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    raubkunst

    Explore "raubkunst" with insightful episodes like "Black-History-Month-Special: Warum deutscher Kolonialismus uns bis heute prägt", "Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums in Berlin", "Kolonialismus: Wie Deutschland zur Imperial-Macht wurde", "«Herr Frehner, wir finden diese Akten nicht mehr»" and "ZEIT für Literatur mit Andreas Storm" from podcasts like ""Alles Muss Raus - Mit Thilo Mischke", "Richter und Denker", "Terra X History - Der Podcast", "Mitwisser:in" and "ZEIT für Literatur – Der Vorlesepodcast des ZEIT Verlags"" and more!

    Episodes (13)

    Black-History-Month-Special: Warum deutscher Kolonialismus uns bis heute prägt

    Black-History-Month-Special: Warum deutscher Kolonialismus uns bis heute prägt
    Afrika - der Name geht vielen Menschen über die Lippen, als wäre der Kontinent, bestehend aus 54 Staaten nur ein Land. Doch warum ist das so? Der Grund liegt im Kolonialismus - eher noch in der nicht aufgearbeiteten deutschen kolonialen Vergangenheit. Heute zu Gast im „Alles Muss Raus“ Podcast ist Stève Hiobi. Mit seinem TikTok-Kanal „DeinBruderStève“ gewann er im letzten Jahr den Grimme Online Award für seine Aufklärung und Berichterstattung zu Themen rund um den afrikanischen Kontinent. Damit ist er einer der wenigen deutschen Nachrichtenkanäle für Content aus Afrika. Thilo fragt sich, woran es liegt, dass Deutschland sich mit seiner kolonialen Vergangenheit noch immer nicht auseinandergesetzt hat? Was hindert die Menschen daran, sich mit historischen und aktuellen Geschehnissen aus den 54 Staaten zu beschäftigen? Abseits von Afrika interessiert Thilo, wie der eigentliche IT-Berater Stève überhaupt dazu kam, Inhalte für Social Media zu produzieren. Wie wählt er aus den vielen interessanten Themen aus, über was er spricht? Und warum hören ihm die Leute so gerne zu? Wie bei allen BPOC in Deutschland macht auch Stève in seinem Alltag rassistische Erfahrungen. Zum Ende des Gesprächs folgt daher nur eine kleine Auswahl an No-Go's im Umgang mit Schwarzen Menschen. Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast „Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus

    Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums in Berlin

    Hartmut Dorgerloh, Generalintendant des Humboldt Forums in Berlin
    Das Humboldt Forum in Berlin ist seit September endlich vollständig eröffnet – und schon ein Publikumsmagnet. Hartmut Dorgerloh, Intendant des Humboldt Forums, erklärt im Podcast „Richter und Denker“, wie die Sammlungen angenommen werden, warum es so wenige Bänke und Bäume auf dem Vorplatz gibt, und was im kommenden Jahr im Humboldt Forum alles geplant ist. Hören Sie doch mal rein!

    Kolonialismus: Wie Deutschland zur Imperial-Macht wurde

    Kolonialismus: Wie Deutschland zur Imperial-Macht wurde
    1884 betritt Deutschland mit der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, heute Namibia, die koloniale Bühne. Bis heute wird der deutsche Imperialismus oft als eine kurze, harmlose Episode der Geschichte abgetan. Dabei begeht Deutschland 1904 den ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts an den Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika. Und wird in nur wenigen Jahren viertgrößten Kolonialmacht. Die Deutschen herrschen in ihren Kolonien mit derselben Härte wie andere Kolonialmächte. Mit Ende 1. Weltkriegs verliert das Deutsche Reich alle seine Kolonien. Bis heute ist diese dunkle Seite der deutschen Geschichte nur unvollständig aufgearbeitet. Wir werfen einen kritischen Blick auf die deutsche Kolonialgeschichte und fragen uns: Wie könnte eine angemessene Erinnerungskultur aussehen? Gesprächspartner*innen: - Ulrike Lindner - Jürgen Zimmerer - Kokou Azamede - @DeinBruderStève **Literaturliste:** - Azamede, Kokou (2022): Kolonialbilder in Togo heute, in: Historische Anthropologie, Jahrgang 30, Heft 1/2022. - Conrad, Sebastian (2008): Deutsche Kolonialgeschichte. München, C.H. Beck (C.H. Beck Wissen in der Beck’schen Reihe). - Drechsler, Horst (1984): Südwestafrika unter deutscher Kolonialherrschaft. Der Kampf der Herero und Nama gegen den deutschen Imperialsimus (1884-1915). 2. Aufl. Berlin. - Krüger, Gesine (1999): Kriegsbewältigung und Geschichtsbewusstsein. Realität, Deutung und Verarbeitung des deutschen Kolonialkrieges in Namibia 1904 bis 1907, Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft. - Lindner, Ulrike: Das Deutsche Kaiserreich und seine Kolonien – zwischen Weltgeltung, Rassismus und globalen Bezügen, in: Birgit Aschmann/Monika Wienfort (Hg.): Zwischen Licht und Schatten. Das Kaiserreich (1871-1914) und seine neuen Kontroversen, Frankfurt a.M. / New York: Campus, 2022. - Morlang, Thomas (2008): Askari und Fitafita. „Farbige“ Söldner in den deutschen Kolonien. Berlin, Ch. Links Verlag. Bd. 8 der Reihe „Schlaglichter der Kolonialgeschichte“. - Schumann, Gerd (2021): Kaiserstraße. Der deutsche Kolonialismus und seine Geschichte. Köln, PapyRossa Verlag. - Schnurr, Eva-Maria u. Frank Patalong, Hg. (2022): „Deutschland, deine Kolonien“ – Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. München, Deutsche Verlagsanstalt. - Zimmerer, Jürgen; Zeller, Joachim Hg. (2003): Völkermord in Deutsch-Südwestafrika. Der Kolonialkrieg (1904-1908) in Namibia und seine Folgen, Berlin: Christoph Links Verlag. - Zimmerer, Jürgen (2013): Kein Platz an der Sonne. Erinnerungsorte der deutschen Kolonialgeschichte. Campus-Verlag, Frankfurt am Main. **Internetlinks:** - https://www.spiegel.de/geschichte/kolonialismus-in-kamerun-die-tragoedie-um-rudolf-manga-bell-a-1280584.html - https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/186874/widerstand-und-genozid-der-krieg-des-deutschen-reiches-gegen-die-herero-1904-1908 - https://www.deutschlandfunk.de/menschenexperimente-robert-koch-und-die-verbrechen-von100.html#:~:text=Zu%20Kolonialzeiten%20war%20es%20%C3%BCblich,kolonialen%20Tropenmedizin%20wirken%20bis%20heute. - https://www.rki.de/DE/Content/Institut/Geschichte/robert_koch_node.html;jsessionid=31936D2D74D139F159309DEF0876ACB5.internet082 - https://www.spiegel.de/geschichte/robert-koch-der-beruehmte-forscher-und-die-menschenexperimente-in-afrika-a-769a5772-5d02-4367-8de0-928320063b0a - https://katapult-magazin.de/de/artikel/wie-geschaeftsleute-den-kolonialismus-ermoeglichten-und-heute-noch-davon-profitieren - https://linktr.ee/deinbrudersteve **Team:** - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher*innen: Inga Haupt, Fabian Janssen, Andrea Kath, Felix Leibelt, Marvin Neumann - Redaktion objektiv media GmbH: Janine Funke und Andrea Kath - Technik: Moritz Raestrup - Musik: Extreme Music - Fachliche Beratung: Daniela Ssymank - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach

    «Herr Frehner, wir finden diese Akten nicht mehr»

    «Herr Frehner, wir finden diese Akten nicht mehr»
    Wie Matthias Frehner, ehemaliger Direktor des Kunstmuseums Bern, zu 77 geraubten Kunstwerken kam. Was ist Kunstraub? Wer sind die Täter, was bezwecken sie? Einen der grössten Kunstraube verübten die Nationalsozialisten. Wie gingen sie vor? Welche Rolle spielte die Schweiz? Wie erfolgte die Restitution nach dem Krieg? Matthias Frehner im Gespräch mit Aurel Jörg, Leiter Kommunikation der Volkshochschule Zürich.

    ZEIT für Literatur mit Andreas Storm

    ZEIT für Literatur mit Andreas Storm
    Es gibt einen neuen Ermittler am Spannungsliteraturhimmel: Lennard Lomberg. Aber von vorne: Stellen Sie sich vor, Sie bemerken, dass Ihre eigene Familiengeschichte plötzlich mit einem historischen Ereignis verknüpft ist – und dass auch noch Ihre Profession damit im Zusammenhang steht. Und dann gibt es plötzlich einen Mord. So könnte man die Handlung von Andreas Storms Debüt-Roman „Das neunte Gemälde“, erschienen bei Kiepenheuer & Witsch, grob zusammenfassen. Aber natürlich ist da noch viel mehr: Es geht um Raubkunst, einen mutmaßlichen Picasso und einen Anruf. Der Anrufer deutet an, dass Lomberg selbst Berührungspunkte mit dem einst verschollenen Gemälde hat, um das es geht. Kurz darauf ist der Anrufer tot – und Lomberg wird zum Detektiv in eigener Sache. Seine Ermittlungen führen ihn in das besetzte Paris der 1940er Jahre über die verrauchten Hinterzimmer der Bonner Republik bis in die Gegenwart der florierenden Schweizer Auktionshäuser und zum Brexitreferendum. In dieser Podcastfolge erzählt der Autor, wie er es geschafft hat, seinen ersten Roman zu veröffentlichen, was ihn dazu inspiriert hat und warum die Geschichte des Kunstexperten Lennard Lomberg noch lange nicht auserzählt ist.

    106 - Amokalarm in Chorweiler / Stadt kündigt Regeln für Karneval an / Ratsbündnis will wieder Gebühren für Außengastro

    106 - Amokalarm in Chorweiler / Stadt kündigt Regeln für Karneval an / Ratsbündnis will wieder Gebühren für Außengastro
    Informativ, sachlich, aber auch unterhaltend: „Stadt mit K – News für Köln“ ist der Podcast mit dem besten Nachrichtenüberblick für Köln. In zehn Minuten erhalten Sie jeden Tag den Überblick des Kölner Stadt-Anzeiger zu den Themen der Stadt. Wir bieten Schlagzeilen und tiefergehende Informationen, direkt aus den Redaktionsräumen in Köln. Hören Sie unsere Redakteurinnen und Redakteure in Gesprächen zu den Themen, die sie teilweise seit Jahren bereits begleiten – von U-Bahn-Bau über Corona-Pandemie bis Kriminalität. So erhalten Sie qualitative Informationen auf einem neuen Weg.

    Fluchtkunst im Zürcher Kunsthaus?

    Fluchtkunst im Zürcher Kunsthaus?
    Ein Kunstsammler, der den Nationalsozialisten Waffen verkaufte und mit dem Geld Bilder jüdischer Vorbesitzer kaufte: Die Debatte um die umstrittene Bührle-Sammlung ist nicht neu. Doch mit der Eröffnung des Neubaus des Zürcher Kunsthauses ist sie neu entflammt. Heutiger Gast: Thomas Ribi Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/feuilleton/sammlung-buehrle-historiker-erheben-neue-vorwuerfe-ld.1654227 Hörerinnen und Hörer von «NZZ Akzent» lesen die NZZ online oder in gedruckter Form drei Monate lang zum Preis von einem Monat. Zum Angebot: nzz.ch/akzentabo

    Raubkunst im Heimatmuseum

    Raubkunst im Heimatmuseum
    Gustav Klimt, die Gurlitt-Sammlung, Carl Spitzweg: Mit diesen Namen verbinden sich große Kunst aber auch großes Unheil. Denn während der NS-Zeit wechselten Kunstgegenstände nicht immer rechtmäßig den Besitzer. Die sogenannte NS-Raubkunst beschäftigt noch heute die Museen. Seit Jahren durchsuchen große Häuser ihre Sammlungen nach verdächtigen Objekten. Doch wie sieht es in kleinen regionalen Museen aus? In Sachsen-Anhalt wurde zur Aufarbeitung der Bestände ein Programm gestartet - an das sich auch das Altmärkische Museum in Stendal beteiligt. Kulturminister Reiner Robra und Museumsleiterin Gabriele Bark sprechen über die Notwendigkeit der Aufarbeitung und ziehen Zwischenbilanz. Viel Spaß beim Lauschen!

    Restitution afrikanischer Kunst - was hat Österreich damit zu tun?

    Restitution afrikanischer Kunst - was hat Österreich damit zu tun?
    Die Restitution afrikanischer Kunst wird seit den 60er Jahren debattiert, nun nimmt das Thema endlich Fahrt auf. Es geht dabei um die Rückgabe der Kunst- und Kulturschätze, die während der Kolonialzeit den Menschen in Afrika gestohlen und abgepresst wurden. Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte die Rückgabe der Artefakte 2017 als eine seiner ersten Amtshandlungen an, und auch bei uns in Österreich habe ich es geschafft, endlich politische Entscheidungen dazu einzufordern - darum geht es in dieser Folge.

    Kulturgüter aus kolonialen Kontexten

    Kulturgüter aus kolonialen Kontexten
    Deutsche Museen verfügen über unzählige Objekte, die aus den einstigen Kolonien stammen. Aber wie kamen sie hierher und unter welchen Umständen? Unser Kollege Johannes Fellmann hat zwei Museen besucht, die sich intensiv mit Provenzienzforschung befassen. Genauso komplex wie die Provenienzforschung, die Suche nach der Herkunft von Kulturgütern aus kolonialen Kontexten, ist die Frage nach dem Danach. Was passiert, wenn die Herkunft geklärt ist? Was, wenn sie unter fragwürdigen Umständen oder unter Ausnutzung kolonialer Machtstrukturen nach Deutschland gelangt sind? Und wer wäre – im Falle einer Restitution – der legitime Empfänger? Fragen, die sich häufig so einfach nicht beantworten lassen. Und wie gehen Museen damit um; wie stellen sie Objekte aus, die möglicherweise unter fragwürdigen oder Unrechtskontexten nach Deutschland gelangt sind? Johannes Fellmann hat gesprochen mit: - Dr. Hilde Thode-Arora, Referentin für Provenienzforschung und Leiterin der Abteilung Ozeanien am Museum Fünf Kontinente - Dr. Uta Werlich, Direktorin am Museum Fünf Kontinente - Prof. Dr. Inés de Castro,  Direktorin und Leiterin des Linden-Museums in Stuttgart - Martin Otto-Hörbrand M.A., Pressesprecher des Linden-Museums in Stuttgart - Christoph Rippe M.A., Provenienzforscher - Karim Mohamad,  Performance-Künstler vom kamerunischen Künstlerduo Snake and Stone