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    zivilgesellschaft & communities

    Explore " zivilgesellschaft & communities" with insightful episodes like "Die Zukunft des GeoPortals des Guten Lebens (bub2018)", "Mangrove Conservation via Satellite (bub2018)", "Technik entdecken - durch offene Werkstätten & Projekte (bub2018)", "Governance Design: Wie die Struktur der Community das Ergebnis bestimmt. (bub2018)" and "Bio, Öko und Datenschutz (bub2018)" from podcasts like ""Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)", "Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)", "Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)", "Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)" and "Chaos Computer Club - Bits & Bäume 2018 (mp3)"" and more!

    Episodes (54)

    Die Zukunft des GeoPortals des Guten Lebens (bub2018)

    Die Zukunft des GeoPortals des Guten Lebens (bub2018)
    Im Kamingespräch zum Thema "Die Zukunft des GeoPortals des Guten Lebens" sollen Herausforderungen und Chancen einer nationalen und perspektivisch internationalen Nutzung des OSM-basierten GeoPortals des Guten Lebens gemeinsam diskutiert werden, das zurzeit im Bergischen Land entwickelt wird. Das GeoPortal des Guten Lebens ist Open Source und soll ermöglichen, Wissen an einem zentralen Ort zu sammeln und sichtbar zu machen, aus den gesammelten Daten neue Erkenntnisse zu gewinnen und diese wieder zu teilen, sich auszutauschen und auf Basis der gesammelten Daten Strategien für eine sozial-ökologische Transformation zu entwickeln. Damit ist das vom BMBF geförderte Projekt ein konkretes Anwendungsbeispiel, wie Bits und Bäume - Software und sozial-ökologische Transformation - zusammenwirken können. Miriam Venn, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Utopiastadt gGmbH, sowie Lana Horsthemke vom Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Bergischen Universität Wuppertal laden zur Diskussion ein. Im transdisziplinären Open-Source-Projekt „Transformationsstadt - BürgerInnen forschen für ein Gutes Leben“ (gefördert vom BMBF) wird in einem Zusammenschluss aus Zivilgesellschaft und Wissenschaft gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern das OSM-basierte GeoPortal des Guten Lebens entwickelt. Das Projekt verfolgt dabei die Idee, das Potential zivilgesellschaftlicher Selbstorganisation zu nutzen, um Wissen zu generieren und aufzuarbeiten, den BürgerInnen durch ein Open-Data-Management zur Verfügung zu stellen und sie wiederum dadurch zu eigener Quartiersforschung zu befähigen. Das GeoPortal des Guten Lebens befindet sich derzeit in der ersten Programmierphase. Der Blick auf die Zukunft soll aber jetzt bereits konkrete Formen annehmen. Daher sollen im Kamingespräch Potenziale des GeoPortals, mögliche Schnittstellen und Synergien, Optionen der Verstetigung und Wege in eine internationale Zukunft diskutiert werden. Das Verbundprojekt wird realisiert vom Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit an der Bergischen Universität Wuppertal, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Utopiastadt sowie der Neuen Effizienz. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/223.html

    Mangrove Conservation via Satellite (bub2018)

    Mangrove Conservation via Satellite (bub2018)
    Mangroves are unique forest ecosystems that thrive in the coastal zone, and project and stabilize coastlines across the tropics. WWF is using new digital tools to automatically map and monitor mangrove extent worldwide. Powerful cloud technology, combined with satellite imagery, drone imagery, data collection via smartphone, and machine learning is providing real progress in the fight to save our mangroves. This session will introduce the methods, outputs and challenges to real-time monitoring of mangrove ecosystems. This presentation will showcase the latest remote sensing technology using satellite, drones and mobile phone data collection to assess and monitor mangroves in the Rufiji Delta, Tanzania, one of the largest tracts of mangroves in Coastal East Africa, under threat of conversion to rice paddies, pasture and wood extraction.. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/222.html

    Technik entdecken - durch offene Werkstätten & Projekte (bub2018)

    Technik entdecken - durch offene Werkstätten & Projekte (bub2018)
    Wie gelingt eine Auseinandersetzung mit Themen der Nachhaltigkeit und Technologie? Indem wir Technik in unser Kulturverständnis integrieren - mit selbstorganisierten Bildungsstätten, wie offene Werkstätten welche sind sowie lokalen Gemeinschaftsprojekten. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/116.html

    Governance Design: Wie die Struktur der Community das Ergebnis bestimmt. (bub2018)

    Governance Design: Wie die Struktur der Community das Ergebnis bestimmt. (bub2018)
    Es hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass Technik nicht neutral ist, sondern soziale Normen und Werte darin eingeschrieben werden. Aber woher kommen diese Werte eigentlich? Open Source steht für Transparenz und Partizipation. Aber wer mitbestimmt, hängt zu einem guten Teil von der Governance der Community ab.
    Thesen:
    • Werte sollten bewusst in Technik eingebaut werden, nur so können wir die Wirkung von Technik bewusst beeinflussen und darüber diskutieren.
    • Die soziale Struktur der Technikentwicklung muss schon die Ziele der Technikentwicklung in sich tragen: Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung fangen bei der Organisation ihrer Entwicklung an.
    Anhand dreier Linux Communities wird gezeigt, wie hier unterschiedliche Wertsetzungen Anlass zur Gründung waren, und wie diese über Jahrzente bestimmte Werte innerhalb der Community festschreiben. Diese Wertsetzungen wirken sich ganz praktisch aus auf die Art der Software, die hier gemeinsam entwickelt wird. Daran wird einerseits verdeutlicht, wie die Produktion von Wissen und Technik durch die soziale Ordnung (Governance) ihrer Herstellung bestimmt wird, aber auch wie Technik wieder auf die User zurückwirkt.
    Wenn wir also Technik bauen wollen, die dem Menschen dient und die Nachhaltigkeit und Selbstbestimmung fördert, müssen wir uns schon bei der Organisation ihrer Produktion gründliche Gedanken machen, wer hier mitbaut und nach welchen Kriterien gebaut wird.
    Als Ausblick werden einige Kriterien herausgearbeitet, die sich in den genannten Fällen bewährt haben, und wo Probleme auftreten können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/117.html

    Bio, Öko und Datenschutz (bub2018)

    Bio, Öko und Datenschutz (bub2018)
    Fishbowl Diskussion:
    Auch wenn das Bio-Siegel vielfach kritisiert wird, hat sich der ökologische Konsum aus einer kleinen Nische doch immerhin zu einem stattlichen Marktsegment gemausert. Mehr auch nicht, oder doch? Ökologische Nachhaltigkeit hat sich jedenfalls in manchen Milieus schon etabliert, während Datenschutz allenfalls als Bürokratie-Monster wahrgenommen wird. Allerdings spricht sich langsam herum, dass digitale Technologien unser soziales Miteinander beeinflussen, Technikgestaltung also mehr als Datenschutz ist, und mit sozialer Verantwortung einhergeht. Über die bekannte "Corporate Social Responsibilty" hinaus, reden manche auch schon von "Corporate Digital Responsibility", aber was bedeutet das konkret?
    Zwischen Ethischem Konsum, unternehmerischer Imagepflege und Regulierung wollen wir gemeinsam Spielräume und Perspektiven ausloten.
    • Was können die netzpolitischen Akteure von der Nachhaltigkeits-Bewegung lernen und andersrum?
    • Wie lässt sich vielleicht gar Nachhaltigkeit und Ökologie mit digitalen Technologien neu denken?
    • Ist die Konsument*innenentscheidung am Ende ein Holzweg?
    Moderation: Daniel Guagnin, praemandatum Panelisten:
    • Dean Ceulic, Posteo
    • Romy Hilbig, Weizenbaum Institut / Universität der Künste
    • Friederike Rohde, Institut für ökologische Wirtschaftsforschung
    • Björn Stecher, Digitales-Denken
    Die Idee der Fishbowl-Diskussion ist, dass auch aus dem Publikum Diskutant*innen in die Diskussionrunde eintreten (und auch wieder austreten) können.
    Wir werden dafür zwei Stühle extra hinstellen, und öffnen somit die Runde für Diskussionsbeiträge. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/119.html

    Mit Bytes gegen Becquerel (bub2018)

    Mit Bytes gegen Becquerel (bub2018)
    Das Projektteam Tihange-Doel Radiation Monitoring (TDRM) betreibt ein grenzübergreifendes Netzwerk von derzeit 26 Sensorstationen zur Erfassung der atmosphärischen Radioaktivität rund um die maroden belgischen AKWs Tihange und Doel sowie in grenznahen Regionen der Niederlande und Deutschlands. Datensammeln zum Schutz der Bürger.innen? Atomkraft schien bei uns nach dem (noch nicht wirklich vollzogenen) Ausstieg Deutschlands kein Thema mehr zu sein. Wenig wahrgenommen wird allerdings die Gefährdung unserer Bevölkerung durch eine Vielzahl in Grenznähe betriebener, zum Teil uralter und störungsempfindlicher Reaktoren in unseren Nachbarstaaten. Besonders marode Reaktoren betreibt Belgien in den AKWs Tihange und Doel, nur 65 bzw. 130 km von Aachen entfernt. Im Rahmen der Protest- und Aufklärungsaktionen der Anti-Atomkraft-Bewegung in der Grenzregion begann 2016 ein Team aus Ingenieuren und Informatikern, das aus der FIfF-Regionalgruppe Aachen hervor ging, ein unabhängiges Netz zur Erfassung der atmosphärischen Radioaktivität zu entwickeln und aufzubauen. Besonders wichtig sind die bisherigen zehn Installationen von Sensorstationen bei belgischen Bürger.innen im unmittelbaren Umfeld der beiden AKWs. Mit ihnen können außergewöhnliche Entwicklungen mit geringer Latenzzeit erkannt werden. Alle Messergebnisse laufen in einem unabhängigen, vom FIfF e.V. betriebenen Server zusammen. Sie werden dort über die gesamte Laufzeit der Projektes archiviert und auf einer eigenen Website ungefiltert öffentlich angeboten. Das Projekt erfüllt damit ein Grundbedürfnis der Bürger.innen in der von einem ernsthaften Reaktorunfall potentiell betroffenen Region nach unverzüglicher und unabhängiger Information. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/152.html

    Handyaktion: Fragen-durchblicken-handeln: Globales Lernen zum digitalen Konsum (bub2018)

    Handyaktion: Fragen-durchblicken-handeln: Globales Lernen zum digitalen Konsum (bub2018)
    HANDYAKTION fragen.durchblicken.handeln Alte Handys sind kleine Schatzkisten. Bundesweites Netzwerk der HANDYAKTIONEN– fragen.durchblicken.handeln Selten wird bei dem Thema Digitalisierung nach den ökologischen und sozialen Auswirkungen der Rohstoffe und Hardware-produktion gefragt. Am Beispiel von Handys wird diese Problematik durch das bundesweite Netzwerk der Handyaktionen in die Öffentlichkeit gebracht. Handys enthalten wertvolle Metalle wie Gold, Silber oder Platin, deren Abbau in anderen Regionen der Erde oft mit großen Problemen für Menschen und Umwelt verbunden ist: Große Flächen werden für ihre Gewinnung zerstört, das Grundwasser vergiftet und Menschen vertrieben. Die Arbeit in den Minen ist häufig gefährlich, der Lohn gering und Kinderarbeit keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass Mobiltelefone lange genutzt werden und anschließend nicht in der Schublade verschwinden, sondern fachgerecht recycelt werden. So können Rohstoffe zurückgewonnen werden und auch der illegale Export von Elektroschrott in Länder des Südens wird vermieden. Die HANDYAKTIONEN in NRW, Bayern, Saarland, Baden-Würrtemberg und bald auch Berlin machen auf die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Handyproduktion entlang der gesamten Produktionskette aufmerksam und zeigen nachhaltige Handlungsalternativen auf. Einerseits gibt es eine Sammelaktion für ungenutzte und kaputte Handys, um die darin enthaltenen Rohstoffe dem fachgerechten Recycling zuzuführen bzw. sie weiterzuverwenden. Andererseits ist die Sammelaktion ein Aufhänger für eine verstärkte Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit zu den Themen Rohstoffe und Konfliktmineralien, Ressourcenverbrauch und nachhaltiger Konsum. Im Workshop sollen die verschiedenen (z.T. auch digitalen) Bildungsmaterialien der Handyaktionen vorgestellt werden: Minecraft Spiel: Minehandy, entwicklungspolitische Bildungskiste u.v.m. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/88.html

    Offene Bildungsmaterialien (OER) für die Umweltbewegung! (bub2018)

    Offene Bildungsmaterialien (OER) für die Umweltbewegung! (bub2018)
    Offene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) bedeuten: gute Materialien können von vielen geteilt, weiter entwickelt und verbessert werden – statt immer wieder neu entwickelter Broschüren, die nach Projektende im Altpapier landen, könnten Umweltorganisationen auf die Arbeit anderer aufbauen und Wissen sinnvoll weiter entwicklen. Voraussetzung dafür ist die Lizenzierung unter einer CreaticeCommons-Lizenz. Hilfreich sind ferner Plattformen, auf denen die Ressourcen geteilt werden. Wir geben Impulse, wollen aber auch mit euch diskutieren, welche Herausforderungen bewältigt werden müssten, um diesen Ansatz weiter zu verbreiten. Nele Hirsch berät und unterstützt in dem von ihr gegründeten eBildungslabor Schulen und zivilgesellschaftliche Organisationen zu allen Aspekten einer zeitgemäßen Bildung. Ihr Schwerpunktthema sind OER und die Potentiale einer offenen Bildungspraxis. Rasmus Grobe ist Weiterbildner und Bildungsforscher, u.a. leitet er das Weiterbildungsprogramm Kurs ZukunftsPiloten für junge Umweltengagierte (Deutscher Naturschutzring / Bewegungsakademie). Jedes Jahr produzieren Umweltorganisationen neue, großartige Materialien zu allen Aspekten des Natur- und Umweltschutzes – oft von Stiftungen oder staatlichen Stellen gefördert im Rahmen von Projekten. Jedes Mal wird dabei aufwändig mit Texten und Bildern etwas Neues geschaffen, was meist nach recht kurzer Halbwertszeit eingestampft wird – um im nächsten Projekt wieder etwas Neues zu produzieren. Im Impressum steht meist: „alle Rechte vorbehalten“. Es könnte aber auch anders laufen: mit offenen Ressourcen, die unter öffentlichen Lizenzen verbreitet und weiter entwickelt werden. In verschiedenen Bildungsbereichen gewinnt die Idee der Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources, OER) immer mehr Unterstützer*innen. Und auch öffentliche Förderinstitutionen, z.B. die EU-Kommission, machen die Bereitstellung von im Rahmen von geförderten Projekten erstellten Materialien mittlerweile zur Auflage. Das macht auch Sinn: denn was öffentlich gefördert wird, sollte auch öffentlich nutzbar sein – das heißt auch: bearbeitbar. Die Hinwendung zu offenen Bildungsressourcen bedeutet eine Veränderung in der Haltung: weg vom „das ist meins“-Denken zum dankbaren Nutzen von Beitragen anderer und bereitwilligen Beitragen zu dieser Vielfalt. In sofern sind Offene Bildungsmaterialien ein konsequenter Teil von auf Suffizienz bedachter Nachhaltigkeit. Damit Teilen auch in der Praxis funktioniert, braucht es neben dieser Haltung eine Sicherheit im Umgang mit Offenen Lizenzen (Creative Commons). Hilfreich sind ferner Online-Plattformen zum Teilen und Finden von Materialien. Wir stellen hier unter anderem die Plattform weltverbessern-lernen.de vor, die im Herbst 2018 neu gelauncht wurde. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/192.html

    Do-FOSS - Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollen (bub2018)

    Do-FOSS - Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollen (bub2018)
    Um den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes. Welchen Weg hat Do-FOSS genommen? Wie können die Erfahrungen und Ergebnisse für andere Kommunen genutzt werden? Wie kommen wir beim kommunalem Freien-Software-Einsatz vom Sollen zum Wollen? Freie Software: Dortmunder Zielvorstellungen Das Lizenzierungsmodell von Freier Software gewährt gegenüber proprietärer Software weitergehende Handlungsspielräume. Deshalb hat sich die Stadt Dortmund aufgemacht, um das Potenzial von Freier Software in Bezug auf die IT der Stadtverwaltung systematisch erfassen. Zum Potenzial von Freier Software gehört eine Reihe weiterer technischer und nicht-technischer Aspekte. Die Stadt Dortmund verknüpft mit der Untersuchung der Potenziale einer Freien-Software-Strategie folgende Überlegungen: - Reduzierung der Herstellerabhängigkeit - Umsetzung des E-Government-Gesetzes NRW im Rahmen von offenen und standardisierten Dateiformaten - Erhöhung der Flexibilität und Steuerungsfähigkeit beim Softwareeinsatz - Erhöhung der Interoperabilität (z.B. durch den Einsatz von Offenen Standards für eine herstellerübergreifende Anwendungskopplung) [Erhöhung der digitalen Anschlussfähigkeit - Anm. d. Verf.] - Sicherstellung des Datenschutzes [s. auch "Trans­parente Software - eine Voraus­setzung für daten­schutzfreundliche Technolo­gien" vom 26.09.2000 des Arbeitskreises Technische und orga­nisatorische Datenschutzfragen der Konfe­renz der Daten­schutzbeauftragten des Bundes und der Länder - Anm. d. Verf.] - Gewährleistung der IT-Sicherheit - steuerbare Kostenstrukturen durch erhöhte Flexibilität bei der Anbieterwahl, Stärkung der Verhandlungsposition gegenüber Anbietern proprietärer Software und Wegfall von Skalierungskosten durch Lizenzgebühren - Erhöhung der Archivierbarkeit digitaler Dokumente durch Offene Standards - Ermöglichung neuer Synergien und Abbau von lizenzrechtlichen Hemmnissen in der interkommunalen Zusammenarbeit - eine erhöhte Technikneutralität - eine Erhöhung der funktionalen Transparenz Freie Software: global denken, lokal handeln Do-FOSS hat sich bislang vor allem intensiv in lokale Fragen von Softwareeinsatz eingebracht. Jedoch ist eine lokale Softwarestrategie nicht von einer globalen Entwicklung zu trennen. Freie Software entfaltet ihre Wirksamkeit durch die Möglichkeit globales Know-How mit örtlicher Kompetenz zu verbinden. Während Freie-Software-Projekte zum wesentlichen Teil international verfügbar sind und häufig auf internationalen Kooperationsstrukturen basieren, ist der Nutzen Freier-Software-Projekte gerade in lokalen kleineren Strukturen deutlich erkennbar. Der freie Zugang zu softwaretechnischem Wissen ermöglicht den Aufbau lokaler Kompetenzstrukturen und den Einbezug kleinerer Softwareanbieter in die Anpassung solcher Software an lokale Gegebenheiten. Der barrierefreie Zugang zu dem Know-How verhindert global wie lokal daher die Einhegung von Wissen und eine digitale Spaltung. Daher kann ein technologischer Wissenstransfer hervorgehoben werden, welcher durch Freie Software u.a. für das Nord-Süd-Gefälle ermöglicht wird (vgl. Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 12 "Verantwortungsvoller Konsum / technological capacity" und Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 17 "Partnerschaften, um die Ziele zu erreichen / Technology" & "Systematic issues" der Agenda 2030). Darüberhinausgehend schafft Freie Software durch die Nachvollziehbarkeit ihrer Funktionalität (überprüfbar durch unabhängige Sachverständige) wichtiges Vertrauen, um die Digitalisierung des Lebensraumes bei uns vor Ort - wie z.B. durch das Projekt Smart City Dortmund angestrebt wird - zu ermöglichen. Freie Software und Nachhaltigkeit Freie Software hat eine umfassende Nachhaltigkeitsdimension. In der Publikation des Umweltbundesamtes mit dem Titel "Nachhaltige Software" werden u.a. Zusammenhänge mit dem Energieverbrauch von Software (Green Software Engineering), den Hardwareanforderungen, der Wiederverwendbarkeit von Software (und damit der Einsparung von Entwicklungsressourcen), dem gesellschaftlich zugänglichem Wissen (in Form von Gemeingütern), Modularität (und der damit verbundenen Anpassbarkeit von Softwarelösungen), sowie zahlreiche weitere positive Auswirkungen auf soziale und wirtschaftliche Organisationsformen beschrieben. In der Publikation wird deutlich, dass eine Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeit von Software ist, dass sie unter einer Freien Lizenz veröffentlicht wird. Freie Software kann daher auch als Beitrag zu den derzeitigen Green-IT-Bestrebungen der Stadt Dortmund verstanden werden. Do-FOSS möchte für die Nachhaltigkeit Freier Software sensibilisieren und einen Überblick über den Stand von Dortmund als einer möglichen Freien-Software-Kommune geben, sowie gemeinsam weitere Strategieüberlegungen anstellen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/176.html

    Code for Germany - Digitale Werkzeuge für die Zivilgesellschaft (bub2018)

    Code for Germany - Digitale Werkzeuge für die Zivilgesellschaft (bub2018)
    Code for Germany ist ein Community Projekt aus der Open Knowledge Foundation Deutschland. Seit einigen Jahren treffen sich regelmäßig Entwickler*innen in allen Teilen Deutschlands, um gemeinsam mit offenen Daten an Werkzeugen wie unserem Luftdatenprojekt für eine gestärkte Zivilgesellschaft zu arbeiten - ein Rückblick, Überblick und Ausblick. Im Rahmen von Code for Germany treffen sich Interessierte, um gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die eine Stärkung der Zivilgesellschaft ermöglichen sollen. So entstand z.B. in Stuttgart das Projekt Luftdaten.info bei dem Bürger*innen Feinstaubsensoren bauen und so ein eigenes Messnetzwerk schaffen. In München entstand das Projekt München Transparent, das es Interessierten vereinfacht, an Lokalpolitik teilzuhaben. Aber auch kleine Projekte wie etwa eine Datenvisualisierung zum Thema Schulsanierungen in Berlin ermöglichen es Bürger*innen, einen neuen Bezug und ein besseres Verständnis für ihre Teilhabemöglichkeiten zu gewinnen. In diesem Vortrag soll ein Überblick darüber gegeben werden, wie es zu Code For Germany kam, an was für Projekten wir arbeiten, wie wir im internationalen Vergleich dastehen und wo die Reise noch hingehen kann. Es wird diverse weitere Beispiele geben, die zeigen, wie Entwickler*innen in Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen oder in Eigenregie Daten befreit oder öffentliche Daten genutzt haben, um Werkzeuge zu schaffen, mit denen Probleme ihrer Städte angegangen werden können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/12.html

    Sporangium (bub2018)

    Sporangium (bub2018)

    So wie Farnpflanzen ihre Sporen aus der Kapsel mit bis zu 10m/s heraus in die Welt katapultieren, auf dass sie dort auf fruchtbaren Boden fallen, werden unsere 8 Expert*innen ihr Nerd- und Fach-Wissen weitergeben – spektakulär, wirkungsvoll und unterhaltsam. So bunt wie die besten Slams, so dicht wie die besten Lightning Talks. 8 Mikrokosmen, 8 Expert*innen, jeweils 8 Minuten:

    • Antina Sander: 100% Erneuerbare – Leitfragen zum Netz
    • Arne Semsrott: Von Transparenz und anderen Hürden der Demokratie
    • Benjamin Kees: Automatisierte Videoüberwachung. Von Computern, die auf Menschen starren
    • Katika Kühnreich: NO FREEDOMS LEFT, GAME OVER? – Das Spiel mit den Social-Credit-Scores
    • Leon Kaiser: Blockchain isst Vertrauen
    • Letty: The revolution will be visualized
    • Silke Helfrich: Alle Hacker auf den Acker – nur gemeinsam sind wir stark!
    • Constanze Kurz: Facebook zerschlagen, aber wie?

    Durchs Sporangium katapultieren euch Juliane & Rainer

    about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/249.html

    Was Bits&Bäume verbindet (bub2018)

    Was Bits&Bäume verbindet (bub2018)
    Bislang agieren Techies und Ökos, Nachhaltigkeitsbewegte und digitale Menschenrechtler*innen oft nebeneinander her. Warum bringt Bits & Bäume diese communities nun zusammen? Wie kann Digitalisierung zur nachhaltigen Transformation der Gesellschaft und des Wirtschaftens beitragen? Wie kann Nachhaltigkeitsdenken die Techie-Szene inspirieren, sodass die Digitalisierung langfristig Bürgerrechte und individuelle Freiheiten garantiert? Das Eröffnungspodium stellt die Leitfragen hinter der Konferenz „Bits & Bäume“ vor, führt in das zweitägigte Programm ein und erklärt, warum jetzt der historische Moment ist, um in einer offenen Vernetzungskonferenz das Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf die öffentliche und politische Agenda zu hieven! Begrüßung Hintergrund der Konferenz Was heißt Digitalisierung? Was heißt Nachhaltigkeit? Was verbindet beides, was verbindet uns? – Thematische Einführung von Tilman Santarius (IÖW) & Constanze Kurz (CCC) Keynote: Lorenz Hilty (Universität Zürich und Empa, Schweiz) about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/245.html

    Crowdmoving – Software-as-a-Service, um gemeinsam die Welt zu bewegen. (bub2018)

    Crowdmoving – Software-as-a-Service, um gemeinsam die Welt zu bewegen. (bub2018)
    Wie Crowdmoving Menschen über digitale Kanäle aktiviert und so Ehrenamtliche, soziale Organisationen und Unternehmen verbindet. Der Vortrag zeigt, wie wir engagierte Menschen, soziale Organisationen und Unternehmen verbinden. Immer mehr engagierte Menschen nutzen das Internet, um sich zu informieren und sich zu engagieren. Sozialen Organisationen fehlt meist das nötige technische Know-how, um die Digitalisierung für sich zu nutzen und beispielsweise komplexe Engagementplattformen zu realisieren. Unternehmen suchen nach Möglichkeiten Corporate Social Responsibility wahrzunehmen, die idealerweise für sie gut planbar und messbar sind. In dem Vortrag zeigen wir, wie mit Crowdmoving Menschen über digitale Kanäle aktiviert werden und wie wir Brücken zwischen Technologie und Soziales bauen. Crowdmoving funktioniert ähnlich wie Crowdfunding, jedoch wird das Vorhaben nicht finanziell, sondern aktiv unterstützt. Ein Crowdmoving Projekt beschreibt ein Vorhaben und listet konkrete Aufgaben. Mit einem Klick wird eine Aufgabe übernommen. Es ist ersichtlich, wer das Vorhaben unterstützt und welche Aufgaben noch offen sind. Das Vorhaben wird gemeinsam verwirklicht. Der Vortrag wird anhand von konkreten Beispielen (z.B. meine-nestwarme.de und der neuen Engagementplattform der Kindernothilfe) zeigen, wie wir mit White Label Software-as-a-Service (SaaS) Crowdmoving Plattformen sozialen Organisationen zu mehr Engagement verhelfen. Die Engagementplattformen als SaaS ermöglichen ein partizipatives System von Plattformen aufzubauen, dessen Funktionsumfang gemeinsam wächst. Dies ermöglicht den Organisationen ihre eigene Community persönlich und auf ihre eigene Art anzusprechen. Umweltaktivisten kommunizieren beispielsweise anders als Engagierte, die behinderte Kinder unterstützen. Aus der Sicht der Engagierten werden wir die Geschichte von Margit erzählen, die sich nicht traute zu fragen: „Wie kann ich helfen?“, der aber die niedrige Hemmschwelle einer konkreten Aufgabe bei einem konkreten Vorhaben geholfen hatte, den ersten Schritt zu machen. Mittlerweile koordiniert sie alle Ehrenamtlichen des Vereins. Zum Abschluss werden wir zeigen, wie Unternehmen (z.B. Haniel) Crowdmoving als sichtbare und messbare Corporate Social Responsibility Aktivität nutzen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/122.html

    Offene Bildungsmaterialien (OER) für die Umweltbewegung! (bub2018)

    Offene Bildungsmaterialien (OER) für die Umweltbewegung! (bub2018)
    Offene Bildungsmaterialien (Open Educational Resources, OER) bedeuten: gute Materialien können von vielen geteilt, weiter entwickelt und verbessert werden – statt immer wieder neu entwickelter Broschüren, die nach Projektende im Altpapier landen, könnten Umweltorganisationen auf die Arbeit anderer aufbauen und Wissen sinnvoll weiter entwicklen. Voraussetzung dafür ist die Lizenzierung unter einer CreaticeCommons-Lizenz. Hilfreich sind ferner Plattformen, auf denen die Ressourcen geteilt werden. Wir geben Impulse, wollen aber auch mit euch diskutieren, welche Herausforderungen bewältigt werden müssten, um diesen Ansatz weiter zu verbreiten. Nele Hirsch berät und unterstützt in dem von ihr gegründeten eBildungslabor Schulen und zivilgesellschaftliche Organisationen zu allen Aspekten einer zeitgemäßen Bildung. Ihr Schwerpunktthema sind OER und die Potentiale einer offenen Bildungspraxis. Rasmus Grobe ist Weiterbildner und Bildungsforscher, u.a. leitet er das Weiterbildungsprogramm Kurs ZukunftsPiloten für junge Umweltengagierte (Deutscher Naturschutzring / Bewegungsakademie). Jedes Jahr produzieren Umweltorganisationen neue, großartige Materialien zu allen Aspekten des Natur- und Umweltschutzes – oft von Stiftungen oder staatlichen Stellen gefördert im Rahmen von Projekten. Jedes Mal wird dabei aufwändig mit Texten und Bildern etwas Neues geschaffen, was meist nach recht kurzer Halbwertszeit eingestampft wird – um im nächsten Projekt wieder etwas Neues zu produzieren. Im Impressum steht meist: „alle Rechte vorbehalten“. Es könnte aber auch anders laufen: mit offenen Ressourcen, die unter öffentlichen Lizenzen verbreitet und weiter entwickelt werden. In verschiedenen Bildungsbereichen gewinnt die Idee der Offenen Bildungsmaterialien (Open Educational Ressources, OER) immer mehr Unterstützer*innen. Und auch öffentliche Förderinstitutionen, z.B. die EU-Kommission, machen die Bereitstellung von im Rahmen von geförderten Projekten erstellten Materialien mittlerweile zur Auflage. Das macht auch Sinn: denn was öffentlich gefördert wird, sollte auch öffentlich nutzbar sein – das heißt auch: bearbeitbar. Die Hinwendung zu offenen Bildungsressourcen bedeutet eine Veränderung in der Haltung: weg vom „das ist meins“-Denken zum dankbaren Nutzen von Beitragen anderer und bereitwilligen Beitragen zu dieser Vielfalt. In sofern sind Offene Bildungsmaterialien ein konsequenter Teil von auf Suffizienz bedachter Nachhaltigkeit. Damit Teilen auch in der Praxis funktioniert, braucht es neben dieser Haltung eine Sicherheit im Umgang mit Offenen Lizenzen (Creative Commons). Hilfreich sind ferner Online-Plattformen zum Teilen und Finden von Materialien. Wir stellen hier unter anderem die Plattform weltverbessern-lernen.de vor, die im Herbst 2018 neu gelauncht wurde. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/192.html

    fairmove-IT (bub2018)

    fairmove-IT (bub2018)
    Um die AkteurInnen des öko-sozialen Wandels zu unterstützen, bieten zahlreiche IT-Projekte Plattformen und Tools an. Und es gibt immer wieder neue Projekte, die weitere Tools und Vernetzungsplattformen ins Leben rufen wollen. Es scheint, als kämpfe jede Initiative für sich und viele verenden kurz vorm Erreichen ihrer Ziele. Das muss nicht sein - finden die überlebenden Plattform-InitiatorInnen, die uns nun damit beauftragt haben, einen offenen Kommunikationsprozess zu begleiten. Wir möchten Zeit und Energie sparen, indem wir die vorhandenen AkteurInnen themenspezifisch an einen Tisch setzen und den Kommunikationsprozess unter den IT-AnbieterInnen aktiv unterstützen. Auch in diesem Feld gibt es mehrere ähnlich geartete Anläufe (Change-IT-Camp, makers4humanity-PlatformCoops, Wandel-IT-Konferenzen, Web4Change), die wir konsolidieren wollen - mit dem Projektnamen "fairmove-IT". Am Tisch sitzen bereits einige VertreterInnen aus der Schnittmenge von IT und öko-sozialem Wandel - z.B. Karte von morgen, die Genossenschaft WECHANGE, der österreichische IT-Dienstleister fairkom, die schweizer Initiative Wandel.jetzt, u.v.m. Sie haben den Wunsch geäußert, sich untereinander besser abgestimmt zu wissen, so dass all die bislang einzeln stehenden Plattformen und Tools zu einem digitalen Ökosystem zusammenwachsen können. Und dass neue AkteurInnen einen Überblick über vorhandene Werkzeuge erhalten und sich besser verorten können. Derzeit sind konkrete Kooperationsprojekte im Gang, um ein freies gemeinsames Login für mehrere Online-Dienste (Single-Sign-On) zu gewährleisten und Daten zwischen mehreren Plattformen automatisiert abzugleichen (Transition Connect). In unserem Vortrag werden wir - die Servicestelle dieser Vereinigung von IT- und Wandel-Begeisterten (zusammengesetzt aus VertreterInnen von frekonale e.V./green net project und Art of Cooperation) - beschreiben, wie wir es schaffen, die Kommunikation unter den Beteiligten am Laufen zu halten und wohin die gemeinsame Reise gehen kann, wenn wir konsequent auf Kooperation statt Konkurrenz setzen. Neben dem Vortrag werden wir auch im Forum präsent sein und dazu einladen, sich dort mit uns auszutauschen. Ziel unserer Anwesenheit ist auch eine sanfte Öffnung des Prozesses für weitere Interessierte. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/52.html

    Vom Footprint zum Handprint (bub2018)

    Vom Footprint zum Handprint (bub2018)
    Wie kann man Optimismus in die Klimadebatte bringen? Wie kann man sich und andere in Bezug auf die eigene und die gesellschaftliche Klimabilanz motivieren, anstatt nur an Verzicht und Versagen zu denken? In diesem Vortrag geht es um einen notwendigen Perspektivenwechsel als Motor für das eigene klimabewusste Handeln und einen Gesellschaftswandel hin zu einer klimaneutralen Zukunft. Stolz auf den eigenen CO2-Fußabdruck sind die wenigsten. Warum auch, es gibt immer Möglichkeiten, noch mehr zu verzichten. Die meisten haben zumindest ein schlechtes Gewissen. Selten erfreuen wir uns daran, was wir bereits erreicht haben. Wer an die Reduktion des CO2-Fußabdrucks denkt, denkt an Einschränkung - das frustriert und lähmt. Wie der Name schon sagt, geht es beim Konzept des Handprints um die Spuren, die wir hinterlassen, wenn wir Hand anlegen. Im Fokus stehen unsere individuellen Handlungsspielräume und Gestaltungsmöglichkeiten. Das Erreichte rückt in den Vordergrund, zur Motivation und als Inspiration für weitere Schritte. Das Ziel ist mehr Optimismus statt Frustration, Kreativität statt Ratlosigkeit, Handeln statt Stillstand, ohne das Problem dabei jedoch klein zu reden oder naiv zu wirken. Das Handprint-Konzept aus dem Nachhaltigkeitsdiskurs wird hier konkret auf die Klimadebatte angewandt. Es wird aufgezeigt, wie wir uns durch einen Perspektivenwechsel für die nächsten Schritte in Richtung klimaneutrale Zukunft motivieren können, eine Zukunft, die wir gestalten können. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/73.html

    Wie weh tut ein Bit? (bub2018)

    Wie weh tut ein Bit? (bub2018)
    Unfaire Bedingungen im Lebenszyklus der Informationstechnologie werden viel diskutiert, doch es fehlt an fundierten Einschätzungen der Fairness einzelner Produkte. In diesem Kurzvortrag stelle ich den von FairLötet entwickelten Ansatz zur Erstellung einer Sozialbilanz für Elektronikprodukte vor und plädiere für ein quantifizierbares Verständnis von Fairness. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/93.html

    Sporangium (bub2018)

    Sporangium (bub2018)

    So wie Farnpflanzen ihre Sporen aus der Kapsel mit bis zu 10m/s heraus in die Welt katapultieren, auf dass sie dort auf fruchtbaren Boden fallen, werden unsere 8 Expert*innen ihr Nerd- und Fach-Wissen weitergeben – spektakulär, wirkungsvoll und unterhaltsam. So bunt wie die besten Slams, so dicht wie die besten Lightning Talks. 8 Mikrokosmen, 8 Expert*innen, jeweils 8 Minuten:

    • Antina Sander: 100% Erneuerbare – Leitfragen zum Netz
    • Arne Semsrott: Von Transparenz und anderen Hürden der Demokratie
    • Benjamin Kees: Automatisierte Videoüberwachung. Von Computern, die auf Menschen starren
    • Katika Kühnreich: NO FREEDOMS LEFT, GAME OVER? – Das Spiel mit den Social-Credit-Scores
    • Leon Kaiser: Blockchain isst Vertrauen
    • Letty: The revolution will be visualized
    • Silke Helfrich: Alle Hacker auf den Acker – nur gemeinsam sind wir stark!
    • Constanze Kurz: Facebook zerschlagen, aber wie?

    Durchs Sporangium katapultieren euch Juliane & Rainer

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    Do-FOSS - Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollen (bub2018)

    Do-FOSS - Freie Software in Kommunen: Vom Sollen zum Wollen (bub2018)
    Um den Einsatz von Freier Software in der öffentlichen Verwaltung zu fördern, setzt Do-FOSS auf eine Vielzahl unterschiedlicher Wege zur Thematisierung und Umsetzung von Freier Software. Unter anderem arbeitet Do-FOSS zusammen mit der Stadt Dortmund an einer Potenzialanalyse eines systematischen Freien-Software-Einsatzes. Welchen Weg hat Do-FOSS genommen? Wie können die Erfahrungen und Ergebnisse für andere Kommunen genutzt werden? Wie kommen wir beim kommunalem Freien-Software-Einsatz vom Sollen zum Wollen? Freie Software: Dortmunder Zielvorstellungen Das Lizenzierungsmodell von Freier Software gewährt gegenüber proprietärer Software weitergehende Handlungsspielräume. Deshalb hat sich die Stadt Dortmund aufgemacht, um das Potenzial von Freier Software in Bezug auf die IT der Stadtverwaltung systematisch erfassen. Zum Potenzial von Freier Software gehört eine Reihe weiterer technischer und nicht-technischer Aspekte. Die Stadt Dortmund verknüpft mit der Untersuchung der Potenziale einer Freien-Software-Strategie folgende Überlegungen: - Reduzierung der Herstellerabhängigkeit - Umsetzung des E-Government-Gesetzes NRW im Rahmen von offenen und standardisierten Dateiformaten - Erhöhung der Flexibilität und Steuerungsfähigkeit beim Softwareeinsatz - Erhöhung der Interoperabilität (z.B. durch den Einsatz von Offenen Standards für eine herstellerübergreifende Anwendungskopplung) [Erhöhung der digitalen Anschlussfähigkeit - Anm. d. Verf.] - Sicherstellung des Datenschutzes [s. auch "Trans­parente Software - eine Voraus­setzung für daten­schutzfreundliche Technolo­gien" vom 26.09.2000 des Arbeitskreises Technische und orga­nisatorische Datenschutzfragen der Konfe­renz der Daten­schutzbeauftragten des Bundes und der Länder - Anm. d. Verf.] - Gewährleistung der IT-Sicherheit - steuerbare Kostenstrukturen durch erhöhte Flexibilität bei der Anbieterwahl, Stärkung der Verhandlungsposition gegenüber Anbietern proprietärer Software und Wegfall von Skalierungskosten durch Lizenzgebühren - Erhöhung der Archivierbarkeit digitaler Dokumente durch Offene Standards - Ermöglichung neuer Synergien und Abbau von lizenzrechtlichen Hemmnissen in der interkommunalen Zusammenarbeit - eine erhöhte Technikneutralität - eine Erhöhung der funktionalen Transparenz Freie Software: global denken, lokal handeln Do-FOSS hat sich bislang vor allem intensiv in lokale Fragen von Softwareeinsatz eingebracht. Jedoch ist eine lokale Softwarestrategie nicht von einer globalen Entwicklung zu trennen. Freie Software entfaltet ihre Wirksamkeit durch die Möglichkeit globales Know-How mit örtlicher Kompetenz zu verbinden. Während Freie-Software-Projekte zum wesentlichen Teil international verfügbar sind und häufig auf internationalen Kooperationsstrukturen basieren, ist der Nutzen Freier-Software-Projekte gerade in lokalen kleineren Strukturen deutlich erkennbar. Der freie Zugang zu softwaretechnischem Wissen ermöglicht den Aufbau lokaler Kompetenzstrukturen und den Einbezug kleinerer Softwareanbieter in die Anpassung solcher Software an lokale Gegebenheiten. Der barrierefreie Zugang zu dem Know-How verhindert global wie lokal daher die Einhegung von Wissen und eine digitale Spaltung. Daher kann ein technologischer Wissenstransfer hervorgehoben werden, welcher durch Freie Software u.a. für das Nord-Süd-Gefälle ermöglicht wird (vgl. Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 12 "Verantwortungsvoller Konsum / technological capacity" und Nachhaltigkeitsentwicklungsziel 17 "Partnerschaften, um die Ziele zu erreichen / Technology" & "Systematic issues" der Agenda 2030). Darüberhinausgehend schafft Freie Software durch die Nachvollziehbarkeit ihrer Funktionalität (überprüfbar durch unabhängige Sachverständige) wichtiges Vertrauen, um die Digitalisierung des Lebensraumes bei uns vor Ort - wie z.B. durch das Projekt Smart City Dortmund angestrebt wird - zu ermöglichen. Freie Software und Nachhaltigkeit Freie Software hat eine umfassende Nachhaltigkeitsdimension. In der Publikation des Umweltbundesamtes mit dem Titel "Nachhaltige Software" werden u.a. Zusammenhänge mit dem Energieverbrauch von Software (Green Software Engineering), den Hardwareanforderungen, der Wiederverwendbarkeit von Software (und damit der Einsparung von Entwicklungsressourcen), dem gesellschaftlich zugänglichem Wissen (in Form von Gemeingütern), Modularität (und der damit verbundenen Anpassbarkeit von Softwarelösungen), sowie zahlreiche weitere positive Auswirkungen auf soziale und wirtschaftliche Organisationsformen beschrieben. In der Publikation wird deutlich, dass eine Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeit von Software ist, dass sie unter einer Freien Lizenz veröffentlicht wird. Freie Software kann daher auch als Beitrag zu den derzeitigen Green-IT-Bestrebungen der Stadt Dortmund verstanden werden. Do-FOSS möchte für die Nachhaltigkeit Freier Software sensibilisieren und einen Überblick über den Stand von Dortmund als einer möglichen Freien-Software-Kommune geben, sowie gemeinsam weitere Strategieüberlegungen anstellen. about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/176.html

    Was Bits&Bäume verbindet (bub2018)

    Was Bits&Bäume verbindet (bub2018)
    Bislang agieren Techies und Ökos, Nachhaltigkeitsbewegte und digitale Menschenrechtler*innen oft nebeneinander her. Warum bringt Bits & Bäume diese communities nun zusammen? Wie kann Digitalisierung zur nachhaltigen Transformation der Gesellschaft und des Wirtschaftens beitragen? Wie kann Nachhaltigkeitsdenken die Techie-Szene inspirieren, sodass die Digitalisierung langfristig Bürgerrechte und individuelle Freiheiten garantiert? Das Eröffnungspodium stellt die Leitfragen hinter der Konferenz „Bits & Bäume“ vor, führt in das zweitägigte Programm ein und erklärt, warum jetzt der historische Moment ist, um in einer offenen Vernetzungskonferenz das Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf die öffentliche und politische Agenda zu hieven! Begrüßung Hintergrund der Konferenz Was heißt Digitalisierung? Was heißt Nachhaltigkeit? Was verbindet beides, was verbindet uns? – Thematische Einführung von Tilman Santarius (IÖW) & Constanze Kurz (CCC) Keynote: Lorenz Hilty (Universität Zürich und Empa, Schweiz) about this event: https://fahrplan.bits-und-baeume.org/events/245.html
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