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    zivilcourage

    Explore " zivilcourage" with insightful episodes like "Neuer Name, neue Struktur: „dieziwi“ wird zu „füruns“", "Bühne auf für Zivilcourage!", "Subkutan: Prävention von sexualisierter Gewalt - aber wie?", "'Deutsche Sprache schwere Sprache mit Alev Korun'" and "Dunja Hayali – „Was ist denn konservativ für Sie?“" from podcasts like ""FRF-Info Spezial", "FRF-Info Spezial", "Radio RaBe", "Deutsche Sprache schwere Sprache" and "FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic"" and more!

    Episodes (18)

    Neuer Name, neue Struktur: „dieziwi“ wird zu „füruns“

    Neuer Name, neue Struktur: „dieziwi“ wird zu „füruns“

    Zivilgesellschaftliches Engagement kennt viele Formen und Ziele – und der Verein füruns (bisher Verein dieziwi) unterstützt dieses in seiner Vielfalt. Gefördert vom Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, dem Land Oberösterreich, der Stadt Linz und dem Fonds Gesundes Österreich, setzt sich der unabhängige, gemeinnützige Verein dafür ein, die Zivilgesellschaft in Österreich zu stärken. Er unterstützt, berät und begleitet dafür Privatpersonen, Initiativen und Organisationen.

    Aktuell drehen sich viele Anfragen aus ganz Österreich um das neue Freiwilligengesetz, welches seit Herbst 2023 in Kraft ist, oder die Freiwilligenpauschale, die es gemeinnützigen Vereinen und Organisationen ermöglicht, eine steuerfreie finanzielle Zuwendung für freiwillige Tätigkeiten auszubezahlen.

    Am Donnerstag, dem 01.Februar wurde im Rahmen einer Pressekonferenz das Re-brandig und die Restrukturierung von füruns vorgestellt. Außerdem wurde gemeinsam auf das bisherige Schaffen des Vereins zurückgeblickt. Mit frischem Wind und neuem Logo bleibt man aber nicht in der Vergangenheit stehen. Geschäftsführerin Petra Pongratz und Vorstandsvorsitzende Clauida Em gaben ebenso einen Ausblick auf zukünftige Themen und eine Übersicht über Angebote und Bereiche im Bereich vom freiwilligem Engagement.

    Ihr wollt up to date bleiben, was sich beim Verein füruns alles tut? Im Podcast zusammenHelfen werden immer wieder aktuelle Themen angesprochen. Dieser erscheint ebenso im Programm vom freien Radio Freistadt. Nähere Infos dazu unter auf unserer Homepage unter www.frf.at

    Allgemeine Informationen zum Verein finden Interessierte unter www.fuer-uns.at

    Bühne auf für Zivilcourage!

    Bühne auf für Zivilcourage!

    Per Definition heißt Zivilcourage nichts anderes als Mut zu haben bei Konflikten oder Gewalttaten einzugreifen und Hilfe zu leisten. Dabei sind Situationen gemeint, in denen Personen beleidigt, bedroht, wörtlich oder physisch angegriffen, sexuell bedrängt oder gefährlich verletzt werden. Man kann voraussetzen, dass sich diese seelische und körperliche Gewalt zum Großteil gegen moralische und ethnische Überzeugen richten. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Personen in solchen Situationen nicht handeln, einfach zusehen oder gleich weggehen. Oft stehen Unsicherheit und Angst dahinter. Unsicherheit wie man sich in verhalten soll, Angst, dass man plötzlich selbst Ziel des Angriffs werden könnte.

    Zivilcourage bedeutet nun, dass man sich trotz möglicher Nachteile, Risiken und Gefahren für menschliche Werte einsetzt und anderen Menschen uneigennützig Hilfe leistet.

    Zusammenhalten, ein Projekt vom Verein dieZiwi – die Zivilgesellschaft wirkt, veranstaltet kommenden Freitag, dem 13. Oktober im Linzer Jägermayrhof, das Symposium der Zivilcourage. An diesem Tag werden unterschiedliche Aspekte von Zivilcourage vermittelt. Mit dem diesjährigen Schwerpunktthema Sexismus werde Handlungsmöglichkeiten und Grenzen ausgelotet, eigene Denkmuster und systemische Diskriminierung hinterfragt.

    Anja Baum, Projektkoordinatorin von Zusammenhalten und Zusammenhelfen in Oberösterreich erklärt im Interview was sich hinter dem Projekt verbirgt und gibt noch mehr Details zum Programm vom Symposium der Zivilcourage.

    Zusammenhalten – Extremismusprävention durch Engagement und Zusammenhelfen – Engagiert für Integration sind beides Projekte vom Verein dieZiwi – die Zivilgesellschaft wirkt. Anja Baum ist nicht nur Projektkoordinatorin, sondern auch Sendungsgestalterin vom Podcast ZusammenHelfen im Freien Radio Freistadt. Darin erfährt ihr spannenden Informationen rund um freiwilliges Engagement im Bereich Flucht und Migrationen.

    Umfassenden Informationen finden Interessierte unter www.dieziwi.at
    Nähere Infos zum Symposium der Zivilcourage gibt es unter www.zusammen-halten.at

    Subkutan: Prävention von sexualisierter Gewalt - aber wie?

    Subkutan: Prävention von sexualisierter Gewalt - aber wie?
     Die Zahlen zur Häufigkeit von sexualisierter Gewalt sind erschreckend, wie eine Befragung von Amnesty International schon 2019 aufgezeigt hat. Höchste Zeit dem eine Sendung zu widmen. Welche positiven Faktoren gibt es, um Prävention von sexualisierter Gewalt zu betreiben? Wo wird bereits Prävention geleistet? Und wo besteht noch Handlungsbedarf? Wir werfen einen Blick auf das Sexualstrafrecht, und hören inwiefern dies präventiv sein kann: Oder eben nicht. Zivilcourage ist ein wichtiger Aspekt der Prävention: Sich zum handeln überwinden ist gar nicht so einfach. Geübt werden kann dies beispielsweise im Zivilcourage Workshop von Amnesty International: Wir haben ihn besucht. Eine Form der Zivilcourage isch auch schon das Melden von Belästigungen, als Beobachter*in oder als Betroffene*r. Dies kann man unteranderem mit dem Meldetool der Kampagne "Bern schaut hin". Wir hören von der Kampagnenleiterin wie auch mit den gesammelten Daten Prävention geleistet werden kann, und stellen das Meldetool näher vor. 

    'Deutsche Sprache schwere Sprache mit Alev Korun'

    'Deutsche Sprache schwere Sprache mit Alev Korun'

    "Es gibt wenige MigrantInnen bei den Grünen, versuch's mal bei denen" hat man ihr gesagt. Damals wollte sie während ihres Powi-Studiums ein Praktikum machen und hat den Rat einer lieben Kollegin wortwörtlich genommen und bei den Grünen angeklopft. Danach ging es für Alev Korun bergauf. 2008 war sie die erste Nationalratsabgeordnete mit Migrationsgeschichte im österreichischen Parlament - und zwar zwei Legislaturperioden.

    Auf die Frage, ob es nach wie vor einen oder eine "Erste/n" benötigt ist sie fest davon überzeugt, dass Vorbilder ganz wichtig sind, um junge Menschen zu ermutigen.

    Alev Korun ist in der Türkei geboren, hat im Alter von 11 Jahren das St. Georgs Kolleg in Istanbul besucht und ist mit 19 Jahren für das Studium nach Österreich, genauer gesagt nach Tirol, gekommen. Gerade angekommen musste sie gleich negative Erfahrungen mit der Fremdenpolizei machen. Rückblickend schmunzelt sie und meint "dank der österreichischen Fremdenpolizei habe ich angefangen, mich gegen Rassismus zu wehren". Politikwissenschaften hat sie nicht studiert, um Politikerin zu werden, sondern um zu verstehen, wie Politik eigentlich funktioniert. Denn Alev hat mit 11 Jahren den bisher größten Putsch in der türkischen Geschichte hautnah miterlebt. "Das hat mich so sehr geprägt, sodass ich angefangen habe mich für die Politik zu interessieren. Ich wollte wissen, wie Demokratie funktioniert und wie Putsche zustandekommen."

    Heute unterrichtet Alev Korun an einer Mittelschule im zehnten Wiener Gemeindebezirk und erklärt ihren "Kids" Themen wie Zivilcourage und Diskriminierung.

    Dunja Hayali – „Was ist denn konservativ für Sie?“

    Dunja Hayali – „Was ist denn konservativ für Sie?“
    Dunja Hayali ist seit Februar die neue „Anchorwoman“ beim ZDF heute journal, aber längst eine feste Größe in der Nachrichtenwelt: Schon 2007-2010 war sie Co-Moderatorin im „heute journal“ und seit 15 Jahren moderiert sie regelmäßig das ZDF Morgenmagazin. 2016 erhielt sie die Goldene Kamera für ihre furchtlosen Interviews mit PEGIDA-Anhängern und stehende Ovationen für ihre Dankesrede, in der sie sich gegen Hassrede und Rassismus positionierte. Nicht erst seit ihrer 2018 erschienenen Autobiografie „Haymatland“ steht fest: Das Bekenntnis zur Demokratie ist ihr Lebensthema und dafür wurde sie u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und den Walter-Lübke-Demokratiepreis ausgezeichnet. Bei FREIHEIT DELUXE spricht Dunja Hayali mit Jagoda Marinić in der vom Börsenverein ausgerufenen "Woche der Meinungsfreiheit”. Warum ist es heute so schwierig ins Gespräch zu kommen, zuzuhören? Gibt es wirklich Sprechverbote in unserer Gesellschaft oder ist uns die Fähigkeit, unterschiedliche Meinungen auszuhalten, abhanden gekommen? Hayali reflektiert auch über ihre unfreiwillige Rolle als Vorbild für die migrantische Community und wie sehr die Migrationsgeschichte ihrer Eltern aus dem Irak sie trotz vieler Ambivalenzen stark geprägt hat. Zusammen mit Jagoda Marinić lotet sie aus, was Berichterstattung zeigen muss und wann es unverantwortlich wird, menschenfeindlichen Positionen Aufmerksamkeit zu geben. Bei alledem aber bekennt sich Dunja Hayali dazu, lieber die Auseinandersetzung zu suchen und Gegenmeinungen die Stirn zu bieten als ihnen auszuweichen… Hier hört ihr, warum Freiheit für Dunja Hayali von Anstand und Verantwortung flankiert wird (2:20) warum sie ihren Hund ohne Leine laufen lässt (5:16) wie Dunja Hayali sich dagegen wehrt, eine Vorbildfunktion einzunehmen und es trotzdem zu akzeptieren lernt (7:11) weshalb sie denkt, dass sie sich nicht immer neu erfinden kann (14:12) was ihre Rituale für sie bedeuten (16:13) wen Dunja Hayali gerne fragt, was ´“konservativ“ bedeutet (21:42) wie sie über andere Meinungen denkt (25:30) warum sie auch bei Sozialen Medien die Menschen in der Verantwortung sieht und nicht die Technik (28:47) was Haltung von Meinung laut Dunja Hayali unterscheidet (37:28) warum sie kein Problem damit hat als Haltungsjournalistin bezeichnet zu werden (43:41) was die Migrationsgeschichte ihrer Eltern für sie bedeutet (48:36) wo für sie der Unterschied zwischen unterschiedlichen Schmerzgrenzen und eindeutigem Rassismus ist (1:02:43) warum Dunja Hayali als Journalistin durchlässig, aber nicht nachlässig sein möchte (1:30:52) warum die „Frau mit der Kerze“ für sie ein Synonym ist (1:37:50) wovor Dunja Hayali Angst hat (1:42:23) warum Freunde für sie Familie sind (1:45:48) was sie von der Zusammenarbeit mit Claus Kleber mitgenommen hat (1:55:23) Hier findet ihr ein Transkript der Folge: https://download.hr2.de/podcasts/freiheit_deluxe/dunja-hajali-100.pdf FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels.

    SOH#037 - Hilfe ist Unterwegs

    SOH#037 - Hilfe ist Unterwegs
    In dieser Folge analysieren wir Musikgenres, nehmen Rücksicht beim Einkaufen, Informieren über Mängel, zeigen Zivilcourage und zeigen die zwei Phasen des Datings auf. Zudem bemühen wir uns um Impftermine und bekämpfen den Urlaubs-Blackout. » 0:00:00 Ausgerechnete Begrüßung // 0:00:25 Auf welches Musikgenre könntest du verzichten und warum Schlager? - HipHop ist wie Social Media… Viel Schrott dabei // 0:07:55 Rücksichtsvolle Dinge, die nahezu keiner macht - Einkaufswagen in die kürzeste Schlange zurückstellen - Hohe SUVs mit Leiter, aber ohne Innenplatz - Spur einstellen: Done - Defektes Licht melden - Warmwasser oder Internetausfall melden - Zivilcourage ist wichtig! Irgendwas ist besser als nichts - Zusammengebrochene Oma - Stark alkoholisierte, eingenässte Person vor Haustür // 0:27:32 Fragen beim ersten Date - 2 Phasen des Kennenlernens: Nicht gut, sehr gut // 0:34:25 Urlaub vorbei - Impftermine not found - Strategie vs. Fortschritt - Wie geht ein Corona-Test - Urlaubs-Blackout - Konzerttickets und Kinogutscheine sammeln - Gewöhnt an nichts // 0:54:12 Soooo, na gut, dann wollen wir mal… Perfekt eingeläutete Verabschiedung. Fertig.

    Episode 08 - "Jede Mobbingsituation ist anders" - Interview mit Nadja Abt-Gürber

    Episode 08 - "Jede Mobbingsituation ist anders" - Interview mit Nadja Abt-Gürber

     Jede Mobbing-Situation ist sehr individuell: Nadja zum Beispiel hat zweimal in ihrer Schulzeit Mobbing erlebt – erst in der Primarschule und dann im Gymnasium. – Beide Male aus ganz unterschiedlichen Gründen. Und beide Male hörte es auf spezielle Weise auf.

    An diesem Beispiel sieht man, wie man Gruppendynamiken durchbrechen kann und welche Rolle sie für Mobbing spielen.

    Zusätzlich sehen wir in Nadjas Beispiel dass nicht jede Intervention in der Schule bei Mobbing hilfreich ist – in zahlreichen Fällen wird die Situation unabsichtlich verschärft oder verschleppt.

    Daher ist es erstens wichtig zu wissen, was man auf keinen Fall bei Mobbing tun sollte (dazu findest Du detaillierte Infos in der Episode 2)
    und last but not least ist es wichtig jeden Fall individuell zu analysieren um angepasst darauf zu reagieren.

    Möchtest Du gegen Mobbing und Cybermobbing aktiv werden, Mobbingprävention an Schulen und Vorträge für Eltern durchführen oder Mobbing-Betroffene beraten?  Im Train-the-Trainer Kurs zur zertifizierten Fachperson für Mobbingprävention lernst Du:

    • (Cyber)Mobbing verstehen sowie Fälle sauber zu analysieren und zu differenzieren
    • Verschiedene Interventionsmassnahmen kennen (je nach Form und Phase) - und, was man bei (Cyber)Mobbing dringend vermeiden sollte
    • Prävention und Intervention je nach Zielpublikum anzupassen 

    Alle weiteren Infos und Anmeldung zur Weiterbildung findest Du unter: https://edufamily.ch/mobbing-fachpersonen 

    Auf edufamily.ch/mobbing  findest Du zudem weiterführende Infos, Blogartikel, Beratungsangebote und Veranstaltungen rund um das Thema Mobbing und Cybermobbing.

    Und last but not least findest Du hier mehr zu Dr. Nadja Abt-Gürber:
    Nadja bietet Coaching für persönliches Wachstum, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder & Jugendliche. Eines ihrer Schwerpunktthemen im Einzelcoaching für Kinder/Jugendliche ist die Steigerung des Selbstwertgefühls bei Mobbing in der Schule.
    http://www.abtguerber-coaching.ch/

    Episode 04 - Weshalb Zivilcourage für die Mobbingprävention so wichtig ist

    Episode 04 - Weshalb Zivilcourage für die Mobbingprävention so wichtig ist

    Es gibt den "pinkribbon" als weltweites Symbol für mehr Bewusstsein gegen Brustkrebs. Aber wusstest Du, dass die Farbe Pink auch im Kampf gegen Mobbing eine Rolle spielt? - Welche, erfährst Du in dieser Podcastfolge.

    Weitere Infos zum Safer Internet Day findest Du unter:
    https://www.saferinternetday.org/

    Du möchtest Mobbingprävention an Schulen und Vorträge für Eltern durchführen oder Mobbing-Betroffene beraten? Im Train-the-Trainer Programm "Mobbing anders angehen" lernst Du das Phänomen Mobbing ganzheitlich zu verstehen, Mobbing- und Cybermobbingsituationen anhand vieler Fallbeispiele sauber zu analysieren und je nach Situation (sprich Entwicklungsstufe und Form des Mobbings)  die individuell passende Massnahme anzuwenden. Mehr Infos dazu findest Du unter edufamily.ch/mobbing-fachpersonen/

    Lass uns gemeinsam ein Zeichen gegen Mobbing und Cybermobbing setzen!
    Stay tuned!
    Christelle Schläpfer
    www.edufamily.ch

    Graphic Recording und Zivilcourage mit Tim Schuster

    Graphic Recording und Zivilcourage mit Tim Schuster

    “Ich zeichne, was dort passiert”, in diesem einfachen Satz fasst Tim Schuster zusammen, was sein Tätigkeit als Graphic Recorder ausmacht. Tim ist ein begnadeter Zeichner und Illustrator und hat erst im dritten und vierten Schritt seiner beruflichen Laufbahn seine Begabung zur Profession gemacht. Das Ergebnis seiner Arbeit sind verbindende Bilder über die Zukunft und das Selbstverständnis von Unternehmen. Es ist ihm gelungen, als eigentlich schüchterner Mensch vor einem großen und kritischen Publikum zu bestehen und dabei Menschen zu berühren. Als Sahnestück gibt es eine kleine Geschichte über Zivilcourage.

    Tim Schuster und BIKABLO: 

    https://bikablo.com/

    Tim Schuster auf LinkedIn:

    https://www.linkedin.com/in/tim-schuster-801593b0/

    Zivilcourage statt Hass im Netz

    Zivilcourage statt Hass im Netz

    Pöbeln, Verleumden, Cybermobbing: Hass im Netz nimmt immer größere Ausmaße an. Zwei Initiativen setzen sich für mehr Menschlichkeit im Netz ein, denn Zivilcourage kann auch im Internet trainiert werden und wurden vom Digitalisierungsfonds der Arbeiterkammer-Wien unterstützt.

    Zivilcourage Online
    Das Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ) hat daher zusätzlich zum bereits bestehenden Angebot „Zivilcourage TRAINIEREN“ neue vierstündige „Zivilcourage ONLINE“ Trainings für Jugendliche ab 14 Jahren konzipiert. Sie sollen lernen, wie sie auch im World Wide Web für andere einstehen können, erklärt MKÖ-Geschäftsführerin Christa Bauer im Hocknkabinett-Gespräch. Die Trainings werden unter anderem in Schulen, Lehrwerkstätten, Jugendzentren in ganz Österreich durchgeführt. Da aufgrund der derzeitigen Corona-Situation die Oberstufenschüler und Schülerinnen im Distance-Learning sind, können die Workshops nicht in gewohnter Form stattfinden. Daher hat das Mauthausen Komitee Österreich eine virtuelle Vermittlungsaktion gestartet. Dazu gehören unter anderem Kurzvideos, die auf folgenden Websites zu sehen sind:

    SERVICE:

    • www.denkmalwien.at
    • www.mauthausen-guides.at
    • www.zivilcourage.at
    • www.zivilcourageonline.at

     

    #humanity:
    Das österreichische Jugendrotkreuz hat 2019 die Initiative #humanity gestartet. Das Ziel ist es das Internet menschlicher zu machen, wie die Projektverantwortliche Sonja Kuba im Hocknkabinett-Gespräch. In der ersten Phase wurden gezielt Erwachsene in Workshops geschult, um ihnen ein Gefühl für die immer digitalere Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen zu vermitteln. Auf der Website https://www.humanity.at/ finden sich zahlreiche spannende Übungen bis hin zu Vorschlägen für ganze Schulstunden. Jugendliche finden auch eigene Onlinekurse (ab 12 Jahren), die sich um Körperbewusstsein und Sexualität drehen. Das Projektteam hat auch eine Übung mit Virtual-Reality-Brillen konzipiert.

    SERVICE:

    • https://www.humanity.at/

     

    Unterstützt wurden diese beiden Projekte vom Digitalisierungsfonds der AK-Wien, der im Jänner 2021 in eine neue Runde geht. Die Arbeitswelt verändert sich, das war immer schon so. Durch die zunehmende Digitalisierung haben diese Veränderungen aber massiv an Geschwindigkeit und Komplexität gewonnen. Die Covid-19-Krise hat vieles zusätzlich beschleunigt: Homeoffice, neue Arbeitsorganisation, die stetige Zunahme an Datenverarbeitung und ein Arbeitsmarkt unter dem Druck der Wirtschaftskrise.

    Für das Jahr 2021 stellt die AK Wien im Rahmen des Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0 in zwei Förderrunden 4 Millionen Euro zur Verfügung. Damit werden Projekte gefördert, um Digitalisierung aus Perspektive von ArbeitnehmerInnen zu gestalten.

     

    SERVICE: 

    • https://wien.arbeiterkammer.at/digifonds

     

    MiA im Januar 2018: Stolpersteine vor unserer Türe – Haben wir daraus gelernt?

    MiA im Januar 2018: Stolpersteine vor unserer Türe – Haben wir daraus gelernt?

    „Erinnerungsarbeit & Zivilcourage“ – unter diesem Titel hat das ABZ-Haus der Möglichkeiten im November 2017 einen Themenschwerpunkt veranstaltet.

    Ein moderiertes Gruppengespräch im „Café der Kulturen, die Ausstellung „Asoziale “ von Patrick Bohnert und Peter März, ein vom Personenkomitee Stolperstein Salzburg begleiteter Stadtteil:SPAZIERGANG durch Itzling und die vorliegende Sendung des Stadtteil:RADIO Itzling – Elisabeth Vorstadt bildeten den Veranstaltungsrahmen für eine interkulturelle Auseinandersetzung.

    Die Übernahme von 2 Stolperstein-Patenschaften ist ein greifbares, konkretes Ergebnis – vielen Dank für die zahlreichen Gesprächs- und Diskussionsbeiträge im Lauf der Wochen!

    Christina Pürgy, soziokulturelle Stadtteilarbeiterin im „Haus der Möglichkeiten“ stellt bei „MiA- Menschen in Aktion“ das Projekt „Stolpersteine“ vor, bringt einen „Hörstolperstein“ aus Itzling und ein Interview, das Dominik Gruber mit dem Historiker Gert Kerschbaumer geführt hat. Er hat die meisten Opfergeschichten für die Stolpersteine in Salzburg recherchiert und erzählt über die Stolpersteine in Itzling und die Menschen, für die sie verlegt wurden.

    Ute-Bock-Preis 2016 an Vorarlberger Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge

    Ute-Bock-Preis 2016 an Vorarlberger Bürgermeisterin Angelika Schwarzmann und Refugee Convoy – Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge

    Am 14. April verlieh SOS Mitmensch zum 13. Mal den Ute-Bock-Preis für Zivilcourage. Preisträger_innen waren heuer Angelika Schwarzmann, die Bürgermeisterin der Vorarlberger Gemeinde Alberschwende, und „Refugee Convoy, Schienenersatzverkehr für Flüchtlinge“.

    Angelika Schwarzmann hatte im Frühjahr 2015 als Bürgermeisterin zusammen mit vielen anderen Bürger_innen ihrer Gemeinde die Rückschiebung syrischer Geflüchteter nach Ungarn verhindert.

    Die zweiten Ute-Bock-Preisträger_innen des heurigen Jahres waren die Aktivist_innen des Refugee-Convoys. Sie hatten im Herbst 2015, als zigtausenden Flüchtenden am Budapester Bahnhof Keleti die Weiterreise verweigert worden war, einen – wie sie es nannten – Schienenersatzverkehr mit Privatautos organisiert. Stellvertretend für alle Beteiligten nahmen Marty Huber und Heide Hammer den Preis entgegen.

    Zivilcourage – Schule – Radio

    Zivilcourage – Schule – Radio

    Was haben Schule, Radio und Zivilcourage miteinander zu tun? Konkreter: Wie kann Radio als Lernform im schulischen Kontext zivilcouragiertes Handeln fördern? Das war die Frage, die uns beschäftigt hat. Was ist Zivilcourage eigentlich? Ist jedes Aufbegehren, ist jede Protesthaltung schon Zivilcourage? Welche Entscheidungsprozesse finden statt, bis es zur Aktion, zum Einschreiten kommt? Kann Zivilcourage gelernt werden?
    Die während der  Fachtagung Radio und Schule in Seekirchen 2015  entstandene Sendung versucht auf diese Fragen Antwort zu geben.

    Zivilcourage – Schule – Radio

    Zivilcourage – Schule – Radio

    Was haben Schule, Radio und Zivilcourage miteinander zu tun? Konkreter: Wie kann Radio als Lernform im schulischen Kontext zivilcouragiertes Handeln fördern? Das war die Frage, die uns beschäftigt hat. Was ist Zivilcourage eigentlich? Ist jedes Aufbegehren, ist jede Protesthaltung schon Zivilcourage? Welche Entscheidungsprozesse finden statt, bis es zur Aktion, zum Einschreiten kommt? Kann Zivilcourage gelernt werden?
    Die während der  Fachtagung Radio und Schule in Seekirchen 2015  entstandene Sendung versucht auf diese Fragen Antwort zu geben.

    »Der aufrechte Gang. Opposition, Widerstand und Zivilcourage in der Diktatur«

    »Der aufrechte Gang. Opposition, Widerstand und Zivilcourage in der Diktatur«
    Politische Gegnerschaft gegen die SED-Diktatur begleitete die SBZ/DDR zu allen Zeiten ihrer Existenz. Die Zahl der politischen Häftlinge, die ihr Engagement für demokratische Rechte und Freiheiten mit langen Haftstrafen büßten, geht in die Hunderttausende. Zahlreiche Todesurteile wurden vor allem in den 40er und 50er Jahren vollstreckt. Im Herbst 1989 konnten die Menschen in der DDR erleben, dass friedlicher Protest eine Diktatur niederringen kann. Am 12. Februar feierte Rainer Eppelmann seinen 65. Geburtstag. Aus diesem Anlass lud die Bundesstiftung Aufarbeitung am Vorabend zu einem Podiumsgespräch ein, das der Frage gewidmet war, welche Motive und Gründe Menschen zu unterschiedlichen Zeiten dazu bewogen, gegen Diktaturen zu opponieren und Widerstand zu leisten. Es diskutierten: Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke, Ulrike Poppe, Ulrich Schwarz. Moderation: Ilko-Sascha Kowalczuk
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