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    Explore " leitfaden" with insightful episodes like "Mirna Funk: Was wir vom Judentum lernen können", "AWARE… .WHAT? Awareness! Bewusstsein & Achtsamkeit!", "Subkutan: Wie leite ich einen Jugendverein LGBTQ-friendly?", "#39: Geschlechtergerechte Sprache – Jürgen Schulz, Stadtwerke Düren" and ""The Leadership House" - mit Dr. Patrick Flesner" from podcasts like ""WDR 5 Scala - Hintergrund Kultur", "KULTURTRANSFER. Der Podcast der KUPF OÖ", "Radio RaBe", "Energiedosis. Der Praxispodcast für Energieversorger." and "Startup Insider"" and more!

    Episodes (11)

    AWARE… .WHAT? Awareness! Bewusstsein & Achtsamkeit!

    AWARE… .WHAT? Awareness! Bewusstsein & Achtsamkeit!

    Neue hashtags wie #technometoo oder die Ergebnisse der Online-Umfrage der vienna club comission zur Sicherheit im Nachtleben machen nun öffentlich, was viele von uns schon selbst oder zumindest aus Erzählungen wissen: Vor allem junge Frauen, Trans- und queere Personen fühlen sich beim Ausgehen unsicher und es braucht neben dem öffentlich-machen auch klare Lösungen für mehr Sicherheit bei Veranstaltungen aber auch im Bereich Tanz- und Theater. Je mehr Menschen sich dessen bewusst sind, desto besser!

    Am 30. September 2023 fand der erste „Awareness Day“ in Linz statt. Gerichtet hat er sich an Alle: Veranstalter*innen, Betreiber*innen, Kellner*innen, Tontechniker*innen, Securitymitarbeiter*innen, Künstler*innen, DJs, Kollektive und Besucher*innen von Clubs, Konzerten, Festivals, Kulturvereinen usw.. Fokus der Veranstaltung war sexuelle Gewalt im Nachtleben. Doch tatsächlich ging es hier um viel mehr.

    „Es geht drum, dass alle Spaß haben – ABER es haben nicht immer alle Spaß!“, so Johanna von Safe the Dance aus München. Und genau um dieses Bewusstsein geht es. Wie kann man veranstalten, fortgehen, handeln, usw. damit sich auch alle – jenseits von Geschlecht, Herkunft, Zugehörigkeit – gleichermaßen wohl und sicher fühlen?

    Wir leben in einer immer fordernderen Welt gezeichnet durch Polykrisen. Gerade darum wird das Thema Awareness immer wesentlicher. In erster Linie ging es an diesem Tag um sexualisierte Gewalt und KO.Tropfen. Im Laufe des Tages wurde uns aber allen immer bewusster, was da rund um noch alles mitspielt. Denn es beginnt nicht mit einer sexuellen Belästigung. Bei manchen Menschen beginnt es schon viel früher, dass sie eventuell in einen Club oder sonst wo, erst gar nicht reinkommen. Alltagsrassismus und wenig Aufklärung führen zu unangenehmen Themen und Handlungen. Die aktive Auseinandersetzung damit ist wichtig für unsere Gesellschaft, denn nur so können wir uns diesen Herausforderungen stellen. Vor allem weil es schwer ist genau zu benennen, was man tun soll. Jede Situation, jede Veranstaltung, jede Location ist unterschiedlich und genauso individuell sollten dafür Konzepte oder zumindest Überlegungen fokussiert werden. Mit der Frage: „Wie wollen WIR uns in unangenehmen Situationen verhalten?!“ macht man schon mal einen guten Anfang.
    Jedes Konzept, jede kollektive Entscheidung ist besser, als keine.

    Wie kann man Handlungsimpulse in unsere Gesellschaft bringen, wie erreicht man verschiedene Zielgruppen und wie erreicht man auch Menschen, die sich allein beim ansprechen des Themas, bereits umdrehen und sagen… ahh damit hab ich nichts zu tun oder es interessiert mich nicht. Wahrscheinlich gibt es auch keine einfache Schlüssellösung – doch es braucht die Auseinandersetzung und das am besten so früh wie möglich. Denn auch Ressourcen gehören ausreichend eingeplant und es muss in der Gruppe einen Konsens gefunden werden, damit der Umgang mit diversen Situationen gelingt. Das Autonome Frauenzentrum Linz, Safe the Dance (Awareness Agentur München) und die Innsbrucker Club Commission gaben an dem Tag wertvolle Tipps, gute Argumente, Inspiration und Aufklärung.

    Wichtig sei vor allem, sich folgende Faktoren bewusst zu machen: Was ist uns wichtig, wofür wollen wir stehen, was ist für uns realistisch umzusetzen und wie inklusiv wollen wir sein (z.B. Mehrsprachigkeit, Symbolzeichen, Infos: was geht und was nicht.)? Wesentlich dabei ist, ehrlich zu sein. Und auch dann darauf aufmerksam zu machen, wenn man es nicht schafft inklusiv zu handeln. Dann ist es am besten, offen und ehrlich zu sagen, NEIN, wir sind nicht barrierefrei, nein wir haben kein Awarenesskonzept. Auch dieses Handeln zeigt eine Auseinandersetzung mit dem Thema und ist genauso in Ordnung. Wichtig ist, dass die Leute wissen, woran sie sind.

    Schauen wir doch, wie wir es schaffen, dass sich alle wohlfühlen und Spaß haben können. Egal wie intensiv man in das Thema reingeht, man sollte nie vergessen, dass es eine Prozessarbeit ist. Mehr zu dem Thema sowie ein Leitfaden findet ihr hier von Safe the Dance!

    Der AWARENESS DAY LINZ war eine Kooperation von OASCH KV mit der Kulturplattform Oberösterreich und dem Frauenbüro der Stadt Linz. Mit Inhalten von:

    Autonomen Frauenzentrum Linz, Safe The Dance München & Innsbruck Club Commission

    Gefördert von Linz Kultur und dem Linzer Frauenbüro.

    Musik: Catrin Manoli a.k.a. Cook, Rap von Cooky & Flysh. insta: @cooky.a.k.a.

    Subkutan: Wie leite ich einen Jugendverein LGBTQ-friendly?

    Subkutan: Wie leite ich einen Jugendverein LGBTQ-friendly?
    Praktisch in jedem Fussballteam, in jeder Pfadiabteilung, Jublaschar und Ceviabteilung oder anderen Jugendorganisationen und -verbänden gibt es junge Menschen, die LGBTQ sind (lesbisch, schwul, bisexuell, trans, queer). Nur weiss häufig niemand davon und es wird wenig darüber gesprochen. Das möchte "BreakFree!", ein Projekt der SAJV und Milchjugend in Zusammenarbeit mit du-bist-du, ändern.

    Leitungspersonen von Vereinen spielen in dieser Lebensphase eine wichtige Rolle für junge Menschen, sie können Vorbilder sein. "BreakFree!" hat deshalb 2020 einen Leitfaden für Leitungspersonen veröffentlicht, der bei der Inklusion von LGBTQ-Jugendlichen in Vereinen unterstützt. Wo braucht es Veränderung? Was sind konkrete Empfehlungen? Und was tun, wenn nicht alle im Leitungsteam offen sind? Janik Gurtner von der Milchjugend gibt Simone Keller im Subkutan Talk Antworten.

    #39: Geschlechtergerechte Sprache – Jürgen Schulz, Stadtwerke Düren

    #39: Geschlechtergerechte Sprache – Jürgen Schulz, Stadtwerke Düren
    Gendersternchen, -strich, -Doppelpunkt und Co.: Kaum eine Debatte wird so emotional geführt wie die ums Gendern. Mit Jürgen Schulz sprechen wir über das Thema geschlechtergerechte Sprache und wie die Stadtwerke Düren mit diesem Thema umgeht. 
     
    Im Deutschen wird bis heute meist das generische Maskulinum verwendet, also die männliche Variante. Mit dem geschlechterbewussten Sprachgebrauch soll die Gleichbehandlung aller Geschlechter/Identitäten zum Ausdruck gebracht werden. Auch für Unternehmen wird das Thema immer relevanter. Doch wie kann das Thema inklusive Sprache und wertschätzende Kommunikation in die Corporate Language untergebracht werden? Immer mehr Unternehmen setzen sich mit diesem Thema auseinander.

    Jürgen Schulz erzählt uns von den Anfängen des Projektes bei den Stadtwerken Düren und welchen Weg er und sein Team gewählt haben. Dabei verrät er uns auch vor welchen Herausforderungen und Hürden sie standen und wie das Thema im Unternehmen angenommen wurde.

    "The Leadership House" - mit Dr. Patrick Flesner

    "The Leadership House" - mit Dr. Patrick Flesner

    📚 💡 In der 124. Folge von Startup Insider “read only” spricht Anna-Lena Kümpel mit Dr. Patrick Flesner, Geschäftsführer von FastScaling Ventures, über das Buch “The Leadership House”.

    Dr. Patrick Flesner ist ein Experte in den Bereichen Private Equity, Venture Capital und Mergers & Acquisitions und kann auf eine 20-jährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen in ganz Europa zurückblicken. In seiner Karriere hat er als Investor, Vorstandsmitglied, Coach und Mentor gearbeitet und sein Wissen und seine Erfahrung in Bezug auf Führung und Wachstum an Gründer, Unternehmer, Manager, Führungskräfte und Führungsteams von Unternehmen jeder Größe weitergegeben. In seinen Keynotes verpackt er Führungs- und Wachstumsthemen in spannende Geschichten aus dem wirklichen Leben. Seine Erkenntnisse und Konzepte helfen Führungsteams dabei, ihre Unternehmen zu vergrößern, hocheffektive Führungskräfte zu werden, Teamarbeit zu fördern, Veränderungen umzusetzen und ihre größten Ziele zu erreichen. Sein Bestseller-Handbuch "FastScaling: The Smart Path to Building Massively Valuable Businesses" zeigt Unternehmerinnen und Unternehmern, wie sie ihre Firma skalieren können. Darüber hinaus spiegelt sich seine Führungsexpertise in seinem neuen Buch "The Leadership House: Eine Führungsgeschichte über den herausfordernden Weg zu einer effektiven Führungskraft" wider. Es richtet sich an Startup-Founder, Unternehmerinnen und Unternehmer, Manager sowie Führungskräfte, die ihr Führungspotential voll ausschöpfen möchten, um Außergewöhnliches zu erreichen. Der Autor betont, dass der Erfolg einer Führungskraft davon abhängt, wie effektiv sie Menschen, Gruppen und Organisationen führen kann. Fehlt diese Fähigkeit, scheitern die Teams, wodurch auch die Führungskraft nicht erfolgreich sein kann. In Form einer Geschichte über einen CEO, der den herausfordernden Weg zu einer effektiven Führungskraft beschreitet, gibt der Autor einen systematischen Führungsrahmen vor. Dieses Führungskonzept ermöglicht es, dass die Lesenden Führungsfähigkeiten systematisch entwickeln und zu hoch effektiven Führungskräften werden können.

    🎙 Du interessierst dich für alle spannenden News und Interviews aus der Startup-Szene? Hier geht es zu unserer Podcastsammlung.

    Genderstern: Kleines Zeichen, grosses Echo

    Genderstern: Kleines Zeichen, grosses Echo

    Die Stadt Zürich hat seit Anfang Juni eine neue Sprachregelung: Gemäss dem revidierten Leitfaden für sprachliche Gleichstellung soll das Binnen-I nicht mehr verwendet werden. Dafür ist neu der Genderstern erlaubt – und soll verwendet werden, wenn keine anderen geschlechtsneutralen Formulierungen möglich sind. 

    Diese neue Regel stört SVP-Gemeinderätin Susanne Brunner. Sie ist aktuell dabei, einen Initiativtext zu formulieren, um sich dagegen zu wehren, wie so vor einigen Tagen in der SRF-Sendung «Club» verkündete. 

    Der Genderstern – und die gendergerechte Sprache im Allgemeinen – polarisieren. Die einen betrachten es als Verhunzung und Verundeutlichung von Sprache, die anderen als einziger Weg, alle Geschlechter anzusprechen. Dabei ist die Diskussion alles andere als neu. In einer neuen Folge des Podcasts «Apropos» erklärt «Tages-Anzeiger»-Redaktorin Annik Hosmann, wie sich die Debatte bereits seit den 1970er-Jahren entwickelte, wie sie politisch aufgeladen wurde – und gibt Erklärungsansätze, warum sie gerade in der Gegenwart so emotional geführt wird. Gastgeberin ist Mirja Gabathuler. 

    Mehr zum Thema: 

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    051 - Was dich Google und LinkedIn kosten können

    051 - Was dich Google und LinkedIn kosten können
    Hast du dich schon einmal selbst gegoogelt? Wie bewusst bist du dir, was alles über dich im Internet zu finden ist? Wir erzählen den Kindern, dass man nicht alles in Internet stellen darf - doch was man da alles findet, wenn man einmal sucht... Ich erzähle dir in dieser kurzen Episode von zwei Erlebnissen mit Menschen, welche bei mir ein Fragezeichen hinterliessen - und bestimmt auch bei den Firmen, bei denen sich diese Personen beworben haben.

    050 - Finde Klarheit für dich durch die richtigen Fragen

    050 - Finde Klarheit für dich durch die richtigen Fragen
    Die Zeit der Stellensuche ist eine Zeit der Fragen. "Will ich überhaupt noch diese Arbeit machen? Was wollen die Recruiter hören? Mache ich das richtig? Kann ich denn überhaupt noch eine Stelle finden?" Antworten auf diese Fragen zu finden ist für viele Stellensuchenden wichtig, doch wie stellst du das am besten an? Ich zeige dir, wie du dein Netzwerk richtig aktivierst und durch die Hilfsbereitschaft anderer Menschen für dich Klarheit für deine Zeit der Stellensuche finden kannst.

    Geistes- und Kulturwissenschaften: Ethik als Konfliktwissenschaft

    Geistes- und Kulturwissenschaften: Ethik als Konfliktwissenschaft
    Moderne Ethik beschäftigt sich nicht nur mit den fundamentalen Fragen nach Leben und Tod. Sie fragt auch danach, wie gutes Leben möglich ist. Der Philosoph Professor Wilhelm Vossenkuhl lotet in seinem neuen Buch die Möglichkeit des Guten aus. Politikern wie Ärzten, Journalisten, Verbandsfunktionären und allen interessierten Laien will er damit einen Leitfaden für praktische und pragmatische Entscheidungen bei Alltagsproblemen an die Hand geben.