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    leben mit kindern

    Explore " leben mit kindern" with insightful episodes like "Episode 48 "Licht ins Dunkel - Warum ist Weihnachten eigentlich so anstrengend?"", "#37 Geburt Teil I", "#11 Bianca Zinner I Bad Mom. Super, ich mach' eh immer alles falsch!", "#36 Angst" and "#35 Familienalltag mit Down Syndrom" from podcasts like ""Zeit zu wachsen!", "Mama • Baby • Blase", "Mutti ist kaputti", "Mama • Baby • Blase" and "Mama • Baby • Blase"" and more!

    Episodes (28)

    Episode 48 "Licht ins Dunkel - Warum ist Weihnachten eigentlich so anstrengend?"

    Episode 48 "Licht ins Dunkel - Warum ist Weihnachten eigentlich so anstrengend?"
    Lena und ich reden darüber was uns gerade schwerfällt, warum der Weihnachtsmentalload immer noch so doof verteilt ist und ob es eigentlich weniger stressig ist, wenn man nicht auch noch die Geschichte rund um all die zauberhaften Weihnachtswesen wie Christkind, Weihnachtsmann und Co. spinnen und aufrecht erhalten muss.

    Weil uns dazu so viel einfällt, ist es diesmal ein Zweiteiler geworden. Ihr dürft Euch auf eine zweite Folge an Heiligabend freuen, die Euch vielleicht die Zeit vertreibt, während Ihr Euch im Klo vor den Kindern und der Verwandtschaft versteckt ;-)

    Lena findet Ihr unter www.instagram.com/kaki_und

    #37 Geburt Teil I

    #37 Geburt Teil I
    Ich fühle mich gerade vom Leben weichgespült und neben der Spur. Auch die Technik war bei dieser Aufnahme ein bisschen neben der "Spur". Leider gibt es immer wieder Überschneidungen und ich konnte die einzelnen Tonspuren nicht mehr herstellen. Auch wenn diese Folge technisch, naja sagen wir "ungenügend" ist, haben wir uns trotzdem entschieden sie reinzustellen, denn wir finden sie beide doch berührend. Geburt ist ein großes Thema und es gibt soviel dazu zu sagen. Daher auch unsere Entscheidung 3 Teile daraus zu machen. In dieser Folge sprechen wir über die persönlichen Erfahrungen und  was uns während des Geburtsprozess unterstützt hat oder eben auch nicht. Bei all dem spüren wir immer wieder wie einzigartig und unglaublich dieser Prozess der Geburt ist. Für jede:n individuell, bei jeder Geburt anders. 
    Viel Freude beim Hören!

    #11 Bianca Zinner I Bad Mom. Super, ich mach' eh immer alles falsch!

    #11 Bianca Zinner I Bad Mom. Super, ich mach' eh immer alles falsch!

    Bianca Zinner ist Tagesmutter und Gründerin der Plattform "Little and me" und bietet Spielgruppen für Eltern zu "gewaltfreier Kommunikation":

    Was braucht mein Kind gerade?

    Will es das, was es verlangt, oder ist das Bedürfnis ein anderes?

    Es ist nicht schlimm, wenn man weint.

    Es ist nicht schlimm, wenn man wütend ist. Auch als erwachsene Person.

    MOM GUILT

    Meistens wollen wir Eltern ja alle negativen Gefühle abschalten. Weil wir eigene Trigger haben. Und dann zucken wir auch einmal aus.  Das darf sein, das ist ok.

    BE REAL

    Nur eine authentische Mutter ist eine gute Mutter. Heißt: Wenn sie alle Emotionen zulässt und das Kind merkt, dass auch Mama wütend, traurig oder frustriert sein kann. Denn: "Die vermeintlich entspannte Mutter ist nicht echt, ist Fassade. Das Kind kann dich nicht einschätzen und wird unsicher."

    Link zur Sendung:

    Little and Me | Übers Elternsein | Family Eventplattform (@littleandme.at) • Instagram-Fotos und -Videos

    LittleAndMe

    #35 Familienalltag mit Down Syndrom

    #35 Familienalltag mit Down Syndrom
    In dieser Folge dürfen wir Johanna Delago in unserem Podcast begrüßen. Sie unterrichtet Feldenkrais und ist, wie sie es auf ihrer Homepage beschreibt "Mama von zwei Kindern, mit und ohne besondere Bedürfnissen". Ihr erstes Kind hat Down Syndrom. In diesem berührenden Gespräch nimmt uns Johanna mit ihrer klaren und offenen Art mit in ihren Familienalltag. Wir sprechen darüber was das nun überhaupt ist - Trisomie 21, wie sie mit der Unsicherheit des Umfeldes umgeht, die ihr immer wieder begegnet, wie die Geschwisterdynamik ist und was in ihrem Familienalltag gleich und was anders ist wie in anderen Familien. Die Freuden, Sorgen, das Hadern bekommen auch ihren Platz. 
    Liebe Johanna, DANKE für deine Offenheit und dein Vertrauen mit uns über dieses Thema zu sprechen.

    Hier noch zwei Links für all jene, die mehr dazu wissen möchten:

    https://www.downsyndromzentrum.at/

    https://www.ds-infocenter.de/

    Viel Freude beim Zuhören!

    #33 Übersetzungshilfen

    #33 Übersetzungshilfen
    Barbara wurde nicht müde, mir Übersetzungshilfen anzubieten, damit ich meine Kinder besser verstehen lernen und ein anderes Verständnis für ihre Bedürfnisse entwickeln konnte. Dadurch wurde mein Blick auf das Kind freier von Erwartungen. Ein Körperdialog konnte entstehen, jenseits von Worten. Kinder laden uns immer wieder aufs Neue ein, ihre Sicht auf die Welt wahrzunehmen und dadurch ein Stück weit auch diese Welt neu zu entdecken. Einer meiner größten Herausforderungen war, meinem Kind wirklich zuzuhören, ohne gleich eine Antwort parat zu haben oder den Anspruch an mich selbst immer gleich wissen zu müssen, wie und was zu tun ist. Durch meine Ansprüche an mich, habe ich oft die Bedürfnisse des Kindes aus dem Blick verloren und somit auch den Kontakt zu ihm. 

    Es geht darum, uns immer wieder aufeinander abzustimmen: Wo bist du? Wo bin ich gerade? Dabei sind Kinder sehr geduldig mit uns und wiederholen immer und immer wieder. Es ist eine Einladung uns hinzuwenden, sei es einem Ausdruck, einer Emotion oder einer Körperstelle. Dadurch kann Beziehung - im Dialog - neu entstehen, immer wieder neu.

    #6 Stefanie Mittelbach I Conscious Parenting: Entspannt erziehen. Grenzen setzen. Ausflippen dürfen, manchmal.

    #6 Stefanie Mittelbach I Conscious Parenting: Entspannt erziehen. Grenzen setzen. Ausflippen dürfen, manchmal.

    Liebe Eltern, Ausflippen ist erlaubt! Conscious-Parenting Coach Stefanie Mittelbach sagt, Mütter und Väter dürfen auch ausdrücklich sagen, dass sie gerade nicht gut drauf sind oder ziemlich müde und mit ihrer Geduld am Ende sind. Kinder dürfen und sollen lernen, dass Eltern ihre Grenzen haben. Grenzen setzen ist wichtig, besonders für Kinder. "Aber bitte mit dem Mantel der Menschlichkeit. Wenn ich gerade sehe, dass das Kind müde ist oder eine Phase durchmacht, dann muss ich nicht immer auf meine Prinzipien bestehen."

    Highlights dieser Folge:

    • Bewusst erziehen, Grenzen setzen, mit dem Kind darüber reden, und sich aus der Rolle entlassen, als Eltern immer eine Lösung parat zu haben. Das ist Conscious Parenting. 
    • Unsere Worte sind die Schienen, auf denen unsere Kinder den Rest ihres Lebens fahren.
    • Die Macht der Pause nutzen: Bewusst eine Pause machen, einen Schritt zurück machen und sagen: Ich sehe, hier passiert wieder unser übliches Drama. Ich spiele heute nicht mit.
    • Traditionelle Erziehungsmethoden können unsere Kinder nicht auf das bewegte Leben des 21. Jahrhunderts vorbereiten.
    • Die Kernaufgabe der Kindheit: Sich selbst kennenlernen zu können. Ihnen soll richtig fad werden dürfen. 
    • Kinder brauchen einen inneren Kompass, um sich in der heutigen schnellen Welt des 21.Jahrhunderts bewegen zu können. Traditionelle Erziehungsmethoden eignen sich nicht dafür, sagt Stefanie Mittelbach.
    • Wir tragen alle ein emotionales Erbe mit uns und erziehen durch diese Brille.

    Links zur Folge: 

    Stefanie Mittelbach – Komplementäre Beratung für Hochsensitivität und Familie

    Stefanie Mittelbach (@stefaniemittelbach) | Instagram

    Episode 24 "Wie gehe ich damit um, wenn meine (Schwieger-)Eltern ständig unsere Erziehung kritisieren?

    Episode 24 "Wie gehe ich damit um, wenn meine (Schwieger-)Eltern ständig unsere Erziehung kritisieren?
    Anna Hofer ist sehr vielseitig. Sie ist Stillberaterin, psychologische Beraterin, ein wichtiger Teil des artgerecht Projekts von Nicola Schmidt, Mutter und seit einiger Zeit auch Autorin. 
    In ihrem Buch "Bei meinem Kind mache ich es anders", dass sie gemeinsam mit Karin Bergstermann geschrieben hat, gibt sie Eltern praktische Tipps an die Hand, wie diese mit der Kritik an ihrer bedürfnisorientierten Erziehung durch die Eltern oder Schwiegereltern umgehen können.

    In dieser Folge sprechen wir darüber , wie man solche Situationen löst oder auch vorbeugen kann und auch ein wenig über die Hintergründe.

    Du findest Anna hier: www.instagram.com/hofer_coaching Twitter: @diehoferin  auf https://www.facebook.com/anna.o.hofer und auf ihrer eigenen Website   Ihr Buch "Bei meinem Kind mach ich es anders" gibt es überall im lokalen Buchhandel Deines Vertrauens usw.

    #31 Gedanken zum Muttertag

    #31 Gedanken zum Muttertag
    Fürsorgend, liebevoll, humorvoll ... und immer auch einzigartig verrückt, wild und frech. Das alles und vieles mehr kann Mutter sein. Das Besondere an Mami, Mutti, Mamma ist die Melodie der Stimme, wenn unsere Kinder uns meinen und benennen. Mal wütend, mal innig, mal verzweifelt, mal voller Freude. Dann ist es auch vollkommen egal, wer hinter dem Namen steht.  Es spiegelt das Einzigartige wieder, was wir für sie in diesem Moment gerade sind. Egal ob Tatta, Mami, Goti, Gete, Omi, Opi, es geht darum, dass Kinder Menschen an der Seite haben, die sie geborgen und vertrauensvoll ins Leben begleiten und denen sie sich mit all dem, was Leben ausmacht, zumuten dürfen. Und dass solche Menschen uns alle ein Leben lang immer wieder begegnen, nicht nur am Lebensanfang.

    #3 Lisi Moltzbichler I Hey, Vereinbarkeit: Wie viel passt unter einen Hut?

    #3 Lisi Moltzbichler I Hey, Vereinbarkeit: Wie viel passt unter einen Hut?

    Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen.
    Wer will Familie und Beruf unter einen Hut bringen, der braucht dafür viel viel mehr.
    Vereinbarkeit. Es gibt nicht das eine Geheimrezept. Es muss für jede Familie passen. Eine Balance zwischen beruflichem Erfolg, den eigenen Bedürfnissen, dem der Kinder, des Partners und dem harmonischen Funktionieren eines Familienlebens – so etwas ist keine Wundermärchentüte. Es kann tatsächlich funktionieren. Wenn alle mitmachen. Wenn alle offen Wünsche, Ziele, die eigene Unzufriedenheit kommunizieren. Richtig kommunizieren. Das ist eines Der Erfolgsfaktoren erfolgreicher Vereinbarkeit…..

    Lisi Moltzbichler ist Business Coach, Gründerin des Netzwerks "Business Moms Austria" und des Netzwerks für selbstständige Eltern "BalanceUP". Die dreifache Mutter und Ehefrau sagt:

    „Wir Mütter müssen nicht alles alleine machen und schaffen. Das ist nicht der Sinn der Sache. Deswegen sind wir ja Eltern geworden. Und wenn ein Partner da ist, dürfen wir uns ruhig auf ihn verlassen.“

    Links zur Episode:

    11. Oktober balanceUP Summit - ein Tag für deine Vereinbarkeit

    https://shop.balanceup.at/s/balanceup/kopie-von-kostenloses-ticket-summit-basic hier gibt's schon den „Secret Catch“ für die ersten Tickets

    Hier gibt es die aktuellsten Termine und Kurse rund ums Thema Vereinbarkeit:

     shop.balanceUP.at 

    Business Moms Austria:

    START - Business Moms Austria

    BalanceUP:

    balanceUP - deine digitale Platform für Vereinbarkeit! 

    #1 Martina Romero I Hallo, Mutti! Dein (altes) Leben ist vorbei!

    #1 Martina Romero I Hallo, Mutti! Dein (altes) Leben ist vorbei!

    "Es gibt kein zurück. Es gibt nur ein WEITER!" 
    Martina Romero (sie/ihr) ist Sozialwissenschafterin & diskriminierungskritische psychosoziale Beraterin und Mama*Coach. 
    Sie unterstütze Mütter*, Frauen* bzw. FLINTA* und BIPoC dabei, ihr Leben bewusst, selbstbestimmt, gelassener und freudvoll zu gestalten. 

    Martinas Glück war es, dass sie "gleich zu Beginn eine Krise hatte". Martina haderte mit der Rolle als Mutter, die ihr so nicht gefiel. Weil sie ihr "übergestülpt wurde". Also definierte sei die Mutter-Rolle neu für sich persönlich und fragte sich dabei: Welche Mutter will ich sein? Welche Frau will ich sein? Was brauche ich dazu? 

    Martina Romero arbeitet in freier Praxis und im Team von VEMINA, Wir sind auch Wien (@wir.sind.auch.wien) und der Schwarzen Frauen Community (@schwarzefrauencommunity)

    Links zur Folge:
    https://www.pari-ssima.com/wir-sind-auch-wien
    https://www.schwarzefrauencommunity.at/ 
    https://www.vemina.at/ 

    Folge 7 "Der Abwasch kann warten - das Leben nicht!" - Endgegner Mental Load

    Folge 7 "Der Abwasch kann warten - das Leben nicht!" - Endgegner Mental Load
    Mental Load Expertin und Coach Nadja Roth und ich haben uns ausführlich über Mental Load unterhalten, warum ist es so schwer ihn zu erkennen und zu benennen und wie gefährlich kann er sein. Erfahre in dieser Episode, wie Du es mit dem Endgegner Mental Load aufnimmst.

    Du findest Nadja unter https://www.nadja-roth.de/ und auch auf Instagram unter https://www.instagram.com/nadjaroth.coaching/ oder schreib ihr an : gemeinsam@nadja-roth.de

    #27 Hilfe, mein Kind tobt!

    #27 Hilfe, mein Kind tobt!
    Hauen, beißen, sich auf den Boden schmeißen, kratzen, das Geschwisterkind bei den Haaren ziehen. Ist das noch normal? Ja, es ist eine gesunde Reaktion, wenn Kinder zeigen und zum Ausdruck bringen, was sie innerlich fühlen.
    Doch die eigentliche Frage ist: Wie gehe ich damit um?

    Meistens haben wir selber keine Vorbilder dafür. Kinder benötigen bei ihren starken Gefühlsausdrücken einen Erwachsenen, der ihnen als Co- Regulator zur Seite steht, sie wahrnimmt und die Not hinter dem Ausdruck erkennt. Der Umgang mit Gefühlsregungen ist ein Lernprozess, der sich bestenfalls bereits am Lebensanfang entfaltet. Kinder üben diesen Umgang über vielfache Wiederholungen. Das ist für Eltern oft herausfordernd. Auch wenn wir als erwachsene Begleiter darum wissen, kann ein starker Ausdruck unseres Kindes uns selbst in Not bringen. Wird es dann auch für uns innerlich eng, steigen eigene Gefühle wie Überforderung, Hilflosigkeit oder Wut hoch und wir reagieren impulsiv und unkontrolliert.

    Kindern drücken ihre Gefühle nicht deswegen so heftig und wiederholend aus, um uns zu ärgern. Sie sind gefordert zu lernen, mit diesen oft so überwältigenden Gefühlen umzugehen. Gerade dann, wenn uns das Verhalten des Kindes am meisten abstößt,  in diesen Momenten, brauchen sie uns am meisten. Sie benötigen Nähe und Zuwendung. Denn hinter Wut, Zorn oder Brüllen steht oft Traurigkeit, Angst oder Überforderung. Auf den ersten Blick ist das nicht als solches erkennbar. Durch den Ausdruck, der bei den Eltern entweder einen Fluchtimpuls oder Abwehr auslöst, versuchen unsere Kinder unsere Zuwendung und Aufmerksamkeit zu bekommen. Es ist eine Bewegung zu uns hin. Kommt es in einer solchen Situation zu einem Kontaktabbruch, ist es die Aufgabe der Eltern, die Verbindung zum Kind zu suchen und erneut aufzubauen. Für ein Kind ist das oft nicht möglich. Wir erwarten uns dann eine Entschuldigung, ein Eingeständnis, etwas falsch gemacht zu haben und können dabei das subjektive Erleben des Kindes nicht nachvollziehen. Fordern wir in einer solchen Situation eine Entschuldigung, bleibt es eine Worthülse ohne authentischem Hintergrund, ein leeres Wort, das erzwungen wurde.

    Kinder lernen durch uns. Wir sind ihr Lebensmodell. Versöhnlichkeit lernen sie, indem wir es ihnen vorleben. Und manches darf auch Mal stehen gelassen werden. Nicht alles muss zerredet werden. Denn Worte nehmen Kinder in dem orange- roten Bereich, wo die Aufnahmefähigkeit stark eingeschränkt ist, nur mehr begrenzt auf. Wenn ich den Fokus und die Erwartung auf ein versöhnliches Verhalten auf das Kind richte, erhöht sich der bereits bestehende Druck, spitzen sich herausfordernde Dynamiken weiter zu. Hier hilft es, den Fokus auf sich zu legen, über die sogenannte Selbstanbindung. Dabei wird das eigene innere Erleben beobachtet: Welche Gedanken habe ich gerade, was fühle ich, wie nehme ich meinen Körper wahr? Das, was wir in solchen Momenten in uns erleben, benötig eine liebevolle Anerkennung. Von sich zu fordern, gelassen und entspannt zu bleiben ist eine Form der Ablehnung. Da flüstert dann die weise Stimme in unserem Kopf: "Sei gelassen!" Und das Gefühl im Bauch brüllt zurück: "Scheiß Gelassenheit!" ... nachdem ich schon 20 mal die gleiche Situation an einem Vormittag hatte.

    Handeln wir dann doch einmal anders als wir es uns vorgenommen hatten, hilft es Kindern, wenn wir es benennen, wenn wir ihnen zeigen, dass auch wir nicht immer alles wissen, selbst nicht immer pädagogisch wertvoll reagieren. Fehlerfreundlich mit uns selbst sein, uns Zeit geben, es immer wieder neu versuchen, ohne von vorne herein eine korrekte Lösung parat zu haben, sind mögliche Ansätze auf diesem Weg.

    Kinder kommen nicht mit der Absicht auf die Welt, es Eltern besonders schwer zu machen. Kinder kommen in die Welt, um ihre Lebendigkeit entfalten zu dürfen in ihrem gesamten Spektrum. Es tut gut, sich das immer wieder bewusst zu machen und hilft uns, das Verhalten unseres Kindes nicht als persönliche Kränkung zu erleben. 
    Ganz konkret können wir Kinder einladen, den Ausdruck, egal welcher Art, in körperliche Bewegung umzusetzen. Dazu stellt Barbara am Ende der Folge noch ein paar konkrete Ideen vor.

    #25 Den eigenen Weg finden

    #25 Den eigenen Weg finden
    Vor einem Jahr sind wir mit unsrer ersten Folge von Mama•Baby•Blase gestartet. Dabei haben wir immer wieder nachgespürt: Was passt zu uns? Wie wollen wir die unterschiedlichen Themen präsentieren? Was ist unser Rhythmus? In diesem Gespräch haben wir zwischen diesem Entwicklungsprozess des Podcasts und dem Mamasein einige Parallelen gefunden. 
    Ich bin als Mama mit klaren Vorstellungen in die Elternschaft gestartet und dachte, mit der Geburt bin ich Mama und weiß, wie das läuft. Gezeigt hat sich etwas anderes. Es war und ist ein Hineinwachsen, etwas das sich entwickeln und entfalten darf, immer wieder neu. Manches hat vor einem Jahr noch gepasst, jetzt passt es nicht mehr. Es tut gut, wenn wir als Eltern Verantwortung übernehmen und uns immer wieder fragen, was es braucht: für mich selbst und für meine Familie. Den eigenen Weg als Mama und Papa zu finden kann herausfordernd sein, schließlich wollen wir es richtig machen, wollen gute Eltern für unsere Kinder sein. Nicht immer spielen unsere Nerven dabei mit. Oft können wir uns dabei zusehen, wie wir durchknallen. Prädikat: NICHT-Pädagogisch-Wertvoll". Das zu reflektieren ist wichtig, uns dabei aber auch zugestehen, dass es durchwegs MENSCHLICH ist. 
    Denn eine tragende Elternschaft erfordert Kraft. Darauf zu achten, dass wir selbst gut versorgt sind, genügend "Strom" haben, ist bedeutend, damit wir für unsere Kinder ein leuchtender Leuchtturm im Sturm des Meeres sein können. Woher aber nehmen wir Eltern diese Kraft, wo Kinder gerade in den ersten Lebensjahr viel davon einfordern? Und was benötigen wir, damit wir uns durch eigene rigide Vorstellungen und Erwartungen nicht überfordern? Innehalten, liebevolles Resümee ziehen, Standortbestimmung und neues Einstimmen auf die jeweilige Familiensituation können Möglichkeiten sein, neue Wege zu finden und auszuprobieren, ohne Anspruch auf Perfektion. Viel Freude beim Zuhören!

    #19 Schwangerschaft Teil 1

    #19 Schwangerschaft Teil 1
    Diese Session 2 starten wir mit dem Thema Schwangerschaft, dort wo neues Leben beginnt. Was genau passiert im Körper der Frau in dieser Zeit? Welchen Herausforderungen begegnet der Mensch an diesem Lebensanfang? Was gilt es auf dieser abenteuerlichen Reise zu meistern? Es bleibt faszinierend wie viel der Körper leistet und welche Feinabstimmungen und Wechselwirkungen auf das Heranwachsen dieses Kindes im Mutterleib einwirken. Davon sprechen wir heute und auch was eine Schwangerschaft für die Eltern mit sich bringen kann: emotional zwischen Freude und Verzweiflung, körperlich zwischen Wohlgefühl und Erschöpfung und kognitiv zwischen freudiger Vorstellung und angstmachender Sorgen. Die körperlichen Veränderungen im Innen über das Heranwachsen des Kindes und die sich zunehmend stärken zeigenden äußerlichen Veränderungen des Mutterkörpers zeigen sich dann auch nicht selten im Drang zum Nestbau. Umbruch passiert und mit der Geburt stellt das Baby den Alltag bis dahin unvorstellbar endgültig auf den Kopf. In diesem Sinn wünschen wir euch viel Freude beim Reinhören zu dieser spannenden Abenteuerreise am Lebensanfang!

    #18 Das Geschenk der Mutterschaft

    #18 Das Geschenk der Mutterschaft
    Wir haben mehrmals über die Herausforderungen der Mutterschaft gesprochen. Heute wollen wir uns ganz bewusst dem Schönen hinwenden. Wir begeben uns heute auf Spurensuche, weshalb es manchmal schwierig sein kann, diese großen Gefühle der Liebe und Zuwendung zuzulassen, anzunehmen und dadurch erleben zu können. Dabei schwelgen wir auch in Erinnerungen an unsere besonderen Momente. Damit einhergehend zeigen wir die Zusammenhänge auf, welch große Kraft die Mutterschaft mit sich bringen kann, um Veränderungen auch anzugehen. Für sich, für die Kinder und darüber für das gesamte Familiensystem und nicht zuletzt für Mutter Erde. Mutter werden bedeutet so vieles, im Kleinen und im Großen. Es ist eine Reise, meistens ganz anders als wir sie uns vorgestellt haben. Dadurch dürfen wir immer wieder in Momente, die einen ganz eigenen Zauber haben, eintauchen. Diese besonderen Augenblicke, die nie Dauerzustand sondern vergänglich sind, weben uns anders ins Leben ein. Wir nehmen und fühlen das Kommen und Gehen, das Leben und den Tod, nehmen uns und unser Umfeld anders wahr, wodurch wir eine neue Verbundenheit zum Leben finden. Viel Freude beim Eintauchen ins Freudige und in die Tiefe, in all das, was ihr alle selbst aus eurer Mutterschaft kennt.

    #15 Abstillen

    #15 Abstillen
    Pfefferminztee, Salbeitee oder doch lieber Senf auf die Mamillen streichen, damit das Kind endlich nicht mehr nach der Brust verlangt? Vieles kursiert rund um das Thema Abstillen. Heute sprechen wir darüber und beleuchten das Thema von verschiedensten Seiten. Wann ist der richtige Moment das Abstillen einzuleiten? Ist die anstehende Zahnbehandlung mit der damit einhergehenden Medikamenteneinnahme ein zwingender Anlass dafür? Ähnlich wie bei der gesamten Stillzeit gilt auch hier: In sich reinhören. Sich Zeit nehmen. Dem Gefühl des Abschieds, der Trauer einen Raum geben. Wird das Abstillen von der Mutter eingeleitet, bedeutet es auch, dem Kind diesen Schritt zu zumuten. Ihm auch die Empörung darüber zu erlauben und es in seinem Ausdruck und der Verzweiflung darüber nicht allein zu lassen. Ein vertrauter Tanz zwischen Kind und Mutter ändert Richtung, nimmt eine neue Rhythmik. Der Dialog zwischen diesen beiden Körpern ändert sich. Und wie so vieles braucht es bei diesem Übergang Geduld und Zeit. Das gilt sowohl für das Kind, als auch für die Mutter. Barbara und ich sprechen in diesem Podcast darüber, wie wir beim Abstillen unserer Brust etwas Gutes tun können, vor allem dann, wenn es zieht und spannt. Außerdem erfahren wir spannende Fakten über unseren Körper, z.B. ob nach dem Abstillen eine Rückkehr ins Stillen möglich ist. Ich bin immer wieder aufs Neue fasziniert, was ein Frauenkörper alles kann. 

    Orientierung bei einer erforderlichen Medikamenteneinnahme in der Stillezeit findet ihr über diesen Link: www.embryotox.de  


    #04 Babyweinen

    #04 Babyweinen
    In dieser Folge sprechen Barbara und ich über den kindlichen Ausdruck. Wieso weint mein Baby? Mach ich etwas falsch? Weinen ist die Sprache des Babys. Darüber kommuniziert es mit uns und teilt uns mit, dass es etwas braucht. Es ist also immer der Versuch der Mitteilung eines inneren Notzustands. Barbara geht auf drei mögliche Ursachen des kindlichen Ausdrucks ein und erklärt diese anhand verschiedener Beispiele. Wir sprechen darüber, was das kindliche Weinen in uns auslösen kann. Denn starke Gefühle unserer Kinder, lösen auch in uns Eltern starke Gefühle aus. In all der Herausforderung kann dies eine neue Chance für uns Mütter und Väter sein, wieder in Kontakt mit unseren eigenen Gefühlen und all ihren Facetten zu kommen. Macht es nicht immer einfacher, doch auf jeden Fall lebendiger. Wie also kann ich konkret mein weinendes Baby begleiten? Auch darüber sprechen wir in dieser Folge!

    Hier noch die Buchtitel, die wir in dieser Folge erwähnt haben:
    • Jean Liedloff: Auf der Suche nach dem verlorenen Glück - gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit
    • Thomas Harms: Keine Angst vor Babytränen - Wie Sie durch Achtsamkeit das Weinen Ihres Babys sicher begleiten. Das Elternbuch
    • Vivian Dittmar: Gefühle & Emotionen – Eine Gebrauchsanweisung 
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