Logo

    sabine heinrich

    Explore "sabine heinrich" with insightful episodes like "Frau tv | 07.03.2024", "Hirn & Heinrich - Marco Schreyl: Meine Mutter und Huntington", "Frau tv | 22.02.2024", "Frau tv | 01.02.2024" and "Hirn & Heinrich - Alzheimer und das rätselhafte Tau-Protein" from podcasts like ""Frau tv", "Hirn & Heinrich – der Wissenspodcast des DZNE", "Frau tv", "Frau tv" and "Hirn & Heinrich – der Wissenspodcast des DZNE"" and more!

    Episodes (36)

    Hirn & Heinrich - Marco Schreyl: Meine Mutter und Huntington

    Hirn & Heinrich - Marco Schreyl: Meine Mutter und Huntington
    „Meine Mutter war nicht mehr meine Mutter“, sagt Marco Schreyl. Der TV- und Rundfunkmoderator und Journalist hat in der eigenen Familie erlebt, wie die Huntington-Erkrankung die Persönlichkeit eines Menschen verändern kann: Seine Mutter war an der seltenen, neurodegenerativen Krankheit erkrankt und ist im Alter von nur 65 Jahren daran verstorben. Betroffen sind bei Huntington neben der Bewegung auch die Psyche der Betroffenen sowie die kognitiven Fähigkeiten. Die bislang unheilbare Nervenkrankheit ist genetisch, also erblich bedingt. Direkte Nachkommen von Huntington-Erkrankten haben ein 50-prozentiges Risiko, ebenfalls zu erkranken. Im Gespräch mit Moderatorin Sabine Heinrich erzählt Marco Schreyl, wie er bereits vor der Diagnose merkte, dass etwas nicht mit seiner einst so warmherzigen, empathischen Mutter stimmte und dass sie ihre Empathie verloren hatte – für sich selbst und für ihre Umgebung. Über ihre Huntington-Erkrankung und seinen Umgang damit hat er nach dem Tod seiner Mutter ein Buch geschrieben. Im Podcast berichtet Marco Schreyl, wie ihm das Buch geholfen hat, das Erlebte zu verarbeiten. Er spricht mit Sabine Heinrich auch darüber, warum er sich bislang dagegen entschieden hat, durch einen Gentest erfahren zu können, ob er selbst Genträger ist und früher oder später erkranken wird. Zuhörende erfahren außerdem, wie Angehörige von Betroffenen auf die eigenen Bedürfnisse achten können.

    Hirn & Heinrich - Alzheimer und das rätselhafte Tau-Protein

    Hirn & Heinrich - Alzheimer und das rätselhafte Tau-Protein
    Um zu wissen, wo man angreifen kann, muss man zunächst wissen, was überhaupt im Gehirn passiert, was die Auslöser der Krankheit sind. Genau damit beschäftigt sich die Biophysikerin Susanne Wegmann seit 17 Jahren. Die Forschungsgruppenleiterin am DZNE-Standort Berlin untersucht das sogenannte Tau-Protein. Dieser körpereigene Eiweißstoff ist für Alzheimer und über 20 neurogenerative Erkrankungen von Bedeutung. Im Gespräch mit Sabine Heinrich erklärt Wegmann, welche Funktion das Tau-Protein im gesunden Gehirn hat, welche Rolle es im erkrankten Gehirn spielt - und dass es dabei noch viele offene Fragen gibt. Doch sie ist zuversichtlich, dass die Rätsel um Tau irgendwann gelöst werden. Im Podcast berichtet Susanne Wegmann, wie eine Anti-Tau-Therapie bei Alzheimer aussehen könnte. Zudem spricht sie mit Sabine Heinrich über ihr Engagement für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Mittel- und Südamerika.

    Hirn & Heinrich - Zum Polarkreis: die letzte Reise mit meinem Vater

    Hirn & Heinrich - Zum Polarkreis: die letzte Reise mit meinem Vater
    „Fotos formen Erinnerung“, sagt Hauke Dressler. Das weiß der GEO-, Stern- und National Geographic-Fotograf aus eigener, ganz persönlicher Erfahrung. Im Gespräch mit Sabine Heinrich berichtet er von der letzten gemeinsamen Reise, die er mit seinem an Demenz erkrankten Vater unternommen hat. Es sei extrem anstrengend gewesen, aber zugleich die beste Entscheidung, die er treffen konnte. Die Tage unterwegs mit seinem kranken Vater, der einst selbst erfolgreicher Fotograf und Architekt war, hat Dressler mit der Kamera begleitet. Ursprünglich waren die Fotos nur für die Familie gedacht. Doch die Geschichte „Winterreise nach Finnland – Der Sohn ist Fotograf, der Vater dement. Das ist die Reise ihres Lebens“ wurde unter anderem im Stern veröffentlicht. Die Resonanz war überwältigend, Dressler war überrascht von dem großen Interesse: "Aber es zeigt die Wirkung der Fotografie.“ Im Podcast berichtet Dressler über seine ambivalenten Gedanken, die er beim Fotografieren hatte. Auch aus diesem Grund unterstützt er den Foto-Wettbewerb „Demenz neu sehen“. Wenn er sich seine Fotos anschaue, lasse das seinen Vater lebendig erscheinen. "Deswegen bin ich froh, auf den Auslöser gedrückt zu haben." Ein hörenswertes Gespräch mit einem Sohn, der seinen Vater verloren, aber auch viel gewonnen hat.

    Hirn & Heinrich - Lecanemab: Warum der neue Antikörper als Sensation gegen Alzheimer gefeiert wird

    Hirn & Heinrich - Lecanemab: Warum der neue Antikörper als Sensation gegen Alzheimer gefeiert wird
    Die Nachricht wurde nicht nur in Fachkreisen als Sensation gewertet: Am 27. September 2022 verkündete das japanische Pharmaunternehmen Eisai zusammen mit dem US-Konzern Biogen, dass ihr neu entwickeltes Medikament „Lecanemab“ signifikant gegen den Gedächtnisverlust bei Alzheimer wirkt: Bei Erkrankten mit leichten kognitiven Einschränkungen schreitet der Gedächtnisverlust deutlich langsamer voran, wenn sie mit Lecanemab behandelt wurden. Erstmals ist es damit also gelungen, nicht nur Symptome zu bekämpfen, sondern Alzheimer tatsächlich an der Ursache zu packen. Der Antikörper bekämpft gezielt die schädlichen Ablagerungen des Proteins Amyloid im Gehirn – und offenbar so effektiv, dass die Wirkung auch in Gedächtnistests nachweisbar ist. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat auf Grundlage dieser Ergebnisse einem beschleunigten Zulassungsverfahren zugestimmt. Unter dem Handelsnamen „Leqembi“ ist Lecanemab nun seit dem 6. Januar 2023 in den USA zugelassen. In den Wochen vor der Zulassung gab es allerdings auch zunehmend Kritik: Amerikanische Medien, darunter das renommierte Wissenschaftsjournal SCIENCE berichteten über schwere Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen im Lauf der klinischen Studien; bislang ist nicht zweifelsfrei geklärt, ob sie im direkten Zusammenhang mit Lecanemab stehen. Und natürlich sind die Fragen berechtigt: Ist der Durchbruch tatsächlich so groß, wie er von den beteiligten Unternehmen gefeiert wurde? Sind Antikörpertherapien der Schlüssel zur Heilung, oder pflastern sie nur ein Stück auf dem Weg dahin? Und wie steht es um Risiken und Nebenwirkungen? Im Interview mit Prof. Frank Jessen, Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Köln, sowie Leiter der Arbeitsgruppe Klinische Alzheimerforschung am DZNE, schafft Sabine Heinrich eine kritische Betrachtung und Einordnung der Sensationsberichterstattung rund um den neuen Wirkstoff.

    Hirn & Heinrich - Bewegung in der ALS-Forschung: Gibt es einen Durchbruch?

    Hirn & Heinrich - Bewegung in der ALS-Forschung: Gibt es einen Durchbruch?
    Tut sich etwas bei der Entwicklung von Therapien gegen die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS)? 2022 gab es verschiedene Berichte, zum Beispiel über die ALS-Patientin „Anna K.“, deren Gesundheit sich durch experimentelle Medikamente deutlich verbessert hat. Und in der Tat ist einiges passiert, seit wir uns in den Podcast-Episoden von März (Folge 08) und April 2021 (Folge 09) erstmals mit dieser tückischen, tödlich verlaufenden Krankheit beschäftigt haben: Es gibt neue Erkenntnisse zu genetischen Ursachen der Erkrankung, und damit auch grundlegenden Mechanismen ihres Verlaufs. In einigen Fällen zeigen die Medikamente „JaciFUSen“ und „Tofersen“ tatsächlich Wirkung gegen bestimmte, genetisch bedingte Formen der ALS. Und könnte es sein, dass auch andere, bereits bekannte Medikamente gegen ALS wirken? Im Gespräch mit Patrick Weydt, Forscher am DZNE und Leiter der Ambulanz für ALS und andere Motoneuronerkrankungen am Universitätsklinikum Bonn, wirft Sabine Heinrich Schlaglichter auf diese aktuellen Entwicklungen und versucht eine Einordnung: Wie sehr lassen sich spektakuläre Einzelfälle auf die Allgemeinheit übertragen? Und was bedeutet das für die Aussichten auf Therapie oder Heilung? Zu Anfang der Episode gedenkt die Moderatorin des im Dezember an ALS verstorbenen ALS-Aktivisten Bruno Schmidt. Bis zuletzt hat er sich gegen die Krankheit eingesetzt – durch offene und ehrliche Berichte über sein Leben mit ALS, durch Vermittlung von Hoffnung und Hilfe für viele Betroffene, und durch die Sammlung von Spenden für die Forschung. Auch das DZNE trauert um Bruno Schmidt und dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz.

    Hirn & Heinrich - Diagnose mit 36 Jahren: Mein Mann hat ALS

    Hirn & Heinrich - Diagnose mit 36 Jahren: Mein Mann hat ALS
    „Wenn man eine solche Diagnose bekommt, fühlt es sich total unwirklich an“, sagt Dr. Sophie Merlin. Die Neurobiologin ist 35 Jahre alt und war Mitarbeiterin in der Rheinland Studie des DZNE. In ihrem Beruf hat sie sich mit den Grundlagen neurodegenerativer Erkrankungen befasst, bis eine solche Krankheit dann tatsächlich in ihre eigene Familie kommt: Ihr Mann Cornelius, promovierter Geologe, hat plötzlich Muskelzuckungen und Schwierigkeiten, Gegenstände zu halten. Mit 36 Jahren erhält er die Diagnose Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) – eine seltene, aber tödlich verlaufende neuromuskuläre Erkrankung. Die Krankheit schreitet rasant voran: Schon acht Monate nach der Diagnose ist er auf einen Rollstuhl angewiesen. Seine früheren sportlichen und musikalischen Hobbys kann Cornelius nicht mehr betreiben. Mittlerweile ist er fast vollständig gelähmt, wird künstlich ernährt und voll beatmet. Er kommuniziert ausschließlich mit den Augen über einen augengesteuerten Sprachcomputer. Seit ca. zweieinhalb Jahren lebt Cornelius nun mit der Erkrankung. Immer an seiner Seite: Seine Frau Sophie. Wie sieht der Alltag als junges Paar mit der Erkrankung aus? Welche Hilfe und Unterstützung erhalten Sophie und Cornelius von der ALS-Ambulanz des Uniklinikums Bonn, in der die Krankheit festgestellt wurde? Was möchte Sophie anderen betroffenen Paaren und Familien mitgeben? Und worauf freuen sich die beiden in der Zukunft? Darüber spricht Sophie Merlin mit Moderatorin Sabine Heinrich.

    Hirn & Heinrich - Demenz durch Schlaganfall und Bluthochdruck

    Hirn & Heinrich - Demenz durch Schlaganfall und Bluthochdruck
    "Das Vorbeugen einer Erkrankung ist immer besser als die Behandlung einer Erkrankung“, sagt Prof. Gabor Petzold. Deshalb sei sein oberstes Forschungsziel, durch Prävention und Aufklärung Krankheiten zu verhindern. In seinem Fall vor allem die vaskuläre Demenz. Sie ist nach Alzheimer die häufigste Demenzform in Deutschland. Petzold ist Gruppenleiter am DZNE und Leiter der Sektion Vaskuläre Neurologie am Universitätsklinikum Bonn. Bei der vaskulären Demenz ist die Hirndurchblutung verändert. Dies geschieht häufig nach einem Schlaganfall, kann sich aber auch schleichend entwickeln. Im Gespräch mit Moderatorin Sabine Heinrich nennt Petzold Zahlen: In Deutschland erleiden 30 Menschen pro Stunde einen Schlaganfall, davon entwickeln statistisch gesehen zehn ein vaskuläre Demenz. Petzold appelliert eindringlich, die Risikofaktoren im Auge zu behalten. Dazu zählen Bluthochdruck, Diabetes und zu hohes Cholesterin. „Im Grunde gelten für das Gehirn die gleichen Dinge wie für das Herz“, so der Wissenschaftler. 20 bis 30 Prozent der Demenzen sind durch Zivilisationskrankheiten bedingt, hier gelte es einzugreifen. Ein aufrüttelndes Gespräch, das aber auch Hoffnung auf Heilungschancen macht

    Hirn & Heinrich - Langzeitstudie: Gesundheit im Blick, Gehirn im Fokus

    Hirn & Heinrich - Langzeitstudie: Gesundheit im Blick, Gehirn im Fokus
    Die Demenz nicht akzeptieren, sondern Antworten finden, das macht die Forschung so wichtig, sagt Prof. Dr. Dr. Monique Breteler. Sie ist Direktorin für Populationsbezogene Gesundheitsforschung am DZNE und Leiterin der Rheinland Studie​​​​​​​. Bei dieser Bevölkerungsstudie werden bis zu 20.000 Erwachsene aus Bonn über Jahrzehnte begleitet, um Schutz- und Risikofaktoren zu erforschen, die die Gesundheit bis ins hohe Alter beeinflussen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Gehirn und seinem Wandel im Laufe des Lebens. In ihrer Forschung geht es Breteler darum, eine Langzeitlösung zu finden, vorauszuschauen und vorzubeugen. „Wir wollen nicht die Krankheit bekämpfen, sondern die Gesundheit erhalten“, sagt sie im Gespräch mit Moderatorin Sabine Heinrich. „Wir suchen nach Mustern: Was macht krank und was hält gesund?“ Über die ersten Erkenntnisse der Studie, die seit 2016 läuft, berichtet die niederländische Neuro-Epidemiologin im Podcast. Zudem erklärt sie, was Populationsforschung ist und wer alles bei der Rheinland Studie mitmachen kann. Wer außerdem wissen möchte, was personalisierte Medizin ist und warum Prof. Dr. Dr. Monique Breteler für Sabine Heinrich ein „role model“ ist, sollte diese Podcast-Folge nicht verpassen.
    Logo

    © 2024 Podcastworld. All rights reserved

    Stay up to date

    For any inquiries, please email us at hello@podcastworld.io