Berliner Mobilitätsgesetz ist verabschiedet, die Finanzierung gesichert. Doch die Umsetzung des beschlossenen Umbaus Berlins zur Fahrradstadt geht nur langsam voran. Die Plattform FixMyBerlin will diesen Umwandlungsprozess verständlich abbilden und ihn mit Hilfe von Daten, Transparenz und Einbeziehung der Bürger*innen beschleunigen. Eine wirkliche ‚Smart-City‘ muss Daten mit der Intelligenz der Menschen, die dort leben, verknüpfen.

    Städte weltweit wollen heute die Wende zu nachhaltiger Mobilität schaffen. Der Ausbau von Radverkehr ist dafür die günstigste und schnellste Möglichkeit, Klimaschutzvorgaben zu erreichen und gleichzeitig die Lebensqualität in den Städten deutlich zu erhöhen. Doch der Wandel im öffentlichen Diskurs und im politischen Handeln der dieses Potential zunehmend erkennt wird oft stark gebremst durch große Hürden bei der Umsetzung radgerechter Stadtplanung.

    Daten zum Radverkehr und zu Radverkehrsplanung sind bisher kaum veröffentlicht, oft schwierig auffindbar und für Laien nicht verständlich aufbereitet. Eine Politik der offenen Daten (“Open Data”) ist Grundlage für Transparenz und Innovationen. Wertvoll werden die Daten für Bürger*innen jedoch erst durch eine erleichterte Zugänglichkeit und verständliche Aufbereitung.

    FixMyBerlin fasst vorhandene Daten zum Zustand von Radinfrastruktur zusammen und bereitet diese auf, so dass ein verständliches Bild der Herausforderung auf dem Weg zur Fahrradstadt sichtbar wird. Die entwickelten Metriken machen eine zukunftsfähige Radinfrastruktur meßbar und zeigen den Fortschritt auf dem Weg zu gesetzten Zielen.

    Bisherige Beteiligungsformate führen immer wieder zu großer Frustration auf allen Seiten. Sie sind aufwendig in der Durchführung und führen dennoch nur zu minimalem Einfluss der Bürger*innen. Teilweise verzögern sie sogar Prozesse oder führen zur Durchsetzung von partikularen Interessen. Auf solider Datengrundlage werden daher auf der Plattform neue Ansätze für konstruktive Beteiligungs- und Feedbackmöglichkeiten entwickelt werden, die die Verwaltung entlasten und gleichzeitig Wissen, Bedarfe und Vorschläge von Bürger*innen integrieren.

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/217.html

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)

    Community Supported Agriculture meets OpenSource (bub2018)
    Was haben Ernährungssouveränität und Datensouveränität gemeinsam? Es geht um Verantwortung, Mitbestimmung und Transparenz - darüber was konsumiert wird! Es liegt nahe, dass neue Formen des (Land)Wirtschaftens nicht nur neue Software brauchen, sondern auch neue Formen digitaler Infrastruktur. Wie kann Technologie die Bewegung der Solidarischen Landwirtschaft stärken und wie sieht so eine Technologie aus? Solidarische Landwirtschaft basiert auf dem Kostendeckungsprinzip und darauf, dass Mitglieder mitgestalten und Verantwortung übernehmen. Mitglieder wissen wie und wo ihr Gemüse angebaut wird - lokal, saisonal und meist biodynamisch. Diese alternative Form des Wirtschaftens verlangt nach passender Software, die die neuen Prozesse abbildet und die Bewegung unterstützt. Gleichzeitig finden Themen wie Datensouveränität und gemeinschaftliche Softwareentwicklung in OpenSource Projekten mehr Resonanz innerhalb der Bewegung. Der Funke des Wandels springt auf die IT Branche über. Passende Geschäftsmodelle entstehen - gemeinschaftlich und demokratisch. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/210.html

    Bits und Räume (bub2018)

    Bits und Räume (bub2018)
    Immer stärker beeinflusst die Digitalisierung auch die Stadtentwicklung. Was bedeutet das für urbane Räume und unser Zusammenleben dort? Wir diskutieren die neue urbane Transformation - ausgelöst durch Plattform-Ökonomien und andere digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle - und suchen nach Wegen für eine haltbare und nachhaltige Stadtgestaltung. Unsere Kernfragen lauten: - Was bedeutet der digital-ökonomische Wandel für (sozial-)räumliche Strukturen? - Wie können digital-ökonomische Prozesse im Sinne einer nachhaltigen und sozial gerechten Stadtentwicklung beeinflusst werden? - Welche Verantwortung kann und muss die Digitalwirtschaft für die Stadt von morgen übernehmen? Bits und Räume Die Stadt als Raum digital-ökonomischer Transformation - Wie kann eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung gelingen? Digitalisierung ist in besonderem Maße ein städtisches Phänomen. Da die Mehrzahl der Menschen in urbanisierten Gebieten lebt (in Deutschland sind das über 75% der Bevölkerung, bzw. 62,5 Mio. Individuen), findet die digital Transformation der Gesellschaft ebenfalls zum Großteil in Städten statt. Zum einen steht in den Ballungsgebieten die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung (Handymasten, Breitband, WLAN), zum anderen bieten sie erst die erforderliche Dichte, um als Markt für digitale Produkte interessant zu sein. Im selben Ausmaß, in dem die Digitalisierung soziales Verhalten ändert, wirkt sie sich auch auf räumliche Konfigurationen aus: Kartendienste lenken Verkehrsströme, innerstädtische Geschäftsstraßen veröden unter dem Druck der Onlinehändler, öffentliches Leben (Kommunizieren, Arbeiten, Dating, Unterhaltung) verlagert sich sukzessive in die digitale Sphäre. Und die nächste technologische Evolutionsstufe macht sich bereits bemerkbar: Augmented Reality und künstliche Intelligenz werden die Maschine-Mensch-Interaktionen weiter vertiefen und auf diese Weise auch urbane Lebensräume maßgeblich umgestalten. Digitale Produkte in der Stadt Die Heilsversprechungen digitaler Technologien sind oft groß, doch die Wirklichkeit stellt sich häufig ganz anders dar. Auf dem Markt für Leihfahrräder ist nach der Anfangseuphorie mittlerweile Ernüchterung eingetreten: Obike ist pleite und Ofo möchte sich aus Deutschland zurückziehen. Zurück bleiben "Fahrradleichen", um ihre Kaution geprellte Kunden und die Erkenntnis, dass sich das reine Verleihgeschäft wohl einfach nicht lohnt. Unklar hingegen, was nun mit den gesammelten Kunden- bzw. Bewegungsdaten passiert (spannende Frage: gehören Daten eigentlich zur Konkursmasse eines Unternehmens und können entsprechend verwertet werden?), denen wohl das wahre Augenmerk der Firmen gegolten haben dürfte. Zu Mietportalen wie Airbnb oder Wimdu und Beförderungsdiensten wie Uber oder Lyft ist eigentlich alles gesagt. Sie untergraben gezielt bestehende Regularien und Gesetze, bestärken als Teil der Gig Economy die Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, fördern die Kommodifizierung privater Lebensbereiche, tragen zur sozioökonomischen Segregation der Gesellschaft bei und wirken sich insgesamt negativ auf das städtische Zusammenleben aus. Techno-kapitalistische Stadtvisionen Nach der Sustainable City und der Resilient City gilt die Smart City aktuell – erneut – als führendes Leitbild der Stadtentwicklung. Neben konzeptioneller Leere, die über Mülleimer mit automatischem Füllstandanzeiger nicht wirklich hinauskommt, zeichnet sich die Smart City vor allem durch ihr Potenzial zur Dauerüberwachung aus. Dennoch sind zahlreiche Kommunen emsig dabei, smart werden zu wollen. Eine kurze Onlinesuche ergibt entsprechende Vorhaben quer durch die Republik, beispielsweise in Stendal, Heidenheim, Duisburg, Dresden, Freiburg oder in der 650-Einwohner-Gemeinde Löwenstedt in Nordfriesland. Die meisten Projekte entstehen in enger Kooperation mit einem großen Technologieanbieter und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier vor allem um ein riesiges Geschäftsfeld handelt. Urban-technologische Herausforderungen Die meisten Geschäftsmodelle des sogenannten Plattform-Kapitalismus stützen sich zwar auf gemeinwohl- und nachhaltigkeitsorientierte Themen oder kopieren unkommerzielle Ansätze der Sharing Economy, meist sind sie jedoch weder ökologisch noch nachhaltig. Folglich ergeben sich aus Stadtsicht einige grundlegende Fragen: Welche gesellschaftliche Vision liegt dieser Form der Stadtentwicklung zu Grunde? Wer macht die Regeln? Welche Rolle spielen die Kommunen im Spannungsfeld zwischen Gemeinwohl und Industrieinteressen? Wo kommt der Bürger ins Spiel? Und welche Verantwortung tragen die Technologieanbieter für das städtische Umfeld? Was haben wir vor? Impulsvortrag (20 Min) mit anschließender Diskussion (10 Min) Wer sind wir? Hans-Hermann Albers ist Architekt, Urbanist und Unternehmensberater. Studium: Architektur- und Städtebau in Graz, Athen und Helsinki. Promotion zum Dr. techn. an der TU Graz zum Thema Corporate Social Responsibility und Stadtentwicklung. Seine Arbeits-, Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind CSR & nachhaltige Stadtentwicklung, digitale Stadtökonomie, urbane Tourismus- und Freizeitstrukturen. Er lehrte an der TU Graz und war Mitarbeiter in einer Unternehmensberatung. Seit 2009 führt er ein Büro für Stadtforschung, -entwicklung und -beratung in Berlin. Felix Hartenstein ist Stadtökonom und Urbanist. Nach seinem Studium der Volkswirtschaft in Maastricht und Santiago de Chile war er für die GIZ in den Bereichen kommunale Wirtschaftsförderung und KMU-Mentoring in Namibia tätig. Von 2012 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und arbeitete im Wechsel in Ägypten und Deutschland. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit städtischen Arbeits- und Lebensformen, neuen urbanen Ökonomien, unternehmensgelenkter Stadtentwicklung, Arbeitswelten der Zukunft, Silicon Valley Urbanism, Geek Towns, sowie Stadt und Klimawandel. Zusammen haben wir Inwista gegründet, das Institut für Wirtschaft und Stadt. Zudem engagieren wir uns bei urbanophil - Netzwerk für urbane Kultur e.V. für vielfältige städtische Themen. Bei der re:publica18 waren wir mit der Session "Tech-Firmen machen Stadt - Was heißt das für Berlin?" vertreten. Ende 2017 haben wir als Gastredaktion eine Ausgabe der StadtBauwelt zum Thema "Silicon Valley Urbanism" herausgegeben. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/150.html

    Das „smarte“ Zuhause aus Sicht des Umwelt- und Verbraucher*innenschutzes (bub2018)

    Das „smarte“ Zuhause aus Sicht des Umwelt- und Verbraucher*innenschutzes (bub2018)
    Der Kühlschrank meldet, wenn die Milch leer ist und spielt auf dem integrierten Touchscreen die Lieblingskochsendung ab. Die Waschmaschine bestellt automatisch neues Waschmittel, wenn der Vorrat zur Neige geht, die Kaffeemaschine wird per App vom Sofa aus bedient. Ein digitales Energiemanagement sorgt dafür, dass die Heizungsanlage optimal läuft. Das „smarte“ Zuhause weckt unterschiedlichste Hoffnungen auf ein Mehr an Komfort, Sicherheit, Unterhaltung und Energieeffizienz. Gleichzeitig wächst die Sorge, wie der Schutz von Umwelt und Verbraucher*innen mit zunehmend vernetzten Haushalten gewährleistet werden kann. Nach kurzen Impulsvorträgen von Irmela Colaço (BUND) und Dr. Thomas Engelke (vzbv) wollen wir gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche (politischen) Weichenstellungen notwendig sind, um den Trend der zunehmenden Vernetzung privater Haushalte und umwelt- und verbraucher*innenfreundliche Bahnen zu lenken. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/187.html

    Mit Digitalisierung zur Verkehrswende? - Chancen und Grenzen (bub2018)

    Mit Digitalisierung zur Verkehrswende? - Chancen und Grenzen (bub2018)
    Digitale Technologien bieten Chancen für Klima- und Umweltschutz, da die dringend erforderliche Energie- und Verkehrswende vorangetrieben werden kann. Gleichzeitig bergen die Erhebung und Nutzung persönlicher Daten durch Firmen und Dienstleister die Gefahr, gesellschaftliche Machtasymmetrien und Monopolisierungen zu befördern. Eins ist klar: Es ist nicht zielführend, Potenziale für Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung gegen Datenschutzaspekte auszuspielen. Der Verkehrssektor ist seit vielen Jahren das Sorgenkind der Klima- und Umweltpolitik. Umweltverbände fordern schon lange eine konsequente Strategie zur Vermeidung von umweltschädlichem Verkehr: Die Dekarbonisierung im Verkehrssektor muss endlich umgesetzt werden. Es gibt Anlass zur Hoffnung, denn es erscheint möglich, die Anzahl privater PKW deutlich zu reduzieren. So machen bspw. Mobile Apps die flexible und einfache Nutzung verschiedener Mobilitätsangebote und deren Kombination möglich. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/234.html

    Reclaim Smart City! (bub2018)

    Reclaim Smart City! (bub2018)
    Die Stadt als Ort engsten Zusammenlebens und anonymer Gesellschaft, aber auch als Ort der kurzen Wege und kultureller Vielfalt. Wir wollen weniger diskutieren, wie nun 'die Digitalisierung' Städte verändert, sondern eher wie Städte die Digitalisierung für ihre Zwecke nutzen und nutzen können. Der ursprünglich technik-ökonomische Begriff 'Smart city' hat mittlerweise eine gesellschaftlich-soziale Wirkkraft erhalten. Dies hat auch die 'moderne' Stadtgestaltung verändert, da sie nun oftmals weniger von den BewohnerInnen, sondern primär von der Technik her gedacht wird, wie etwa das von Google vorangetriebenen Smart-City-Projekt Toronto Waterfront zeigt. Wir wollen eine Diskussion darüber führen, ob urbane Ballungszentren zu Techniklaboratorien globaler Player werden oder ob und wie wir uns die 'moderne' Stadtplanung zurückholen können, um gemeinsam gestaltete, nachhaltige Räumen lokaler Gemeinschaften zu schaffen – gern mit Nutzung von IT-Systemen, wo nötig und gewünscht. Es geht folglich um Veränderung und Optimierung von Städten zwischen Ressourceneffizienz, Gemeinwohl und (digitaler) Teilhabe. Themenschwerpunkte der Diskussion: - Was ist "Smart City" und welche Alternativen gibt es? - Welchen Stellenwert hat die "Smart City" im Kontext anderer aktueller Herausforderungen für Städte? - Wie geht Fairness und Emanzipation in Systemen, wie sieht Partizipation und Datenschutz auf konkreter Projektebene aus? about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/235.html

    MAZI Berlin: Lokale Netzwerke und die Diskussion um eine smarte Stadt von Unten (bub2018)

    MAZI Berlin: Lokale Netzwerke und die Diskussion um eine smarte Stadt von Unten (bub2018)
    Im Berliner Piloten des EU-Forschungsprojekt MAZI arbeitete Common Grounds e.V./Prinzessinnengarten mit dem Design Research Lab der Universität der Künste an der Entwicklung eines stadtweiten Netzwerks, welches Akteure aus den kritischen Debatten zu Digitalisierungsprozessen, Protagonisten der lokalen Landschaft stadtpolitischer Initiativen sowie politische Entscheidungsträger zusammenbringt, um gemeinsame Perspektiven und Handlungshorizonte in Hinblick auf den Nexus Technologie, Stadt und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Die rasanten Entwicklungen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) berühren zunehmend jeden Aspekt unserer Lebenswelten. Längst vermittelt uns Technologie die Zugänge, wie wir wahrnehmen, kommunizieren, uns bewegen, wie wir interagieren und wie unsere Gedanken und Positionen entstehen und sich verändern. Gegenständliche Räume verschmelzen mit Virtuellen, werden durch Algorithmen vermittelt und ko-produziert, öffentliche wie private Infrastrukturen operieren auf der Basis von Daten, wir kommunizieren durch Daten und sind unentwegt dabei, Daten zu produzieren: Das Digitale wird für uns alle mehr und mehr zu einem privilegierten Zugang zur Welt – für die Informationsbeschaffung etwa, zur Interaktion mit anderen, für unsere Identitätsarbeit oder dafür, wie wir unsere politischen Meinungen bilden, Öffentlichkeiten sich formen und schlussendlich politische Realitäten konstruiert werden. Gleichzeitig können wir zunehmende Tendenzen der Zentralisierung, Privatisierung, Homogenisierung und Prozesse der Schließung beobachten, denn die neuen Räume, in welchen all das stattfindet, werden sich immer gleicher – sie werden immer reibungsloser, komfortabler, zentralisierter und alternativloser. Die Kontrolle über die Plattformen und Systeme, die immer mehr Aspekte unserer Lebenswelt berühren, reduziert sich zunehmend auf ein paar wenige, kommerziell orientierte Akteure, die über ein hohes Maß an Definitionsmacht verfügen – etwa darüber, wie eine virtuelle Community funktioniert, durch welche Prozesse wir uns vernetzen, welche Ausdrucksmöglichkeiten für wen bereitstehen, oder wohin sich der Ausbau von Breitband-Netzen lohnt. Während Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) also eine immer zentralere Rolle in unseren Alltagsleben einnimmt, liegt die Autorschaft über das Design dieser IKT, deren Infrastruktur, der Besitzstand in Bezug auf die generierten Informationen und Datensätze, die Entscheidungshoheit über zukünftige Entwicklungen sowie die Parameter, auf denen diese Entscheidungen getroffen werden, zunehmend in der Hand einiger global agierender Unternehmen. Das EU-geförderten Forschungsprojekt MAZI (CAPS/H2020) verfolgt einerseits die Gestaltung von niederschwelligen Angeboten zur Aneignung von DIY (Do-it-yourself) Netzwerktechnologie, die es Dritten erlauben sollen, netzwerkgestützte Kommunikation abseits dominierender Konzepte des „einen“, globalen Internets – und darin soziale Interaktionen jenseits von den Funktionen und Bedeutungs-Zusammenhängen der kommerziellen Angeboten wie Facebook und Google denken und nutzen zu können: die Idee ist es, dass sich jeder mit günstiger und offener Hardware ein eigenes, lokales Internet bauen kann, das je nach Design eine Wohnung, ein Haus oder eine ganze Stadt vernetzen kann, ohne notwendigerweise mit „dem Internet“ verbunden zu sein. Andererseits sollen Aspekte wie Vielfalt, Selbstbestimmung und Gemeinwohl in der Technologieentwicklung gestärkt und ein Beitrag zu einer gesamtgesellschaftlichen Verhandlung über die sozialpolitischen Aspekte von Digitalisierungsprozessen geleistet werden. Zu diesem Zweck verfolgt das Berliner MAZI Netzwerk seit Januar 2016 das Ziel, möglichst niederschwellige Zugänge zur Entwicklung von IKT für eine breite Vielfalt von Akteuren zu schaffen, und diesen darüber zu erleichtert, die eigene Autorschaft in Hinblick auf ihre techno-sozialen Zukünfte zu erfahren; Darüber hinaus sollen plausible Narrative geschaffen, identifiziert und gestärkt werden, die als Alternativen zu den großen Top-Down Entwürfen (z.B. Smart City) bestehen können. In diesem Zusammenhang wurde das Thema Technologieentwicklung gezielt mit Akteuren, Perspektiven und Diskursen aus IKT-fernen Bewegungen sozialer Nachhaltigkeit (z.B. Recht-auf-Stadt, urbane Kooperativen, sozial-ökologischer Wandel, etc.) verknüpft und eine Community of Practice um das Konzept der DIY Netzwerke geschaffen, welche die eigenen politischen Perspektiven und Aktivitäten mit der hier geschilderten Problematik verknüpft. Der hier umrissene Vortrag zeichnet die entwickelten Perspektiven zur Notwendigkeit einer Synthese unterschiedlichster Diskurse und Praktiken nach, die auf eine techno-sozial-ökologisch nachhaltige Entwicklung abzielen, und berichtet von den Taktiken, Strategien und (auch digitaler) Tools, die im Verlauf der Netzwerkbildung entwickelt wurden. Aus der Reflexion bisheriger Erfahrungen und der Diskussion von Plänen zur zukünftigen Entwicklung des Netzwerks wollen wir in die Diskussion über Anschlussfähgkeiten zu ähnlichen Prozessen und Interessen über den Rahmen des Forschungsprojekts hinaus treten. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/125.html

    Bits und Räume (bub2018)

    Bits und Räume (bub2018)
    Immer stärker beeinflusst die Digitalisierung auch die Stadtentwicklung. Was bedeutet das für urbane Räume und unser Zusammenleben dort? Wir diskutieren die neue urbane Transformation - ausgelöst durch Plattform-Ökonomien und andere digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle - und suchen nach Wegen für eine haltbare und nachhaltige Stadtgestaltung. Unsere Kernfragen lauten: - Was bedeutet der digital-ökonomische Wandel für (sozial-)räumliche Strukturen? - Wie können digital-ökonomische Prozesse im Sinne einer nachhaltigen und sozial gerechten Stadtentwicklung beeinflusst werden? - Welche Verantwortung kann und muss die Digitalwirtschaft für die Stadt von morgen übernehmen? Bits und Räume Die Stadt als Raum digital-ökonomischer Transformation - Wie kann eine nachhaltige und gerechte Stadtentwicklung gelingen? Digitalisierung ist in besonderem Maße ein städtisches Phänomen. Da die Mehrzahl der Menschen in urbanisierten Gebieten lebt (in Deutschland sind das über 75% der Bevölkerung, bzw. 62,5 Mio. Individuen), findet die digital Transformation der Gesellschaft ebenfalls zum Großteil in Städten statt. Zum einen steht in den Ballungsgebieten die erforderliche Infrastruktur zur Verfügung (Handymasten, Breitband, WLAN), zum anderen bieten sie erst die erforderliche Dichte, um als Markt für digitale Produkte interessant zu sein. Im selben Ausmaß, in dem die Digitalisierung soziales Verhalten ändert, wirkt sie sich auch auf räumliche Konfigurationen aus: Kartendienste lenken Verkehrsströme, innerstädtische Geschäftsstraßen veröden unter dem Druck der Onlinehändler, öffentliches Leben (Kommunizieren, Arbeiten, Dating, Unterhaltung) verlagert sich sukzessive in die digitale Sphäre. Und die nächste technologische Evolutionsstufe macht sich bereits bemerkbar: Augmented Reality und künstliche Intelligenz werden die Maschine-Mensch-Interaktionen weiter vertiefen und auf diese Weise auch urbane Lebensräume maßgeblich umgestalten. Digitale Produkte in der Stadt Die Heilsversprechungen digitaler Technologien sind oft groß, doch die Wirklichkeit stellt sich häufig ganz anders dar. Auf dem Markt für Leihfahrräder ist nach der Anfangseuphorie mittlerweile Ernüchterung eingetreten: Obike ist pleite und Ofo möchte sich aus Deutschland zurückziehen. Zurück bleiben "Fahrradleichen", um ihre Kaution geprellte Kunden und die Erkenntnis, dass sich das reine Verleihgeschäft wohl einfach nicht lohnt. Unklar hingegen, was nun mit den gesammelten Kunden- bzw. Bewegungsdaten passiert (spannende Frage: gehören Daten eigentlich zur Konkursmasse eines Unternehmens und können entsprechend verwertet werden?), denen wohl das wahre Augenmerk der Firmen gegolten haben dürfte. Zu Mietportalen wie Airbnb oder Wimdu und Beförderungsdiensten wie Uber oder Lyft ist eigentlich alles gesagt. Sie untergraben gezielt bestehende Regularien und Gesetze, bestärken als Teil der Gig Economy die Prekarisierung von Arbeitsverhältnissen, fördern die Kommodifizierung privater Lebensbereiche, tragen zur sozioökonomischen Segregation der Gesellschaft bei und wirken sich insgesamt negativ auf das städtische Zusammenleben aus. Techno-kapitalistische Stadtvisionen Nach der Sustainable City und der Resilient City gilt die Smart City aktuell – erneut – als führendes Leitbild der Stadtentwicklung. Neben konzeptioneller Leere, die über Mülleimer mit automatischem Füllstandanzeiger nicht wirklich hinauskommt, zeichnet sich die Smart City vor allem durch ihr Potenzial zur Dauerüberwachung aus. Dennoch sind zahlreiche Kommunen emsig dabei, smart werden zu wollen. Eine kurze Onlinesuche ergibt entsprechende Vorhaben quer durch die Republik, beispielsweise in Stendal, Heidenheim, Duisburg, Dresden, Freiburg oder in der 650-Einwohner-Gemeinde Löwenstedt in Nordfriesland. Die meisten Projekte entstehen in enger Kooperation mit einem großen Technologieanbieter und man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass es sich hier vor allem um ein riesiges Geschäftsfeld handelt. Urban-technologische Herausforderungen Die meisten Geschäftsmodelle des sogenannten Plattform-Kapitalismus stützen sich zwar auf gemeinwohl- und nachhaltigkeitsorientierte Themen oder kopieren unkommerzielle Ansätze der Sharing Economy, meist sind sie jedoch weder ökologisch noch nachhaltig. Folglich ergeben sich aus Stadtsicht einige grundlegende Fragen: Welche gesellschaftliche Vision liegt dieser Form der Stadtentwicklung zu Grunde? Wer macht die Regeln? Welche Rolle spielen die Kommunen im Spannungsfeld zwischen Gemeinwohl und Industrieinteressen? Wo kommt der Bürger ins Spiel? Und welche Verantwortung tragen die Technologieanbieter für das städtische Umfeld? Was haben wir vor? Impulsvortrag (20 Min) mit anschließender Diskussion (10 Min) Wer sind wir? Hans-Hermann Albers ist Architekt, Urbanist und Unternehmensberater. Studium: Architektur- und Städtebau in Graz, Athen und Helsinki. Promotion zum Dr. techn. an der TU Graz zum Thema Corporate Social Responsibility und Stadtentwicklung. Seine Arbeits-, Lehr- und Forschungsschwerpunkte sind CSR & nachhaltige Stadtentwicklung, digitale Stadtökonomie, urbane Tourismus- und Freizeitstrukturen. Er lehrte an der TU Graz und war Mitarbeiter in einer Unternehmensberatung. Seit 2009 führt er ein Büro für Stadtforschung, -entwicklung und -beratung in Berlin. Felix Hartenstein ist Stadtökonom und Urbanist. Nach seinem Studium der Volkswirtschaft in Maastricht und Santiago de Chile war er für die GIZ in den Bereichen kommunale Wirtschaftsförderung und KMU-Mentoring in Namibia tätig. Von 2012 bis 2017 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Berlin und arbeitete im Wechsel in Ägypten und Deutschland. In Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit städtischen Arbeits- und Lebensformen, neuen urbanen Ökonomien, unternehmensgelenkter Stadtentwicklung, Arbeitswelten der Zukunft, Silicon Valley Urbanism, Geek Towns, sowie Stadt und Klimawandel. Zusammen haben wir Inwista gegründet, das Institut für Wirtschaft und Stadt. Zudem engagieren wir uns bei urbanophil - Netzwerk für urbane Kultur e.V. für vielfältige städtische Themen. Bei der re:publica18 waren wir mit der Session "Tech-Firmen machen Stadt - Was heißt das für Berlin?" vertreten. Ende 2017 haben wir als Gastredaktion eine Ausgabe der StadtBauwelt zum Thema "Silicon Valley Urbanism" herausgegeben. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/150.html

    Mobilität und Digitalisierung (bub2018)

    Mobilität und Digitalisierung (bub2018)
    Wir brauchen eine Integration aller Mobilitätsdienstleistungen für die Fahrt von Tür zu Tür mit Planen, Buchen und Bezahlen aus einer Hand (MaaS, Mobility as a Service), wenn die Verkehrswende gelingen soll. Die Planung intermodaler Fahrten ist algorithmisch noch eine Herausforderung, insbesondere wenn verschiedene Kundenpräferenzen berücksichtigt werden sollen. Aber vor allem ist die Datengrundlage ein Problem, weil Vernetzung allein nicht zielführend ist. Die Lösung kann daher nur "OpenData für Daten des ÖPV" lauten. Das Ziel ist klar: nur eine integrierte Mobilität (MaaS) kann eine Alternative zum motorisierten Individualverkehr bilden. Die Ist-Situation in Deutschland ist im Unterschied zu diversen Nachbarländern eine Vielzahl von regionalen Einzellösungen im Öffentlichen Personenverkehr (ÖPV) mit bestenfalls schwacher Integration von Sharing-Angeboten und dem Individualverkehr (Pkw, Rad). Jede Fahrt beginnt mit der Planung. Es werden die historische Entwicklung und die noch zu lösenden Aufgaben von Fahrplanauskunftssystemen und noch zu schaffenden Mobilitätsinformationssystemen aufgezeigt. Dabei wird aufgezeigt, dass eine integrierte Reiseplanung integrierte Daten des ÖPV benötigt und eine einfache Vernetzung von bzw. mit ÖPV-Systemen nicht zielführend ist. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/155.html

    Das „smarte“ Zuhause aus Sicht des Umwelt- und Verbraucher*innenschutzes (bub2018)

    Das „smarte“ Zuhause aus Sicht des Umwelt- und Verbraucher*innenschutzes (bub2018)
    Der Kühlschrank meldet, wenn die Milch leer ist und spielt auf dem integrierten Touchscreen die Lieblingskochsendung ab. Die Waschmaschine bestellt automatisch neues Waschmittel, wenn der Vorrat zur Neige geht, die Kaffeemaschine wird per App vom Sofa aus bedient. Ein digitales Energiemanagement sorgt dafür, dass die Heizungsanlage optimal läuft. Das „smarte“ Zuhause weckt unterschiedlichste Hoffnungen auf ein Mehr an Komfort, Sicherheit, Unterhaltung und Energieeffizienz. Gleichzeitig wächst die Sorge, wie der Schutz von Umwelt und Verbraucher*innen mit zunehmend vernetzten Haushalten gewährleistet werden kann. Nach kurzen Impulsvorträgen von Irmela Colaço (BUND) und Dr. Thomas Engelke (vzbv) wollen wir gemeinsam mit dem Publikum diskutieren, welche (politischen) Weichenstellungen notwendig sind, um den Trend der zunehmenden Vernetzung privater Haushalte und umwelt- und verbraucher*innenfreundliche Bahnen zu lenken. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/187.html
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io