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    ms patienten berichten

    Explore "ms patienten berichten" with insightful episodes like "#237: 4. Kamingespräch zur Arztwahl bei MS", "#232: 3. MS-Kamingespräch zur Ernährung bei MS", "#230: Interview mit Lea Beutnagel über ihr Leben als Redakteurin, freie Lektorin und MS", "#227: Über das Kämpferherzen Treffen, arbeiten, leben und lieben mit MS. Interview mit Kevin Hoffmann" and "#226: 2. MS-Kamingespräch zum Outing im Job und in Beziehungen" from podcasts like ""MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast", "MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast", "MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast", "MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast" and "MS-Perspektive - der Multiple Sklerose Podcast"" and more!

    Episodes (20)

    #237: 4. Kamingespräch zur Arztwahl bei MS

    #237: 4. Kamingespräch zur Arztwahl bei MS

    Im 4. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und mir geht es um die Arztwahl bei MS, die entscheidende Auswirkungen auf den Verlauf haben kann.

    Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/237-arztwahl

    Im 4. MS-Kamingespräch zwischen Nadja und Nele steht die Wahl des Arztes im Mittelpunkt. Und damit meinen wir speziell den Neurologen. In der Neurologie gab es bisher noch keine offizielle Aufspaltung in einzelne Unterthemen, wie es bereits bei der inneren Medizin erfolgt ist. Dabei ist das Gehirn wohl das komplexeste Organ im menschlichen Körper.

    Von den rund 8.000 seltenen Erkrankungen zeigen gut 80% neurologische Symptome. Außerdem gibt es allein bei den typischsten neurologischen Erkrankungen einen fortlaufenden Erkenntnisgewinn an dem man dran bleiben muss. Wenn also ein Neurologe allein nur die  häufigsten Erkrankungen auf diesem Gebiet behandeln soll, seltene Erkrankungen ausgenommen, ist das bereits ein riesiger Wissensberg, der stetig weiter wächst:

    • Ischämischer Schlaganfall
    • Hirnblutung
    • Schädel-Hirntrauma und Querschnittslähmungen
    • Demenzen
    • Parkinson-Krankheit
    • Multiple Sklerose
    • Hirnhautentzündung
    • Epilepsie
    • Kopfschmerzen und Migräne 
    • Polyneuropathien
    • Gehirntumore
    • Chronische Rückenschmerzen

    Ein Neurologe mit Schwerpunkt Multiple Sklerose hat es leichter am Thema dran zu bleiben und die neuesten Erkenntnisse seinen Patienten zugutekommen zu lassen. 

    Nadja und ich werden jeweils in Spezial-MS-Zentren betreut und sind damit sehr zufrieden. Doch es gibt auch andere Kombinationen, dass Du beispielsweise nur bei wichtigen Behandlungsentscheidungen zu einem MS-Spezialisten gehst und dann die reguläre Betreuung bei Deinem Neurologen vor Ort nutzt. Oder Dir gelegentlich eine Zweitmeinung einholst. 

    Auf jeden Fall sollte nicht allein die Sympathie den Ausschlag geben, wenn nicht gleichzeitig auch Kompetenz im Bereich Multiple Sklerose vorhanden ist. Schließlich ist MS aktuell eine chronische Erkrankung, die bis ans Lebensende voranschreiten kann und dieser Prozess sollte so gut es geht verlangsamt oder gestoppt werden und Du sowohl vorbeugend als auch begleitend gut betreut werden.

    Viel Spaß beim Anhören!

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    Zum MS-Kamingespräch gibt es keine Textversion des Podcasts. Also höre Dir bitte die Folge an und lass uns wissen, ob es weitere Themen gibt, die Dich interessieren würden und wir unbedingt mal ins MS-Kamingespräch aufnehmen sollten.

    Hier gelangst Du zu unseren bisherigen Folgen:

    Nadja Birkenbach
    Nele Handwerker

    Mehr zu Nadja Birkenbach

    Wenn Du mehr über Nadja Birkenbach erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir die Folge zum Interview mit ihr: #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach

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    Falls Du Schubaktivität hast oder sich Deine MS-Symptome stetig verschlechtern und Dein behandelnder Arzt keine Maßnahmen ergreift, wäre das für mich ein klarer Hinweis darüber nachzudenken, ob Du optimal betreut wirst. Natürlich kann man manchmal nur symptomatisch die Symptome behandeln durch Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie beziehungsweise mit der Unterstützung durch passende Hilfsmittel oder Medikamente. 

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

    #232: 3. MS-Kamingespräch zur Ernährung bei MS

    #232: 3. MS-Kamingespräch zur Ernährung bei MS

    Im 3. MS-Kamingespräch zwischen Nele und Nadja geht es um gesunde Ernährung bei MS und darum ein gutes Gleichgewicht zu finden.

    Hier findest Du den Blogartikel zum Beitrag: https://ms-perspektive.de/232-ms-kamingespraech-ernaehrung

    Im 3. MS-Kamingespräch zwischen Nele und Nadja geht es um gesunde Ernährung bei MS und darum ein gutes Gleichgewicht zu finden zwischen einer gesunden und unterstützenden Ernährung, aber nicht in Essstörungen oder Zwänge zu geraten. Denn natürlich besteht die Gefahr, weil Essen scheinbar eine Möglichkeit der Kontrolle bietet. Doch alleine mit Essen wird man leider eine hochaktive MS nicht einfangen können und außerdem hat Essen auch eine soziale Komponente.

    Dennoch möchten wir Dich dazu animieren, dem Thema Ernährung ausreichend Aufmerksamkeit zu widmen. Denn schließlich kann es auch großen Spaß machen, gesund zu kochen, neue Rezepte auszuprobieren und die Rolle des Darms fürs Immunsystem und im Rahmen autoimmuner Prozesse wird immer deutlicher.

    Viel Spaß beim Anhören!

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    Zum MS-Kamingespräch gibt es keine Textversion des Podcasts. Also höre Dir bitte die Folge an und lass uns wissen, ob es weitere Themen gibt, die Dich interessieren würden und wir unbedingt mal ins MS-Kamingespräch aufnehmen sollten.

    Hier gelangst Du zu unseren bisherigen Folgen:

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    Denk dran eine vielfältige Ernährung, mit viel pflanzlichen Stoffen, wenig bis gar nicht verarbeitet, aus regionalen, saisonalen und biologischen Zutaten ist eine wunderbare Basis, um Deinen Körper bestmöglich zu unterstützen. Zuckerreduziert, salzarm und ballaststoffreich.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #230: Interview mit Lea Beutnagel über ihr Leben als Redakteurin, freie Lektorin und MS

    #230: Interview mit Lea Beutnagel über ihr Leben als Redakteurin, freie Lektorin und MS

    Lea hat eine hochaktive Multiple Sklerose, die mittlerweile gut eingefangen wurde, die aber Anpassungen ihres Arbeitslebens erfordert hat.

    Hier findest Du das Interview zum Nachlesen auf meinem Blog: https://ms-perspektive.de/230-lea-beutnagel

    Heute spreche ich mit Lea Beutnagel über den hochaktiven Verlauf ihrer Multiplen Sklerose und welchen Einfluss die Auswirkungen auf ihre beruflichen Entscheidungen hatten. Lea kennt die MS bereits von ihrem Großvater. Mittlerweile hat sich die MS dank Therapie zum Glück beruhigt, dennoch musste sie den Job als Redakteurin aufgeben und widmet sich nun einem neuen, ebenfalls spannenden Aufgabengebiet, wo sie mit reduzierter Stundenanzahl mehr Zeit und Energie hat, sich um ihr Privatleben und ihre Gesundheit zu kümmern.

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    Vorstellung – Wer ist Lea Beutnagel?

    Ich bin Lea, komme aus der Nähe von Hildesheim (bei Hannover), bin 25 Jahre alt und lebe hier gemeinsam mit meinem Verlobten. 

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Es wird wirklich besser, auch wenn es grade nicht so aussieht, und: Du bist gut so, wie Du bist.

    Wo findet man dich im Internet?

    Auf Instagram unter @unheilbar_gluecklich und auf meinem Blog unter www.unheilbargluecklich.wordpress.com.

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    Vielen Dank an Lea für den offenen Umgang mit Multipler Sklerose, gerade auch bei so einem hochaktiven Start. Das gibt hoffentlich vielen anderen Hoffnungen sein Leben und seine Ziele weiter zu verfolgen, wenn auch manchmal mit etwas angepasster Ausrichtung. Und natürlich weiterhin alles Gute privat und beruflich.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #227: Über das Kämpferherzen Treffen, arbeiten, leben und lieben mit MS. Interview mit Kevin Hoffmann

    #227: Über das Kämpferherzen Treffen, arbeiten, leben und lieben mit MS. Interview mit Kevin Hoffmann
    Kevin Hoffmann spricht im Interview über das Kämpferherzen Treffen, leben und lieben mit MS und wie er das hohe Arbeitspensum durchhält.
    Das ganze Interview zum nochmals nachlesen gibt es auf meinem Blog: https://ms-perspektive.de/227-kevin-hoffmann
     

    Heute ist Kevin Hoffmann mein Gast im Interview, der Gründer des Kämpferherzen Treffen. Kevin hatte gerade kurz nach seiner Diagnose große Zukunftsängste und der offene Umgang damit hat ihm viel Sympathien eingebracht, da es anderen geholfen hat, selber über ihre Ängste zu sprechen.

    Wir sprechen über sein Leben zwischen Festanstellung, nebenberuflicher Selbstständigkeit, natürlich das Kämpferherzen Treffen, bei dem auch andere Erkrankungen vertreten sind und wie bei all der Arbeit die Liebe und das Leben nicht zu kurz kommen sollen.

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    Vorstellung – Wer ist Kevin Hoffmann?

    Mein Name ist Kevin Hoffmann ich bin in Kassel geboren und lebe auch dort. Ich bin aktuell 32 Jahre alt und befinde mich in einer Beziehung mit meiner Partnerin seit knapp 6 Jahren. Zu meinen Hobbys gehört definitiv Social Media aber auch der Fitness Sport und sich für gute Sachen einsetzen.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Gib bitte niemals auf. Jeder von uns trägt ein Kämpferherz in sich, ob stärker oder schwächer, manche brauchen Hilfe, die anderen geben gerne Hilfe. Ich bin der Meinung, dass wenn wir zusammenhalten und uns auch eingestehen an der einen oder anderen Stelle Hilfe und Rat anzunehmen, dann ist das Leben einfacher. Auch ich, der sich immer als sehr stark positioniert, braucht ganz häufig die Hilfe auch von meinen Liebsten, von meiner Partnerin oder von den Menschen, die ich über die sozialen Medien kennengelernt habe und ohne die wäre ich heute auch nicht da wo ich bin.

    Wo findet man dich im Internet?

    Am besten findet man mich auf Instagram unter dem Namen Kevin_Kämpferherz und unter diesem Namen bin ich auch auf youtube zu finden, wo ich weniger aktiv bin und eventuell auch auf tik tok, wo ich aber im Endeffekt dasselbe mache, wie auf Instagram. Deswegen guck im besten Fall doch dort mal vorbei. Dankeschön.

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    Vielen Dank an Kevin für all sein Engagement, damit Menschen mit MS oder anderen chronischen Erkrankungen mehr emotionale Stabilität gewinnen durch den Austausch in der Community.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

    #226: 2. MS-Kamingespräch zum Outing im Job und in Beziehungen

    #226: 2. MS-Kamingespräch zum Outing im Job und in Beziehungen

    Im 2. MS-Kamingespräch zwischen Nadja & Nele geht es um das Outing im Job und in (Liebes)Beziehungen. Welche Vor- und Nachteile hat es, uvm.

    Im 2. Kamingespräch mit Nadja geht es um das Outing im Job und in Beziehungen, vorrangig sind Liebesbeziehungen gemeint. Wir haben selbst sehr unterschiedliche Erfahrungen zum Umgang mit der Diagnose im Berufsleben gemacht, was Dir vielleicht dabei hilft die Bandbreite wahrzunehmen. Und während Nadja bereits seit vielen Jahren erheiratet war und Kinder hatte zum Zeitpunkt der Diagnose, hatte ich den Mann fürs Leben noch nicht gefunden als ich erfuhr, dass ich von nun an mit MS leben werde.

    Viel Spaß beim Anhören!

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    Zum MS-Kamingespräch gibt es keine Textversion des Podcasts. Also höre Dir bitte die Folge an und lass uns wissen, ob es weitere Themen gibt, die Dich interessieren würden und wir unbedingt mal ins MS-Kamingespräch aufnehmen sollten.

    Hier gelangst Du zu unserem 1. MS-Kamingespräch zur Reaktion anderer auf die Diagnose

    Nadja Birkenbach
    Nele Handwerker

    Mehr zu Nadja Birkenbach

    Wenn Du mehr über Nadja Birkenbach erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir die Folge zum Interview mit ihr: #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach

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    Es ist gewiss deutlich leichter, wenn Du offen mit Deiner Diagnose im Berufsleben umgehen kannst. Denn dann musst Du keine ausreden erfinden, wenn Du Termin wegen der MS hast oder es Dir mal nicht so gut geht. In einigen Konstellationen kann es aber auch zu Problemen führen. Daher solltest Du zumindest einmal kurz darüber nachdenken, was für Dich im Moment der richtige Weg ist.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #209: MenschlichSein - Leben mit MS & mehr. Interview mit der Podcasterin Julia Hautz

    #209: MenschlichSein - Leben mit MS & mehr. Interview mit der Podcasterin Julia Hautz
    Julia Hautz spricht im Interview über ihr Leben mit MS, Erfahrungen mit Ärzten sowie ihren Podcast MenschlichSein - Leben mit MS & mehr.
    Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du die schriftlichen Antworten von Julia auf meine Fragen findest: https://ms-perspektive.de/209-julia-hautz

    Diesmal spreche ich mit Julia Hautz, die in ihrem Podcast “MenschlichSein – Leben mit MS & mehr” über ihre Erfahrungen mit Multipler Sklerose und Dinge, die ihr wichtig sind berichtet. Eigentlich hätte sie bereits acht Jahre früher ihre Diagnose erhalten können. Warum es so viel länger gedauert hat und was sie alles in ihrem Leben geändert hat, ist Teil unserer Unterhaltung.

    Heute ist sie mit ihrem Leben sehr zufrieden und arbeitet halb im Angestelltenverhältnis und zur anderen Hälfte frei als Coachin für berufliche Neuorientierung und psychologische Beraterin.

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    Vorstellung Julia Hautz

    Ich bin Julia, gebürtiges Nordlicht, das nun schon seit mehr als 16 Jahren in Rheinhessen lebt, und bin 40 Jahre alt. Mit mir leben zwei ältere Kater und eine junge Hündin und ich interessiere und engagiere mich neben Themen rund um die Multiple Sklerose sehr für Tierschutz (in Deutschland, aber auch im Ausland, da mein Herz seit jeher für Menschenaffen schlägt), nachhaltiges Leben und Upcycling.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Das Leben ist zu kurz, um es nicht selbstbestimmt und glücklich zu leben.

    Wo findet man dich im Internet?

    Auf meiner Webseite: https://julia-hautz.de/, hier ist auch mein Podcast zu finden, und bei Instagram: @juliahautz_sichtbarwertvoll.

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    Vielen Dank an Julia für die gewährten Einblicke in ihr Leben, ihre Erfahrungen mit Behandlern und ihre positive Lebenseinstellung. Ich wünsche ihr weiterhin gesundheitlich, privat und beruflich alles Gute.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #207: Multiple Sklerose – nur Mut! Interview mit Autor und MS-Patient Farouk Martini

    #207: Multiple Sklerose – nur Mut! Interview mit Autor und MS-Patient Farouk Martini

    Farouk Martini stellt in seinem Buch "Multiple Sklerose - nur Mut" seine persönliche emotionale dar und die fachliche durch Neurologen.

    Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du eine kürzere Version des Interviews in schriftlicher Form findest: https://ms-perspektive.de/207-farouk-martini

    Farouk Martini erhielt 2016 die Diagnose Multiple Sklerose und war damals noch ein gutes Stück entfernt von dem Mut, den er heute anderen Betroffenen mitgeben möchte. Er kam damals beim Wunsch nach einer Beratung zufällig direkt mit Dr. Sabine Schipper, der Geschäftsführerin des DMSG Landesverbandes NRW in Kontakt. Die beiden verstanden sich gut und Jahre später kam es zur Zusammenarbeit am Buch „Multiple Sklerose – nur Mut!“, indem neben der emotionalen Erfahrung von Farouk auch namhafte MS-Spezialisten aus Nordrhein-Westfalen fachliche Aspekte näher beleuchten.

    Herausgekommen ist ein kurzweiliges Buch, das aufgelockert durch grafische Elemente ein guter Begleiter auf dem Weg zu mehr Akzeptanz und Verständnis der Multiplen Sklerose sein kann.

    Das komplette Interview gibt es im Podcast zu hören und eine kürzere Version gibt es in schriftlicher Form.

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    Vorstellung Farouk Martini

    Farouk Martini wurde in Aleppo in Syrien geboren. Sein Vater migrierte in den 60er Jahren zum Studium nach Deutschland. Dort heiratete er Farouks deutsche Mutter. Gemeinsam wanderten sie nach Syrien aus. Sie lebten immer im Wechsel – Deutschland / Syrien. Schließlich blieben sie in Norddeutschland, bei Bremen in Delmenhorst, wo Farouk dann auch eingeschult wurde.
    Heute wohnt Farouk in einer dörflicher Gegend im Bergischen Land, bei Köln.
    Er ist verheiratet und widmet sich in seiner Freizeit dem Musik machen, Fotos machen, dem Schreiben und geht mit seinem Hund spazieren.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Wenn du an dich glaubst, ist ALLES möglich. Glaub’ an dich.

    Wo findet man dich im Internet?

    Mein Blog: www.msnaiv.de
    Instagram: @faroukmartini_msnaiv.de
    Podcast: „Mia und Farouk – Dein ehrlicher MS-Talk.“ (Spotify, Apple Podcast etc.) www.miaundfarouk.de

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    Vielen Dank an Farouk Martini für all die Mühen rund ums Buch und den offenen Einblick in sein Leben mit Multipler Sklerose und weiterhin alles Gute auf dem Weg.

    Schau Dir auch gern nochmal den Blogbeitrag inklusive Podcastfolge mit Dr. Sabine Schipper vom DMSG Landesverband NRW and erfahre mehr über deren Angebote.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #206: Interview mit Sängerin, Kämpferin, Mutmacherin und MS-Patientin Katrin Elsmann

    #206: Interview mit Sängerin, Kämpferin, Mutmacherin und MS-Patientin Katrin Elsmann
    Katrin Elsmann hat sich einen Traum erfüllt und ist nun professionelle Sängerin. Aus ihren Auftritten zieht sie viel Kraft für den Alltag.
    Die Kurzform des Interviews findest Du im Blogbeitrag zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/206-katrin-elsmann
     

    Katrin Elsmann ist Sängerin, Mutmacherin und Kämpferin in mehrfacher Hinsicht. Nach den Diagnosen Multiple Sklerose und Brustkrebs, hat sie ihrer Leidenschaft für das Singen mehr Raum gegeben. Sie nahm im professionellen Tonstudio erste Lieder auf, launchte eine Webseite und singt regelmäßig bei verschiedenen Anlässen. Auch an den Texten arbeitet sie mit. 

    Ihre Lieder stecken voller Gefühle und die Musik hilft ihr beim Verarbeiten der Höhen und Tiefen des Lebens. Auch wenn Auftritt anstrengend sein können, schöpft sie vor allem Kraft daraus.

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    Vorstellung Katrin Elsmann

    Mein Name ist Katrin Elsmann. Ich wohne in Emmerich-Elten am schönen Niederrhein an der niederländischen Grenze und bin auch hier geboren. Ich bin 48 Jahre alt und verheiratet. Meine Leidenschaft ist die Musik.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    An sich selbst glauben, leben, lieben und niemals aufgeben! Denn aufgeben ist KEINE OPTION!

    Wo findet man dich im Internet?

    www.katrinelsmann.de und natürlich und vor allem auch fast täglich auf meinem Instagram-Account 🙂

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    Vielen Dank an Katrin Elsmann für den Einblick in ihr Leben und weiterhin viel Erfolg mit und Freude an der Musik.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach

    #205: MS-Patenprogramm in München. Interview mit der Initiatorin Nadja Birkenbach

    Nadja Birkenbach hat in München das MS-Patenprogramm gestartet, da Betroffene Neudiagnostizierte emotional am besten verstehen.

    Hier entlang zum Blogbeitrag, der die schriftlichen Antworten auf meine Fragen beinhaltet: https://ms-perspektive.de/MS-Patenprogramm

    Diesmal spreche ich mit Nadja Birkenbach über das von ihr initiierte MS-Patenprogramm am Klinikum rechts der Isar in München. Nadja war bei ihrer Diagnose in 2015 tief erschüttert und hatte große Ängste vor der Zukunft. Als sie im Dezember 2021 nach ihrer großen jährlichen Untersuchung am MS-Zentrum von einer jungen Frau angesprochen wurde, der es emotional extrem schlecht ging, entstand die Idee für das MS-Patenprogramm. Schließlich ähneln sich die Ängste, Bedenken und Fragestellungen aller Betroffenen am Anfang. Und jemand, der diese Phase selbst durchlebt hat und gefestigt daraus hervorgegangen ist, bringt ein tiefes Verständnis für die Situation mit.

    Im Interview sprechen wir über Nadjas eigenen Weg mit der Multiplen Sklerose und über das MS-Patenprogramm, dass 2023 bis 2024 für ein Jahr von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung unterstützt wird. Eine wohlverdiente Anerkennung dieser tollen Initiative.

    Im Podcast gibt es die ausführlich Version zum Hören und der Blogbeitrag beinhaltet die schriftlichen Antworten auf meine Fragen.

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    Vorstellung Nadja Birkenbach-von Kuzenko

    Mein Name ist Nadja Birkenbach-von Kuzenko, bin in München geboren, aber wohne in Erding und bin dort auch aufgewachsen. Bin 48 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder. Meine Hobbies sind Kochen, Golf spielen und Wandern. Zudem singe ich wahnsinnig gern und muss mich regelmäßig kreativ ausleben. Ich schäme mich auch nicht dafür, dass ich eine Leidenschaft für die Königshäuser in Europa habe. Außerdem habe ich nach 20 Jahren Flugangst, eine Begeisterung fürs Fliegen entdeckt.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Es gibt nie etwas Schlechtes, was nicht auch etwas Gutes hat. Ich würde jetzt zwar nicht sagen, dass ich überglücklich bin, dass ich an MS erkrankt bin, dennoch hat es wohl einen bestimmten Sinn gehabt. Für mich persönlich hat sich meine Einstellung zum Leben zum Positiven verändert. Und durch das MS-Patenprogramm kann ich anderen Patienten helfen.

    Wo findet man dich im Internet?

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    Vielen Dank an Nadja Birkenbach für ihr Engagement, ihre Marketingexpertise und all das Herzblut, dass sie in das Projekt hineinsteckt.

    Falls du mehr darüber erfahren möchtest, wer die Gemeinnützige Hertie-Stiftung ist und wie sie sich rund um das Thema Multiple Sklerose engagiert, dann empfehle ich Dir das Interview mit Dr. Eva Koch, das es als Podcast und Blogbeitrag gibt. 

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    203: Interview mit Autor und MS-Patient Matthias zum Schreiben und seinem Leben

    203: Interview mit Autor und MS-Patient Matthias zum Schreiben und seinem Leben

    Matthias Weiß schreibt seit er 12 ist. 1992 erhielt er die Diagnose MS, die er in seinem Buch Roter Embryo verarbeitet hat.

    Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du auch die schriftlich beantworteten Fragen von Matthias findest: https://ms-perspektive.de/203-ms-patient-matthias

    Heute begrüße ich Matthias Weiß zu Gast im Interview, der bereits 1992 die Diagnose MS erhielt und somit eine Menge Erfahrungen mit der MS und Behandlungsmöglichkeiten gesammelt hat.

    Außerdem schreibt Matthias seit seinem zwölften Lebensjahr und nutzt das intuitive Schreiben, um vor allem intensive emotionale Ereignisse oder Zeiten besser zu verarbeiten.

    Beruflich ist er als Sozialarbeiter in der neurologischen Praxis von Dr. med. Melanie Leufgen in Wülfrath tätig, wo er Menschen mit MS und deren Angehörigen bei der Krankheitsbewältigung hilft.

     
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    Vorstellung Matthias Weiß

    Matthias Weiß ist Vater von drei Kindern, hat Sozialarbeit studiert und eine Zeitlang als Streetworker gearbeitet. Er schreibt seit er zwölf ist Gedichte, Geschichten und nutzt das intuitive Schreiben. Seit kurzem ist er zudem Hundepapa.

    Verlosung von Roter Embryo

    Um an der Verlosung von Roter Embryo teilnehmen zu können, musst Du einen Kommentar schreiben, was Dich an dem Buch interessiert oder warum Du es gewinnen solltest.

    Die Ziehung erfolgt am Montag, den 3. Juli 2023. Teilnehmen können alle, die hier auf dem Blog, bei Instagram oder Facebook rechtzeitig einen Kommentar schreiben. Das Buch wird per Post dem Gewinner zugeschickt. Falls die Adresse nicht innerhalb von drei Tagen bekannt gegeben wird, wird das Buch neu ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

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    Vielen Dank an Matthias für den Einblick in sein Leben und den deutlichen Hinweis im Hier und Jetzt zu leben.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Spezial: Spendenlauf Move for MS. Interview mit Ronny Neefe von Laufen macht glücklich

    Spezial: Spendenlauf Move for MS. Interview mit Ronny Neefe von Laufen macht glücklich
    Anlässlich des Welt-MS-Tages findet der Spendenlauf Move for MS statt. Ronny Neefe, selbst MS-Patient, ist der Initiator des Spendenlaufs.
    Hier geht es zum Blogbeitrag, wo Du die Fragen und Antworten nachlesen kannst: https://ms-perspektive.de/spezial-move-for-ms

    Heute gibt es einen Beitrag über den Spendenlauf „Move for MS“, der in der Woche des Welt-MS-Tages stattfindet und neben einer schönen Motivation zum Laufen und dem Gefühl der virtuellen Gemeinschaft noch mit einer guten Sachen verknüpft ist. Die dadurch zusammenkommenden Spenden werden an sieben verschiedene Stiftungen, Institute und Vereine weitergegeben, die sich zum Thema Multiple Sklerose engagieren.

    Ronny Neefe ist Sozialunternehmer, Entwickler, Webdesigner und Läufer und erhielt selbst in 2021 die Diagnose MS, als er bereits die Plattform „Laufen macht glücklich“ gegründet hatte. Wir sprechen über seine persönlichen Erfahrungen sowie die Plattform im allgemeinen und den Spendenlauf im speziellen.

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    Vorstellung von Ronny Neefe

    Moin! Ich bin Ronny, fast 37 Jahre im Leben und in einer Stadt geboren, die es heute nicht mehr gibt: Karl-Marx-Stadt. Deswegen tanze ich gern zu Kraftklub (mit K) aus der gleichen Stadt und liebe es zu Laufen. Sonstige Hobbys sind leider aktuell nicht mehr wirklich vorhanden, weil das Unternehmertum leider sehr viel Zeit beansprucht, aber Dinge aufzubauen ist auch irgendwie meine Passion. Ich war und bin außerdem Webentwickler und liebe es Webseiten zu erschaffen! 🙂

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Ich denke die wichtigste Erkenntnis für mich ist, dass es weiter geht. Immer. Also: Mach einfach weiter – du packst das 🙂

    Wo findet man „Move for MS“ und „Laufen macht glücklich“ im Internet?

    Laufen macht glücklich findet man unter laufenmachtgluecklich.de. Unseren Lauf Move for MS gibt es dort auch und die Links zu den verschiedenen Social Media Kanälen, auf denen wir präsent sind.

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    Solltest Du verunsichert sein, ob Du bei einer aktiven MS verlaufsmodifizierende Medikamente nehmen solltest, dann gibt es hier einige interessante Beiträge. Die weltweite Community der MS-Experten ist sich einig, dass bei neuen Schüben, egal welcher Intensität oder auftretenden Läsionen im MRT, die Langzeitprognose mit Therapie deutlich besser aussieht, als bei einem natürlichen Verlauf der Erkrankung und das Zeit eine wichtige Rolle spielt. Je eher gegengesteuert wird, desto besser:

     
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    Vielen Dank an Ronny und das gesamte Team von Laufen macht glücklich für dieses tolle Initiative und weiterhin viel Erfolg mit dem MS-Spendenlauf und allen anderen, die veranstaltet werden.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #188: Über Philosophische Kinderbücher und das Leben mit MS. Interview mit Stefanie Hofmann-Hidde

    #188: Über Philosophische Kinderbücher und das Leben mit MS. Interview mit Stefanie Hofmann-Hidde
    Stefanie Hofmann-Hidde spricht über ihre philosophischen Kinderbücher und ihre bisherigen Erfahrungen mit Multipler Sklerose.
     
    Hier findest Du den Blogbeitrag zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/188-ms-patientin-stefanie

    Heute begrüße ich Stefanie Hofmann-Hidde zu Gast im Interview. Sie hatte 2003 eine Sehnerventzündung und erhielt wenig später die Diagnose Multiple Sklerose. Die Erkrankung verlief bei ihr sehr intensiv, sodass sie seit 2014 berufsunfähig ist.

    Seit einigen Jahren widmet sie ihre Freizeit dem Schreiben und Illustrieren von philosophischen Kinderbüchern, für die sie auch Lesungen veranstaltet. Außerdem hat sie eine Tochter im Kleinkindalter, die ihr viel Freude bereitet.

    Wir sprechen über ihren bisherigen Weg im Umgang mit der Erkrankung und ihre große Leidenschaft für Kinderbücher.

    Vorstellung

    Ich bin 2004 zum Weiter-Studieren nach Berlin gegangen, zusammen mit meinem damaligen Freund (der seit 2012 mein Ehemann ist) und liebe es, mir Geschichten für Kinder auszudenken.

    Verabschiedung

    Hast du einen Tipp, den du deinem jüngeren Ich geben würdest, für den Zeitpunkt der Diagnose?

    Hör auf deinen Körper und nimm nicht immer den schwierigsten und anstrengendsten Weg.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Ich finde ehrlich gesagt, dass MS so scheußlich ist wie ihr Ruf. Auch deshalb, weil sie so unterschiedlich verlaufen kann und dadurch ziemlich unberechenbar ist. Aber man kann immer aus allem das Beste machen. Auch aus einer Diagnose wie MS. Aufgeben oder jedenfalls nicht mutig weiter machen, ist keine Option. Wenn die MS unfreundlich zu dir und alles gerade schwer ist: Gibt nicht auf, sondern sei geduldig! Es geht immer irgendwie weiter! Vielleicht sogar besser als gedacht!

    Wo findet man dich im Internet?

    Meinen Verlag unter: www.kiliposa.de

    Und mehr zu mir unter www.hofmann-hidde.de

    ---

    Vielen Dank, liebe Stefanie für die Offenheit zu deinem Weg mit MS, dein Engagement um Kinderbücher und weiterhin viel Erfolg und Freude bei Lesungen damit.

    Bis bald und mach das beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisher interviewten MS-Patienten.

    #186: Interview mit MS-Patient Christian Schmalstieg zu Inklusion und Diversität

    #186: Interview mit MS-Patient Christian Schmalstieg zu Inklusion und Diversität
     

    Heute begrüße ich MS-Patient Christian Schmalstieg im Interview, der sich schon länger für Inklusion und Diversität einsetzt. Christian erhielt 2017 die Diagnose Multiple Sklerose, vermutlich fünf Jahre nach seinem ersten Schub. Für ihn bedeutet Diversität, dass jeder Mensch so leben darf, wie er das möchte und dabei in keinerlei Hinsicht diskriminiert wird. Um diesem Ziel näherzukommen, geht er aktiv auf politische Vertreter zu und nutzt seine Präsenz in den sozialen Medien, um die Gesellschaft für Vielfalt und Offenheit zu sensibilisieren.

    Dabei erzählt er ganz ehrlich seine Geschichte und der Zuspruch den er erhält bestärkt ihn darin, damit fortzufahren. Wir sprechen über seinen Weg mit der MS und sein ehrenamtliches Engagement.

    Inhaltsverzeichnis

    Vorstellung - Wer ist Christian Schmalstieg?

    Christian wurde in Mettmann geboren und wuchs in Erkrath (Düsseldorf) auf. Seit 2013 lebt er in Dortmund. Er ist seit zehn Jahren mit seinem Mann zusammen und die beiden haben 2018 geheiratet. Die Familie wird durch zwei Labradore komplettiert – Barney & Cooper. Christian ist 37 Jahre alt. Zu seinen Hobbies zählen Sport, seine Familie, Musik hören, Wissen mehren und seine Leidenschaft/Passion/Berufung ist sein Ehrenamt.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Es lohnt sich niemals aufzugeben, egal wie beschissen dein Leben aktuell auch erscheinen mag. Du findest Deinen Weg, auch wenn er noch im Verborgenen liegt. Aber der Tag wird kommen, Promise!

    Wo findet man dich im Internet?

    Auf Instagram und Facebook unter @multiplesenses85.

    Bei LinkedIn unter meinem Namen Christian Schmalstieg.

    ---

    Vielen Dank an Christian Schmalstieg für die Einblicke in die eigene Reise mit der MS und vor allem für all sein Engagement rund um die Themen Inklusion und Diversität!

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisherigen Podcastfolgen.

    #185: Perspektivwechsel - Nele Handwerker zu Gast bei Habitat Mensch zum Thema Multiple Sklerose (MS)

    #185: Perspektivwechsel - Nele Handwerker zu Gast bei Habitat Mensch zum Thema Multiple Sklerose (MS)
    Diesmal war ich zu Gast im Interview bei Habitat Mensch zum Thema Multiple Sklerose und habe meine Sichtweise als Patientin eingebracht.
    Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/185-habitat-mensch

    Diesmal waren die Neurologin Beate Fuchs und ich zu Gast bei Habitat Mensch zum Thema Multiple Sklerose. Normalerweise stelle ich ja die Fragen und interviewe MS-Experten oder andere Menschen mit MS, aber nun war Rollentausch angesagt. Der Sender Health TV hat bei mir angefragt, ob ich über meine Erfahrungen und meinen Weg mit der Erkrankung sprechen kann und meine Perspektive als Patientenvertreterin einbringen möchte.

    Natürlich habe ich diese Gelegenheit gern genutzt, um hoffentlich ein paar mehr Menschen Mut zu machen, sich aktiv und bewusst der Tatsache zu stellen, mit MS zu leben. Denn wer sich gut informiert und bewusst gesunde Entscheidungen trifft, kann seine Prognose positiv beeinflussen und ein sehr erfülltes Leben führen.

    Zu Gast bei Habitat Mensch beim Sender Health TV

    Einleitung zur Folge "Woran man Multiple Sklerose (MS) erkennt"

    Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, die Gehirn und Rückenmark umfasst. Wie man die Krankheit positiv beeinflussen kann und welche Behandlungsmethoden es gibt, bespricht Moderatorin Iris Budowsky mit der MS-Patientin Nele Handwerker und der Neurologin Beate Fuchs. Sie sagt: „Selbstfürsorge muss bei der Diagnose MS Priorität haben.“

    Den kompletten Beitrag findest Du direkt bei Health TV.

    Für einen ersten Eindruck habe ich drei Clips ausgewählt.

    • Wie ich von extremer Geheimhaltung der Diagnose zur Autorin, Bloggerin und Podcasterin von MS-Perspektive wurde
    • Was es braucht, um Multiple Sklerose noch besser zu behandeln zu können
    • Häufige Symptome bei Multipler Sklerose
     Das vollständige Interview findest auf der Seite von Health TV.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #145: Interview mit MS-Patientin und Krankenschwester Franzi alias Butterfranz

    #145: Interview mit MS-Patientin und Krankenschwester Franzi alias Butterfranz
    Ein Landschaft im Landkreis Rendsburg-Eckernförde im Morgennebel von oben fotografiert
    Heute habe ich Franzi zu Gast im Interview. Sie erhielt die Diagnose Multiple Sklerose zusammen mit dem Hinweis besser nicht Krankenpflegerin zu werden. Doch Franzi ist ihren Weg gegangen und hat sich davon nicht beirren lassen. Finde ich gut. Im Interview sprechen wir über ihren bisherigen Weg mit der Erkrankung, Pseudoschübe, Reha und emotionale Hürden. Eine Mutmachgeschichte weiter seinen Weg zu gehen und lieber zu schauen, welche Unterstützung oder Umwege dafür nötig sind, statt die eigenen Träume aufzugeben.
    Auf meinem Blog findest Du die Zusammenfassung vom Interview in Kurzform zum Nachlesen: https://ms-perspektive.de/interview-mit-ms-patientin-franzi-alias-butterfranz

    Inhaltsverzeichnis

    Wo findet man dich im Internet?

    Im Internet findet man mich bei Facebook unter Fra Nzi und bei Instagram unter Butterfranz. Vielleicht sollte ich auch anfangen, einen Blog zu starten.
     

    Vielen Dank, liebe Franzi für die gewährten Einblicke, gerade auch in die schweren und dunklen Seiten des Lebens mit MS. Toll, wie Du es geschafft hast Dich wieder herauszukämpfen. Weiterhin alles Gute auf Deinem Weg.

    Bis bald und mach das beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    Hier findest Du eine Übersicht zu allen bisher interviewten MS-Patienten.

    #142: MS-Kaffeeklatsch zu Voll im Leben, dem Motto des Welt-MS-Tag 2022

    #142: MS-Kaffeeklatsch zu Voll im Leben, dem Motto des Welt-MS-Tag 2022
    Diesmal dreht sich im MS-Kaffeeklatsch alles um "Voll im Leben" das Motto des diesjährigen Welt-MS-Tages und was es für uns bedeutet.
    Oben sieht man leere Espressotassen und die Überschrift MS-Kaffeeklatsch Voll im Leben, darunter sind die Nahaufnahmen von links Martin im gelben Pulli, in der Mitte Nadine mit Babytrage und rechts ein Bild von Nele Handwerker
    Am 30. Mai 2022 ist Welt-MS-Tag, diesmal lautet das Motto "Voll im Leben". Doch voll im Leben ist mit einer chronischen Erkrankung womöglich gar nicht so einfach.

    Wir sprechen darüber, wie wir das Beste aus unserem Leben machen und versuchen weiter oder gerade wegen der Diagnose MS aktiv am Leben teilzunehmen. Egal ob in der Familie, im Beruf oder der Freizeit. Aber uns ist auch bewusst, dass es auch viele Betroffene gibt, für die es jede Menge Hürden gibt, von körperlichen Einschränkungen, physischen und mentalen Barrieren bis hin zu finanziellen Problemen. Durch all diese Punkte kann die Teilhabe deutlich erschwert werden und es gibt noch viel zu tun.

    Beim MS-Kaffeeklatsch sind wieder Nadine @nanabanana1405 und Martin @maddinsleben dabei.

    Egal, wie stark Du beeinträchtigt bist, versuche Dein Leben Jetzt und Heute zu leben und zu genießen, statt Pläne und die Erfüllung Deiner Wünsche aufzuschieben.

    Wie immer gilt, wenn Du Wünsche für spezielle Themen hast, schreib uns gern an. Wir freuen uns über Feedback. 

    Und falls Du Nadines Blog mamamitms.de noch nicht kennst, dann schau am besten gleich mal vorbei.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    * Dieser Text enthält Affiliatelinks. Das bedeutet, dass ich eine kleine Vergütung bekomme, wenn du das von mir empfohlene Produkt über den Link erwirbst. Für dich ändert sich dadurch nichts am Kaufpreis. Und mir hilft es dabei, die Kosten für den Blog zu tragen und neue Beiträge zu schreiben.

    #141: Interview mit MS-Patient Matze alias @lilatraeume

    #141: Interview mit MS-Patient Matze alias @lilatraeume
    Matze hat eine aktive MS, die hochwirksame Medikamente erfordert, um gebändigt zu werden. Seiner damaligen Freundin stellte er mehrere Jahre nicht den Heiratsantrag, weil er nicht wusste, wohin die Reise ihn mit Multipler Sklerose führt.
    Mittlerweile sind die beiden stolze Eltern, glücklich verheiratet und Matze führt außerdem noch ein Unternehmen. Wir unterhalten uns über seinen Weg mit der Erkrankung und wie er und sein Umfeld damit umgegangen sind, aber auch wie er sein Leben angeht.

    Fragen

    Folgende Fragen habe ich Matze gestellt:

    Diagnose und Ist-Zustand

    1. Seit wann hast du die Diagnose und welches Symptom war der Anlass dafür?
    2. Wie hast Du die Diagnose aufgefasst? Und wie war es für Deine Liebsten?
    3. Welche Behandlung wurde Dir zu Beginn der Diagnose empfohlen und bist Du der Empfehlung gefolgt?
    4. War bei Dir ein Wechsel auf andere verlaufsmodifizierende Therapien nötig? Wenn ja, warum?
    5. Warst Du mal bei einer Reha wegen der MS und wie zufrieden warst du mit dem Ergebnis?
    6. Nutzt du auch im Alltag symptomatische Therapieangebote wie Physio oder ähnliches?
    7. Warum hast du dich entschieden deine Reise bei Instagram und einem eigenen Blog zu beschreiben?
    8. Die Idee mit den Beiträgen von dir nahestehenden Menschen finde ich toll. Wie kam es dazu und wer hat bereits alles seine Sichtweise geschildert?

    Lebensplanung inkl. Beruf

    1. In welcher Lebensphase hast Du die MS-Diagnose erhalten und hat es deine Pläne über den Haufen geworfen?
    2. Welche Rolle spielt die MS in Deinem Leben und wie wirkt sie sich auf deine Familien, Deinen Beruf und Deine Freizeitgestaltung aus?
    3. Welche beruflichen Ziele verfolgst du aktuell?

    Tipps

    1. Was war dein tiefster Tiefpunkt mit der MS und wie hast du dich wieder empor gekämpft?
    2. Was machst du, wenn du Symptome der MS verspürst?
    3. Wie gehst du mit Hürden des Alltags um, die durch die MS entstehen?

    Wünsche und Ziele

    1. Gibt es einen großen unerfüllten Wunsch?
    2. Welche Entwicklung wünschst du Dir im Bereich der MS in den kommenden 5 Jahren?

    Blitzlicht-Runde

    1. Was war der beste Ratschlag, den du jemals erhalten hast?
    2. Wie lautet dein aktuelles Lebensmotto?
    3. Vervollständige den Satz:
      „Für mich ist die Multiple Sklerose… “
    4. Welches Buch oder Hörbuch, das du kürzlich gelesen hast, kannst du uns empfehlen und worum geht es darin?
      John Strelecky, 4 minus 3

    Abschlussrunde

    1.  Hast du einen Tipp, den du deinem jüngeren Ich geben würdest, für den Zeitpunkt der Diagnose?
    2. Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?
    3. Wo findet man dich im Internet?

    Bis bald und mach das beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #133: Interview mit dem MS-Patienten und Autoren von Alex Blog

    #133: Interview mit dem MS-Patienten und Autoren von Alex Blog
    Heute interviewe ich den MS-Patienten und gleichnamigen Autoren von Alex Blog, der auch aufgrund der Erkrankung zu sich selbst gefunden hat.
     
     
    Cover zu Interview mit dem MS-Patienten und Autoren von Alex Blog | Podcast #133, Photo by Daniel Felix on Unsplash
    Diesmal habe ich Alex zu Gast im Interview. Er erhielt 2014 die Diagnose Multiple Sklerose, ca. 12 Jahre nach einem ersten deutlichen Schub, einer halbseitigen Lähmung. Wir sprechen über seine Texte, die bei der DMSG Niedersachen auf Alex’ Blog erschienen sind. Sie decken insgesamt vier Jahre ab, in denen er seinen Weg mit der Erkrankung und zu sich selbst gefunden hat. Heute ist Alex sehr reflektiert und hat sich gelöst davon immer etwas zu „müssen“ hin zu „ich darf“. Auf Alex’ Blog lernst Du die Geschichte eines Mannes von tausend Gesichtern der MS kennen. Und ob diese Geschichte interessant für Dich ist, findest Du im Beitrag heraus.
     

    Vorstellung

    Ich bin Alexander Gottschalk, 39 Jahre alt und stamme ursprünglich aus Magdeburg. Beruflich bin ich nach Hannover gegangen und heute sehr aktiv bei der DMSG Niedersachsen. Mittlerweile bin ich Autor von dem Blog: „Ich, mein Freund. Mein Weg zu mir selbst unter erschwerten Bedingungen.“ Im Blog geht es um meinen Weg. Wie ich gelernt habe mich selbst neu wahrzunehmen und mit der MS anzufreunden und wie ich mir neue Sichtweisen auf die Welt und die Menschen erarbeitet habe.

    Die MS hat einen unglaublichen Entwicklungsschub bei mir ausgelöst und mir ermöglicht, mich selbst neu zu entdecken, nachdem ich viele, viele vermeintliche Verluste hinnehmen musste.

    In den Artikeln arbeite ich mit vielen Sprachbildern, die ich aufgrund meiner Erfahrungen hoffentlich auch für andere verständlich in Szene setzen kann. Das Schreiben über meine Erfahrungen hilft mir, das Fortschreiten der Krankheit selbst zu verarbeiten. Ich beginne dabei natürlich am Anfang, als es mir sehr schlecht ging bzw. ich mir Fragen stellte, die ich nicht befriedigend beantworten konnte.

    Das Ganze entwickelt sich vor allem durch die Unterstützung meiner Therapeuten und meinem Durst nach Wissen. Es geht darum sich nicht selbst aufzugeben, Möglichkeiten in diesem jungfräulichen Neuland der Krankheit zu entdecken, die bisherige Erfahrungen nicht in der Lage waren, abzudecken.

    Foto von MS-Patient und Autor von Alex Blog

    Diagnose und aktueller Status

    Seit wann hast du die Diagnose und was war der Anlass für die Diagnose?

    Die endgültige Diagnose erhielt ich 2014, als die Fatigue überhandnahm, und ich mich immer mehr in mich selbst zurückzog.

    Wie hast Du die Diagnose aufgefasst? Und wie war es für Dein Umfeld?

    Ich war froh, dem an mir zerrenden Kind einen Namen geben zu können, hatte auch Unterstützung von meiner damaligen Frau. Von Anfang bin ich sehr offen damit umgegangen. Mein Arbeitgeber und meine Familie waren natürlich betroffen. Allerdings stieß ich nur selten auf Verständnis. Es fiel mir damals sehr schwer, meine Eigenartigkeiten zu erklären. Ich wusste ja selber noch nicht sehr viel über die Krankheit und schon gar nicht über mich selbst.

    Wie geht es Dir aktuell mit der MS?

    So lala, es gibt solche und solche Tage. Ich bin froh, dass ich mich auf die Suche nach mir selbst begeben habe, somit kann ich sehr viel besser mit meinen Körperlichkeiten und Erschöpfungszuständen umgehen. Jede Krankheit beginnt bekanntlich im Kopf und durch meine Beschäftigung mit mir selbst ist die MS nicht mehr so sehr wirksam hinsichtlich Selbstmitleid und Rückzug.

    Es gibt natürlich Tage, da haben die Einschränkungen, speziell die Fatigue, prägende und einnehmende Qualität. Aber das kann ich mittlerweile zulassen, ohne daran zu verzweifeln.

    Welche Behandlung wurde Dir zu Beginn der Diagnose empfohlen und bist Du der Empfehlung gefolgt?

    Tecfidera, ja ich bin der Empfehlung gefolgt. Ich bin selber kein Arzt und trotz aller vergangenen Widrigkeiten habe ich immer ein großes Urvertrauen gegenüber Fachleuten gehabt und habe es immer noch. Die Frage ist ja auch, was wäre, wenn ich keine Medikamente nehmen würde, wie würde es dir dann jetzt gehen?

    Hast Du im Laufe der Zeit Erfahrungen mit verschiedenen verlaufsmodifizierenden Therapien gemacht?

    Ja habe ich, Gilenya und aktuell Ocrevus, muss aber dazu sagen, dass ich diese Medikamente gar nicht merke, so soll das wohl auch sein, nur bei Tecfidera am Anfang hatte ich die bekannten Flushs.

    Warst Du bei einer oder mehreren Reha-Maßnahmen wegen der MS?

    Ja, ich habe mittlerweile zwei Rehas gemacht. Nach der Ersten wurde ich gefragt, ob ich denn Therapeut oder Patient wäre. Das hat also wirklich was gebracht! Na ja und nach der zweiten war die Krankheit bereits so fortgeschritten, dass ich danach zum Rentner wurde. Glücklicherweise, darf ich sagen.

    Welche symptomatischen Therapieangebote nutzt Du und wie zufrieden bist Du damit?

    Physiotherapie, Ergotherapie, Psychotherapie, Logotherapie und zu Hause mache ich auch noch ein bisschen. Habe zwischenzeitlich auch mal Funktionstraining gemacht, aber das wurde mir ziemlich schnell einfach zu anstrengend. Danach war immer der ganze Tag vorbei weil Akku leer. Die ersten vier Sachen reichen mir durchaus, machen Spaß, geben ein wenig Struktur, sind aber auch anspruchsvoll

    Besonders die Psychotherapie will ich nicht mehr missen, das hilft mir meine Depression aufzulösen und mich nun nicht weiter geistig und substanziell selbst zu vergiften.

    Wie versuchst Du, auf den Verlauf der MS Einfluss zu nehmen?

    Indem ich lerne, mit ihr umzugehen. Ich halte nicht viel davon mir viele verschiedene Mittelchen reinzutun und mich an jeden Nahrungsergänzungsstrohhalm zu klammern und zu hoffen. Mich selbst bewusst wahrnehmen und auf mich hören, ist sehr viel mehr wert, finde ich. Hilfe und Hilfsmittel annehmen und entschleunigen. Wenig Stress und öfter Neinsagen hilft ungemein.

    Alex’ Blog

    Wie kamst Du auf die Idee, Deine Gedanken und Gefühle aufzuschreiben?

    Als ich meinen Schwerbehindertenausweis beantragt hatte, habe ich einen Widerspruch einlegen müssen, weil ich mit dem Ergebnis des Antrags nicht zufrieden war. Ich hatte damals ursprünglich 30 GdB bekommen, aber auch damals schon fühlte ich mich nicht richtig eingestuft und somit habe ich einen Widerspruch geschrieben. Damit fing alles an und irgendwie, ich weiß nicht genau, habe ich dann immer mal wieder was geschrieben. Ja und dann verselbstständigte sich das und ich musste einfach schreiben, auch weil ich gemerkt habe, dass ich nach jedem Text ruhiger wurde.

    Welche Rolle spielen die MS und die dazugehörigen Symptome in Deinen Beiträgen auf Alex’ Blog?

    Nun, beides sind natürlich Grundlage für meine Gedanken und Überlegungen. Ich bin beruflich geprägt Probleme zu lösen, so als Speditionskaufmann. Früher waren es Transport und Logistikprobleme. Das hilft mir wirklich sehr, denn irgendwie muss ich ja mit dem, was ich habe, energiesparend umgehen. Jetzt, nach ca. dreieinhalb Jahren habe ich meinen Alltag entsprechend neu reglementiert, eben so dass die MS und deren Symptome nicht allzu sehr im Vordergrund stehen.

    Waren die Texte von Anfang an für alle lesbar oder wie hat sich das Projekt "Alex’ Blog" entwickelt?

    Nein, es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich mich überhaupt einer Selbsthilfegruppe angeschlossen habe, der DMSG. Und die Oberindianer dort gaben mir die Möglichkeit, meine Texte zu veröffentlichen, nachdem sie einige gelesen hatten. Erst gab es nur die Texte an sich, sie wurden gleich veröffentlicht, nachdem ich sie eingereicht habe. Und nun gibt es mittlerweile vertonte Texte, also einige, nicht alle, die nach und nach auf einer neueren professionell erstellten Seite veröffentlicht werden. Daran waren zwei Leute von der DMSG, eine Grafikerin, ein IT’ler, der professionelle Sprecher und natürlich ich beteiligt.

    Welche Rückmeldungen bekommst Du zu Deinen Texten?

    Durchweg positive, die ersten Texte sind natürlich ein wenig finster. Da haben die Leute vielleicht aus Verständnislosigkeit nach dem Sinn meiner Unternehmung gesucht. Ich habe überlegt ob ich vielleicht irgendwo in der Mitte meiner Entwicklung anfange. Also mit einem Text und wo man sieht, dass es mit mir bergauf geht. Aber das finstere Vorher gehört eben auch dazu. Bei manchen Texten wurde geweint, bei anderen gelacht und oft blieb das Lachen im Halse stecken. Mir wurde gesagt, dass eine Entwicklung auch in meinem Schreibstil erkennbar ist.

    Über welchen Zeitraum Deines Lebens erstrecken sich die Texte auf Alex’ Blog und hast Du vor ein festes Ende zu setzen?

    Es beginnt mit meinem Widerspruch gegen das Sozialamt im Februar 2019. Es soll ein festes Ende geben, geplant ist das für dieses Jahr. Wann genau und ob überhaupt, ich mache mir da selbst keine Auflage. Ich lasse mir mittlerweile Zeit beim Schreiben und auch beim Einordnen meiner Erfahrungen. Es ist, glaube ich kein klassischer Blog im Sinne von Tagebuch, sondern ein Erfahrungsbericht, wenn man so will. Schon gar kein Ratgeber, eher eine Sammlung von Geschichten, die zufällig was mit MS zu tun haben.

    Was haben die Texte mit Dir selbst gemacht?

    Tja, das klingt jetzt bestimmt irgendwie komisch, aber sie haben mich reifer werden lassen. Gelassener. Ich verfluche mich nicht mehr sondern kokettiere mit meinen vermeintlichen Unzulänglichkeiten, ich nenne sie auch Special Effects.

    Wie hast Du Dich im Laufe der Zeit verändert und worauf bist Du besonders stolz?

    Ich bin sehr viel aufmerksamer mir selbst gegenüber geworden. Und auch unsere Mitwelt nehme ich viel differenzierter wahr. Ich schaue auf das, was ist und nicht, was sein sollte oder sein müsste. Am meisten bin ich darauf stolz mich selbst nicht mehr so ernst zu nehmen, fünf auch mal gerade sein lassen zu können und mich selbst nicht mehr so unter Druck zu setzen. Die Erkenntnis, dass ich nicht muss, sondern darf.

    Tipps

    Was war dein tiefster Tiefpunkt mit der MS und wie hast du dich wieder empor gekämpft?

    Ganz klar, meine Scheidung. Der Verlust von Haus und Hof, und die plötzliche Erkenntnis, dass ich nicht mehr so belastbar bin, wie es früher der Fall gewesen ist. Es hat eine Weile gedauert, aber meine Strategie weg von der Lethargie hin zu mehr Spaß war und ist das genaue Hinsehen und Hinfühlen auch und gerade in unangenehmen Situationen. Das schafft Verständnis und Wissen, härtet ein wenig ab, zeigt Möglichkeiten auf und macht vor allem flexibel.

    Wie lange hat es gedauert bis Du wieder freundlicher auf die Welt schauen konntest?

    Dezember 2020 bis hin zu Neujahr 2021. Also knapp zwei Jahre nachdem ich mit der Schreiberei angefangen habe, sechs Jahre nach meiner endgültigen Diagnose und 19 Jahre nach meinem ersten Schub bei dem ich als Azubi halbseitig gelähmt war. Ich hatte 11-12 Jahre keine gravierenden Symptome also auch keinen Grund, mich so intensiv mit mir zu beschäftigen.

    Wünsche und Ziele

    Gibt es einen großen unerfüllten Wunsch?

    Na klar! Gesehen und angenommen werden!! Als der Mensch, der ich heute bin. Geborgenheit, Nähe, Zugewandtheit, Trost, eine Freundin.

    Welche Entwicklung wünschst du Dir im Bereich der MS in den kommenden 5 Jahren?

    Ich bin generell sehr vorsichtig mit Wünschen. Am Ende kriegt man auch noch, was man sich vorstellt. Natürlich möchte ich, dass ein Mittelchen gegen die MS gefunden wird, welches alle Narben zurückbildet und Symptome verschwinden lässt. Mich irgendwie wieder der werden lässt, der ich mal war.

    Blitzlicht-Runde

    Was war der beste Ratschlag, den du jemals erhalten hast?

    Trau dich und guck mal ein bisschen genauer hin.

    Wie lautet dein aktuelles Lebensmotto?

    Da gibt es einige. Wer sich Sorgen macht, leidet zweimal, ist wohl der aktuell Prägnanteste.
    Und: Das größte Geschenk an die Zukunft ist, der Gegenwart alles zu geben.

    Mit welcher Person würdest du gern einmal ein Kamingespräch führen und zu welchem Thema?

    Mit mir selbst vor 20 Jahren. Thema: Was ist das Leben?

     Vervollständige den Satz: „Für mich ist die Multiple Sklerose... “

    …der Beginn meines zweiten Lebens.

    Welche Internet-Seite kannst du zum Thema MS empfehlen?

    Puh, das Forum der Amsel ansonsten die DMSG-Seiten. Ich selbst meide sowas aber und konzentriere mich auf meine Therapien und mich selbst.

    Welches Buch oder Hörbuch, das du kürzlich gelesen hast, kannst du uns empfehlen und worum geht es darin?

    Die Brautprinzessin von William Goldman. Das ist ein Märchen für Erwachsene, es geht natürlich um Liebe. Sehr fantasievoll, sprachgewandt und einfach schön.

    Verabschiedung

    Hast du einen Tipp, den Du Deinem jüngeren Ich geben würdest, für den Zeitpunkt der Diagnose?

    Fliehe bloß nicht wieder in irgendwelche Süchte. Such dir gleich Hilfe und stell dich deinen Dämonen.

    Möchtest du den Hörerinnen und Hörern noch etwas mit auf dem Weg geben?

    Das Gleiche, was ich mir selber sagen würde, steck den Kopf nicht in den Sand. Du kriegst alle Hilfe, die Du willst, wenn Du es zulässt. Und vor allem, du bist nicht allein!

    Wo findet man dich im Internet?

    Bei der DMSG Niedersachsen gibt es eine Sparte „junge DMSG“. Da ist Alex‘ Blog zu finden.
     

    Vielen Dank, liebe für Deinen offenen Einblicke, gerade auch in die schweren und dunklen Seiten Deines Lebens und toll, wie Du es geschafft hast Dich wieder herauszukämpfen. Weiterhin alles Gute auf Deinem Weg.

    Bis bald und mach das beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #131 - MS-Kaffeeklatsch zum Umgang mit Vorurteilen und Meinungen anderer Menschen zu Deiner MS

    #131 - MS-Kaffeeklatsch zum Umgang mit Vorurteilen und Meinungen anderer Menschen zu Deiner MS
    Cover zum MS-Kaffeeklatsch zum Umgang mit Vorurteilen | Podcast #131

    In Folge #131 sprechen wir im MS-Kaffeeklatsch mit Nadine @nanabanana1405 und Martin @maddinsleben über unseren Umgang mit Vorurteilen und Meinungen anderer Menschen zur Multiplen Sklerose.

    Denn was Du definitiv nicht gebrauchen kannst, sind mehr Sorgen und Ängste oder ein enges Korsett aus Regeln. Du solltest Dein Leben genießen und das machen, worauf Du Lust hast. Gerade, weil Du MS hast, verdienst Du es Dein Leben mit schönen Momenten zu füllen. Das ist unsere klare Meinung dazu.

    Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/ms-kaffeeklatsch-zum-umgang-mit-vorurteilen/

    Die Erfahrungen, die wir gemacht haben, weisen Gemeinsamkeiten auf. Unsere Tipps, wie Du damit umgehen kannst, unterscheiden sich natürlich. Vielleicht ist das ein oder andere nützliche für Dich dabei oder ein Aha-Erlebnis.

    Übrigens mein Lieblingstipp aus der Folge ist der von Martin. Mama einfach den Auftrag geben Kuchen für das Team vom Neurologen zu backen. So kann sie aktiv etwas tun und die Praxis samt der Mitarbeiter  sind auch glücklich.

    Wenn Du weitere Wünsche für Folgen hast, schreib uns gern an. Wir freuen uns über Feedback. 

    Und falls Du Nadines Blog mamamitms.de noch nicht kennst, dann schau am besten gleich mal vorbei.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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    #127 - MS-Kaffeeklatsch zur Diagnose

    #127 - MS-Kaffeeklatsch zur Diagnose
    Cover zum MS-Kaffeeklatsch zur Diagnose | Podcast #127

    In Folge #127 startet eine neues Format auf dem Podcast. Gemeinsam mit Nadine @nanabanana1405 und Martin @maddinsleben werden wir uns über verschiedene Themen rund um die Multiple Sklerose austauschen.

    Hier geht es zum Blogbeitrag: https://ms-perspektive.de/ms-kaffeeklatsch-zur-diagnose

    Los geht es mit der Diagnose. Wie war es für jeden einzelnen von uns? Wie sind wir damit umgegangen? Was waren unseren Gedanken? Und was sollte man besser nicht tun?

    Trotz dem ernsten Thema haben wir viel gelacht. Natürlich ist die Diagnose nichts Erfreuliches, aber es steckt eben auch die Möglichkeit darin sein Leben bewusster zu gestalten und sich den schönen Dingen zu widmen. Ohne die Diagnose hätte ich wohl weder Nadine noch Martin kennengelernt und ich würde die beiden echt vermissen, denn es sind zwei wunderbare Menschen.

    Also hör rein, lerne unsere Perspektiven auf die MS-Diagnose kennen, schreib uns gern und bleib gespannt auf alle weiteren Folgen, denn wir haben schon ganz viele Ideen gesammelt über die wir sprechen wollen.

    Portraitbild von Nadine, auch bekannt als Nanabanana1405 bei Instagram
    Nahaufnahme MS-Patient Martin @maddinsleben in gelbem Pullover
    Nahaufnahme von MS-Patientin und Patient Advocat Nele Handwerker @ms.perspektive

    Hier geht es zum Blog von Nadine – mamamitms.

    Bis bald und mach das Beste aus Deinem Leben,
    Nele

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